Gendern

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Ok, das ist interessant.

Wahlen sind gut und wichtig, aber Volksentscheide, bei denen die Mehrheit entscheidet, sind nicht gut.

🤦🏻
 
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@F-O-X
Ist doch klar. Bei Volksentscheiden gibt es nur Mehrheit dafür oder dagegen und so kann sich jeder positionieren.
Deshalb sind sie bei Politikern so unbeliebt.

Bei Wahlen kann man hinterher immer noch solange paktieren, bis eine Allianz der Verlierer das Übergewicht bekommt. Da ist dann fast die Regel, dass du bekommst, was du gerade nicht wolltest und auch nicht gewählt hast.
Wir werden es nächsten Monat wieder erleben.
 
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@Flashlightfan

Sehe ich genauso wie du.

Stell dir mal zu en ganzen grünen Themen Volksentscheide vor, oioioioioi. Klar, dass die das nicht möchten, wäre ja undemokratisch 😂
 
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Flashlightfan schrieb:
Deshalb sind sie bei Politikern so unbeliebt.
Wenn du ein kleines bisschen Ahnung von deutscher Geschichte hättest, wüsstest du, warum sie auf Bundesebene nicht möglich sind. Die Bundesländer bieten sie ja.
Und beim Brexit hat man ja gesehen, wie das schief gehen kann. Und warum.
 
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Regentanz schrieb:
warum sie auf Bundesebene nicht möglich sind
Könnte sich irgendwann ändern, rein theoretisch.
Die bis in die 1990er Jahre hinein in der Staatsrechtslehre vorherrschende Auffassung, dass bundesweite Volksentscheide aufgrund von Initiativverfahren zu anderen Themen als einer Gebietsneugliederung dem Geist des Grundgesetzes entgegenstünden, hat sich gewandelt. Die hierfür vorgebrachten Begründungen, insbesondere dass aufgrund der „Weimarer Erfahrungen“ der Parlamentarische Rat diese ausdrücklich verhindern wollte, gelten als historisch widerlegt.[16] Als herrschende Meinung gilt mittlerweile, dass eine solche Aufnahme direktdemokratischer Initiativrechte aufgrund des Art. 20 (2) (Staatsgewalt) ausdrücklich möglich ist, hierfür aber aufgrund des Art. 20 (3) zwingend eine Anpassung des Grundgesetzes, insbesondere der Art. 76 (1) (Gesetzgebung des Bundes), Art. 77 (Mitwirkung der Länder) und Art. 82 (Ausfertigung von Gesetzen), notwendig sei.
Volksentscheid – Wikipedia
Aber wie gesagt, da deutsche Politiker direkte Demokratie fürchten wie der Teufel das Weihwasser, wird es zu keiner Grundgesetzänderung kommen.
Brexit - okay, no risk, no fun. Natürlich kann auch mal was nach hinten losgehen. Aber was, außer dem eigenen Stolz, hält die Briten davon ab, wieder in die EU einzutreten? Vielleicht sehen sie das doch nicht so negativ, wie es uns immer geschildert wird?

Entwicklung BSI Großbritannien bis 2029
BSI GB.jpg

Entwicklung BSI Frankreich bis 2029
BSI Fr.jpg

Für Deutschland gibt es leider ohne Account keine vergleichbare Darstellung und auch keine Prognose bis 2029.
BSI D.jpg
 
Flashlightfan schrieb:
Aber wie gesagt, da deutsche Politiker direkte Demokratie fürchten wie der Teufel das Weihwasser, wird es zu keiner Grundgesetzänderung kommen.
Und das aus gutem Grund. Und nicht nur in Deutschland.
Von den riesigen Problemen der praktischen Umsetzung mal ganz abgesehen. Zum Thema Gendern wird es so etwas nie geben. Mit welcher Fragestellung auch?
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Flashlightfan schrieb:
Aber was, außer dem eigenen Stolz, hält die Briten davon ab, wieder in die EU einzutreten?
Können sie gerne beantragen. Dauert nur ungefähr zehn Jahre.
 
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Flashlightfan schrieb:
Aber wie gesagt, da deutsche Politiker direkte Demokratie fürchten wie der Teufel das Weihwasser, wird es zu keiner Grundgesetzänderung kommen.
Direkte Demokratie: ganz oder garnicht. Wenn Abstimmungen eine gut geübte Routine sind, kann es funktionieren. Somit ist das eine Systemfrage. Gegen "die da oben" abzustimmen ist kein erstrebenswerter Weg, die Verantwortung muss bewusst sein. Ist eine Gesellschaft auf Konflikt statt Konsens gebügelt, wird es scheitern.

Bitte auch beachten, dass direkte Demokratie immer noch in Verfassung und Recht eingebunden sein muss, nicht darüber stehen darf. Das gilt auch für internationale Verträge. Weshalb Beschlüsse des Volkes auch dort, wo es ein solches System gibt, nicht immer umgesetzt werden können. Auch wenns einen mächtig ärgert, oder wenn sich die gefühlte Mehrheit nicht in eine faktische übersetzt.
 
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@Tuffikakao
Doch. Ganz Deutschland. Wenn ich mir vorstelle, dass Leute wie du, die von Politik keine Ahnung haben, mitentscheiden dürften.... Armes Deutschland.
Zurück nach 1933. Und verkauft an Putin.
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Lommel schrieb:
die von Politik so viel Ahnung haben,
Besser als keine Ahnung.
 
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Also ist das Volk fähig, einen Politiker / Politik zu wählen, der / die ihm dazu Versprechen macht, aber das Volk ist im Ganzen (um Missverständnissen vorzubeugen, Ganz heißt alle, AfD sowie Grünen Wähler 😁) nicht fähig per Mehrheit entscheiden zu können.

Ahhh, das ist logisch...nicht. 😂😂🦄🦄
 
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@F-O-X
Natürlich ist es logisch.
Wie viele Berater hast du? Den ganzen Tag Zeit, dich mit Politik zu beschäftigen? Wie viel verstehst du von internationaler Wirtschaft?
Und wie leicht Menschen auf Populisten reinfallen: Brexit...
 
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Wenn du jetzt mal deine ganzen Grünen der letzten Jahre nimmst, die in Spitzenpositionen und der Parteispitze saßen uns sitzen.

Welche Qualifikation, Bildung, schulisch oder beruflichen Abschluß haben denn die?

Also deine Argumentation ist da etwas sehr dünn.
 
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@F-O-X Das Prinzip der repräsentativen Demokratie besagt, dass konkrete Sachentscheidungen von Parlament und Regierung getroffen werden.

Und ob direkte oder repräsentative Demokratie: Wenn Leute die getroffene Entscheidung als falsch ansehen, sind sie nicht selten stinksauer und wettern gegen die Idioten, gegen das System, ... Es wird nicht einfacher, wenn der Idiot nicht der Abgeordnete ist, sondern der Nachbar.

Diesbezügliche Kompetenz und formale Qualifikation/Ausbildung sind nicht notwendigerweise gekoppelt.
 
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F-O-X schrieb:
Welche Qualifikation, Bildung, schulisch oder beruflichen Abschluß haben denn die?
Danach habe ich dich nicht gefragt, sondern nach Zeit, Beratern etc.
Wobei die meisten studiert haben.
 
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prx schrieb:
@F-O-X Das Prinzip der repräsentativen Demokratie besagt, dass konkrete Sachentscheidungen von Parlament und Regierung getroffen werden.

Und ob direkte oder repräsentative Demokratie: Wenn Leute die getroffene Entscheidung als falsch ansehen, sind sie nicht selten stinksauer und wettern gegen die Idioten, gegen das System, ... Es wird nicht einfacher, wenn der Idiot nicht der Abgeordnete ist, sondern der Nachbar.

Diesbezügliche Kompetenz und formale Qualifikation/Ausbildung sind nicht notwendigerweise gekoppelt.
Wann wurde denn das letzte Mal eine Regierung gewählt, die genau die Interessen der Mehrheit vertreten haben und deren Wünsche, vollumfänglich nach ihren Wahlversprechen, umgesetzt haben?

Ich kann mich da nicht daran erinnern.

Und seit wann können wir denn keine Gesetze umschreiben, sofern es in dem Plan passt?

Ich kann den Leuten nicht Demokratie als Wahl verkaufen und ihnen dann die Eignung für Entscheidungen absprechen.

Ich glaube sogar, dass Volksentscheide einfacher akzeptiert werden, da diese die eindeutige Mehrheit des Volkes möchte und nicht Politikern, welche ihre Stimme im Tausch für andere Gefälligkeiten oder Abstimmungen her geben.
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Regentanz schrieb:
Danach habe ich dich nicht gefragt, sondern nach Zeit, Beratern etc.
Wobei die meisten studiert haben.
Das brauche ich auch nicht.

Die von dir genannten Berater können den Bürgern genauso pro und contra aufzählen und erklären, wie den Politikern die sie beraten. Der Vorteil dabei ist, dass man die Meinung der Berater direkt erhält und nicht gefiltert oder modifiziert durch die Politik, sofern es sauber abläuft.

Ein Studium angefangen und abgebrochen meinst du 😉 Von der Berufsausbildung sprechen wir lieber mal nicht, was 😜
 
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@F-O-X Du suchst ein Ideal, das es nicht gibt, nicht geben kann.
 
@prx
Selbstverständlich kann es das geben.
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Regentanz schrieb:
Immer dasselbe. Thesen aufstellen und andere suchen lassen.
Es gibt sie nicht, die Mehrfach-Wechsler.
Herrlich 🥳🤡🤣 Mal sehen, es wird spannend
Anhang anzeigen Sowas.mp4
 
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@F-O-X
Ich frage mich, warum du eigentlich nicht in die Politik gehst, wenn du alles so gut weißt?
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@Tuffikakao
Es gibt keinen volonté générale.
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F-O-X schrieb:
Wann wurde denn das letzte Mal eine Regierung gewählt, die genau die Interessen der Mehrheit vertreten haben und deren Wünsche,
Auch diese Mehrheit ist sich nicht bei allen Themen einig.
 
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prx schrieb:
@F-O-X Du suchst ein Ideal, das es nicht gibt, nicht geben kann.
Ein Ideal gibt's nie, aber man kann nach der besten Lösung suchen, mit der die Mehrheit zufrieden ist. .
 
@F-O-X
Da immer nur Mehrheiten die Regierung bilden, scheint das ja zu funktionieren. Beispielsweise war die Mehrheit ganz offensichtlich mit Merkel zufrieden, sonst wäre sie nicht immer wiedergewählt worden. Übrigens auch nach Atomausstieg und nach Flüchtlingskrise.
 
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