Gendern

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Mal abgesehen davon gibt es wohl keinen größeren Zwang als Richtlinien, wie man an Lehrinstitutionen zu verfahren hat. Mal abgesehen von der Bildung wird dort auch erzogen.

Von daher, gut so, dass sich die Politik dafür einsetzt, dass Gendern wieder dort entfernt wird (wie gesagt, nachdem es dort gepusht wurde. Bitte nicht verdrehen.). Auch wenn Söder das nur aus populistischen Motiven thematisiert (wie momentan alle in der CDU/CSU). Aber, da das wohl mehr oder weniger für alle Politiker gilt, kann man ihm in diesem Fall vielleicht auch keinen Vorwurf machen.
 
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@Tuffikakao wie ich bereits gesagt hab, können Privatunternehmen und Gruppen tun und lassen was sie wollen. Es ist hier nicht die Uni, sondern eine Studierendenvertretung. Ich finde das ist etwas anderes als ein Gesetz. Aber ja, das ist ein Zwang, von dem her ist meine Aussage so nicht korrekt.

Und. Ich muss da keine Anträge stellen, wenn ich das aber will muss ich mich an die Regeln halten.
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@chk142 gibt es denn die Richtlinien? Für meine Kinder in BaWü kann ich zumindest sagen, dass sie nicht gendern. Weder Grundschule noch Gymnasium.

Was den Populismus der Politiker angeht, muss ich leider Recht geben. Das ist mittlerweile Standard...
 
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bananensaft schrieb:
@Tuffikakao wie ich bereits gesagt hab, können Privatunternehmen und Gruppen tun und lassen was sie wollen.
Das ist ein Trugschluss. Vielleicht hast du ja schon mal von dem Corporate Equality Index in den USA gehört. Sowas gibt es hierzulande noch nicht, aber, mit Political Correctness wird hierzulande auch massiv geworben (Werbung und Außendarstellung), selbstverständlich auch was die inneren Abläufe in den Unternehmen betrifft.

Kennst du selbst auch: Bei jeder Stellenanzeige gibt es mittlerweile "M/W/D", und die Bezeichnung "*innen".

bananensaft schrieb:
@chk142 gibt es denn die Richtlinien? Für meine Kinder in BaWü kann ich zumindest sagen, dass sie nicht gendern. Weder Grundschule noch Gymnasium.
Das ist gut, heißt aber nicht, dass es diese Richtlinien nicht gibt. Das heißt nur, dass es sie wohl an dieser bestimmten Grundschule (noch) nicht gibt.
 
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@chk142 innere Abläufe eines Unternehmen sind Sache des Unternehmens. Das meinte ich mit: können machen was sie wollen. Stellenanzeige sind mwd, klar. Und? Muss ich nicht lesen und muss ich mich nicht bewerben. Das meine ich. Nix und niemand zwingt mit zum gendern.
Manches Schreiben das ich bekomme ist gegendert, mein Arbeitgeber gendert auch in der Kommunikation. Ich habe IT seitig sogar schon Formulare gegendert und entwickelt. Kann mir auch einen neuen Job suchen, wenn mir das nicht gefällt.

Nochmal. Du hast an vielen Ecken die Wahl. Du kannst dem aus dem Weg gehen. Und wenn am Ende alle gendern und das allgemein annerkannt ist, ist es halt so. Gesellschaftlicher Konsens. Und wenn nicht, dann nicht.
 
Themen wie Gendern oder Woke haben einen schönen Vorteil.

Wenn es den Leuten wirtschaftlich nicht mehr so gut geht und diese keine Zeit oder Langeweile haben, sind diese Themen so schnell verschwunden, wie sie kamen 😁
 
@F-O-X traurig das du dir scheinbar wirtschaftlichen Niedergang herbei sehnst, damit diesen Themen wegfallen. Und dann den anderen Ideologie vorwerfen...
 
Liebe Menschen und Menschinnen... wenn man nichts zu tun hat, macht man sich über so einen Firlefanz wie das/die/der gendern Gedanken. Völligster Nonsens, den sich irgendwelche Wissenschaftler erdacht haben. Bin heilfroh, dass wir das im beruflichen nicht anwenden müssen und privat verweigere ich mich dem völligst. Aber ich bin auch aus der Zeit gefallen. Ich kenne lediglich zwei Geschlechter. Und ich esse sogar noch Zigeunerschnitzel und hinten drauf einen Negerkuss.
 
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Man muß keinen wirtschaftlichen Niedergang herbei sehnen, um zu erkennen, dass Gendern, Woke, Vegan, Cancel Culture und noch vieles andere typische Erste-Welt-Probleme sind.

Was das Gendern angeht:
Es gibt auch in Deutschland offizielle Regeln (früher z. B. Duden) für die gesprochene und geschriebene hochdeutsche Sprache. Gendern gehört wohl nicht dazu. Behörden, Bildungseinrichtungen und auch die Medien (Rundfunk, ARD, ZDF, 3. Programme, Printmedien samt ihren Internetangeboten) sollten sich daher von Gendern fernhalten. Das ist im Prinzip wie mit den Dialekten und Mundarten. Die Tagesschau wird immer in Hochdeutsch erklingen, aber nicht in einem breiten Sächsisch oder auf Plattdeutsch.

Wie jemand zu Hause, im Club oder in der Muckibude spricht, ist egal. Da kann gegendert werden, bis sich die Balken biegen.
 
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bananensaft schrieb:
@F-O-X traurig das du dir scheinbar wirtschaftlichen Niedergang herbei sehnst, damit diesen Themen wegfallen. Und dann den anderen Ideologie vorwerfen...
In der Wirtschaftskrise stecken wir schon, da muss ich mir nichts herbei wünschen.

Nur solche Themen wie Gendern kommen auf, wenn den Menschen langweilig ist.
 
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Letztlich müssen wir uns beizeiten Gedanken machen, wie wir mit dem Gendern umzugehen haben. Grund: Die Schulbildung unserer Kinder. Denn wie sollen sie vernünftig Schreiben und Lesen lernen, wenn ihnen "die Realität" gänzlich anderes aufzeigt, wie ihnen in der Theorie beigebracht wird? Zumal sie für das Gendern unter Umständen Punktabzug bzw. schlechtere Noten erhalten.
Übrigens: Selbst der KiKa scheint zu gendern.

An was also sollen sich die Kinder halten, was ist richtig, was ist falsch? Ja: Die Politik muss sich diesem Problem anehmen und Lösungen vortragen.

Ich als Erwachsener kann klar für mich entscheiden, ob ich "durch-gegenderte" News und Artikel konsumiere, ob ich selbst gendere oder das beruflich ausübe. Für mich: Ich gendere nicht. Mir reicht es, als Beispiel einstmals eine Bundeskanzlerin gehabt zu haben - ist übrigens auch gegendert. Aber die Sprache hat sich dahingehend (weiter-)entwickelt, das wir das als normal ansehen. Leise, still und heimlich, so, wie es auch sein sollte.

Sprache entwickelt sich und nicht "wir entwickeln Sprache".
 
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Bitte nicht die Politik, die können es nur verbocken.
 
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@Flashlightfan es gibt keine offiziellen Regelungen die in irgendeiner Form verpflichtenden Charakter haben. Ausser an den Schulen, da haben sich die Kultusminister geeinigt nach der neuen deutschen Rechtschreibung zu prüfen.
Ansonsten gibt es sowas wie eine Hausorthografie. Und darin kann natürlich auch das gendern geregelt sein.

Der Duden war nie ein Regelwerk sondern er hat immer nur den Stand der Dinge abgebildet, darum steht da z. B. googeln drin.

Und weil gendern ein Wohlstandsthema ist, ist es schlecht? Oder was ist das Argument?
 
@F-O-X bin ganz deiner Meinung. Aber: Wenn nicht die Politik, wer dann?
 
@Fembre sowie es bei Sprache immer ist, die Gesellschaft. Wenn alle gendern, ist das Thema durch. Wenn nicht, dann nicht. Abstimmung mit den Füssen
 
@bananensaft
Fembre schrieb:
Letztlich müssen wir uns beizeiten Gedanken machen, wie wir mit dem Gendern umzugehen haben. Grund: Die Schulbildung unserer Kinder.


Kinder können nicht einfach wie wir Erwachsene mit den Füßen abstimmen. Nur die habe ich vor Augen, wenn es um das Thema Gendern geht. Denn:

Fembre schrieb:
Ich als Erwachsener kann klar für mich entscheiden, ob ich "durch-gegenderte" News und Artikel konsumiere [...]
 
@Fembre stell dir vor die Kinder nehmen keinen Schaden wenn sie gendern. Und deutsch lernen sie trotzdem. Das ist kein Problem. Meine Tochter, 12, ist in der Lage gegenderte Texte zu lesen UND ungegenderte Texte. Damit hat sie offensichtlich vielen Erwachsenen was voraus. Wahnsinn die heutige Jugend, ist in der Lage Neues zu lernen. Wenn das nur alle könnten...
 
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bananensaft schrieb:
offiziellen Regelungen die in irgendeiner Form verpflichtenden Charakter haben. Ausser an den Schulen, da haben sich die Kultusminister geeinigt nach der neuen deutschen Rechtschreibung zu prüfen.
Na also. Dann bitte im Kindergarten, in der Schule, in der Berufsausbildung und an den Universitäten nicht gendern.
bananensaft schrieb:
Ansonsten gibt es sowas wie eine Hausorthografie.
Do meenst, da gan iedder shreibn, wi e wiil?
bananensaft schrieb:
Und weil gendern ein Wohlstandsthema ist, ist es schlecht?
Solange es niemandem aufgezwungen wird, nicht.
Sobald ich das aber in der Tagesschau hören und in einem amtlichen Dokument lesen muß, schon.
Zwang bedeutet in diesem Fall nicht, es selbst sprechen zu müssen, sondern es hören und lesen zu müssen.
Die Rechtschreibreform war schon verkorkst, brauchte Nachbesserungen und sorgt heute noch für Verwirrung. Mit Gendern wird das noch schlimmer.
 
Fembre schrieb:
@F-O-X bin ganz deiner Meinung. Aber: Wenn nicht die Politik, wer dann?

Das sollen die Leute und Gesellschaft machen. Wir brauchen unsere Kids auch nicht in jeder Ideologie zu erziehen, sondern sollten die mehr auf das Leben vorbereiten.
 
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bananensaft schrieb:
Meine Tochter, 12, ist in der Lage gegenderte Texte zu lesen UND ungegenderte Texte. Damit hat sie offensichtlich vielen Erwachsenen was voraus. Wahnsinn die heutige Jugend, ist in der Lage Neues zu lernen.
Ja und? Es gab schon vor hundert Jahren Kinder, die zweisprachig aufgewachsen sind. Die konnten nicht nur Deutsch mit und ohne Stern, sondern deutsch und französisch oder jede beliebige andere Konstellation. So dolle neu ist das nicht.
 
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