Gendern

  • 1.148 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
@Marcel Ja, hab mir schon gedacht das dieses Argument kommt, aber im Grunde hatte 200 Jahre niemand ein Problem damit und es hat hervorragend geklappt.
Nur weil jetzt ein paar Spinner Langeweile haben, werden solche Wortungetüme geschaffen die niemand braucht und das Leben von einfacher gestrickten Menschen schwerer machen. Es gibt nämlich noch eine andere Sprache, die einfache Sprache, da wäre es doch angebracht sich darauf zu verständigen Texte einfacher zu schreiben als zu gendern.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@holms Das Ding fängt ja schon mit Vorurteilen an. Hier meinen die Damen und Herren, das man das Wort Erzieher im Kopf mit mit Männern sieht, was natürlich völliger Blödsinn ist.

@thomaspan Das sind völlig andere Dinge die du da aufzählst. Gurtpflicht hat was mit Sicherheit zu tun, ich sehe nicht das irgendjemand daran stirbt wenn man Erzieher statt Erzieher*innen schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: 2WF, holms und HerrDoctorPhone
TNF Apex schrieb:
das Leben von einfacher gestrickten Menschen schwerer machen.
So sehe ich das auch. Da wird mehr intellektuelle Scheiße gelehrt als früher, das ist total Bürger fremd.
Die sollen mal von ihren verfurtzten Akademiker Sesseln aufstehen und mal richtige Leute kennenlernen, z. B. welche vom Bau, oder vom Handwerk. ☝

Es ist ja leicht von oberen Positionen nach unten zu diktieren und zu schauen, aber wir hier, wir babble wi us dee schnabel gwachser isch.

Alle Flashe leer, habe fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
Bearbeitet von: HerrDoctorPhone - Grund: satzbau
  • Danke
Reaktionen: 2WF und TNF Apex
TNF Apex schrieb:
@holms Das Ding fängt ja schon mit Vorurteilen an. Hier meinen die Damen und Herren, das man das Wort Erzieher im Kopf mit mit Männern sieht, was natürlich völliger Blödsinn ist.
Dachte ich auch zuerst. Hängt aber mit den eigenen Erfahrungen und dem eigenen Weltbild zusammen. Sprache ist ja nicht das Einzige, was einen prägt. Das Beispiel "Erzieher" finde ich daher nicht sinnvoll, da gibt es passendere Beispiele. (Obwohl: Sollte das Ergebnis aus einer Untersuchung kommen, kenne ich es nicht und kann es nicht bewerten.
 
Mir fällt aber auf, das ein Negativ Beispiel nicht gegendert wird. Zumindest noch nicht gesehen ^^
Dieb:innen
Verbrecher:innen
Vergewaltiger:innen
Täter:innen
 
  • Danke
  • Haha
Reaktionen: 2WF und HerrDoctorPhone
Tuffikakao schrieb:
Negativ Beispiel nicht gegendert wird.
Na sowas von...

Hier Didi, so seh ich das auch.

 
  • Danke
Reaktionen: EffBieEi, chk142, TNF Apex und 2 andere
So nun schnell zum Bäcker(innen) paar Brötchen holen.

Anschließend die Tageszeitung SZ (Sächsische Zeitung) mit Erlaubnis vom Mieter(innen) neben mir aus dem Briefkasten ziehen, den der die oder das schraubt sich erst so gegen Mittag aus dem Bett und der Fernseher mit RTL und Co läuft nun bis weit nach 24Uhr.

Er, sie oder es hat die Zeitschrift nur Abonniert für 2 Jahre um ein IPad für 99€ Zuzahlung zu bekommen um letztendlich 25€ Monatlich für eine Zeitung zu bezahlen die seit Wochen auf dem Schuhschrank gestapelt wird bis es sich lohnt einen ganzen Schwung ungelesen in die Blaue Tonne zu werfen.

Muss man nicht verstehen und es wird sich zu den täglichen Bierchen fast immer die Bild vom Lidl geholt, der Sportteil studiert, die Schlappschwänze (innen) werden verflucht weil sie versagt haben und die Trainer(innen) sind natürlich auch Loser(innen).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
  • Haha
Reaktionen: Nufan und HerrDoctorPhone
KC87 schrieb:
zum Bäcker(innen) paar Brötchen holen
Wenn der/die/das keinen Außenverkauf hat, bleibt dir ja nix anderes.. 🤪
 
  • Danke
Reaktionen: HerrDoctorPhone
Kurz und schmerzlos:
Ich finde gendern absolut bescheuert. Mein Selbstwertgefühl hängt nicht von irgendwelchen Wortungetümen ab.
Privat verwende ich es daher nicht und beruflich muss ich es glücklicherweise nicht nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Queeky, HerrDoctorPhone, Cua und eine weitere Person
DarkAngel schrieb:
Ich finde gendern absolut bescheuert.
Auch in Stellenanzeigen? Da finde ich es durchaus in Ordnung.
 
@holms Wenn ich ehrlich bin, finde ich es auch in Stellenanzeigen total bescheuert. Man kann ja auch anders deutlich machen, dass alle Geschlechter gleichermaßen willkommen sind. So der direkte Vergleich:
  • "Suche Pizzafahrer*innen" modern Gegendert - sieht dämlich aus
  • "Suche Pizzafahrer (m/w/d)" Klassisch, nicht gegendert (und trotzdem alle berücksichtigt): wesentlich angenehmer zu lesen.
Wie schon gesagt: Man darf gerne alle ansprechen ("Liebe Leserinnen und Leser" oder an passender Stelle eben m/w/d ). Das hat aber nichts mit Gendern zu tun. Beim Gendern werden die Worte selbst verunstaltet. Dazu kommt, dass gefühlt 90% der Menschen, die meinen gendern zu müssen, es nicht korrekt machen, da sie bei Singular den Artikel vergessen und dann nur den weiblichen Artikel nehmen. "Die Nikoläus:in kommt am 6. Dezember" Wenn dann müsste es "Der/Die Nikoläu:sin..." sein. Aber versuch das dann mal als gesprochene Sprache.
 
  • Danke
Reaktionen: Queeky, ThoSta, derstein98 und eine weitere Person
Verpeilter Neuling schrieb:
"Suche Pizzafahrer*innen"
Finde ich doof, mag den Stern nicht.

Verpeilter Neuling schrieb:
"Suche Pizzafahrer (m/w/d)" Klassisch, nicht gegendert
Doch, natürlich ist das gegendert. Im Text wurden mehrere Geschlechter berücksichtigt.

Ich würde schreiben wie es die Gesellschaft für deutsche Sprache empfiehlt:
"Suche Pizzafahrer/-in"

Aber alle drei Versionen stören in einer Stellenanzeige beim Lesen eher nicht.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ergänzung: Die Gesellschaft für deutsche Sprache bewertet die verschiedenen Möglichkeiten unter Sprach-/Schreibaspekten:
Leitlinien der GfdS zu den Möglichkeiten des Genderings | GfdS
 
Zuletzt bearbeitet:
@holms
Ja, auch dort. Da stimme ich mit @Verpeilter Neuling völlig überein.
 
  • Danke
Reaktionen: holms und Verpeilter Neuling
Verpeilter Neuling schrieb:
Wenn dann müsste es "Der/Die Nikoläu:sin..

Wie gendert man ... ?
- Der Osterhase
- Das Christkind
- Das Sandmännchen

Ist das Christkind ein Mädchen oder ein Junge ?

Interessant wird es bei der Musik. Wenn in Zukunft in deutschen Songs gegendert wird. Wie wird sich das wohl anhören ?

.... oder bei Kinderliedern und Weihnachtsliedern ?
 
  • Haha
  • Danke
Reaktionen: Queeky, HerrDoctorPhone, DarkAngel und eine weitere Person
Zum Glück müssen wir uns nicht mehr damit beschäftigen, wie man Negerkuss und Zigeunerschnitzel Gendergerecht spricht und schreibt, das gibt es in unserem korrekten Deutsch ja schon nicht mehr 😃
 
  • Danke
Reaktionen: HerrDoctorPhone und DarkAngel
Negerkuss wurde bei uns nie gesagt, das hieß immer Schokokuss. Zigeunerschnitzel sage ich auch heute noch, ohne mir etwas dabei zu denken. Ich esse ja auch Berliner, ohne dabei an die Bürger unserer Hauptstadt zu denken. Desgleichen Amerikaner und Wiener Schnitzel.
 
  • Danke
Reaktionen: Queeky und thomaspan
DarkAngel schrieb:
Ich esse ja auch Berliner, ohne dabei an die Bürger unserer Hauptstadt zu denken.

Ein schwieriges Thema. Dennoch mochte ich gestern Annalena im Triell mit ihrem mehrfach wie selbstverständlich gebrauchten "BundeskanzlerIn" :thumbup:
 
  • Danke
Reaktionen: Queeky und DarkAngel
Hallöchen,
ich bin gerade über diesen Thread gestolpert und mache mir fast in die Hosen vor Lachen 🤣 😂 Ich kann mit der Genderei auch nichts anfangen und finde das "ä Saich", wie wir Badener:*innen (und außen) sagen.

Gruß, Nobby
 
  • Danke
Reaktionen: Queeky und HerrDoctorPhone
Nobby1960 schrieb:
das "ä Saich", wie wir Badener:*innen
Wen schon , dann Badner/in :D
Hallo Nachbar.

Hab da noch nen weitere Wortperle :p

 
  • Haha
Reaktionen: Nobby1960
Ab Min. 23:05

 
Zitat Scooter (HP Baxxter) = Held :)

Gendern finde ich zum Kotzen!“ , „Das ist für mich Idiotensprache“, sagte Baxxter.

Mehr habe ich zu diesem Thema nicht zusagen :D
 
  • Danke
  • Freude
Reaktionen: EffBieEi, DarkAngel, Nobby1960 und eine weitere Person
Zurück
Oben Unten