Gendern

  • 756 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Flashlightfan schrieb:
Ich bin immer noch froh, dass wir in den 80ern Studenten und keine Studierenden waren.
Es klingt schwer danach, dass du auf der faulen Haut lagst, als nicht studierender Student. Das ist zwar bequem, aber nichts, auf das man stolz sein sollte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: Realdeal0815
@Miaz602 erinnert mich immer an dem:
Ein Flugzeug stürzt zwischen zwei Länder im niemandsland ab. Wo werden die Überlebenden begraben.
 
  • Danke
Reaktionen: Miaz602
prx schrieb:
Es klingt schwer danach, dass du auf der faulen Haut lagst, als nicht studierender Student. Das ist zwar bequem, aber nichts, auf das man stolz sein sollte. ;)
Soweit ich mich erinnern kann haben wir früher nicht nur studiert, sondern auch gegessen, getrunken geschlafen, gearbeitet und viel gefeiert.😅

@onemaster : Das mit dem Studieren der Angebote merke ich mir. 👍😁😁
 
  • Haha
Reaktionen: onemaster
prx schrieb:
Es klingt schwer danach, dass du auf der faulen Haut lagst, als nicht studierender Student.
Andersrum.
Wir waren auch Studenten, wenn wir nicht im Hörsaal saßen oder Seminare hatten. Wir waren auch Studenten beim Essen, Feiern und Bu....
Da ich in Leipzig und nicht in Westberlin studiert habe, waren 24 Semester Sozialkunde leider nicht drin. Wer sein Ziel nicht erreichte, bekam ganz schnell die Exmatrikulation. Soll nicht heißen, wir hätten nur für die nächste Prüfung gebüffelt ...

Ein Studierender ist man nur, wenn man wirklich gerade ins Buch schaut. Wenn nicht, ist man nur Ott*Ilie Normalverbraucher :1f606:.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Miaz602
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: DOT2010, Flashlightfan und 502826
Kim Normalverbraucher:in...
 
Wir mussten nach Probstheida zum Sport ...
Das war ein Stück hinter der Endstation der Straßenbahn 😉 .
 
Ahhh 😎
 
Der Rechtschreibrat hat sich noch mal eindeutig gegen Binnen-I und Gender-Sternchen positioniert.

  • Zudem wird im Kapitel Zeichensetzung auf Sonderzeichen im Wortinneren eingegangen, die im Sinne geschlechtergerechter Schreibung alle Geschlechtsidentitäten kennzeichnen sollen (z. B. Doppelpunkt, Unterstrich, Asterisk) und festgestellt: „Diese Wortbinnenzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie.“ Die Folgeprobleme seien nicht ausreichend einschätzbar und die Entwicklung des Gesamtbereichs müsse weiter beobachtet werden. In der ebenfalls auf der Webseite des Rats veröffentlichten Erläuterung und Begründung vom 15.12.2023 heißt es dazu: „Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten. Diese Sonderzeichen als Bedeutungssignale innerhalb von Wörtern können nicht in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung aufgenommen werden, weil sie derzeit nicht wissenschaftlich eindeutig zu begründen sind. Andererseits kann der Rat nicht darüber hinwegsehen, dass Wortbinnenzeichen zur Kennzeichnung aller Geschlechter benutzt werden.“

Amtliche deutsche Rechtschreibung: Überarbeitetes Regelwerk und Neufassung Wörterverzeichnis für Schule und Verwaltung verbindlich
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Queeky und Miaz602
@Flashlightfan
Zum Glück ändern sich die Regeln regelmäßig, Rechtschreibregeln unterliegen einem dynamischen Prozess. Auch der Rechtschreibrat passt sich dem an.
Niemand schreibt heute mehr wie vor 150 Jahren, die letzte Änderung ist erst 25 Jahre her.
 
Mir würde es reichen, wenn Ämter, Schulen, Unis, Zeitungen und Textmedien so schreiben, wie der Rechtschreibrat das heute vorschreibt.
Wenn in 150 Jahren das Binnen-I amtlich wird, interessiert mich das nicht mehr.
Die letzte Anpassung war übrigens voriges Jahr und nicht vor 25 Jahren.
 
  • Danke
Reaktionen: Miaz602
@Flashlightfan
Offizielle Stellen schreiben in der Regel so. Textmedien und Zeitungen können das machen, wie sie wollen. Der Rechtschreibrat macht keine Gesetze.

Flashlightfan schrieb:
Die letzte Anpassung war übrigens voriges Jahr
Das können dann aber nur Winzigkeiten (Beispiele?) gewesen sein. Kein Vergleich zu der von 1996/2004 mit grundlegenden Änderungen sowohl in der Rechtschreibung als auch in der Zeichensetzung.

Flashlightfan schrieb:
Wenn in 150 Jahren das Binnen-I amtlich wird, interessiert mich das nicht mehr.
Das Binnen-I ist schon länger vom Tisch. Es geht um *. Und das dauert keine 150 Jahre mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja so eindeutig dagegen ist das nicht. Das ist mehr ein "Stand heute". Auch die diversen Begründungen sagen ja recht eindeutig: gebräuchlich ist das noch nicht, wir beobachten das Ganze aber. Und z.B. gegen das Wort Studierende hat der Rat nichts, es geht ihm rein um die Orthografie mit den Sonderzeichen innerhalb des Wortes. Und auch da vornehmlich um den Doppelpunkt, da dieser eine orthografische Funktion hat. Ein Unterstrich oder Asteriks bisher nicht.

Es ist im Fluss und wird beobachtet. Am Ende des Tages ist es doch so, dass irgendeine Stelle das schlicht mal regeln sollte. Der Rechtschreibrat hat hier eher eine beobachtende Funktion, denn eine definierende oder gar gesetzgebende.

@Flashlightfan wir haben freie Presse, die Medien können schreiben wie es ihnen passt. Es gibt da schlicht keine Möglichkeit denen etwas vorzugeben. Und ich weiss nicht, in wie weit der Rechtschreibrat eine Verbindlichkeit hat - wenn es doch Genderverbote benötigt - wäre der per se verbindlich, bräuchte es die nicht. Es geht hier, soweit ich das verstehe, vornehmlich um die Amtssprache. Das ist nicht das, was die Schüler lernen. Auch der Rechtschreibrat sagt, dass in höheren Klassenstufen, dass Thema besprochen und diskutiert werden soll - aber am Ende eine Sache der Schulpolitik ist.

Ergo: es gibt auch hier keine Regelung mit Gesetzeskraft die Leute dazu zwingt so oder so zu schreiben.
 
  • Danke
Reaktionen: Regentanz
bananensaft schrieb:
Und ich weiss nicht, in wie weit der Rechtschreibrat eine Verbindlichkeit hat
Hat er gar nicht. Offiziell berät er nur. Geht gar nicht anders, weil er für alle deutschsprachigen Länder zuständig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
bananensaft schrieb:
Der Rechtschreibrat hat hier eher eine beobachtende Funktion, denn eine definierende oder gar gesetzgebende.
Deine Meinung.

Das hier klingt etwas anders:
Das vom Rat für deutsche Rechtschreibung aktualisierte Amtliche Regelwerk mit dem neuen Amtlichen Wörterverzeichnis ist seit dem 01.07.2024 verbindlich für Schule und Verwaltung.
...
Zielgruppen des Werks – Wörterbuchredaktionen, Zeitungs- und Nachrichtenredaktionen, Gesetz- und Verordnungsgebung


bananensaft schrieb:
wir haben freie Presse, die Medien können schreiben wie es ihnen passt.
Wenn keiner mehr das lesen will, hat ´s sich sehr schnell mit Binnen-I und Doppelpunkt.
bananensaft schrieb:
Es geht hier, soweit ich das verstehe, vornehmlich um die Amtssprache. Das ist nicht das, was die Schüler lernen. Auch der Rechtschreibrat sagt, dass in höheren Klassenstufen, dass Thema besprochen und diskutiert werden soll - aber am Ende eine Sache der Schulpolitik ist.
Auch für Schulen ist die Regelung verbindlich. Oder willst Du, dass jeder nach Gehör schreibt und das Geschriebene nur noch von ihm selbst interpretiert werden kann? Ich glaube, das hatten wir schon mal. Und diskutieren kann man über alles. An die Regeln muß man sich trotzdem halten, solange sie bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Queeky
Flashlightfan schrieb:
Jein:
1720515016568.png

Flashlightfan schrieb:
Das hier klingt etwas anders:
Das hab ich gesehen. Wenn man aber dann die Erläuterungen und so liest und nicht nur die Pressemitteilung steht immer wieder "Amtssprache" da. Und auch meine Aussage bezüglich der Schulpolitik findest Du da, z.B. hier: Geschlechtergerechte Schreibung: Erläuterungen, Begründung und Kriterien vom 15.12.2023

Ich habe tatsächlich nichts gefunden, was aussagt wie verbindlich die Empfehlungen denn wirklich sind und für wen. Bis auf die Aussage in der Pressemitteilung, dass die neuen Regeln nun verbindlich sind.

Und welche Zielgruppe der Rat hat, ist ja schön und gut. Daraus leitet sich aber keinerlei Verbindlichkeit ab. Oder kaufst du alles, von dem ein Hersteller meint, Du gehörst zur Zielgruppe?

Ich bleib dabei. Das aktuelle Durcheinander hilft keinem. Es müsste man geregelt werden und zwar so, dass alle damit leben können. Ein Verbot ist da genauso wenig hilfreich, wie eine Vorschrift. Mehr ein: wenn gewünscht, dann so: ansonsten wie gehabt. Dieses mal so, mal so, dann wieder anders nervt mich am ehesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Das hier klingt etwas anders:
Wenn das so wäre, müssten sich nicht alle Kultusministerien damit beschäftigen.
Der Rat kann überhaupt keine Gesetze festlegen.
Gesetze für Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein? Bestimmt nicht.

Flashlightfan schrieb:
Wenn keiner mehr das lesen will, hat ´s sich sehr schnell mit Binnen-I und Doppelpunkt.
Dann kann man das ja abwarten. Sieht allerdings gerade nicht danach aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: bananensaft
Regentanz schrieb:
Es geht um *. Und das dauert keine 150 Jahre mehr.
Dann eben 149.
An
Sonderzeichen innerhalb von Wörtern beeinträchtigen die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten.
wird sich deshalb nichts ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Es gab auch wegen der letzten großen Reform einen Riesen-Aufschrei. Und den Reformen davor.
Und heute redet niemand mehr davon. So gesehen muss man nur abwarten.
Und es dauert auch keine 149 Jahre mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten