Gendern

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Flashlightfan schrieb:
Also wenn schon, denn schon. Das heißt dann "Bürger*Innen".

Ich meinte aber nicht "Bürger*Innen", sondern "Bürgerinnen". Nicht gegendert, sondern als generisches Femininum. Wir haben Jahrhunderte lang den männlichen Fall als Oberbegriff für beide Geschlechter verwendet, und wenn das nicht schlimm ist, dann ist es auch nicht schlimm, wenn wir ab jetzt als ausgleichende Gerechtigkeit den weiblichen Fall als Oberbegriff verwenden.
 
Mach doch, es hält dich keiner ab.
 
Flashlightfan schrieb:
wenn es dich glücklich macht, dann gendere 24 h am Tag.

Danke. Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Darf dann jeder gendern, der das lange genug mit Dir ausdiskutiert?
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Flashlightfan schrieb:
Versuche es doch mal mit Müll wegschaffen, den Wochenendeinkauf erledigen oder lade mal Marginalisierte zum Griechen ein.

Mach ich ja ab und zu. Aber die reagieren meist ablehnend, wenn ich darüber plaudere, dass ich das Schenken von Blumen als Beleidigung ansehe, weil man sich damit einfach Lebewesen bemächtigt, die sich nicht wehren können. Sowas zeugt von übergriffiger Grundhaltung.
 
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Oh. Und wer mir Alkohol als Präsent schenkt, der darf ihn gerne wieder mitnehmen. Ich trinke nicht und empfinde Alkoholkonsum nicht als gesellig. Wir haben alle unsere Marotten.

@riognach bitte sehr, für dich: 💐💐💐

:razz::smile:
 
riognach schrieb:
... weil man sich damit einfach Lebewesen bemächtigt, die sich nicht wehren können. Sowas zeugt von übergriffiger Grundhaltung.
Ich nehme an, du ernährst dich ausschließlich von Nährsalzlösung und Licht. Wie hast du das mit der Photosynthese hinbekommen? 🤔
 
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So manch Schreiberling (Schreiberline?) scheint mit voller Wucht vom Wickeltisch (Wickeltischin?) gefallen zu sein. Wo lernt man so viel Dummheit? Auf den Hochschulen für Veganer (Veganerinnen? Veganesen?)?
 
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riognach schrieb:
Ich meinte aber nicht "Bürger*Innen", sondern "Bürgerinnen". Nicht gegendert, sondern als generisches Femininum. Wir haben Jahrhunderte lang den männlichen Fall als Oberbegriff für beide Geschlechter verwendet, und wenn das nicht schlimm ist, dann ist es auch nicht schlimm, wenn wir ab jetzt als ausgleichende Gerechtigkeit den weiblichen Fall als Oberbegriff verwenden.
Ich als Mann fühle mich von der deutschen Sprache diskriminiert, weil sie jeden Plural ausschließlich als generisches Femininum ausdrückt (die Stühle, die Planeten, die Männer...) Lass uns doch wenigstens unseren Teil des Singular.
 
Sorry aber heutzutage zählen keine Fakten mehr, sondern nur noch Gefühle.
 
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nitter schrieb:
weil sie jeden Plural ausschließlich als generisches Femininum ausdrückt
"[...] existiert im Plural keine weibliche Vorherrschaft - diese Behauptung ist ein schlechter Scherz, dumm oder bewusst irreführend (demagogisch)."
Generisches Femininum erregt Maskulinguisten, Teil 2: Plötzlich weiblich? | Laut & Luise

Nicht jedem der Branche ist wohl die Symmetrie aufgefallen. :)
Wenn das generische Femininum im Plural nicht weiblich ist - weshalb ist dann ein generisches Maskulinum im Singular männlich?
 
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Sorry aber ihr müsst alle umdenken. Wir leben in einem Zeitalter der Gefühle, nicht der Wissenschaft. Heutzutage schaffen nur Gefühle Realität, nicht mehr Wissenschaft. Und wenn ich als Mann mich diskriminiert fühle, dann muss das jede anerkennen und respektieren. Und wenn sowieso führende Expertinnen sagen, dass auch Frauen einen Penis haben können und Männer Kinder bekommen können, dann verschwimmen die traditionellen patriarchalischen Grenzen sowieso.
 
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prx schrieb:
Man muss den Begriff der "Wissenschaft" entsprechend erweitern, dann geht das schon.
So wie den Begriff "Geschlecht"?

Duck und weg!
 
Flashlightfan schrieb:
So wie den Begriff "Geschlecht"?
Ein deutsches Problem, kein englisches, und auch nur dann, wenn man ihn nicht näher als sozial/biologisch präzisiert. War früher eindeutig, heute nicht mehr, wird differenziert. Und?

Solche Feinheiten gehören zur üblichen Sprachentwicklung. Sie sind völlig harmlos, so lange man nicht mit Wut im Bauch herangeht. Man kann natürlich mitziehen, und seine Wut als Neowissenschaft bezeichnen, aber dann gibt man den Genderisten Recht.
 
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prx schrieb:
... und auch nur dann, wenn man ihn nicht näher als sozial/biologisch präzisiert. War früher eindeutig, heute nicht mehr, wird differenziert. Und?
Und jetzt wird alles in einen Topf gehauen und kräftig umgerührt. Das Ergebnis ist ungenießbar und verursacht geistige Diarrhoe.
Du hast es schon angesprochen, das muß präzisiert werden. Mit den Kategorien Genotyp, Phänotyp und Soziotyp kann man das gut auseinanderklamüsern, doch die Mühe machen sich vor allem die Vertreter der 100 Geschlechter nicht. Da wurde eine Biologin, die über Genotyp sprechen wollte, von Juristinnen angegangen, denen es letztendlich um den Soziotyp ging.
 
Flashlightfan schrieb:
Ich nehme an, du ernährst dich ausschließlich von Nährsalzlösung und Licht.

Da nimmst Du falsch an. Ich beanspruche für mich das gleiche Recht auf Ernährung, wie ich jedem anderen Lebewesen zugestehe. Damit nehme ich allerdings auch die Pflicht an, aus der gewährten Nahrung das mir Bestmögliche zum Schutz und der Förderung des irdischen Lebens zu machen, das mich selbst so wundervoll am Leben hält.

Ein Recht, mich anderer Lebewesen zu bemächtigen, um mich an ihrem Anblick zu erfreuen während sie sterben und verwesen, kann ich allerdings nirgends herleiten.
 
Angesichts des Themas stellt sich nun aber die Frage, ob es besser ist, Kühe, Bullen oder Ochsen zu schlachten. Also wenn es denn schon sein muss. Man hat auch beim Vieh längst 3 Gender-Varianten zu Wahl.
 
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Bist Du Dir sicher, dass es nur 3 Varianten sind? Natürlich soziotypisch ...
 
nitter schrieb:
Sorry aber heutzutage zählen keine Fakten mehr, sondern nur noch Gefühle.
Leider. Damit wird sich der Mensch auf Dauer die Möglichkeit zur Weiterentwicklung entziehen, denn, sowas ist ein Rückfall ins Mittelalter.
 
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@Flashlightfan Dazu müsstest du schon das Vieh selbst fragen, immerhin zählt nur dessen eigene Meinung.
 
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