Gendern

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Flashlightfan schrieb:
Ja, das "Argument" kommt immer wieder, wird deshalb aber nicht besser.
Ein weiteres Argument was dann immer kommt: "Warum sollte man den Leuten verbieten zu gendern? Das ist doch Verbotspolitik!".

Bloß, dass gendern bereits ein Verbot ist: Das Verbot so zu reden wie bisher. Tja, das können die links-grünen halt besonders gut: Verbieten. Alles, was ihnen nicht in den Kram passt.

Und, diese Art der Verdreherei ist auch typisch. Nicht diejenigen die gegen das gendern sind haben dieses Fass aufgemacht, sondern diejenigen, die unsere Sprache für nicht mehr "zeitgemäß" halten, und unbedingt etwas ändern müssen, weil sich sonst Person XY ins Hemd macht, und das unbedingt verhindert werden muss.

Wir haben schon Probleme im Wohlstandsparadies. Bloß, dass so garantiert niemand wirklich glücklich wird. Nicht die ewig "unterdrückten" und benachteiligten, noch die Leute, die einfach nur ihr Leben wie bisher leben wollen, und mit allen unproblematisch klar kommen wollen.

Ich vergleiche das immer gern mit einem Kleinkind, dem alles recht gemacht werden muss, und dem jede Süßigkeit gegeben werden muss (denn am Ende ist es das). Wenn man das tut, dann schreit das Kleinkind vielleicht ein paar Minuten lang nicht, aber, wenn die Süßigkeit dann aufgegessen ist, dann geht das Geschrei weiter, und wenn man dann immer so weiter macht wird das Kind garantiert nicht glücklich. Genauso ist das Geschrei immer groß, Leute werfen sich auf den Boden, oder kleben sich am Asphalt fest, und ihnen wird immer weiter und immer weiter Süßes gegeben. Bloß, dass es einfach nichts bringt, weil manche Leute sich eben immer unterdrückt, benachteiligt und unzufrieden fühlen. Und, es werden immer mehr.
 
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Flashlightfan schrieb:
Dieser Minderwertigkeitskomplex scheint eher dort verbreitet zu sein, wo die Damen nach dem täglichen Saugen des Flokati, dem dritten Latte und dem Lösen des Kreuzworträtsels nichts Produktives zu tun haben.

Selbst wenn dem so wäre, wie Deine aus der Luft gegriffene Abwertung behauptet, dann wäre es immer noch das Recht der Damen. Und wenn Du Ihnen Pest und Cholera an den Hals diffamieren möchtest. In Wirklichkeit demonstrierst Du nur wieder Deine eigene Ignoranz und Missgunst, und wie wichtig gerade deswegen Gendern ist.
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chk142 schrieb:
Bloß, dass gendern bereits ein Verbot ist: Das Verbot so zu reden wie bisher.

Gendern ist Sprachgebrauch. Das lässt sich natürlich auch in Verboten verwenden, aber das Gendern selber ist kein Verbot.
 
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Aber hallo. Wenn auf gendern bestanden wird, dann verbietet man so zu reden wie bisher.

Irgendwie scheinst du ein Problem damit zu haben, Realitäten einzusehen. Überleg doch mal weshalb gegendert wird.
 
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chk142 schrieb:
Ich vergleiche das immer gern mit einem Kleinkind, dem alles recht gemacht werden muss, und dem jede Süßigkeit gegeben werden muss (denn am Ende ist es das).

Richtig. Ein Kleinkind, das unbedingt auf sprachlichen Ungerechtigkeiten beharrt.
 
Richtig. Das sind die Leute die auf gendern bestehen.
 
chk142 schrieb:
Wenn auf gendern bestanden wird, dann verbietet man so zu reden wie bisher.

Verboten wird bisher nur das Gendern, nicht das nicht-Gendern. Typisch schwarz-gelb-blaue Verbotshaltung.
 
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riognach schrieb:
Verboten wird bisher nur das Gendern, nicht das nicht-Gendern.
Du hast immer noch nicht verstanden, was ich bereits vor etlichen Posts geschrieben habe. Nämlich, dass es in vielen Bereichen unseres Lebens bereits dieses Verbot des nicht-gendern gibt.

Aber, ich geb's einfach auf. Manche bekomme es einfach nicht in den Kopf. Das ist übrigens auch so eine moderne Geschichte: "Ich will aber nicht, dass das so ist!". Tja. Manche leben auf Planet Erde, andere tausende Kilometer darüber.
 
Und noch immer wird hier nicht differenziert..

Regen sich Leute auf, weil jemand "Liebe Bürgerinnen und Bürger" sagt (das ist Gendern)? Oder Bürger/-innen schreibt?

Oder weil man gendern ok findet, aber Sonderzeichen als Problem der Sprache sieht wie etwa Bürger*innen, Bürger:innen, BürgerInnen u.ä.
 
@riognach
Ich sehe schon, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner.
Hatten wir schon in anderen Threads.

Aber bitte - wenn es dich glücklich macht, dann gendere 24 h am Tag. Deine Umgebung scheint echt sch... zu sein, wenn es da von Marginalisierten nur so wimmelt und du als Entschuldigung für dein Paschatum die Sprache verhunzen mußt. Versuche es doch mal mit Müll wegschaffen, den Wochenendeinkauf erledigen oder lade mal Marginalisierte zum Griechen ein.
Wir hier haben Gendern nicht nötig, unsere Frauen sind auch nicht marginalisiert, aber über ein paar Blümchen und eine Einladung ins Restaurant freuen sie sich trotzdem.

@holms
Das hatte ich weiter oben schon geschrieben. Alles, was der deutschen Rechtschreibung entspricht und sich flüssig sprechen läßt, ist in Ordnung, aber nicht unbedingt sinnvoll und erforderlich. Sonderzeichen in Wörtern, Binnen-I und Glottisschlag gehen gar nicht. Substantivierte Adjektive oder Verben sind stilistisch ein Graus und meist auch sinnentstellend, aber eben Zeichen der heutigen Sprache.
 
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holms schrieb:
Und noch immer wird hier nicht differenziert..

Regen sich Leute auf, weil jemand "Liebe Bürgerinnen und Bürger" sagt (das ist Gendern)? Oder Bürger/-innen schreibt?
Meiner Meinung nach bräuchte man nur "Bürger" zu schreiben. Ein Bürger kann für mich sowohl männlich als auch weiblich sein. Genauso wie bei allem anderen. Kanzler, Pilot, Bauer... von mir aus kann man auch Bäuerin sagen. Aber, dieses BauerInnen oder was auch immer ist einfach nur dämlich, falsch und beleidigt ehrlich gesagt meinen Anspruch an das miteinander. Da komme ich mir immer vor als hätte ich es mit Problemkindern zu tun, bei denen man auf jedes Wort achten muss, das aus meinem Mund kommt.

Übrigens, was haben wir eigentlich von diesen ganzen ständig unterdrückten, beleidigten, und missverstandenen? Diese Frage sollte man sich wirklich mal stellen, so oft wie solche Dinge heute thematisiert werden. Was hat unsere Gesellschaft von Leuten, die sich ständig auf den Schlips getreten fühlen, immer unterdrückt sind, und in ihren Rechten beschnitten? Also, ich fühle mich nicht so. Und, ich möchte auch keine Extrawurst haben was das angeht. Das ist einfach nur hirnverbrannt. Und, außer destruktiv erzeugt sowas auch nichts. Sehr destruktiv für eine Gesellschaft. Und, das merkt man auch.
 
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Das ist schwierig*in, den/die Forist:innen näher_in zu bringen, hier zu differenzsieren. Das/die Genderin hat schon LängIN in unser/in Sprachgeb-rauch(en kann tödlich sein) Einzug er- und ihr- halten / ihr- und erhalten.

Ich erinnere an Frau Lehrerin oder Frau Bundeskanzlerin. Das ist bereits Gendern und es stört IMHO keinen. Bzw. habe ich nicht davon mitbekommen.
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chk142 schrieb:
Sehr destruktiv für eine Gesellschaft. Und, das merkt man auch
In der Tat, das Empfinden habe ich auch. Unsere Gesellschaft ist in so vielen Themen gespalten, fast, als wäre dies politisch forciert. Meine Gedanken hierzu gehen noch weiter, aber das wäre arg OT*innen.
 
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Fembre schrieb:
Ich erinnere an Frau Lehrerin oder Frau Bundeskanzlerin. Das ist bereits Gendern und es stört IMHO keinen.
Das sind einfach die weiblichen Formen diese Begriffe. Gendern geht viel weiter. BundeskanzlerInnen, und männlich/weiblich/divers. Ich weiß gar nicht, wie man sich dann in Schreiben auf diese Personen bezieht. Frau/Mann darf man jawohl kaum für jemanden der "divers" ist verwenden.

Naja, ich mach mal Schluss, allzu lange möchte ich mich mit diesen erste Welt "Problemen" die keine sind auch nicht befassen... sonst bekomme ich eine noch düsterere Vorstellung von meinen Mitmenschen.

Übrigens, das noch zum Abschluss: Es gibt hunderte von Lehrstühlen für Gender"wissenschaften" an unseren Unis. Soviel zum Thema Rationalität und Vernunft in Deutschland (oder anderswo in der westlichen Welt). Darf man gar nicht dran denken, wofür die Steuergelder alles verwendet werden.
 
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chk142 schrieb:
Naja, ich mach mal Schluss
Ich auch. Aber das Thema "ploppt" andauernd wieder im Forum auf und ich kann soooo~ schwer widerstehen.

ja, ich weiß, das gewünschte Gendern ist viel tiefgreifender. Dennoch kurzer Einspruch: Das ist bereits Gendern, was ich oben schrieb. Es gibt das generische Maskulinum, im Klartext, es wird immer die männliche Neutralform verwendet. Kanzlerin, Ärztin, Lehrerin gibt dem generischen Maskulinum (Kanzler, Arzt, Lehrer) ein inkorrektes Gender.


Wie auch immer. Wiederstand ist zwecklos. Oder so.

Schönen Abend!
 
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Fembre schrieb:
Ich auch. Aber das Thema "ploppt" andauernd wieder im Forum auf und ich kann soooo~ schwer widerstehen.
Ditto. 😂
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Fembre schrieb:
ja, ich weiß, das gewünschte Gendern ist viel tiefgreifender. Dennoch kurzer Einspruch: Das ist bereits Gendern, was ich oben schrieb. Es gibt das generische Maskulinum, im Klartext, es wird immer die männliche Neutralform verwendet. Kanzlerin, Ärztin, Lehrerin gibt dem generischen Maskulinum (Kanzler, Arzt, Lehrer) ein inkorrektes Gender.
Finde ich gut. Genau so sollte es für mein Empfinden auch sein. Schade, dass man keinen Strich drunter machen kann, und dann war's das. Irgendwo poppt halt immer ein Erdmännchen (oder ein Erd"weibchen") hoch, und schreit "Ich werde diskriminiert!".
 
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chk142 schrieb:
Es gibt hunderte von Lehrstühlen für Gender"wissenschaften" an unseren Unis.
Verfolgen wir die gleichen YT-Kanäle? In dem Zusammenhang fiel glaube ich auch, dass es nur einige weeeenige Lehrstühle für Atomphysik gibt. Verrückte Welt.
 
chk142 schrieb:
Meiner Meinung nach bräuchte man nur "Bürger" zu schreiben. Ein Bürger kann für mich sowohl männlich als auch weiblich sein.

Und ab jetzt sollte das Wort "Bürgerinnen" immer verwendet werden, wenn man sowohl männliche als auch weibliche Bürger meint. Als ausgleichende Gerechtigkeit.
 
Fembre schrieb:
Verfolgen wir die gleichen YT-Kanäle? In dem Zusammenhang fiel glaube ich auch, dass es nur einige weeeenige Lehrstühle für Atomphysik gibt. Verrückte Welt.
Jep. Aber, kein Wunder, so wie die Kernenergie hier systematisch kaputt gemacht wurde. Bringt wohl auch nicht viel, das zu lernen, wenn man das Gelernte nirgendwo anwenden kann.

Mittlerweile sind die Chinese schon viel weiter, was das angeht. Obwohl der ganze Kram mal von uns kam. Lang ist's her.
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riognach schrieb:
Und ab jetzt sollte das Wort "Bürgerinnen" immer verwendet werden, wenn man sowohl männliche als auch weibliche Bürger meint. Als ausgleichende Gerechtigkeit.
Also wenn das dein ernst ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. ;)
 
riognach schrieb:
Und ab jetzt sollte das Wort "Bürgerinnen" immer verwendet werden,
Also wenn schon, denn schon. Das heißt dann "Bürger*Innen".
 
/ : _ stehen ebenfalls zur Abwechslung zur Auswahl.
 
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chk142 schrieb:
Also wenn das dein ernst ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. ;)
Es ist sein Schuldkomplex und hier kann er ihn ausleben.
Vielleicht ist er in seiner Umgebung der Marginalisierte.
 
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