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chk142
Inventar
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Das musst du mir jetzt Mal erklären.riognach schrieb:Du hast Bereiche aufgezählt, aber keine, in denen Zwang zum Gendern besteht. Beim Fernsehen und in der Presse wird man FÜRS GENDERN BEZAHLT
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Das musst du mir jetzt Mal erklären.riognach schrieb:Du hast Bereiche aufgezählt, aber keine, in denen Zwang zum Gendern besteht. Beim Fernsehen und in der Presse wird man FÜRS GENDERN BEZAHLT
chk142 schrieb:Das musst du mir jetzt Mal erklären.
chk142 schrieb:Das ist in Berufen so üblich. Und?
Nein, meine Freundinriognach schrieb:Dann macht es Dir bestimmt nichts aus, wenn wir ab jetzt überall das generische Femininum verwenden, verehrte Foristin.
Ja, das "Argument" kommt immer wieder, wird deshalb aber nicht besser.riognach schrieb:Es wird niemand gezwungen zu gendern.
Sorry, in dem Fall reicht meine eigene Datenlage.Fembre schrieb:Ob, inwieweit und ob überhaupt das Gendern in irgendeiner Form Schaden kann, kann ohne konkrete Datenlage gar nicht geklärt sein.
Das nennt sich Doppelmoral und wie ich sehe, hast du meinen Kommentar nicht verstanden. Schade für meine investierte Zeit, aber offen gestanden auch völlig egal.Flashlightfan schrieb:weg damit! [...] Rücksicht
Eine persönliche Sichtweise steht Dir zu. Mir allerdings auch und wenn ich mir diverse Umfragen ansehe, teile ich die Mehrheitsmeinung.Fembre schrieb:Deshalb halte ich deinen Vergleich nicht für haltbar, will sagen: Das ist also meine Sichtweise.
Das mußt Du mir erklären.Fembre schrieb:Das nennt sich Doppelmoral
Fembre schrieb:Die "Damen" waren auch nicht großzügig, sondern das Familienbild und -verständnis war [in unserer Gesellschaft] lange ein anderes (Frau: Herd, Mann: Job) und auch das Thema Frauenrechte ist noch verhältnismäßig frisch.
Fembre schrieb:Zu @riognach möchte ich nur eines mit hinzufügen: Unsere Sprache hat sich über die Jahrhunderte anhand unserer gesellschaftlichen Strukturen entwickelt. Ist so, da kann keiner von uns Lebenden etwas für. Denn: Es sorgt nicht für eine Gleichberechtigung, wenn wir nun sagen, "500 Jahre haben wir die männliche Sprache gehabt, nun müssen wir 500 Jahre lang die weibliche Sprache haben."
Flashlightfan schrieb:Sorry, in dem Fall reicht meine eigene Datenlage.
Da steigt mein Blutdruck in eindeutig pathologische Werte, wenn ich das hören oder lesen muß. Ist es ein längerer Text, kommt eine üble Tachykardie dazu.
Also bitte - weg damit! Zumindest da, wo ich zuhören oder lesen muß.
Ob das dem Genderer*In selbst schadet oder nicht, ist nicht von Belang, denn er muß wirklich nicht. Auf seine Mitmenschen sollte er aber schon Rücksicht nehmen.
Mit Blick auf die Vergangenheit: Ja. Mit Blick auf uns beide: Wir scheinen eigentlich weltoffen und aufgeschlossen? Außerdem möchte ich nicht Buße für eine Gesellschaft tun, die weit, weit vor meiner Zeit war.riognach schrieb:Um so peinlicher für uns Männer.
Soll das als Beispiel für irgendwas herhalten? Ich frage nur, mir erscheint das wenig für einen Dialog auf Augenhöhe herhalten zu können.riognach schrieb:Es hat sich auch entwickelt, Leuten einfach den Schädel einzuschlagen
Es klingt, als hätte ich das Gegenteil behauptet. Dessen bin ich mir nicht bewusst. Zeig mir das gerne und zitiere die entsprechende Passage aus meinen Texten.riognach schrieb:Die Lebenden können aber was dafür, wenn sie bestimmte Gender weiterhin sprachlich marginalisieren
Ist das als ausgleichende Gerechtigkeit zu verstehen? Von wegen: Ich war fünf Mal einkaufen, du musst das jetzt auch! Ich habe zehn Mal den Müll heruntergetragen, das musst du nun auch!riognach schrieb:dann können wir doch auch mal 500 Jahre lang "weibliche Sprache" verwenden
Fembre schrieb:Ist das als ausgleichende Gerechtigkeit zu verstehen? Von wegen: Ich war fünf Mal einkaufen, du musst das jetzt auch! Ich habe zehn Mal den Müll heruntergetragen, das musst du nun auch!
Das nennt sich nicht Gerechtigkeit
riognach schrieb:Das passt wie die Faust aufs Auge. Genau deswegen sollte man ja gendern: Um Rücksicht zu nehmen. Wenn Gerechtigkeit Dir psychosomatische Schmerzen verursacht: Dafür gibts Therapeuten.
Oder ich nehme Deinen Vorschlag an ... Ist sicher sehr entspannend.riognach schrieb:Es hat sich auch entwickelt, Leuten einfach den Schädel einzuschlagen, wenn man gerade Lust dazu hatte.
Aber vielleicht:riognach schrieb:Doch, das ist Gerechtigkeit. Nicht die einzig mögliche Gerechtigkeit, aber eine Gerechtigkeit. "Du hast schon immer den Müll runtergetragen, also mach das jetzt schön weiter, ich muss Fussball kucken" dagegen nicht.
Flashlightfan schrieb:Im übrigen habe ich hier mehrmals geschrieben: Was hat Gendern mit Gerechtigkeit zu tun? Absolut nichts.
Ich kann gendern und trotzdem ein Ar...loch sein.
Wer wirklich was ändern will, muß woanders ansetzen.
Gendern ist wie Klatschen auf dem Balkon und wie Kleben auf der Straße. Es nützt nichts und bringt nur die Leute in Rage.
Ich habe meine Frau (eigene Firma) gefragt, ich habe meine Tochter (leitende Funktion) gefragt, ich habe auf Arbeit meine Mitarbeiterinnen (z. T. Jahrzehnte im Job) gefragt - mehrfach.riognach schrieb:Das kannst Du ruhig die Leute entscheiden lassen, die vom bisherigen Sprachgebrauch marginalisiert wurden. Dass Leute in Rage kommen, wenn sie ihre diesbezüglichen Privilegien verlieren, spricht eher dafür, wie wichtig Gendern ist.