Gendern

[hagex]

@schattenkrieger
Der Bezug ist wohl sicher

SIE als Anrede abgeschafft

 

[Sissi_Sachsen]

....außer, es fühlt sich jemand angesprochen.

 

[Toccata]

Android*in Hilfe Forum

Androide, auch Android, (abgeleitet von altgriechisch ἀνήρ anḗr „Mensch, Mann“ und εἶδος eîdos „Aussehen“, „Gestalt“ → „einem Menschen (oder Mann) ähnlich“) ist die Bezeichnung für ein Maschinenwesen bzw. einen Roboter, der einem Menschen täuschend ähnlich sieht und sich menschenähnlich verhält. Ein Androide ist somit ein spezieller humanoider Roboter. Ein humanoider Roboter in Form einer Frau wird gelegentlich auch Androidin oder Gynoid(e) (gr.: γυνή gynḗ „Frau“) genannt.

Quelle: wikipedia.de

 

[braindealer]

Dann werden ja auf langer sicht alle Geschlechtsspezifischen bezüge umbenannt werden Gynäkologe, Gebärmutter, Vaterland etc.
Das wird ein Spaß

 

[thomaspan]

Ich habe null Probleme mit den Kanzlerkandantidat*innen

selbst wenn Annalena durch Robert ersetzt würde.

 

[Toccata]

Geklaut aus dem "lustige Bilder Threat" sorry Doc, aber ich mußte so herzhaft lachen.



Neffichte, Nichtelle ... Ompa, Opma ... Tatonkel, Ontan

 

[thomaspan]

@Toccata

Ja, das mag vordergründig lustig sein. Aber es geht nicht um die Verballhornung des Singulars, sondern um den Plural bei männlich / sonstwie / weiblicher Zusammensetzung der zu benennenden Gruppe.

Und da finde ich

Politiker*innen

Politiker|innen

Politiker/innen

PolitikerInnen

sehr in Ordnung. Ganz einfach.

 

[Toccata]

PolitikerInnen

Damit könnte ich mich auch noch anfreunden. Das ist für mich noch zu lesen. Aber wenn in zwei Sätzen 3-4x mit Sternchen "unterbrochen" wird, oder ich beim Schreiben nachdenken muß, wie ist das jetzt richtig, dann hat das für mich mit Lesen nichts mehr zu tun.

Wann immer es meine Zeit zuläßt, lese ich gerne. Vorallem Thriller. Ich habe gerne noch ein richtiges Buch in den Händen. Bisher ist ja noch alles normal. Sollte das nicht mehr so sein, und eine Schwarte von 400 Seiten ständig mit Sternchen (.. wer ist nun der/die Mörder*in) durchzogen sein, dann macht mir persönlich sowas keinen Spaß mehr.

Ich hatte vor Jahren schon massive Probleme, mit der neuen Rechtschreibung. Schließlich bekamen wir in der Schule noch Noten dafür, daß wir "richtig" schreiben,sprich, Rechtschreibfehler wurden angekreidet. Wer zuviele Fehler machte, wurde als Legastheniker abgestempelt. Später dann, wurden Schüler dann als solche erzogen (Schreib wie du sprichst).

Ja, die Menschheit macht Fortschritte. Nur, wenn ich das heute so sehe, dann waren meine kompletten Jahre Deutschunterricht in der Schule schlichtweg umsonst.

 

[Queeky]

Dieses gendern empfinde auch ich als den größten und überflüssigsten Blödsinn. Wer sich sowas wieder hat einfallen lassen, muss wohl gleich bei der Geburt damals schon auf den Kopf gefallen sein. Fürchterlicher Blödsinn.

 

[2WF]

Ich fasse mich kurz.
Totaler Schwachsinn!
Als wenn es nichts wichtigeres auf diesem Planeten gäbe.

 

[Verpeilter Neuling]

sondern um den Plural bei männlich / sonstwie / weiblicher Zusammensetzung der zu benennenden Gruppe.
Und da finde ich
[...] sehr in Ordnung. Ganz einfach.

Sehe ich z.B. komplett anders. Eigentlich sollte es in der heutigen Welt selbstverständlich sein, dass eine Gruppe alle Geschlechter enthalten darf. Wenn man jetzt mit ":innen". "*innen", ... explizit darauf hinweisen muss, dass die Gruppe auch Frauen enthalten könnte, dafür aber sämtliche Grammatik und den Lesefluss opfert, dann bedeutet das für mich, dass der Autor noch so verkrampft im Kopf ist, dass er der Meinung ist, dass der Hinweis auf eine Selbstverständlichkeit wichtiger als sonstige Regeln ist. Und was ist dann eigentlich mit divers? Das ist doch mit dem *innen garnicht abgedeckt. Dürfen diverse Personen jetzt nicht mehr in gegenterte Gruppen?

Wie es der Zufall so will, hatten wir die Gendern-Diskussion auch neulich am Arbeitsplatz. Das war das "lustige" Ergebnis, dass alle Frauen gegen das Gendern waren und es nur von Männern befürwortet wurde. Komisch, wenn das Gendern doch eigentlich die Position der Frau hervorheben soll. Und wie sprach eine Kollegin da so schön: "Was soll ich mir denn von dem pseude-weltoffenen Doppelpunkt kaufen? Die Einstellung muss in den Köpfen passieren - und nicht auf dem Papier."

Nebenbei bemerkt: Man kann auch ohne Sonderzeichen mitten im Wort auf beide Geschlechter hinweisen und dabei sogar die deutsche Grammatik respektieren "Liebe Kolleginnen und Kollegen...". Gegen diese Variante habe ich persönlich überhaupt nichts.

 

[Sarevok]

Da haben es die Spatz:II:innen von den Dächern gezwitschert Hatte glaube ich die Göring-Eckhart ma getwittert

 

[kingoftf]

Alles schon dagewesen

 

[Abramovic]

Was haltet ihr von der ganzen Geschichte ? Sinn oder Unsinn ? Nutzt ihr das, bzw. müßt ihr das (evtl. beruflich) nutzen ?

Nichts, werde es auch nucht nutzen.

 

[copy&paste]

Es ist ein Prozess. Ob kurz- oder langlebig kann ich nicht abschätzen. Dein 'Stein des Anstoßes' über die Sprache nachzudenken [sic!] halte ich für richtig und wichtig. Und begrüße daher das es einen Diskurs darüber gibt.
Dann wirds aber auch schon schwierig
Nun haben wir (Deutschen?!) den Hang zu den Randbereichen bei solchen Diskursen zu tendieren. Und finden uns dann ganz schnell in entsprechenden (eng umgrenzten) Gruppen wider. Und schnell ist das "schwarz" und "weiß" ausgemacht. "Ich" als Teil eines imaginären "wir" und dann "die".
Ach das ist alles so vorhersehbar.

Das eine Ende der Fahnenstange stellen Befürworter und Befürworterinnen der geschlechterbezogenen Sprachregelung dar die die Sprache teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändern wollen, um vermeintlich eine geschlechtergerechtere Sprache zu etablieren und am anderen Ende stehen Aussagen wie diese:

"Könnte ich bitte eine Salzstreuer:in bekommen?"

Da fällt dir auch nix mehr ein.

Bleibt zu hoffen das der Diskurs sich nicht von den beiden Randbereichen vereinnahmen lässt, auch, wie in diesem Thread eindrucksvoll ersichtlich das Pendel nicht nur in eine Richtung ausschlägt sondern dort auch verbissen verharrt, wenn ich da nicht allzu große Hoffnung habe. Oder zumindest muss man da wohl in Zeiteinheiten die jenseits von ein paar Jahren liegen reden.

Das Sprache das Denken und denken die Sprache beeinflusst ist dann wohl schon nur noch eine randständige Notiz die im tosenden Dauerfeuer der grenzwertig ausgetauschten Argumente untergeht.

 

[Toccata]

Startpage Suche, 1. Treffer:
Integrationskurse

Wir legen Migranten nahe, deutsch zu lernen. Finde ich auch richtig. Würde ich in ein fernes Land auswandern, wäre für mich persönlich das Wichtigste, die Sprache zu lernen, um mich mit den Menschen vor Ort zu verständigen.

Mich würde nun interessieren, wie bzw. was für ein Deutsch bringe ich diesen Menschen bei, wo wir uns doch selber uneins sind ?
Eigentlich bräuchte ich selber wieder einen Deutschkurs, um dem Ganzen noch zu folgen.
Zudem finde ich erschreckend, das der Dialekt immer mehr ausstirbt. Immer mehr englische Begriffe Einzug halten. (Hausmeister=
Facility Manager, nur als Beispiel)

Was mir hier in diesem Forum auffällt, es ist eines der wenigen, in dem ich mich in den letzten Jahren herumgetrieben habe, wo noch auf vernünftiges Schreiben wert gelegt wird. Oder sind die Meisten hier schon so alt, das es einfach normal ist ?

mich stört viel mehr wenn alles klein geschrieben wird ohne punkt und komma ohne absätze dann am besten noch jede menge lol und rofl dazwischen

Mit einem Augenzwinkern

 

[bananensaft]

Grundsätzlich hab ich damit kein Problem, mein Gott. Hab mich an die neue dt. Rechtschreibung gewöhnt, an die Anglizismen (ich hatte noch Rendevous und weiß was ein Trottoir ist), an Kram der im Internet schon seit langer Zeit geschrieben wird LOL, afk, re und co. Warum nicht an ein Sternchen/Doppelpunkt. Wenn man sich mal einigen würde und halbwegs einheitlich auftreten würde.

Sprache verändert sich stetig. Ob man Gleichberechtigung durch Gendersternchen erreichen kann, keine Ahnung. Aber angesichts der Aufregung aller Seiten um sowas scheint es ja irgendwas zu bewirken.

 

[HerrDoctorPhone]

Ich denke mir demnächst auch mal ein paar Sprachregeln und Identitäten aus. Wer diese nicht kennt oder akzeptiert, der ist halt dumm und ungebildet. Was wirklich zählt, ist euer Aktivismus und nicht eure Bildung.

Ich wäre schon mal dafür, dass wir den Buchstaben K durch ein F und F durch K ersetzen, wie der Fönig es bekielt.

 

[KC87]

Im Hamburger Schanzenviertel heute entdeckt;-)

 

[kingoftf]

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