Gendern

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bananensaft schrieb:
Auch die englische Sprache verändert sich, redet doch heute keiner mehr wie vor 100 Jahren. Analog dem deutschen. Meine Oma hat in ihrer Kindheit sicher anders geredet, als heutige Kinder.

Das es nichts bringt, dass gendern. Dazu hatte ich den Artikel von quarks verlinkt und der sagt das Gegenteil. Also, wer behauptet es bringt nichts, soll doch eine Gegenstudie zeigen. Und wenn es nichts bringt, dann frage ich mich warum wir wochenlang über was reden, was keinen Einfluss hat - irgendwas stimmt an der Aussage also nicht.
Ganz einfach. Weil es fanatische Leute gibt, die nie Ruhe geben werden, bevor sie ihren Minderheiten-Willen bekommen. Ein Riesenproblem in diesen Tagen.

Genau wegen diesen Leuten führen wir diese und andere Diskussionen. Dazu kannst du dir auch mal andere "Studien" rein ziehen. Z.B. die über die Leute, die das Gendern wirklich wollen. Selbst der staatstreue MDR hat solche Umfragen gemacht. Meinungsbarometer MDRfragt: Deutliche Mehrheit lehnt Gendersprache ab | MDR.DE
Nur 14 Prozent sind der Meinung, dass das Anliegen, alle Geschlechter in der deutschen Sprache hör- und sichtbar zu machen, wichtig ist.
Es ist immer das gleiche: Minderheiten, die ihre Belange der Mehrheit aufdrücken wollen. Deshalb kleben sich auch einige auf die Straße, oder schmeißen mit Steinen und Molotov-Cocktails auf Polizisten.
 
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@Flashlightfan oder mobile im British English. Oder natel in der Schweiz.

Wald-Otto schrieb:
Quarks ist jetzt ned so die kompetente Quelle.

Lies lieber mal das: Kritik an Gender-Sprache: »Abenteuerliche Duden-Kreationen«

Da melden sich Sprachwissenschaftler zu Wort, die wirklich Ahnung haben.
Würdest du noch kurz erläutern warum quarks keine kompetente Quelle ist? Sie verweisen auf Studien und liefern Belege anstatt wie die wirklich Ahnung habenden Sprachwissenschaftler die ja letztendlich im Konjunktiv vor möglichen Folgen warnen. Aber hier noch was von ndr dazu: Generisches Maskulinum: Was sagt die Sprachwissenschaft?

@chk142 es geht mir nicht darum, was die Leute wollen, das habe ich nicht erwähnt. Es ging mir um das "was bringt es", bzw. "was kann es bringen". Ob die Leute es wollen, steht dann auf einem anderen Blatt.

Und wenn das wichtig ist: die Leute waren nach Fukushima auch für den Atomausstieg. Also hat die Regierung damals ja alles richtig gemacht, oder?
 
bananensaft schrieb:
@chk142 es geht mir nicht darum, was die Leute wollen, das habe ich nicht erwähnt. Es ging mir um das "was bringt es", bzw. "was kann es bringen".
Und die Antwort darauf soll dir eine Studie bringen?

Ich bitte dich...
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bananensaft schrieb:
Und wenn das wichtig ist: die Leute waren nach Fukushima auch für den Atomausstieg. Also hat die Regierung damals ja alles richtig gemacht, oder?
Nein, das war völlig falsch. Aber, sowas passiert halt, wenn man den Leuten suggeriert, dass es 20.000 Tote durch Strahlung, und nicht durch die Flutkatastrophe gegeben hat.

Danke für das Beispiel, das ist eine Steilvorlage. ;)
 
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bananensaft schrieb:
Und wenn das wichtig ist: die Leute waren nach Fukushima auch für den Atomausstieg. Also hat die Regierung damals ja alles richtig gemacht, oder?

Wenn ein Atomkraftwerk hoch geht, ist jeder erstmal geplättet und das hat man sich zu nutze gemacht. Warum, wo wie genau das passiert ist, kam erst im Nachhinein raus. Da war der Strudel aber schon im wirbeln.
 
Das was in Fukushima passiert ist, war weder ein "Mega-GAU" noch sonst etwas, was die Medien danach dafür erfunden haben. Völlig andere Situation als in Tschernobyl (und völlig anderer Reaktortyp. War allerdings ebenfalls ein Modell, das zu dem Zeitpunkt bereits als veraltet galt. Die heutigen Reaktoren haben noch viel mehr Failsafes eingebaut.).

Die Flutkatastrophe war das weit größere Problem. Aber, sag das mal einem der links-grün verblödeten Deutschen. Für den ist das alles ein Tun.

Politisch natürlich eine wunderbare Gelegenheit, um seine Agenda durch zu boxen. Soviel auch zur angeblichen "Empathie" dieser Leute.
 
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bananensaft schrieb:
Würdest du noch kurz erläutern warum quarks keine kompetente Quelle ist?
Weil Quarks grüne Propaganda verbreitet. Ist nicht wirklich unabhängig.
 
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chk142 schrieb:
Das Steuergestzbuch ist so dick wie das aller anderen Länder zusammen.
Da das brasilianische Steuerrecht als ähnlich komplex gilt, wie das Deutsche, müsste man also daraus schliessen, dass es in allen anderen Ländern auf einen Bierdeckel passt. Dem ist freilich nicht so, denn allein Indien liegt mit 9000 Seiten sehr weit vorne. Wobei der interessante Fall eigentlich nicht die Dicke des Regalbrettes ist, auf dem die Literatur lagert, sondern wie lang man für die Steuererklärung benötigt.

Und da liegt die Sache anders. Denn besagtes Brasilien benötigt nur 500 Seiten, um Unternehmen für jährlich 2600 Stunden zu beschäftigen, während Deutsche Unternehmen bei 1700 Seiten nur 105 Stunden beschäftigt sind:
https://steuermythen.de/wp-content/themes/steuermythen.de/post-templates/mythen/14/abb_4.svg

Durchschnittliche Bearbeitungszeit für die Steuererklärung natürlicher Personen:
https://steuermythen.de/wp-content/themes/steuermythen.de/post-templates/mythen/14/abb_2.svg

https://steuermythen.de/mythen/mythos-14/
 
Wir sind dennoch Weltmeister darin, es allen recht machen zu wollen. Und es dabei keinem wirklich recht zu machen, weder den anderen, noch uns (vor allem nicht uns).
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Übrigens kann man das hier auch ganz anders deuten:
prx schrieb:
Und da liegt die Sache anders. Denn besagtes Brasilien benötigt nur 500 Seiten, um Unternehmen für jährlich 2600 Stunden zu beschäftigen, während Deutsche Unternehmen bei 1700 Seiten nur 105 Stunden beschäftigt sind:
https://steuermythen.de/wp-content/themes/steuermythen.de/post-templates/mythen/14/abb_4.svg
Nämlich, dass sich brasilianische Juristen nicht wirklich mit ihren Steuergesetzen auskennen, und schön "Mañana" arbeiten.
 
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@chk142 doch natürlich war das ein Super GAU. GAU steht ja für Grösster anzunehmender Unfall. Und mit einem Tsunami haben sie wohl nicht gerechnet oder nicht eingeplant, also war das grösser als das was sie angenommen haben. Ein Super GAU eben. Und zur Planung für ein AKW gehören natürlich auch äussere Einflüsse und menschliches Versagen dazu. Oder Angriffe, welcher Art auch immer - terroristisch, feindliches Land, Cyber, ...
chk142 schrieb:
Wir sind dennoch Weltmeister darin, es allen recht machen zu wollen. Und es dabei keinem wirklich recht zu machen, weder den anderen, noch uns (vor allem nicht uns).
Da bin ich durchaus bei Dir. Wir neigen dazu, es allen immer irgendwie Recht zu machen. Immerhin sind am Ende alle gleich unzufrieden - ist auch ein Erfolg ;)

chk142 schrieb:
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Übrigens kann man das hier auch ganz anders deuten:

Nämlich, dass sich brasilianische Juristen nicht wirklich mit ihren Steuergesetzen auskennen, und schön "Mañana" arbeiten.
Ah, Vorurteile und Klischees. Wunderbar. Hast Du dafür auch Belege oder so?

chk142 schrieb:
Und die Antwort darauf soll dir eine Studie bringen?

Ich bitte dich...
Um was bittest Du mich?

chk142 schrieb:
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Nein, das war völlig falsch. Aber, sowas passiert halt, wenn man den Leuten suggeriert, dass es 20.000 Tote durch Strahlung, und nicht durch die Flutkatastrophe gegeben hat.

Danke für das Beispiel, das ist eine Steilvorlage. ;)
Also du meinst im Gegensatz zu der Suggestion, dass Gendern doof ist und nichts bringt? Und man dann Umfragen macht?

@Wald-Otto Also frei nach dem Motto, was mir nicht passt, wird als Propaganda abgetan. Es müsste Dir doch ein leichtes sein, Gegenstudien zu finden. Wird es doch haufenweise geben, nehme ich an.
 
Ich gebe nichts auf Studien. Ich mache mir meine eigenen Gedanken.
 
@Wald-Otto Die dadurch den klaren Vorteil haben, unwiderlegbar zu sein. 🤣
 
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Mal ernsthaft.

Nachdem man gesehen hat, mit welchen "Studien" Herr Lauterbach in der Pandemie um die Ecke gekommen ist, kann ich gerne auf solche Ansammlungen von Propaganda verzichten.

Karl Lauterbach: Wissenschaftliches Freestyling

Ist immer besser, wenn man Dinge hinterfragt und nicht alles für bare Münze nimmt.
 
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Wald-Otto schrieb:
Ist immer besser, wenn man Dinge hinterfragt und nicht alles für bare Münze nimmt.
Das ist richtig, keine Frage. Aber ich frage mich, wie Du "mit deinen eigenen Gedanken" rausfindest, was die Leute übers Gendern denken. Klar, die eigene Bubble hat dies oder das oder jenes. Aber objektiv und umfassend oder gar repräsentativ ist das dann ja nicht.
Genauso gut könnte man sagen, gendern wird angenommen, weil immer mehr Artikel gegendert sind :D
 
bananensaft schrieb:
lso du meinst im Gegensatz zu der Suggestion, dass Gendern doof ist und nichts bringt? Und man dann Umfragen macht?
Natürlich bringt Gendern was. Es gibt in D wohl 200 Gender-Professuren, aber nur 8 Professuren für Kernphysik.
Deutschland: „Acht Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung“ - WELT
Warum wohl?
Wenn man den ganzen Tag akademisch rumlabern kann, die Betroffenheitskarte spielt, von seiner linksgrünen studentischen studierenden Community gefeiert wird und am Ende des Tages niemand konkrete Ergebnisse verlangt, kann man doch zufrieden sein. Der ganze Tross (Schreibkräfte, Assistent*Innen, ... ) ist das natürlich auch.

Ja, Gendern ist doof und bringt den "benachteiligten" Gruppen (wieder so ein Opfer-Mythos) absolut nichts. Aber es bringt denen, die es "erforschen", ein auskömmliches Leben, ohne sich mit der harten Realität der MINT-Fächer befassen zu müssen.

Ehe Unklarheiten aufkommen: Natürlich gibt es Ungerechtigkeiten, die beseitigt werden müssen. Nur ist das nicht mit verhunzter Sprache zu schaffen.Die dient höchstens als Feigenblatt.
 
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bananensaft schrieb:
Genauso gut könnte man sagen, gendern wird angenommen, weil immer mehr Artikel gegendert sind :D
Oder aber, immer weniger lesen solche Artikel und diejenigen die diesen Mist verzapfen werden
evtl. dann wach wenn es um Kohle geht. Weniger Leser lesen weniger Werbung= weniger Einnahmen.
Dauert vielleicht noch ein bißchen, aber das wird schon.
 
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@Wald-Otto Wobei man dabei sagen muss: nur gendersternchen/Doppelpunkt werden weggelassen, nicht das Gendern an und für sich. Studierende ist erlaubt, genau wie "Studenten und Studentinnen". Und in Gastbeiträgen, Zitaten und Interviews kann weiter gegendert werden wie man will. Und nur in der Papier- und E Paper ausgabe. Online weiterhin mit Sternchen oder Doppelpunkt.
 
bananensaft schrieb:
Studierende ist erlaubt, genau wie "Studenten und Studentinnen".
Das is kein Gendern, sondern ganz normales Deutsch.

Mir geht es um so Verrenkungen wie Stern, Doppelpunkt und Binnen-I.
 
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Wald-Otto schrieb:
Der Tagesspiegel gendert nicht mehr, weil es zu viele Beschwerden gab: Gendern: Zu viele Leser-Beschwerden – „Tagesspiegel“ hört auf zu gendern - WELT

Es tut sich also schon was.
Der Tagesspiegel gendert weiterhin, nur nicht mit Sternchen oder Doppelpunkt. Aus dem verlinkten Artikel:

"Der Berliner „Tagesspiegel“ gibt das Gender-Sternchen bzw. den Gender-Doppelpunkt im gedruckten Blatt wieder auf. Künftig soll es im Plural „Politiker und Politikerinnen“ und nicht „Politiker:Innen“ heißen."
 
Mit Studien ist es wie mit der Musik, die man bestell hat: wer sie bezahlt darf sich auch aussuchen, was am Ende gespielt wird.
Wir brauchen für das Gendern keine Studien, die untersuchen, ob das was bringt oder nicht. Das ist wie Geld aus dem Fenster schmeißen.
Eine einfache repräsentative Umfrage in der Bevölkerung zeigt immer wieder sehr schnell, dass die Mehrheit in der Bevölkerung Gendern für unwichtig hält, oder gar ablehnt.
 
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