Gendern

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Toccata schrieb:
... und wie tituliuert man eine männliche Hebamme ?
Ein Bekannter in Norwegen ist genau das: Jordmor = Erdmutter. Ihm macht das nichts aus.

Auf Deutsch heißt das Entbindungspfleger. Da ist allerdings noch Spielraum zum vollständig neutralisieren, weil zwar Amme raus, aber Gender drin.
 
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Ich werde von der älteren Generation manchmal "Schwester" oder "Schwesterchen" genannt. Und ich bin biologisch und optisch ganz klar ein Mann. :1f605:

So ist das in Berufen, die vornehmlich von Frauen ausgeübt werden/wurden eben.
Mir käme es nicht in den Sinn, deshalb einen Aufstand zu proben.


Apropos: Mein Beruf wird oft als Pflegefachkraft bezeichnet. Ich bin keine Kraft, was soll das? Ich bin ein Mensch.
 
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Fembre schrieb:
Ich bin keine Kraft, was soll das?
Doch. Wiktionary zu "Kraft": Arbeitskraft (eine fähige Kraft sein).
 
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Wald-Otto schrieb:
Kernkraft ist die sauberste und effizienteste Art, Energie zu erzeugen. Und was machen die Grünen? Mimimi aus ideologischen Gründen.
Bei der reinen Energieerzeugung hast Du recht, aber nicht bei den Kosten des Auf- und Abbaus der Kraftwerke, dazu kommen die Kosten der Rohstoffgewinnung, Erzeugung und die Entlagerung, das wird bei den Kalkulationen gerne ausgeklammert. Unsere Nachbarn in Frankreich haben derzeit extreme Probleme mit ihren, in die Jahre gekommen rißigen Meilern. Dann ist da ein heikler Punkt. Der Uranabbau und die Aufarbeitung liegt primär in russischer Hand (entweder durch direkten Abbau oder durch weltweite Firmenbeteiligungen). Das wäre dann sozusagen das nächste Nordstream-x-Projekt. Zuletzt drei generelle Probleme, der Engergieverlust beim Transport von Großkraftwerken (egal welches) in deine Steckdose beträgt im Durchschnitt 30%, einfache Physik- Leitungswiederstand. Zudem sind dezentrale Standorte weniger anfällig gegen Störungen (Naturgewalten, Anschläge, Krieg). Auch hier ist das "Atomland" Frankreich ein schönes Beispiel, denen ist das Kühlwasser in den Flüssen bei der Erderwärmung ausgegangen. Deshalb mussten die in den letzten Sommern ihre Kernkraftwerke runterfahren und teilweise "Ökostrom" aus Deutschland beziehen. Das umkämpfte Atomkraftwerk in der Urkaine zeigt, wie schnell so eine atomare Versorgungsstruktur als "Waffe" und Bedrohung eingesetzt wird. Das hat nicht mit "Mimimi" zu tun, das ist die aktuelle Situation und leider auch Fakten. Deshalb sind dezentrale Kraftwerk (Wind, Solar, Wasser und auch vielleicht irgendwann, aber nicht heute Atom-, Kernfusion...) deutlich weniger problematisch. Und nur so nebebei, achte darauf, wer die Kernkaft gerne födern möchte und wo die entsprechenden Konzerne sitzen. Das entgültige "Aus" für die (bisherige) Atomkraft kam, als die "Grünen" in der Opposition waren, der "Ausstieg von Ausstieg vom Ausstieg" ist schwarz-gelb geprägt.

@Wald-Otto Ein "Mimimi" aus ideologischen Gründen ist das nicht, dass sind ziemlich gute Argumente, die ich bei dir einfach komplett vermisse. "Grün" bin ich übrigens auch nicht.
 
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knuetzel schrieb:
Der Uranabbau und die Aufarbeitung liegt primär in russischer Hand
Was die polnische Begeisterung für 79 neue Kernkraftwerke umso unbegreiflicher macht. Ich bin mir nicht sicher, wen Kaczynski mehr hasst - die Deutschen oder die Russen.
 
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Das läuft dann genauso wie mit dem Gas. Wir kaufen nicht vom Russen direkt, sondern über Zwischenhändler, halt nur teurer.
 
@prx
prx schrieb:
Was die polnische Begeisterung für 79 neue Kernkraftwerke
Das ist jetzt reine Spekulation meinerseits, aber ich denke, da wird sich eine nähere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA erhofft. Amerika schützt bekanntermaßen seine "Investitionen".
An der Grenze zu Russland nicht die schlechteste Strategie.
 
knuetzel schrieb:
dazu kommen die Kosten der Rohstoffgewinnung, Erzeugung und die Entlagerung,
Im Gegensatz zu Kobalt und Lithium für E-Autos muß Kernbrennstoff nicht mühsam und unter Umweltvernichtung aus der Erde gebuddelt werden. Kernbrennstoff für neue Kraftwerke kann so nebenbei erzeugt werden. Dieser Reaktortyp nennt sich "Schneller Brüter" und wird heutzutage für die Produktion atomwaffenfähigen Plutoniums eingesetzt. Das ist auch der Grund, warum dieser Reaktortyp unter Verschluss gehalten wird.
Generatoren der IV. Generation können z. T. die ausgebrannten Brennstäbe der alten Generatoren weiterverwenden. Zudem erzeugen sie wesentlich weniger Müll als alte Reaktoren.
Zudem wird immer wieder als Problem die lange Halbwertzeit mancher Abfall-Isotope angesehen. Dabei wird bewußt oder unbewußt die Strahlenmenge verschwiegen, die von diesen Isotopen ausgeht. Wenn sie sehr langsam zerfallen, wird pro Zeiteinheit natürlich nur eine sehr geringe Strahlung frei. Und von Strahlung sind wir so oder so umgeben.

knuetzel schrieb:
... der Engergieverlust beim Transport von Großkraftwerken (egal welches) in deine Steckdose beträgt im Durchschnitt 30%, einfache Physik- Leitungswiederstand. Zudem sind dezentrale Standorte weniger anfällig gegen Störungen (Naturgewalten, Anschläge, Krieg).
Dieser Verlust fällt natürlich auch beim Transport von Strom aus Offshore-Windkraftwerken ins Landesinnere an. Und ob Offshore-Windkraftwerke besser vor Stürmen und Tsunamis (Begründung für Abschaltung deutscher AKW) geschützt sind als herkömmliche Kraftwerke, wage ich zu bezweifeln. Es gibt immer wieder Bilder von "Windmühlen" mit abgerissenen Rotorblättern. Wer es im Frieden schafft, unterseeische Gasleitungen zu sprengen, wird es im Kriegsfall auch schaffen, Windkraftwerke lahmzulegen. Das ist sogar viel einfacher, weil man die nicht physisch angreifen muß. Es reicht, die Steuerung über Satelliten lahmzulegen. Passiert ist das schon.

Die Kosten steigen nicht nur für Kernkraftwerke, sondern auch für die Windkraft. Also - Wind und Sonne sind superbillig: Das bleibt ein Wunschtraum.
 
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Flashlightfan schrieb:
Dieser Reaktortyp nennt sich "Schneller Brüter" und wird heutzutage für die Produktion atomwaffenfähigen Plutoniums eingesetzt
Insoweit es nicht darum geht, den bestehenden Überschuß waffenfähigen Plutoniums aus der Welt zu schaffen. Jene Weltmächte, die welches übrig haben, sind es lieber los, und jene, die es gerne hätten, haben meist keine Schnellen Brüter. An den sonst in solchen Fällen entstehenden lukrativen Handel denkt seltsamerweise niemand.

Allerdings kommt man auch ohne diesen Reaktortyp da dran. Die Kanadier verkauften frohlockend den Inder ihnen CANDU Reaktor, worauf die Inder bald darauf frohlockend ihre Bombe präsentierten. Die Pakistanis wollten natürlich auch, schalteten aber zu spät, was die Sache erheblich komplizierter machte.

Die Sowjets wiederum konnten dafür ihre RBMK Reaktoren verwenden. Das ist der Typ von Tschernobyl. Die können das nämlich auch gut. Weshalb sie die wohlweislich nicht den Bruderstaaten gönnten.
 
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Auch bei der Reaktortechnik bleibt die Zeit nicht stehen (ausser in Deutschland wahrscheinlich). China hat seinen ersten Thoriumreaktor in Betrieb genommen; andere Länder forschen und entwickeln hier ebenfalls.
Auch wenn dies nicht alle Probleme zu 100% löst - interessant ist die Technik dahinter allemal.
Link und Quelle:

Und noch eine IMHO vernünftige Meinung dazu:
Link und Quelle
 
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Flashlightfan schrieb:
wird es im Kriegsfall auch schaffen, Windkraftwerke lahmzulegen
Es ist aber deutlich aufwändiger, tausende Windräder und zig Leitungen nur temporär stillzulegen, als ein einzelnes KKW dauerhaft. Auch die Folgen unterscheiden sich etwas. Ein in der Landschaft rumliegender Propeller stört deutlich weniger. Da macht es nicht Puff und es fallen auch kaum Kühe um.
 
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Es reicht, die entsprechenden Satelliten abzuschießen und die Zentralen lahmzulegen. Die Tausende von Windrädern stehen dann als Ruine rum und können vielleicht sogar vom Sieger, wenn es denn einen gibt, wieder in Betrieb genommen werden.
 
Wald-Otto schrieb:
Die Grünen machen schon lange keinen Sinn mehr. Das war vielleicht zu Joschkas Zeiten noch so, aber mittlerweile sind die eine komplett andere Partei.
Selbst zu Joschkas Zeiten haben die keinen Sinn gemacht.
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knuetzel schrieb:
Bei der reinen Energieerzeugung hast Du recht, aber nicht bei den Kosten des Auf- und Abbaus der Kraftwerke, dazu kommen die Kosten der Rohstoffgewinnung, Erzeugung und die Entlagerung, das wird bei den Kalkulationen gerne ausgeklammert. e Argumente, die ich bei dir einfach komplett vermisse. "Grün" bin ich übrigens auch nicht.
Und das alles ist immer noch WEIT kosteneffizienter als zig tausend Windkraftanlagen und Photovoltaik in ganz großem Stil zu bauen. Und, vor allem, ist es effizienter, und solide , was die Energieerzeugung anbelangt.

Das werden wir hier auch irgendwann wieder kapieren, und nutzen. Aber, bis dahin haben die Grünen und ihre Schergen (und dazu zähle ich leider auch die anderen Altparteien) leider viel, viel Schaden an Umwelt und an unserer Gesellschaft angerichtet. Man sieht ja jetzt schon, dass es kurz vor zwölf ist.
 
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Das mit der Cybersicherheir ist so eine Sache. Zum einen werden sicher auch vermehrt AKWs ans Internet angeschlossen. Zum anderen ist das Netz und seine Komponenten ebenso anfällig.

Je nach Art des Angriffs haben dezentrale Anlage wie Windkraft Vorteile. Wenn aber das Netz angegriffen wird, ist es egal ob AKW Strom nicht fließen kann oder Windkraft.
 
chk142 schrieb:
WEIT kosteneffizienter als zig tausend Windkraftanlagen und Photovoltaik in ganz großem Stil
Kollege, nochmal, beleg mal deine Aussagen! Und wieder... definier "weit" oder "zig tausendfach". Wo hast Du die "Erkenntnisse" her? Hat das Herr Höcke gesagt?
Pass mal auf, so macht man das: "Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung" Ausbau von Kernkraftwerken entbehrt technischer und ökonomischer Grundlagen. (Quelle: DIW, Stand 10.12.2023).

Wir brauchen einen Energiemix in den nächsten Jahren und Photovoltaik, Windkraft und Co. sind die Grundlage dafür. Vielleicht auch irgendwann Kernfusion. Man will ja Dir zuhören, aber diese holen Behauptunge ohne Beleg von Quellen und Zahlen, Daten und Fakten... über die Qualität kann man sich danach ja immer noch unterhalten.

chk142 schrieb:
Aber, bis dahin haben die Grünen und ihre Schergen (und dazu zähle ich leider auch die anderen Altparteien) leider viel, viel Schaden an Umwelt und an unserer Gesellschaft angerichtet.

Wieviel weltweite Enteausfälle, Waldbrände und Hochwasserschäden braucht es, dass selbst jemand wie Du merkt, dass der CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre zu hoch ist? Wie teuer soll es denn noch werden.

Das was da gerade auf der Erde kaputt geht, geht auf konservative und geldgeilen Menschen zurück, die die Warungen der "Grünen Spinner" seit Jahrzenten ignorieren. Jetzt, wo der Karren im Dreck sitzt, sich alle Prognosen bestätigen (schlimmer und schneller als gedacht) auf die zu zeigen, die schon lange im Recht waren, wie erbärmlich ist das. Ist aber eine typische Methode von Populisten, der AFD und der rechten Szene. Bleib in deiner Blase, laber weiter rum, aber halt die, die was machen wollen und können nicht auf.
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@bananensaft Ja, wobei man mit dezentralen Standorten "Insellösungen" einrichten kann. So bleiben wenigstens Teile im Betrieb. Da gibt es durchaus Methoden und Lösungsansätze.
 
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Und mit der Wärmepumpe, eAuto und Verlagerung der deutschen Wirtschaft stoppt man den Klimawandel?

Oder hat noch jemand andere Ideen? 😂
 
knuetzel schrieb:
Kollege, nochmal, beleg mal deine Aussagen!
Ich soll meine Aussagen belegen, dass sich weder Windkraft noch Photovoltaik ohne Riesen-Subventionen durch Gelder des Steuerzahlers rentieren? Nun, dann musst du nur mal öfters am in die Erzeugung durch die Erneuerbaren reinschauen. Z.B. hier: Erneuerbare Energien Und dabei bedenken, dass diese Anlagen eine Menge Geld kosten (sowohl beim Aufbau, als auch beim Weiterbetrieb), und sich nicht durch das Stillstehen rentieren, denn, wenn die nicht liefern, dann kommt der Strom aus Kohle, Gas, oder ausländischen Netzen (z.B. sind wir großer Abnehmer von Atomstrom aus Frankreich).

Des weiteren musst du bedenken, wie viel Einspeisevergütung es in der Vergangenheit gab, und immer noch gibt.

Und, ja, es wurden auch Subventionen in großer Höhe für Atomenergie gegeben. ABER, der große Unterschied ist, dass sich diese Kraftwerke irgendwann rentieren, im Gegensatz zu den maroden Erneuerbaren des Kinderbuchautors und seiner Mannschaft. Naja, eigentlich hat Merkel das Ganze ja verzapft, insofern muss man ihr wohl den größten schwarzen Peter zuschieben.
 
@F-O-X Ne, aber wenn den anderen das Wasser bis zum Halse steht, verkaufen wir denen unsere Technik. Und in vielen Ländern ist das bereits der Fall.
Zum Thema "arme" Wirtschaft: Allzeithoch beim DAX letzte Woche.
Läuft richtig schlecht bei denen 😉
 
F-O-X schrieb:
Und mit der Wärmepumpe, eAuto und Verlagerung der deutschen Wirtschaft stoppt man den Klimawandel?
Das E-Auto ist auch so ein Ding. Niemand betrachtet den Energieaufwand bei der Produktion, oder, vor allem, bei der Produktion der Akkus. Niemand bedenkt, dass, wenn Wind und Sonne nicht liefern, wie sie es so oft nicht tun, der Strom aus fossilen Brennstoffen kommt. Und, niemand bedenkt ebenfalls, dass, wenn plötzlich alle Deutschen ein E-Auto haben, wir viel, VIEL mehr Elektroenergie produzieren müssen, um all diese Autos zu laden.

E-Autos sind genauso ein Rohrkrepierer wie die erneuerbaren Energien.
 
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