Gendern

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@Wald-Otto das ist IMHO per se kein Widerspruch, auch die afd hat Ausländer in ihren Reihen. Aber wenn ich dich da falsch einsortiert habe, dann bitte ich um Entschuldigung.
 
bananensaft schrieb:
@Wald-Otto na aus dem Forum.
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@F-O-X selbst eine Frau Weidel bestreitet das nicht Weidel will sich nicht von Homophobie distanzieren
Du weißt aber schon, dass die Dame eine Lebensgefährtin hat, oder?

Alleine der Satz im Interview "sagt AfD-Chefin Alice Weidel im ZDF-Sommerinterview: "Sie spielen auf mein Privatleben an, da können Sie mir auch die Frage direkt stellen."

Genau da hätte dies aufklären osr hinweisen können und ihre Einstellung und Äußerung wäre in einem anderen Licht erschienen, dazu findest du in dem Interview nix.

Weißt du jetzt, was man mit dem Bashing gegen diese Partei meint?
 
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@F-O-X natürlich weiß ich das. Ich habe nur gesagt, dass sie die Homophobie in ihrer Partei nicht bestreitet und das man damit lockerer umgehen sollte. Und das hat sie in diesem Interview gesagt.
Was du meinst erschließt sich mir nicht. Du meinst man hätte sagen sollen, dass sie homosexuell ist, was allgemein bekannt ist. Und das macht die Homophobie in ihrer Partei jetzt genau warum besser?
 
Dann hast du schon einen Vorsprung vor vielen anderen. Wer das nicht weiß, die Überschrift liest und dann die Äußerungen in der Partei hört, bekommt nämlich genau das Bild ab, das durch dieses Interview gewünscht wird. AfD = alle homophob.

Ja, die Äußerungen in der Partei sind nicht gut, aber als Vorsitzende hast du auch eine gewisse (wenn auch in dem Fall nicht schöne) Aufgabe, die vor diese zustellen.

Ich finde auch, sie hat mit der Äußerung recht, dass in den anderen Parteien von Mitgliedern unschöne Aussagen getätigt werden und hier ist es genau das selbe Vorgehen der Parteispitze. Erstmal das Volk beschwichtigen und falls das Mitglied nicht mehr tragbar ist und der Druck zu hoch ist, Parteiausschluss.

Nochmal erklärt, ich bin kein Anhänger oder Mitglied der AfD. Das bin ich von keiner Partei, weil eh alle nur nach ihren Lobbys und Geldgebern arbeiten.

Ich wünsche mir aber, dass wenn demokratisch gewählt wird, die Stimme jedes einzelnen Beachtung findet und nach dem Wunsch der Wähler die Regierung zusammen gestellt wird, nicht nach dem Machtstreben einzelner Personen und Parteien.

Kommt CDU / CSU 25,5% und die AfD auf 25,5%, dann haben diese beiden Parteien mit den stärksten Stimmanteilen von über 50% für mich einen Regierungsauftrag.

Das selbe gilt bei der Konstellation Grün und FDP oder AfD und Grün, oder, oder, oder.
 
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@F-O-X Natürlich gibt es auch in anderen Parteien Idioten und üble Äusserungen, keine Frage. Aber Homophobie ist eine Sache, sich zu wünschen, dass Homosexuelle ins Gefängnis gehen oder das man die Antifa ins KZ stecken sollte ist nun mal eine andere. Da sind nicht einfach nur blöde Äusserungen, dass sind Grenzüberschreitungen die eine Partei schlicht nicht dulden sollte. Und mir würde, sofern ich afd Anhänger wäre, durchaus zu denken geben, dass ein Meuthen austritt, weil sie ihm zu rechts wird.

Was die Aufgabe der Vorsitzenden angeht. In erster Linie ist diese dem Grundgesetz verpflichtet und darin sind alle Menschen gleich. Das schließt Homophobie per se aus. Mal abgesehen davon, dass sie nicht die erste wäre, die mit den Geistern die sie rief nicht fertig wird. Und am Ende merkt: war doch blöd, die Homophobie aus Machtkalkül zuzulassen.

Was die Zusammenarbeit angeht. Wenn die AFD tatsächlich signifikate Anteile im Parlament hätte, würde ich von "meinen" Parteien erwarten, dass sie nicht mit denen zusammenarbeitet sondern eine Lösung findet um die Leute abzuholen die sie gewählt haben. Und lieber in die Opposition geht. Man arbeitet nicht mit Leuten zusammen, die KZ Befürworter in ihren Reihen haben. Sorry, dass ist einfach nicht akzeptabel.
Konservativ ist, imho, durchaus relevant und wichtig, genauso wie liberal und progressiv. Im Idealfall trifft man sich irgendwo in der Mitte mit gelegentlichem Ausschlag nach hüben oder drüben. Aber afd ist nun mal nicht konservativ sondern schlicht rechts.
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@Wald-Otto Bub, deinen Nachsatz habe ich erst jetzt gelesen. Sag mal, wo ich sage "nicht gendern = rechts", das wirst Du sicher sofort liefern können. ich sagte, wer wegen gendern die AFD wählt hat den Schuss nicht gehört, das ist was anderes. DU hast die Beiträge von struppi, der scheinbar die afd favourisiert, geliked und damit zumindest sympathisiert. Also wunder Dich nicht wenn man dich rechts verordnet.
 
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F-O-X schrieb:
Kommt CDU / CSU 25,5% und die AfD auf 25,5%, dann haben diese beiden Parteien mit den stärksten Stimmanteilen von über 50% für mich einen Regierungsauftrag.
Eine Grenze besteht für mich dort, wo ich Abschaffung von Demokratie und Rechtsstaat befürchten muss.
 
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@bananensaft
Hier mal das Parteiprogramm der AfD.
Grundsatzprogramm - Alternative für Deutschland

Ich sehe da nur Konservatives. Wo siehst du etwas Rechtes?
Bzw viele Punkte sprechen ja vielen Menschen aus der Seele.
Viele, bei weitem nicht alle.
 
prx schrieb:
Eine Grenze besteht für mich dort, wo ich Abschaffung von Demokratie und Rechtsstaat befürchten muss.
Demokratie heißt aber auch, verschiedene Meinungen und Ansichten zu respektieren und darüber diskutieren zu können und zu DÜRFEN.

Und jetzt komm mir bei der Partei bitte nicht mit der Nazikeule, die zieht nicht mehr.
 
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@der spirit ich habe nicht vom Parteiprogramm gesprochen. Sondern von den Aussagen einzelnen Mitglieder und der Aussage des ehemaligen Vorsitzenden. Und von den AFDlern die ich persönlich kenne.
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@F-O-X er sprach aber von der Demokratie abschaffen.
 
F-O-X schrieb:
Demokratie heißt aber auch, verschiedene Meinungen und Ansichten zu respektieren und darüber diskutieren zu können und zu DÜRFEN.
Das ist Freiheit, nicht Demokratie.

Kein Problem damit. Die Grenze besteht dort, wo ich den Eindruck bekomme, der "Regierungsauftrag" bestünde in der Abschaffung des Systems.

Mit der Vorstellung, Abschaffung von Freiheit würde auch unter Freiheit fallen, habe ich ein Problem. Die Verfassungsmütter auch.
 
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Dass Frau Weidel homosexuell ist, ist eigentlich kein Geheimnis. Sie ist mit einer Frau zusammen, die aus Sri Lanke stammt. Und sie ist homophob? Schwachsinn. Und Fakten vom ZDF ... Naja. Da lach ich mich kaputt.
 
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@Struppi1977 du solltest lesen lernen. Niemand hat behauptet das Weidel Homophob ist. Sondern die afd ist es und das bestreitet Frau Weidel nicht im Interview.
 
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Die Aussage stammt aus dem Sommerinterview. Dieses wurde vom ZDF durchgeführt. Die Fragestellung(en) war(en) wie immer auf eine Richtung ausgelegt. Man kennt es ja. Es wird immer über, aber kaum mit der AfD gesprochen. Selbst wenn Vertreter der AfD anwesend sind. Siehe letzte Sendung von Markus Lanz ...
 
Wir dürften uns alle im Klaren sein, dass es in der AfD rechte Ströme gibt. Genauso dürften wir uns alle im Klaren sein, dass wir allesamt Individuen mit unterschiedlichen Weltanschauungen und gesellschaftlichen, sozialen, religiösen und familiären Prägungen sind.

Persönlich würde ich mich als weltoffen bezeichnen. Ich erwarte allerdings von jedem (!) die Einhaltung unserer demokratischen Prinzipien sowie gesellschaftlich-sozialen Normen. Ich beurteile Menschen nicht nach ihrem Äußeren, Geschlecht, ihrem Glauben oder Herkunft. Ich beurteile sie nach ihrem Auftreten und ihren Taten.
Nur um das klarzustellen. Auch gegen das Gendern bin ich per se nicht, schließlich hat sich das in Teilen unserer Sprache bereits vollzogen. Beispiel: Ich als Lausbub in den 1990ern habe stehend - wie die gesamte Klasse - zur Begrüßung immer "Guten Morgen, Frau Lehrerin" gesagt. War für mich und meine Klassenkameraden völlig normal. Was ich aber nicht mag und wo ich mich auch dagegen wehre: Wenn die Pflicht zu gendern von der kleinsten - aber lautstark rasselnden und gröhlenden - Minderheit ausgeht, von oben herab. Und das in einem gar fürchterlich großem Rahmen, der unsere gesamte Sprache ad absurdum führt. Nein, mag ich einfach nicht. Für mein Empfinden entwickelt sich die Sprache eigentlich automatisch aus der Gesellschaft und den Generationen heraus.
Ich habe Respekt vor Frauen, sie sind mir als Mann gleichwertig, gleichberechtigt und weder mehr noch weniger wert.

Nun, wie auch immer.

Wahlprogramme sind schön und gut, aber der dicke Hammer kam immer dann, wenn die Parteien die Regierungen bilden. Und hier kann ich von mir behaupten: bin seit 15 Jahren maßlos von den Regierungsparteien auf Bundesebene enttäuscht. Nicht etwa, weil ich zu den "Abgehängten" der Gesellschaft zähle (tue ich nicht), sondern, weil die gesellschaftlichen Probleme in meinen Augen nicht angegangen oder sogar noch politisch verschärft werden.
Ich als Mensch fühle mich teilweise unsicher, ich fühle mich ungeschützt und nicht sicher. Ich sehe Altersarmut, immer länger Arbeiten müssen. Immer weniger Menschen, die in unser Sozialsystem einzahlen, ein System, das immer teurer wird. Ich immer weniger Geld zum Leben habe (Verdienst = die goldene Mitte der Mittelschicht), mein Lebensraum dabei aber immer beschnittener wird. Das Mieten immer teurer werden und bezahlbarer Wohnraum immer rarer wird. Wir Millionen ..Migra..Flüchtlin... (wie sagt man? bin mir nicht sicher) aufgenommen haben und mit ihnen in Summe (!) nichts anzufangen wissen - oder sie nicht mit uns. Heikles Thema.

Wer vielleicht ähnlich wie ich fühlt und hier sein Heil in den linksgerichteten Parteien findet, super für ihn, alles gut. Wer sein Heil in rechtsgerichteten Parteien findet, super für ihn, alles gut.
Wichtig ist nur, dass wir unsere sozialen Normen und Werte nicht über Board schmeißen, das wir uns austauschen und einen in der Mehrheit gemeinsamen Konsens bei unseren gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen finden.

Dieses "verteufeln" vom politischen Stand nur des politischen Standes selbst heraus, oder, weil es "Dussel" in einer Partei gibt (in welcher eigentlich nicht?) jeden über einen Kamm zu scheren, nun, was bringt es uns? Uns weiter? Oder zurück?
 
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bananensaft schrieb:
@Wald-Otto Bub...
Deine herablassende Art in deiner vermeinlich moralischen Überlegeheit kannst du dir sparen. Macht dich hässlich.
 
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Sind wir jetzt schon wieder ab vom Thema? Ich wähle keine AfD und finde Gendern trotzdem scheiße. Ich lass gerade noch so Begriffe wie Forschende und Studierende zu, obwohl ich finde das die diese Gruppen ins lächerliche ziehen. Ich denke bei Forschern nicht automatisch nur an Männer und die Studenten die neuerdings in einen Studierendenwohnheim wohnen tun mir einfach nur leid.
 
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@Wald-Otto das war eine, zugegebenermaßen überhebliche, Reaktion auf deine Beleidigungen, mit denen du angefangen hast. Für eine falsche Einordnung habe ich um Entschuldigung gebeten und du hast bis jetzt auch noch keine Belege für deine Vorwürfe.geliefert wo ich denn grünes Framing betrieben hab. Vielleicht lieferst du mal, bevor du weiter beleidigst
 
Ich habe mit Beleidigungen angefangen? Ganz sicher nicht.

Du hast mich als ausländerfeindlich hingestellt und darauf habe ich angemessen reagiert.

DAS ist nämlich eine Beleidigung.

Ich denke, wir sollten das jetzt hier beenden und wieder zum eigentlichen Thema "Gendern" zurückkehren.

Deine Entschuldigung nehme ich an.
 
Fembre schrieb:
Persönlich würde ich mich als weltoffen bezeichnen. Ich erwarte allerdings von jedem (!) die Einhaltung unserer demokratischen Prinzipien sowie gesellschaftlich-sozialen Normen. Ich beurteile Menschen nicht nach ihrem Äußeren, Geschlecht, ihrem Glauben oder Herkunft. Ich beurteile sie nach ihrem Auftreten und ihren Taten.
Nur um das klarzustellen. Auch gegen das Gendern bin ich per se nicht, schließlich hat sich das in Teilen unserer Sprache bereits vollzogen. Beispiel: Ich als Lausbub in den 1990ern habe stehend - wie die gesamte Klasse - zur Begrüßung immer "Guten Morgen, Frau Lehrerin" gesagt. War für mich und meine Klassenkameraden völlig normal. Was ich aber nicht mag und wo ich mich auch dagegen wehre: Wenn die Pflicht zu gendern von der kleinsten - aber lautstark rasselnden und gröhlenden - Minderheit ausgeht, von oben herab. Und das in einem gar fürchterlich großem Rahmen, der unsere gesamte Sprache ad absurdum führt. Nein, mag ich einfach nicht. Für mein Empfinden entwickelt sich die Sprache eigentlich automatisch aus der Gesellschaft und den Generationen heraus.
Dem kann ich nur zustimmen. Sehe ich auch so.
Wenn man sagt "Guten Morgen Frau Lehrerin" ist das vollkommen in Ordnung.

Ich habe nur etwas gegen die Vergewaltigung unserer Sprache, wenn dann z.B. die Rede ist von "Lehrer:innen", "Benutzer:innen", und das dann auch noch so gesprochen wird, wie es da geschrieben steht. Das finde ich, geht gar nicht.
Genauso wenn die Rede ist von "Forschenden": "Forschende haben herausgefunden, dass ...". Das mag nett gemeint sein, so zu gendern, ist aber auch ein Missbrauch unserer Sprache: Forschende ist zunächst mal kein Hauptwort, sondern eher eine Tätigkeitsbeschreibung. Forschende was? Hinter "Forschende" fehlt das Hauptwort. Forschende Äpfel? Forschende Frösche? Oder vielleicht forschende Menschen? Weil forschende Wissenschaftler kann man ja schon wieder nicht schreiben, das müsste ja dann heißen "forschende Wissenschaftler:innen"..... ;)
 
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Queeky schrieb:
Wenn man sagt "Guten Morgen Frau Lehrerin" ist das vollkommen in Ordnung.

In meinen ersten Schuljahren haben die ledigen Lehrerinnen sogar noch auf "Fräulein" gepocht.
... und wie tituliuert man eine männliche Hebamme ? :1f633:
 
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