Fotografie im Allgemeinen: Smartphone als einzige Kamera?

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hiesfelder schrieb:
Die Entwicklung im Smartphonebereich geht im Moment genau in diese Richtung.

...und darüber hinaus. :1f607:

 
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hiesfelder schrieb:
Schlösser, Burgen, Städte etc. kommen durch den immer perfekt gerechneten Himmel ebenfalls toll zur Geltung, egal wie grau das Wetter tatsächlich ist...
Da muss sich jeder die Frage stellen: Will ich eine Traumwelt oder die Realität?
hiesfelder schrieb:
Verrennt man sich da nicht in einen Hype noch mehr Pixel, noch mehr Tele, noch mehr KI?
Das hatten wir vor Jahren schon bei den Digitalkameras. Inzwischen hat sich das etwas eingependelt. Es kommt auch immer auf die Größe des optischen Sensors an. Ein 1:2,3-Sensor liefert nun mal konstruktionsbedingt ein schlechteres Nativ-Bild als ein 1-Zoll- oder gar ein Full-Frame-Sensor. Die nachgeschaltete Bildbearbeitung kann da natürlich noch einiges rausholen.
hiesfelder schrieb:
Was nützen technisch perfekte Bilder, wenn sie später nur noch auf der SSD / in der Cloud rumliegen und keiner sich dafür interessiert?
Das ist die große Frage. Ich habe aus dem Nachlass meiner Eltern sehr viele Bilder einfach weggeschmissen, weil keiner mehr wusste, was auf den Landschaftsaufnahmen ihrer Urlaube eigentlich drauf war. Meine Nachkommen werden das etwas einfacher haben - im Zweifel reicht ein Knopfdruck und alles ist weg.

Um zur Ausgangsfrage zu kommen: Mein Smartphone nutze ich als "Immer-dabei-Kamera" hauptsächlich für Schnappschüsse. Wenn ich weiß, dass es auf die Bilder ankommt, ist eine Kamera dabei. Auf eine DSLR oder eine Systemkamera verzichte ich schon lange, weil die einfach zu groß und schwer sind und im entscheidenden Augenblick garantiert die falsche Brennweite montiert ist. Mein Weg ging von der (analogen) SLR zur Digital-Bridge und weiter zur "Urlaubskamera" mit 1-Zoll-Sensor und 10x optischem Zoom. Diese ist vom Grundriss nicht größer als ein Smartphone, aber wesentlich dicker. Ich trage sie problemlos in einer Tasche am Gürtel.
Das wichtigste und gegenüber dem Smartphone essenzielle Bauteil ist für mich der Sucher der Kamera. Damit kann ich mein Motiv bei allen Lichtbedingungen anvisieren und auch schnellen Bewegungen folgen.
 
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@dtp Ich teile auch gerne einfache Schnappschüsse 😁
 
Flashlightfan schrieb:
Das ist die große Frage. Ich habe aus dem Nachlass meiner Eltern sehr viele Bilder einfach weggeschmissen, weil keiner mehr wusste, was auf den Landschaftsaufnahmen ihrer Urlaube eigentlich drauf war.

Das ist eh so eine Sache mit diesen Landschafts- und Tierbildern. Wenn man das professionell oder als besonderes Hobby betreibt okay, aber wenn man sowas im Urlaub fotografiert, dann interessiert das nach ein paar Jahren niemanden mehr. Da sind dann Aufnahmen von Familienmitgliedern oder eben eigenen Haustieren deutlich wertvoller, weil man da einen ganz persönlichen Bezug zu hat. Aber gut, dafür kann man Bilder von Landschaften, Gebäuden, Tieren oder dem Essen viel leichter in sozialen Medien teilen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Fotos und Videos als Datenmüll so weltweit auf Speichermedien herumliegen. Ganz wenige davon schaffen es dann als Ausdruck an eine Wand.
 
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Flashlightfan schrieb:
Da muss sich jeder die Frage stellen: Will ich eine Traumwelt oder die Realität?

Bezüglich des schön gerechneten Himmels: wenn beim Sightseeing der Himmel etwas bedeckt oder milchig ist, und ein iPhone macht da einen attraktiven Himmel draus, bin ich sehr dankbar, das Objekt (Schloss, Altstadt etc.) bleibt ja trotzdem real.

Bei einer Rundreise mit verschiedenen Destinationen hat man halt nicht immer perfektes Fotografierwetter, und wiederholen kann man die Reise auch nicht mal eben.

Beim Pixel ist der Himmel dann gerne mal grau oder milchig weiß, was für'n WhatsApp-Status eher suboptimal ist... ;)

Anbei noch ein paar typische Smartphonefotos von uns, wo ich nicht wüsste, wo ich da noch Raum für Verbesserungen sehen könnte.

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@hiesfelder
Ich sehe es auch so wie du. Ich muss nicht jeden einzelnen Grashalm hinterher auf den Fotos gestochen scharf erkennen können, oder jedes einzelne Barthaar vom Löwen. Wichtig finde ich, dass einem selbst die Fotos am Ende gefallen.
2019 war ich in Südafrika unterwegs, für mich der bislang schönste Urlaub überhaupt. Ein Samsung Galaxy S10 hatte ich dabei. Ich habe es nicht bereut :)
Hier ein paar Fotos, alle mit dem S10 gemacht.
 

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@Queeky : du triffst genau des Pudels Kern!

Ob ein topmodernes, teures Foto-Smartphone wie ein Xiaomi Ultra was an der Aussage der Bilder ändern würde? Ich glaube nicht.

Das ist genau das, was ich ansprechen wollte.


PS: schöne Bilder 👍
 
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Ich hab schon immer sehr gerne und viele Bilder gemacht, hab jahrelang mit Systemkamera, Spiegelreflex, Bridge fotografiert.

Bis ich irgendwann komplett auf Smartphone umgestiegen bin und das war zu Zeiten eines Samsung S7edge, da es einfacher war und ich keine Lust mehr auf herumschleppen hatte und erst die Bilder auf Laptop / Tablet zu ziehen um die beurteilen und senden /teilen zu können oder einfach mal ein. Video bearbeiten / schneiden und vorallem, wollte ich mehr "Automatik" Bilder haben, ohne groß Verschlusszeit und Co einstellen zu müssen.

Hat auch lange sehr gut geklappt.

Nach meinem Urlaub in Doha und den Malediven habe ich das mit den Aufnahmen des xiaomi 11t pro bei Nacht richtig bitter bereut.

Danach habe ich mir eine neuwertig-gebrauchte Systemkamera Sony xyz geholt (Name weiß ich nicht mehr, aber unter den Top 5 diverser Tests gelegen) und bin Nachts um die Häuser gezogen. Danach habe ich die im Automatikmodus geschossenen Bilder von xiaomi 11t pro und der Sony verglichen. Ich hab es nicht glauben können, aber das "Nachtschlechte" xiaomi hat bessere Bilder als die Sony gemacht.

Danach hab ich mir das Google Pixel 7 Pro geholt, ein tolles Handy für die Fotografie, aber vom Zoom noch nicht high end.

Nach 3 Jahren Google hab ich mir das vivo x200pro geholt und was soll ich sagen, einfach nur geil was die Hersteller mittlerweile mittels Software und Hardware aus den Teilen herausholen können.

Aber Fakt ist halt auch, wie meine Frau immer sagt, ohne ein gewisses Auge und Talent, bringt die beste Kamera nichts.

Anbei ein paar unbearbeitete Schnappschüsse aus unserem letzten Urlaub in Wien.
 

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F-O-X schrieb:
Nach meinem Urlaub in Doha und den Malediven habe ich das mit den Aufnahmen des xiaomi 11t pro bei Nacht richtig bitter bereut.

Danach habe ich mir eine neuwertig-gebrauchte Systemkamera Sony xyz geholt ... Ich hab es nicht glauben können, aber das "Nachtschlechte" xiaomi hat bessere Bilder als die Sony gemacht.

Genau das ist der Grund, warum ich eine echte Systemkamera ohnehin nicht mehr in Erwägung ziehe.

Manche Aufnahmen, die man mit dem Handy "einfach so" machen kann, wären mit richtig viel teurem Equipment erheblich (!) aufwendiger zu machen.

Deine Aufnahmen gerade bei Nacht beweisen, wie deutlich ein Smartphone im Alltag die Nase vorn hat.

Das X200 pro als Mini soll ja global erscheinen, vielleicht wäre das was für den einen oder anderen als kleines, bezahlbares immer-dabei Schweizer Taschenmesser ;)
 
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Ich hab mal 2 Urlaubsbilder zufällig ausgewählt und angehangen.
Alle mit dem S21+ fotografiert, bin halt Samsung-Knipser. Wenn man sich jetzt noch ein S24 Ultra-Handy zulegt, die sind nochmal ne Stufe besser. Trotzdem finde ich, dass man so mind. 2 Stufen weiter warten muss. Dann ist die KI soweit, dass sie eine Digicam ganz ersetzen kann....
 

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F-O-X schrieb:
Aber Fakt ist halt auch, wie meine Frau immer sagt, ohne ein gewisses Auge und Talent, bringt die beste Kamera nichts.
Völlig richtig.

Auf den Bildern in diesem Thread sieht man auch ein paar sehr schöne Motive. So ein Auge für sowas habe ich nicht.
 
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dtp schrieb:
Ein Bild sagt häufig mehr als tausend Worte.

Wenn wir uns aber Bilder von Dritten ansehen, dann geht es primär um den Inhalt als um die Qualität der Aufnahme.

Das hat dtp schön gesagt und damit würde ich die Aufnahmen eines älteren Handys gut umschreiben.

Sicher hat ein neues Samsung Ultra bessere Qualität, aber ist das wirklich entscheidend?

Den Blick für Motive kann man auch als talentloser Mensch (wie leider auch ich, zum Beispiel) lernen.

Der Fotograf Pavel Kaplun hat vor 2-3 Jahren auf YouTube ein paar Videos dazu gepostet, die unserer Urlaubsfotografie deutlich auf die Sprünge geholfen haben, z.B. hier:
 
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Was mir dann aber gelegentlich doch fehlt bei einem Smartphone ist der Sucher. Es ist einfach ein anderes Look & Feel, wenn man durch einen Sucher schaut. Vor allen Dingen bei starkem Sonnenlicht oder wenn man niemanden mit einem leuchtenden Screen stören möchte. Gut, bei Apple geht das zwar ansatzweise über die Apple Watch, aber das ist natürlich nicht vergleichbar. Für die Fernauslösung ist es aber ein super Gimmick, weil man eben auf der Watch in Echtzeit alles sehen kann. Ich habe das schon häufiger bei Gruppenfotos oder Selbstaufnahmen genutzt, wo man das iPhone dann ein paar Meter entfernt von sich aufstellen kann.

Früher habe ich auch sehr viel auf HiFi-Messen fotografiert. Und da ist das Licht in den Räumen häufig recht runtergedimmt. Mit einem Smartphone kommt man da schnell an seine Grenzen bei Detailbildern. So würde ich mir einfach Dinge wie eine Blenden- und Zeitautomatik sowie eine Möglichkeit zum manuellen Fokussieren per Fokus Peaking wünschen. Von einem leistungsstarken Blitz mit Leitzahl 40 mal ganz zu schweigen. Gerade Gruppenaufnahmen in dunkleren Umgebungen (z.B. Hochzeiten) sind da schon eine gewisse Herausforderung.
 
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Ich würde sagen, so weit sind die schon 😉

Wir haben vom Fotografen auf der Malediven-Insel Bilder machen lassen. Bei der Durchsicht hat der Funkmast und immer wieder ein paar Begrenzungsstangen im Meer gestört, der hat das in seinem Programm markiert und zack weg. Das war so.... oioioi will ich haben, mega.

Das Google Pixel 7 Pro hatte diese Funktion an Bord "magischer Radierer". Der hat schon gut funktioniert, war aber in Extremsituationen mit vielen Personen überfordert und das Ergebnis war Matsch.

Wenn man sich jetzt die folgenden Bilder ansieht, da hat die KI die Personen auf den Motiven automatisch erkannt und entfernt. Bei dem vierten Bild, der Mann rechts an der Säule welcher entfernt wurde und die Säule rein weiß dargestellt wird, da sieht man schon noch Optimierungsbedarf, aber woher soll das Programm die Farbe und Struktur der Säule wissen, wenn diese vom Motiv komplett verdeckt wird?

Auch das Bild von mir mit dem Mond weiter oben, da hat die KI den Mond erkannt und nachgeschärft. Aber so, dass die Struktur des Monds komplett erhalten blieb und kein Pseudomond eingefügt wurde.
 

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Es ist beeindruckend, wie weit die Technik in Smartphones heutzutage fortgeschritten ist. Ich hatte mir erst vor ein paar Tagen meine Smartphonebilder der letzten 10 Jahre durchgesehen und die sind teilweise echt gruselig, was die Bildqualität angeht. Für mich sind die Nostalgie, für andere aber kaum mehr zumutbar.

Dann kam das Huawei P20 Pro und hat die Smartphonefotografie salonfähig gemacht. Was hier bereits 2018 an Bildqualität abgeliefert wurde, ist wahnsinnig gut. Habe vier Allerweltsschnappschüsse beigefügt, das Bild mit den Muscheln war IIRC mit einem Leica Farbprofil.

Jedenfalls war da der Zeitpunkt, wo ich für mich sagen konnte, ein Smartphone reicht für meinen Bedarf, ich brauche keine extra Kamera mehr. Und von 2018 an bis jetzt hat sich ja auch noch etwas getan.
 

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dtp schrieb:
... Mit einem Smartphone kommt man da schnell an seine Grenzen bei Detailbildern. So würde ich mir einfach Dinge ... wünschen. ...

Dafür gibt´s ja richtige Kameras, die man dann ganz bewusst zu einer Messe mitnehmen kann. Ein Smartphone wird sicherlich auch in den nächsten Jahren noch nicht gut genug dafür sein.

Der magische Radierer ist ein Paradebeispiel dafür, was KI leisten und auch nicht leisten kann. Die normale Optimierung von Bildern (wie z.B. den Mond nachschärfen) nannte man vor dem KI-Hype einfach Filter...

Fotos sind im privaten Bereich in erster Linie Erinnerungen.

Da kommt es auf die Gefühle, Emotionen, Stimmungen an, die das Bild transportiert. Die Bildqualität spielt da nur eine untergeordnete Rolle, die eines P20 pro wie oben z.B. reicht völlig aus.

Wenn sie dann so gut wie bei einem Vivo X200 pro ist, warum nicht. Aber der Hype um die Smartphone-Kameras dreht langsam völlig frei.


Cheep-Cheep schrieb:
Jedenfalls war da der Zeitpunkt, wo ich für mich sagen konnte, ein Smartphone reicht für meinen Bedarf, ich brauche keine extra Kamera mehr. Und von 2018 an bis jetzt hat sich ja auch noch etwas getan.

Bei mir war es schon vorher das LG G4 und davor das Samsung S6, beide mit 16 MP und wirklich guten Bildern.

Einmal mit Google Fotos nachoptimieren lassen, schon sehen sie aus wie mit einem aktuellen Pixel gemacht.

Ohne Optimierung sind die Fotos "ehrlicher", analoger, das fehlt mir heutzutage manchmal ein bisschen. Sehr schön zu sehen an deinen Beispielen, tolle Bilder.

Anbei zwei alte Fotos (das linke LG G4, das rechte Samsung S6), nicht scharf, in 100% fürchterlich, bildschirmfüllend (oder in neuem Tab geöffnet) als Hintergrund aber echt schön. Warum?

Weil ich da war. Erinnerungen.


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Top Bilder!

Solange du nicht zoomst, sind die Tag-Bilder der älteren Handys für die meisten doch absolut ausreichend, da stimme ich dir vollkommen zu.

Der Hype ist auch schon echt brutal, so wie die Preise der Dinger geworden sind 🫣

Es sind halt Allrounder geworden und in Sachen Kamera stehen die den System, Bridge und teilweise sogar Spiegelreflex in wenig nach. So ist meine Meinung, aber für die Aussage würden mich die meisten "wirklichen" Fotografen wahrscheinlich killen 😂

Das erste Bild ist vom Wiener Stephansdom zum Prater aufgenommen worden, Entfernung ca. 1,9km, noch nicht mit vollem Zoom. Da siehste schon, für die Entfernung noch ok, aber bei genauerer Betrachtung schon matschig.

Das zweite Abends, Beleuchtung nur mit dem (eher dunklen) Licht des Fernsehehers aus ca 1,5 Meter Entfernung gezoomt.
 

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Das zweite Bild ist das klassische Erinnerungsfoto, sehr gefällig, in 20 Jahren immer noch gut.

Das erste ist bildschirmfüllend (nicht 100%) betrachtet durchaus noch akzeptabel, wenn man die Rahmenbedingungen sieht. Ob da eine klassische Bridge oder Superzoom wirklich besser wäre? Wahrscheinlich nicht.


Die meisten Fotografen "knipsen" privat mittlerweile selber mit guten, teuren Smartphones (sind ja keine Kostverächter), und wundern sich selbst, was möglich ist.

Es gibt auf YouTube durchaus einige Berichte von Berufs- und Werbefotografen, welche sagen, dass der normale Mensch mittlerweile nichts anderes mehr braucht und durch die Cloud-Anbindung auch automatisch alles gesichert und überall abrufbar ist.

Später auf einem iPad oder TV sehen alle Fotos toll aus, selbst die, wo einem beim Pixelpeeping am PC die Haare zu Berge stehen (siehe meine beiden Panoramafotos oben).

Das Leben ist in dieser Hinsicht viel einfacher geworden.
 
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Entscheidend ist meiner Meinung nach, dass man in dem speziellen Augenblick eine Kamera dabei hat und die Erinnerung festhalten kann, sei es mit einer Spiegelreflexkamera oder mit einem Nokia 7650.
Denn darum geht es im Endeffekt..

Die Frage ist, wie inwiefern ein Foto vom Smartphone noch ein "eigenes Foto" ist, wenn die AI extrem eingreift und dem Fotografen vorgibt, wie der Kirchturm / Mond bei 30x Zoom aussehen "könnte".
Aber ansonsten hat man halt mit den aktuellen Modellen ein rundum-sorglos-Paket immer dabei.
Für Schnappschüsse (!) vollkommen (!) ausreichend, für die Fototapete im Wohnzimmer eher nicht.
Und dann ist es egal, ob es beim Reinzoomen wie ein Ölgemälde aussieht.
Von daher bin ich mit meinem Xiaomi 14 Ultra vollkommen ausreichend ausgestattet für meine Ansprüche.

Allerdings klopft das Verlangen nach einer richtigen Kamera durchaus manchmal an die Tür.
Aber würde die ich immer mitschleppen, beim Wandern, beim Spaziergang am Strand usw.?
Wahrscheinlich nicht, und gerade dann würde wahrscheinlich ein Ufo am Strand landen und ich könnte Weltruhm erlangen mit der exklusiven Fotostory 🤣
 
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