EUDI-Wallet: Digitale Ausweismöglichkeiten per Smartphone

  • 11 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
ses

ses

Administrator
Teammitglied
35.532
Hi zusammen,

die Bundesregierung entwickelt eine digitale Brieftasche, die sogenannte EUDI-Wallet. Mit dieser sollen sich Bürger in der EU per Smartphone ausweisen können. In der Wallet lassen sich digitale Identitätsdaten und offizielle Dokumente speichern und mit einer elektronischen Signatur versehen. Neben der staatlichen Version können auch private Anbieter zertifizierte EUDI-Wallets anbieten. Dies soll Wahlfreiheit für die Nutzer und Innovationsanreize schaffen. Bis 2027 müssen alle EU-Mitgliedstaaten mindestens eine EUDI-Wallet einführen. Die Umsetzung in Deutschland wird vom Bundesministerium des Innern, der SPRIND und dem BSI koordiniert.

Feine Sache, wenn man Ausweis und Führerschein demnächst digital dabei hat oder seit ihr skeptisch?

Gruß
Sebastian
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner
Grundsätzlich eine für den Bürger bequeme Sache und in einigen Ländern laufen ja bereits ähnliche Systeme.
Allerdings ist mein Vertrauen in die Digitalkompetenz unserer Behörden und Regierung, vorsichtig formuliert, sehr überschaubar.
Meine Prognose: fünfmal teurer als geplant, so komfortabel in der Nutzung, dass man sich die "analogen" Prozesse zurückwünscht, Haldenwang & Co reiben sich die Hände und Start nicht vor 2035
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Skyhigh, Queeky und Blacky12
@ses
Wenn die Datensicherheit gewährleistet ist, eine gute Idee.
Diese ganzen verschiedenen Plastikkärtchen sind tatsächlich nicht mehr ganz zeitgemäß.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: marcodj und Exilbonner
@MSSaar
MSSaar schrieb:
eine staatliche Lösung ist natürlich besser.
das ist die Frage - erheblich teurer für den Steuerzahler wird sie vermutlich sein
 
  • Danke
Reaktionen: MSSaar
@Exilbonner
Das muss nicht sein. Ich erinnere nur an die Corona-App.
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner
@Regentanz
das war auch unter anderen Rahmenbedingungen. Ich halte es allerdings für wahrscheinlicher, dass es teurer wird.
 
Exilbonner schrieb:
das war auch unter anderen Rahmenbedingungen.
Nicht unbedingt. Private Auftragnehmer, explodierende Kosten. Es gibt keinen direkten Kostenzusammenhang zwischen staatlich oder privat. Das sieht man ja auch an vielen anderen Projekten.
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner
@Regentanz
Ja - das bleibt abzuwarten. Hoffentlich werden wenigstens die Erfahrungen aus den baltischen Ländern bei diesem Projekt genutzt. Dort soll man ja im Bereich der Digitalisierung führend in der EU sein.
 
  • Danke
Reaktionen: Queeky
Exilbonner schrieb:
Grundsätzlich eine für den Bürger bequeme Sache und in einigen Ländern laufen ja bereits ähnliche Systeme.
Allerdings ist mein Vertrauen in die Digitalkompetenz unserer Behörden und Regierung, vorsichtig formuliert, sehr überschaubar.
So sehe ich das auch.
Wenn unsere Beamten und Behörden das in die Hand nehmen, habe ich da wenig Hoffnung, dass das bald was wird. Zudem, dass das auch noch was Gutes wird.
Bei Firmen wie Apple oder Google hätte ich da eher Vertrauen, dass am Ende auch was Gutes und Brauchbares dabei rauskommt, und das dann auch noch in naher Zukunft. Bei Ämtern und Behörden kann ich mir nicht vorstellen, dass das in 2 Jahren bereits fertig ist und an den Start gehen wird.
Ein Problem mit Firmen wie Apple oder Google sehe ich nur in so fern, dass solche Firmen am Ende des Tages Geld verdienen wollen und vielleicht dann auch einen Nutzen daraus ziehen wollen.

Exilbonner schrieb:
Hoffentlich werden wenigstens die Erfahrungen aus den baltischen Ländern bei diesem Projekt genutzt. Dort soll man ja im Bereich der Digitalisierung führend in der EU sein.
Ja, die Länder sind hier wirklich führend.
An der Stelle frage ich mich auch, warum muss man wieder sein eigenes Süppchen kochen, warum kann man nicht auf Dinge zugreifen, die es schon längst gibt.
Nächstes Jahr soll die digitale Patientenakte kommen. Datenschutz und Sicherheit wird da auch groß geschrieben. Kann man auf solche Lösungen nicht zurückgreifen, und sie entsprechend nutzen, bzw. weiterentwickeln und ausbauen?
Jetzt könnte man sagen, am Ende soll es in Europa einheitlich sein. Aber dann habe ich große Zweifel, dass es dann bereits 2027 fertig sein wird 🤷‍♂️
 
  • Danke
Reaktionen: Exilbonner
Ich stehe solchen Sachen skeptisch gegenüber. Noch.
Ein Beispiel: der digitale Lebensnachweis.
Sowas von kompliziert, zumindest für ältere Menschen und die sind dabei ja wohl in der Mehrzahl.
Ein physisches Papier und die gute alte Post sind wesentlich einfacher.
Also die Einführung und Bedienbarkeit abwarten und dann noch mal nachfragen.
 
@Malou
Was ist ein Lebensnachweis?
Und schließen sich analog und digital aus? Warum nicht beides?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

MSSaar
Antworten
1
Aufrufe
146
Queeky
Queeky
B
  • borussiabvb2020
2 3
Antworten
49
Aufrufe
826
dtp
D
ses
Antworten
0
Aufrufe
77
ses
ses
Zurück
Oben Unten