Donald Trump ist Präsident - man muss mit allem rechnen

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F-O-X schrieb:
dann können wir uns hier über die vielen Karikaturen während der Zollthematik lustig machen
Auch Doubleyou wurde ausgiebig mit Spott bedacht, hatte gleichwohl seine Fans und eine Wiederwahl. Es bedurfte allerdings eines Donnies, um ihn in Retrospektive als (relativen) Ausbund an Vernunft erscheinen zu lassen. Ich will lieber nicht wissen, welche Koryphäe dies später bei Trump erreichen wird. :)
 
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Wenn ich an meine Kindheit und Weihnachten denke, dann an viel Schnee an Heiligabend.

Tatsächlich gab es in Deutschland sehr wenige weiße Weihnachten. So viel zur Erinnerung und wie es doch wirklich war.

Gegen eine vernünftige Klimapoltik ist auch nichts einzuwenden, nur sollte das Geld erstmal in die Projekte in unserem Land gesteckt werden.

Vielleicht hätte man jetzt schon 1-2 Batteriespeicher oder Wasserstoffkraftwerke und könnte den Stromüberschuss besser nutzen, als jetzt.

Zurück zu den USA, mit einem kleinen Abschweif nach Deutschland.

Wir, in unserem gebildeten und studierten Land (Entschuldigung ich muss immer noch über den Beitrag von @PurpleHaze lachen), können grundlegend alles besser und das noch mit moralischer Haltung für einen selbst und vorallem für andere.

Zumindest solange, bis uns die Realität einholt und man merkt, dass uns eine feministische und wertegesteuerte Außenpolitik in den USA genausowenig weiterbringt, als wenn man Syrien besucht und feststellt das Diktator Assad (der einem zwar die Hand geschüttelt hat und seine Frau westlich gekleidet war) weg ist, dafür sein Nachfolger auf US-Terrorlisten für Islamisten zu finden ist und seine Frau Burka eine trägt.

Verrückte Welt, was?

Vielleicht ist in dieser Welt Donalds Weg dann doch der richtige?

Lasst uns gespannt sein.
 
F-O-X schrieb:
können grundlegend alles besser und das noch mit moralischer Haltung für einen selbst und vorallem für andere
Das ist zwar nicht völlig falsch, aber halt auch nicht völlig richtig. Sich bei anderen Staaten umzusehen, was dort funktioniert und nicht funktioniert, ist eine in der Politik eher seltene Gabe - egal wo. In der Passiv-Politik (also am Stammtisch) freilich genauso, wo man haufenweise liest, die Deutschen seien die einzigen Deppen die..., wenn man in der Realität erkennen könnte, dass viele andere es nicht viel anders machen.
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F-O-X schrieb:
Lasst uns gespannt sein.
Langweilig wärs mir lieber gewesen. Für einen Fan vom Chinesischen Fluch bin ich zu alt.
Mögest du in interessanten Zeiten leben – Wikipedia
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F-O-X schrieb:
Lasst uns gespannt sein.
Sicheres Indiz für schlechte Zeiten:
While some people anxiously watch the stock market for signs of a recession, others look for more subtle cues that the economy is in trouble.
https://finance.yahoo.com/news/sex-workers-already-predicted-theres-031602161.html
 
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prx schrieb:
Das ist zwar nicht völlig falsch, aber halt auch nicht völlig richtig. Sich bei anderen Staaten umzusehen, was dort funktioniert und nicht funktioniert, ist eine in der Politik eher seltene Gabe
Zumindest hat man die letzten Jahre den Eindruck erhalten und die Klugscheißermentalität, gepaart mit nichts auf die Reihe bekommen, haben wir von anderen Ländern genug bestätigt bekommen.
 
F-O-X schrieb:
Brüssel hat in den großen EU-Hauptstädten diskret angefragt, ob die Regierungen bereit wären, mehr Waffen ... aus den USA zu kaufen."
So mit Killswitch wie die F-35?
Nein danke!

Inzwischen wird das heftig bestritten, aber wer weiß? Und eigentlich braucht es den auch nicht, um die F-35 am Boden zu halten.

Die damals an den Iran gelieferten F-14 sollen ihn auch gehabt haben.
 
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Könnte man das nicht stets auf beiden Seiten so machen? Stell dir vor es ist Krieg, und keiner fliegt hin? Im kalten Krieg perfektionierte Deutschland dieses Prinzip. Die Waffen mussten Eindruck schinden, aber wären sie zum Einsatz gekommen, wäre D ohnehin verloren gewesen. Also war tatsächliche Funktion nicht so wichtig. Die sollten den Krieg verhindern, keinen führen. Anders als die USA führte man ja nicht dauernd Kriege.

Allerdings macht man das auch heute noch so, und baut schöne Waffen, denen auch wenn sie unerwarteterweise funktionieren sollten, sehr schnell die Munition ausgeht. Es dauert halt etwas, bis die Zeitläufte überall in den Köpfen ankommen.
 
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Und weiter geht‘s:

„US-Handelsminister kündigte neue Zölle an​

US-Handelsminister Howard Lutnick kündigt in einem Interview an, dass Smartphones, Computer und einige andere elektronische Geräte zusammen mit Halbleitern gesonderten Zöllen unterliegen werden. Diese würden möglicherweise in etwa einem Monat verhängt, sagt Lutnick dem Sender ABC. Zuvor war bekannt geworden, dass die besagten Produkte von den kürzlich verhängten US-Zusatzzöllen eigentlich ausgenommen werden sollen. Wirtschaftsanalysten hatten erleichtert reagiert – auch, weil die USAaus China viele wichtige Elektro-Geräte importieren.“
 
"Commerce Secretary Lutnick says tariff exemptions for electronics are only temporary". Naja, wer hat von Trump & Co ernsthaft Persistenz erwartet?

Da es aber darum geht, das Zeug in den USA zu produzieren, und das nicht von jetzt auf gleich geht, wird es sicher noch eine Weile dauern, bis Importe solcher Produkte wieder unbezahlbar werden. Aber vielleicht kann man bis dahin die Kurse ein paarmal rauf und runter pumpen, um die Leute nicht an scheinbare Vernunft zu gewöhnen, und um...
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Wer bisher noch nicht drüber stolperte: Verrückt zu erscheinen, hat Vorteile. Zumindest dachte sich das Nixon, der zwar ein Gauner war, aber hochintelligent. Genützt hat es aber nichts. Mal sehen, ob es diesmal funktioniert.
Madman theory - Wikipedia
 
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WirtschaftsWoche

Der künstlich billige Yuan ist unser aller Problem​

Ein kleiner Denkanstoß
 
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Und das wird besser, indem man die Weltwirtschaft runterfährt und vom Dollar löst?
 
Ich hoffe doch, dass nun alle Cancel Culture und "das wird man doch noch sagen dürfen" Schreier jetzt sehen was Cancel Culture wirklich bedeutet. Und was es bedeutet, dass man das eben nicht mehr sagen darf.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Erst die Migranten, dann die US Bürger: Migrationspolitik der USA: Trump erwägt, auch US-Bürger nach El Savador abzuschieben
Am ende jeder der die falsche Meinung hat
 
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bananensaft schrieb:
Ich hoffe doch, dass nun alle Cancel Culture und "das wird man doch noch sagen dürfen" Schreier jetzt sehen was Cancel Culture wirklich bedeutet. Und was es bedeutet, dass man das eben nicht mehr sagen darf.
Das Pendel schlägt in die andere Richtung aus.
Beide Richtungen sind falsch.
 
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bananensaft schrieb:
Und was es bedeutet, dass man das eben nicht mehr sagen darf.
Haben wir das hier in Deutschland die letzten Jahren bei beispielsweise den Themen Corona und Migration nicht selbst ausführlichst gelernt?

Wie @Flashlightfan schrieb, das Pendel schlägt nun in die andere Richtung aus. Vielleicht pendelt es sich irgendwann wieder bei 0 ein.
 

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F-O-X schrieb:
Haben wir das hier in Deutschland die letzten Jahren bei beispielsweise den Themen Corona und Migration nicht selbst ausführlichst gelernt?
Immer die selbe Leier. Wer von diesen Gruppen wurde nach Albanien deportiert, welcher Uni wurde die Finanzierung gestrichen, wer landete aufgrund legaler Ansichten im Bau? Es sind einige Querdenker verurteilt worden, inklusive einiger Ärzte. Aber nicht aufgrund der Äusserung von Ansichten. Es gab und gibt allerdings heftig Gegenwind. Freiheit der Meinung impliziert jedoch keine Freiheit vor Kritik. Diese Themen sind halt nichts für Schneeflocken, egal ob die sich links, rechts oder sonstwo sehen .

Wer aufgrund von Aussagen hier rechtlich Ärger bekommen kann, sind etwa Nazis, auch bei Verwendung bestimmter Symbole. Das steht so im Gesetz. Und der Gaza-Konflikt hat umstrittene Folgen für Migranten, die sich für Hamas aussprechen.

Deportation von US-Bürgern, wie Trump sich das wünscht, ist eine sehr andere Baustelle. Auch das offene Ignorieren von Anordnungen des Supreme Court - der meist mehrheitlich auf Trumps Seite ist - ist ein neues Kapitel.
 
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Ihr werdet sicher sagen können wo das Pendel bisher Unis das Geld gestrichen hat oder wo Leute illegal deportiert wurden oder Menschen wegen Kritik an der Regierung an der Grenze festgehalten wurden. Auf diesem Niveau ist die USA gerade. Bitte Beispiele dafür, dass das Pendel nun in die andere Richtung ausschlägt.

man kann in Deutschland und konnte das immer, sagen was man wollte. Es war und ist kein Problem die Regierung zu kritisieren und "Diktatur" zu schreien. Jeder darf gendern doof finden und es bleiben lassen. Wie kann man das ernsthaft miteinander vergleichen und was von "Pendel" reden? Seht ihr den Unterschied nicht oder wollt ihr ihn nicht sehen?
 
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bananensaft schrieb:
man kann in Deutschland und konnte das immer, sagen was man wollte.
Korrekt.
Und man muss mit den Folgen leben - hast Du selbst geschrieben.
Die müssen nicht gleich in Deportation und ähnlichem bestehen, ein dezenter Boykott und damit die Zerstörung der ökonomischen Existenz reicht aus. Den Versuch von Einreiseverboten gegen bestimmte Personen gibt es auch in D, natürlich nicht gegen welche aus der linken Ecke. Hat bei Sellner aber nicht geklappt.

Das Pumpen von Geld in sogenannte NGO im "Kampf gegen Rechts" ist halt die andere Seite des Pendels zum Entzug von Mitteln bei starker Linkslast. Und wo steht geschrieben, dass der Staat eine nach eigenem Verständnis private Uni (Harvard) pampern muss? Erhält hierzulande das "Institut für Staatspolitik" in Schnellroda staatliche Mittel? Wohl kaum.

Was Trump gerade tut, ist jenseits von Gut und Böse. Erfunden hat er es aber nicht.
 
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Flashlightfan schrieb:
Korrekt.
Und man muss mit den Folgen leben - hast Du selbst geschrieben.
Ja, das ist schon immer so.
Flashlightfan schrieb:
Die müssen nicht gleich in Deportation und ähnlichem bestehen, ein dezenter Boykott und damit die Zerstörung der ökonomischen Existenz reicht aus.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich als Privatperson entscheide wem ich mein Geld gebe. Oder bist Du dafür, dass jemand Drittes entscheidet wo Du Dein Auto, Dein handy, etc.pp kaufst? Man sollte staatliche Akteure und Privatleute voneinander unterscheiden.
Flashlightfan schrieb:
Der Versuch von Einreiseverboten gegen bestimmte Personen gibt es auch in D, natürlich nicht gegen welche aus der linken Ecke. Hat bei Sellner aber nicht geklappt.
Sellner sollte die Einreise nicht erlaubt werden, weil er die öffentlichen Ordnung stören sollte. Und es wurde verboten (Rechtsstaat) und unsere Regierung hat sich daran gehalten. Im Gegensatz zu Trump. Und natürlich haben wir auch "Linke" drangsaliert, z.B. Vorbeugehaft wenn man mit Sekundenkleber unterwegs war, also Generalverdacht. Der Dir übrigens beim Messerverbot auch nicht passt, weil Du ein Taschenmesser dabei hast.

Flashlightfan schrieb:
Das Pumpen von Geld in sogenannte NGO im "Kampf gegen Rechts" ist halt die andere Seite des Pendels zum Entzug von Mitteln bei starker
Nein, dass ist nicht "die andere Seite". Und das der Staat NGOs unterstützt ist nun weiss Gott nix Neues.
Flashlightfan schrieb:
Linkslast. Und wo steht geschrieben, dass der Staat eine nach eigenem Verständnis private Uni (Harvard) pampern muss? Erhält hierzulande das "Institut für Staatspolitik" in Schnellroda staatliche Mittel? Wohl kaum.
Nein, der zugehörige Verein war aber als gemeinnützige anerkannt und durfte somit Spendenquittungen ausstellen und hat andere Vergünstigungen erhalten. Also Geld für rechts.

Laut Wiki finanziert sich Havard zu 17% aus staatlichen Mitteln, sie werden es vermutlich verkraften, wenn die wegfallen. Bei uns wäre es die Pleite der Unis und das Ende der freien Bildung.

Flashlightfan schrieb:
Was Trump gerade tut, ist jenseits von Gut und Böse. Erfunden hat er es aber nicht.
Nein, sicher nicht. Aber das kommt dabei raus, wenn man glaubt man muss "rechts" wählen, weil man ja nix mehr sagen darf.
 
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bananensaft schrieb:
Es ist aber ein Unterschied, ob ich als Privatperson entscheide wem ich mein Geld gebe. Oder bist Du dafür, dass jemand Drittes entscheidet wo Du Dein Auto, Dein handy, etc.pp kaufst? Man sollte staatliche Akteure und Privatleute voneinander unterscheiden.
Warum entscheidet eine Privatperson so? Nur aus eigener Überzeugung? Oder weil das gesellschaftliche Umfeld gerade so ist? Würdest Du Dir ein bestimmtes Auto kaufen, wenn Du damit rechnen musst, dass es wegen der Irrationalität des obersten Firmenbosses abgefackelt wird?
Es bedarf keiner staatlichen Akteure, "Aktivisten" reichen völlig aus.
bananensaft schrieb:
Sellner sollte die Einreise nicht erlaubt werden, weil er die öffentlichen Ordnung stören sollte.
Mit einem Vortrag, also seiner Meinungsäußerung? Oder wollte er mit einem Auto über einen Markt brettern oder sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft jagen?
bananensaft schrieb:
Und das der Staat NGOs unterstützt ist nun weiss Gott nix Neues.
Korrekt. Es ist jedermanns eigene Sache, wen er unterstützt und wen nicht. Also wieder das Pendel.
bananensaft schrieb:
Nein, der zugehörige Verein war aber als gemeinnützige anerkannt und durfte somit Spendenquittungen ausstellen und hat andere Vergünstigungen erhalten.
Dürfte für Harvard auch gelten.
bananensaft schrieb:
Bei uns wäre es die Pleite der Unis und das Ende der freien Bildung.
Merkst Du den Widerspruch?
Entweder bin ich auf Gedeih und Verderb (Pleite) jemandem ausgeliefert (Wes Brot ich ess, des Lied ich sing) oder ich kann mich nach allen Seiten frei entfalten.

prx schrieb:
Und der Gaza-Konflikt hat umstrittene Folgen für Migranten, die sich für Hamas aussprechen.
Und für jüdische Studenten an deutschen Universitäten. Bitte nicht vergessen.
 
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@prx
Nö, nicht die selbe Leier.

Es geht darum, ob man etwas sagen durfte und dann nicht gleich in irgendeine Ecke gestellt, ermahnt, ausgegrenzt oder Mundtot gemacht wurde.

Das von mir gepostete Bildchen von Herrn Ruthe hab ich noch gut In Erinnerung, da ich ihm auf Facebook auch lange gefolgt bin und ihn echt gut fand. Bis er seine politische Seite entdeckt hat und sich für mich ins hetzerische und der Ausgrenzung Andersdenkender gewandelt hat.

Ich hab es schon öfter geschrieben, man hat sich immer weiter nach links gewandt und dies als neue Mitte gesehen, alles andere wurde als rechts betitelt und dazu das ganze Programm abgespielt.

Wäre man vernünftig und auch mit Respekt mit Kritik umgegangen, hätte man wohl weder einen Trump im Amt, noch eine AfD bei 24%. Aber anstatt da das Gespräch und Lösungen zu suchen, wurde der Kampf rechts / links immer weiter befeuert und die Leute unter Druck gesetzt (du willst das nicht, du bist doch kein Nazi oder?)

Dass jetzt das besagte Pendel mit Karacho in die andere Richtung ausschlägt und man merkt, wie unangenehm diese Erfahrung ist, tut denjenigen zwar weh, aber aus meiner Sicht auch nicht so schlecht, damit man sich in Zukunft überlegt, wie man mit dem Gegenüber umgeht und eine Diskussion besser ist, als Meinungsmache, Ausgrenzung und Pauschalisierung.

Wie oben geschrieben, durch Schmerz lernt man am Besten.
 

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