Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Bei den AfD Antrag habe ich mir bei den Zahlen an den Kopf gefasst. Wen glauben die damit zu gewinnen. Tümpeln immernoch unter 10% rum. Bisher war nichts dabei was die Umfragen in die Höhe schießen lässt.
 
Für mich war das bei unserer Gesellschaft völlig klar das die Zahlen jetzt im Herbst/Winter so hoch gehen. Im Frühjahr hat man sich noch einigermaßen dran gehalten. Und auch nur viel Glück gehabt, sieht man auch jetzt. Dann kam eh schon der Frühling. Jetzt hatten wir 6 kühle Monate erst vor uns. Und dann kommt hinzu das man generell die 2. Welle Monate später unterschätzt. Wir haben eben nicht die Mentalität dafür sich strikter zurück zu halten. Hier kommt der Freiheitsgedanke der deutschen klar an seine Grenzen. Sowas bekommst Du auch nicht mehr so schnell geändert. Man sieht je jetzt deutlich das viele so weiter machen wie immer. In 14 Tagen werden einige Infizierte schlecht, dann werden wir vorerst den Höhepunkt in den Krankenhäusern haben. Das wird sich bis Anfang Februar ziehen. Wenn sich das bis Ende Februar bessert wird der Lockdown vermutlich gelockert, das steht aber auch in den Sternen, da bis März die Erkältungskrankheiten ohnehin stark sind, und SARSCov2 sicher keine Ausnahme macht. Das Problem ist auch das man nicht allen Leuten alles sagen kann, damit kommen einige nicht klar. Das hat auch psychische Gründe das in Etappen zu machen. Auch wenn jetzt schon klar ist das schon alleine durch die Weihnachtsignoranz der ganze Januar so aussehen wird. Selbst wenn das Virus deutlich gefährlicher ist als wir wissen, kann man der Bevölkerung das nicht so Schonungslos sagen, um Panik zu verhindern. Bei der letzten Wirtschaftskrise hat sich das bezahlt gemacht. Die Leute haben einfach weiter an das Geld geglaubt. So viel anders ist das jetzt auch nicht. Wenn man alles dem Volk sagen würde, würde kaum noch was funktionieren. Ob das Virus nun mutiert oder nicht, es bleibt bei den Regeln und die Aussage das uns nur eine Impfung schneller aus der Krise führt. Ansonsten würde das so 8 Jahre dauern. Da würde vieles zusammen brechen. Auch jetzt schon muss man sich anders aufstellen, weil es im nächsten Jahr auch noch keine Normalität geben wird. Nur ein Luft holen im Sommer. Mit Glück haben wir bis zum Herbst die über 70 Jährige zum größten Teil geimpft und es reicht. Viele träumen eben immernoch.
 
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Und dann kommt hinzu das man generell die 2. Welle Monate später unterschätzt.
🤯
Manche Kugeln hängen nicht am 🎄, sondern werden wohl auch verschenkt:
wahrsagen.jpg

🤫 🎅
 
Bei den Neuinfiziertenzahlen können wir davon ausgehen das täglich ca. 10000-15000 von Heiligabend, den Feiertagen und Sonntag weniger getestet und übermittelt werden. Der größte Teil davon wird erst am Montag und Dienstag getestet. Das wird die Zahlen zwischen Dienstag und Donnerstag in die Höhe schießen lassen. Ich könnte mir gut vorstellen das bereits am Dienstag über 40000 zu buche schlagen. Und am Mittwoch sowieso.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Schotti
Soll ich das sein 😂😉
 
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HandyMic schrieb:
Das hat auch psychische Gründe das in Etappen zu machen.
Da gebe ich dir recht.

HandyMic schrieb:
Selbst wenn das Virus deutlich gefährlicher ist als wir wissen, kann man der Bevölkerung das nicht so Schonungslos sagen, um Panik zu verhindern.
Aber ist das so zu Ende gedacht? Verspielt manch eine/r dadurch nicht das ihm/ihr entgegengebrachte Vertrauen und holt sich ganz andere Probleme ins Boot?
 
Wenn die Regierung uns schon für eine Volksabstimmung zu Unfähig hält, warum sollte sie uns dann bei einer Pandemie für fähig halten ?
 
Also wenn ich mir die 20% anschaue die reichen das wir so ein Problem haben, frage ich mich tatsächlich ob das immer nur schlau wäre alles zu sagen und entscheiden zu lassen. Tendenziell wäre ich dafür, aber damit rechnen das dann auch Leute abstimmen die eben nicht so weit denken können, muss man schon. Das Problem hat man teilweise in der Schweiz. Umso intelligenter eine Bevölkerung ist, desto besser würde sowas funktionieren.

Das stimmt schon das das Vertrauen weniger da ist wenn man das Gefühl hat da wird nicht alles gesagt. Aber unterm Strich ist das trotzdem besser das kein Chaos entsteht nur weil einige mit verschiedenen Dingen nicht klar kommen.

Ich sage nur Toilettenpapier und Nudeln. Da muss man schon die Waage zwischen Aufklärung und abwägen was man sagt halten.
Wem würde das jetzt was nützen wenn man die gefährlichkeit noch höher setzt? Ohne Grund testet man ja Ich nicht einen neuen Impfstoff. Prinzipiell könnte jedes neue Virus die Menschheit deutlich dezimieren. Das die Natur sich versucht selbst zu regulieren ist ja auch eine andere Sache. Ethisch ist die Selbsterhaltung ja nicht verwerflich. Aktuell möchte ich da jedenfalls kein Impfgegner über 70 Jahren sein.
 
Habe heute eine sehr negative Erfahrung gemacht. Selbst in meiner Familie. 3 Haushalte in einen Raum. Hab das Unverständnis natürlich kund getan aber da wurde gesagt, sind doch negativ getestet. Und was ist mit den Zwillingen, sind erst 4 Jahre alt. Kein Verständnis habe ich. 🤔
 
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@butzerl
Bist du geblieben oder gegangen?
 
Natürlich gegangen. Das kann nicht sein.
Auch wenn der,, Hausfrieden,, gestört ist. Könnte .....
 
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Das sind schon unmögliche Situationen in die man da gerät. Ein Bekannter hatte auch ein schlechtes Gewissen weil er groß zu Weihnachten gefeiert hat, die Leute wissen das es eigentlich nicht ok ist, und dann werden sie Verbal auch mal komisch. Und selber wird man dann auch teilweise komisch angeschaut, nur weil man vernünftiger ist. Man kann ja froh sein das eine Maskenpflicht besteht und man sich da nicht auch noch blöd vorkommt. Gerade jetzt kann man das gerade in Ostsachsen nicht verstehen. Also da möchte ich gerade nicht leben. Da werden Leute genötigt weil sie sich an die Vorgaben halten. Frage mich wo das alles hinführt.
 
butzerl schrieb:
Natürlich gegangen. Das kann nicht sein.
Auch wenn der,, Hausfrieden,, gestört ist. Könnte .....
Ich kann nicht verstehen, dass Du überhaupt hingegangen bist, wenn dir die Sicherheit so wichtig ist - dir hätte im Vorfeld klar sein müssen wer alles zu Besucht ist und hättest dementsprechend zu Hause bleiben können.

Das wäre für dich die einzig konsequente und richtige Entscheidung gewesen - dann hättest Du dir jede Aufregung gespart und hättest keine Probleme mit dem Familienfrieden.

Sorry, für diese sehr ehrliche Worte
 
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@merlin2100
Ich hab's garnicht gewusst. War bei meiner Schwester. Wohnt paar Häuser weiter. Als ich das gesehen habe bin ich erst weg. Hätte ich das gewusst dann hätte ich mir den Weg gespart.
 
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merlin2100 schrieb:
Ich kann nicht verstehen, dass Du überhaupt hingegangen bist, wenn dir die Sicherheit so wichtig ist - dir hätte im Vorfeld klar sein müssen wer alles zu Besucht ist und hättest dementsprechend zu Hause bleiben können.

Das wäre für dich die einzig konsequente und richtige Entscheidung gewesen - dann hättest Du dir jede Aufregung gespart und hättest keine Probleme mit dem Familienfrieden.

dir hätte im Vorfeld klar sein müssen wer alles zu Besucht ist und hättest dementsprechend zu Hause bleiben können.
Achso. Hätte ihm also klar sein müssen.

Schon großes Kino, hier Dinge zu behaupten, ohne wenigstens einmal nachgefragt zu haben.

Sorry, [sic] für diese sehr ehrliche [sic] Worte
 
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Ich hab auch ne negativ Erfahrung, mit Ignoranz/Leichtsinn gemacht.
Der Tutti meiner Schwiegermutter, hat meiner Lebensgefährtin unten auf der Straße was gebracht.
Das konnte ja mal wieder nicht warten typisch Frau halt.
Meine Lebensgefährtin, meinte dann Ich soll mal runter kommen und grüßen, hatte Ich absolut keinen bedarf dran.
Aber des Friedens willen, bin Ich runter mit Maske, und guten Abstand,genau wie meine Lebensgefährtin auch.
Da macht der mich an, eher würde nichts verstehen, und soll doch die Zitat Maske von der fresse nehmen ich hätte ja nicht alle Tassen im Schrank.
Hab Ich natürlich nicht gemacht, und mich umgedreht, und wieder hoch gegangen und mir gedacht was für ein Ars****
Und was war das Ende vom Lied? Wie man es macht, es ist falsch und der Haussegen hin schief.
Will man sich und andere schützen, wird man für bekloppt erklärt 🤦‍♂️
 
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HandyMic schrieb:
Für mich war das bei unserer Gesellschaft völlig klar das die Zahlen jetzt im Herbst/Winter so hoch gehen. Im Frühjahr hat man sich noch einigermaßen dran gehalten. Und auch nur viel Glück gehabt, sieht man auch jetzt. Dann kam eh schon der Frühling. Jetzt hatten wir 6 kühle Monate erst vor uns. Und dann kommt hinzu das man generell die 2. Welle Monate später unterschätzt. Wir haben eben nicht die Mentalität dafür sich strikter zurück zu halten. Hier kommt der Freiheitsgedanke der deutschen klar an seine Grenzen. Sowas bekommst Du auch nicht mehr so schnell geändert. Man sieht je jetzt deutlich das viele so weiter machen wie immer.
Im Frühjahr wusste auch noch keiner so wirklich, wie groß die Katastrophe werden wird, die da auf uns zukommt. Da hat man in den Nachrichten die schlimmen Bilder aus Italien gesehen und gehofft, dass es uns nicht so schlimm treffen wird.
Aber auch im Frühjahr hatten wir die Ignoranten und Idioten unter uns, die der Meinung waren, dass sie trotz Abstandsgeboten und Aktivitäten auf ein Minimum zu reduzieren der Meinung waren, sie müssen mit der ganzen Familie, inklusive der kleinen Kinder, in den Supermarkt zum Einkaufen gehen. Daran hat sich nichts geändert. Diese Idioten haben wir auch heute noch unter uns. Ein Einkaufswagen und 4 Personen drum rum. Mit solchen Idioten muss man halt auch zurecht kommen. Die haben es nicht verstanden, und die werden es auch nicht verstehen. Da kann man nur hoffen, dass es Supermärkte gibt, die auf so etwas achten und dann konsequent damit umgehen, was leider die Ausnahme ist.

Und zum Freiheitsgedanken, das ist leider einer der Nachteile unseres Föderalen Systems in Deutschland. So wie in Italien, Spanien oder Frankreich, dass die Regierung Maßnahmen für das gesamte Land anordnet, das gibt es bei uns leider nicht so konsequent. Bei uns heißt es dann "das ist Ländersache". Die Länder sagen dann "das ist Sache der Kommunen", usw. Das ist nichts anderes als die Verantwortung an einen anderen weiter zu geben. Das Ende vom Lied ist das, was wir ja heute sehen, jede Stadt, jeder Kreis, handhabt es wieder anders und am Ende blickt keiner mehr so wirklich durch, was denn nun darf oder nicht darf. Bestes Beispiel, wie viele Personen sich wo treffen dürfen. Oder aktuell mit Silvester das Böllerverbot. Und am Ende kommt ein Gericht und kippt das ganze wieder. Am Ende ist es dann irgendwann nur noch lächerlich. Und dann versuch mal bei den Leuten noch Verständnis zu wecken.

Solange manchen Menschen der Datenschutz wichtiger ist, als eine solche Pandemie schnell und effektiv mit den heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in den Griff zu kriegen, so lange kannst du auch besser gleich in die Kirche gehen, beten und eine Kerze anzünden. Hilft bestimmt auch.
 
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Queeky schrieb:
das ist leider einer der Nachteile unseres Föderalen Systems in Deutschland. So wie in Italien, Spanien oder Frankreich, dass die Regierung Maßnahmen für das gesamte Land anordnet, das gibt es bei uns leider nicht so konsequent. Bei uns heißt es dann "das ist Ländersache". Die Länder sagen dann "das ist Sache der Kommunen", usw. Das ist nichts anderes als die Verantwortung an einen anderen weiter zu geben. Das Ende vom Lied ist das, was wir ja heute sehen, jede Stadt, jeder Kreis, handhabt es wieder anders und am Ende blickt keiner mehr so wirklich durch, was denn nun darf oder nicht darf.
Das ist kein Nachteil, ein föderales System ist jeder Zentralverwaltung vorzuziehen.
Konkret, Was interessieren mich die Maßnahnmen in Niedersachsen, oder NRW wenn sie den Fallzahlen angemessen sind? Solange ich nicht täglich und Dauerhaft in diese Bundesländer reisen muß können mir deren Beschränkungen, Freiheiten egal sein, einzig die Maßnahmen in meiner Kommune, meinem Landkeis, meinem Bundesland sind relevant für mich. Hier wird keine Verantwortung deligiert, hier ist die Verantwortung am Ort des Geschehens und hier wird sie benötigt. Verantwortung fängt beim Einzelnen an ist im Zusammenspiel von Mit- Selbstverantwortung nur vor Ort glaubhaft und Sinnvoll. Der Bund kann grundsätzliche Rahmenbedingungen gestalten die diese Verantwortung vor Ort stützen aber hat nicht den Einblick vor Ort den Sachverhalt überblicken zu können.
Das Föderalismuas nicht besonders gut funktioniert ist dem Zentralismus, und dem Totalitarismus zugeneigtem Bürger zu verdanken und daraus resultierenden Wahlentscheidungen.
 

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