Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Wenn man den bisherigen Pandemieverlauf nachvollzieht, gehe ich mit dieser Ansicht einher.

Die bisherigen verordneten Massnahmen zur Begrenzung der Pandemie sind unkoordiniert, da in hohem Maße politisch motiviert.

Das Positionspapier der Leopolina zu den künfigen Impfmaßnahmen mahnt eine offen kommunizierte & konsequente
Handlungsweise der Verantwortlichen an.

Falls (und das ist leider zu erwarten) dies nicht geschieht, ist nicht nur der zeitliche Impfablauf gefährdet, sondern
es ist mit weit schlimmerem zu rechnen.
 
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Vieles lief zu Beginn der Pandemie und auch heute noch nach dem System Trial and Error und bisher hatten wir einfach nur Glück damit.

Nun haben wir die Gleichen Probleme wie die anderen auch - und unsere Politiker glauben, was einmal funktionierte muss wieder funktionieren.

Wir sollten alle die Daumen drücken, das wir nochmal Glück haben.
 
Na im Frühjahr hatten wir mit dem Lockdown viel Glück. Die Leute haben es wesentlich ernster genommen und dann kam schon der Frühling. Jetzt haben wir 4-5 harte kalte Monate. Man wird sehen ob der Lockdown jetzt so reicht. Schlimm genug das es nur so geht.

Wenn die Kinder wieder zur Schule gehen, müßten auch Kollektive zusammen gestellt werden die am Nachmittag ohnehin zusammen wären und das alle 14 Tage. Dann hätte immer eine Hälfte Quarantäne. Müsste dann aber auch konsequent durchgezogen werden. Für Kinder kann das schon belastend sein aber wenn die Kommunikation vernünftig ist, passen sie sich auch schnell an. Anders wird es da kaum funktionieren.

Und sollten bis zum Herbst die über 70 Jährigen fertig geimpft sein, werden sich dann auch die jüngeren infizierten. Das wird dann alles nochmal anders wahrgenommen werden.
 
Ich glaube nicht, das es die Leute im Frühjahr ernster genommen haben als jetzt, die Ausgangslage war eine andere wie jetzt.

Ja, in der Öffentlichkeit, mit Beihilfe unserer Medien, wird immer wieder der Eindruck vermittelt, dass das Infektionsgeschehen nicht abnimmt, weil sich die Bürger*innen nicht an die Vorgaben und Empfehlungen halten, die von Seiten der Politik vorgegeben werden.

Wenn dem so ist, muss man doch berechtigt die Frage in den Raum stellen, ob Bundesgesundsheitsminister Jens Spahn oder brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke, ebenfalls nicht an die eigenen Vorgaben gehalten haben, weil sie erkrankt bzw. zumindest positiv auf das Virus getestet wurden, was diese aber wohl dementieren würden.

Inzwischen gibt es neben den sinnvollen Maßnahmen leider auch viele die einfach nur Aktionismus sind, um den Eindruck zu vermitteln, das etwas getan wird, wenn man sie hinterfragt entpuppen sie sich aber leider schnell als heiße Luft.

In Mainz hat man eine Maskenpflicht für einige Bereiche der Innenstadt eingeführt und diese zeitlich befristet, denn sie gilt nur von 10 - 18 Uhr, folglich ist es in der Zeit zwischen 18.01 und 9.59 Uhr ungefährlich wenn man sich in diesen Bereichen ohne Maske bewegt, dabei ist dies absolut dümmlich, denn gerade in der Zeit zwischen 7.30 - 8.00 Uhr sind dort sehr viel Menschen Schüler und Berufstätige unterwegs.

Natürlich hinterfragen die Bürger*innen nach der ersten Schockstarre im Frühjahr nun vermehrt die Sinnhaftigkeit von Maßnahmen, insbesondere wenn dann auch noch Virologen oder Epidemiologen, die Eine oder Andere kritisch oder nutzlos sehen.

Unser größtes Problem ist wohl einfach, das unsere Politiker im Frühjahr nicht wussten, was sie tun sollten und es nun im Herbst und Winter ebenfalls noch nicht wissen, dazwischen war es wichtig dafür zu sorgen, dass die Bürger*innen auf jeden Fall in Urlaub fahren und die Konjunktur wieder ankurbeln - aber Gedanken, Überlegungen und Planspiele, wie es weitergehen soll hat man versäumt.

Außer der Impfung gibt es einfach, keine Maßnahme, welche das Problem wirklich abmildert - und wir müssen ehrlich sein auch unsere Mediziner haben keine Ahnung wie es weitergehen soll - mit dem harten Lockdown werden wir zwar die Spitzen senken, die Krankenhäuser wieder etwas entlasten und dann geht es von neuem los - auch wenn es keiner in der Öffentlichkeit zugeben möchte, sind die Menschen die an Corona versterben werden zwischenzeitlich schon längst akzeptiert und es geht nur noch darum, wie viele es sein werden - positiv dabei ist übrigens das auf Grund der Berichterstattung zu Corona andere Themen in der Hintergrund treten und die anderen Verstorbenen nicht groß genannt werden.

HandyMic schrieb:
Wenn die Kinder wieder zur Schule gehen, müßten auch Kollektive zusammen gestellt werden die am Nachmittag ohnehin zusammen wären und das alle 14 Tage. Dann hätte immer eine Hälfte Quarantäne. Müsste dann aber auch konsequent durchgezogen werden. Für Kinder kann das schon belastend sein aber wenn die Kommunikation vernünftig ist, passen sie sich auch schnell an. Anders wird es da kaum funktionieren.

Ich könnte mir auch vorstellen, das man z. B. ab einem bestimmten Alter einen 24/7 Unterricht anbietet und Schüler und Lehrer einfach in der Schule und abgeschottet bleiben, dann könnte man in der Zeit auch gut die Bildungsversäumnisse aus dem letzten halben Jahr aufholen.

Gibt aber wahrscheinlich eine riesen Aufschrei der Lehrerverbände.

Ich denke man muss einfach zu kreativeren Ideen greifen, wie dies aktuell der Fall ist.
 
Den Aufschrei gibt es aber mit 100% Sicherheit nicht nur vom Lehrerverband. Ich wäre da gleich mal die Erste.
 
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@Sissi_Sachsen
Ist notiert.

Schönen Sonntag
 
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merlin2100 schrieb:
... aber Gedanken, Überlegungen und Planspiele, wie es weitergehen soll...
🤔
merlin2100 schrieb:
Außer der Impfung gibt es einfach, keine Maßnahme, welche das Problem wirklich abmildert - und wir müssen ehrlich sein auch unsere Mediziner haben keine Ahnung wie es weitergehen soll
🤔
Das hier (als Beispiel) gelesen? 🙄

Es lesen sich deine Beiträge immer so, als wüsstest du genau wie es gehen könnte! 😳

Es zieht sich ja schon wie ein roter Faden durch die ganzen Monate (auch in diesem Thread): Positives oder Dinge die gut gelaufen sind: weitergehend Fehlanzeige!
Aber regelmäßig die Kritikerkeule schwingen, ohne den wirklichen Weg aus dieser Krise zu kennen... 🤫 ist auch irgendwie ermüdend. 😶
 
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M--G schrieb:
Warum macht man sowas nicht gleich ab Montag macht, wenn es so schlimm ist wie immer gesagt wird?
Wieso "wie immer gesagt wird?" Die steigende Zahl der Covid19 Toten, die drohende Überlastung der Intensivstationen, das bekloppte Verhalten der Bevölkerung ist doch Fakt, die Frage, warum man nicht einen sofrtigen Lockdown durchführt ist allerdings berechtigt. Hier ist wohl wieder ungerechtfertigte Rücksicht auf Empfindlichkeiten der breiigen braunen Masse der Bevölkerung die Ursache.
 
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Es ist doch sehr auffällig, dass jene, die an "die da oben" immer die höchsten Ansprüche stellen, die Bürger für völlig verdummt und somit quasi schuldunfähig halten - sich selbst natürlich ausgenommen.

Dabei ist unbestritten, dass jeder Einzelne eine nachvollziehbare Verantwortung für die Gesellschaft trägt - völlig unabhängig von Ge- und Verboten. Mittlerweile sollte doch jeder wissen, wie der Corona-Hase läuft.

Dass die einzelnen politischen Verantwortlichen für Maßnahmen (nicht die Pandemie;)), dabei nicht immer eine gute Figur machen, ist keine exklusive Erkenntnis. Man hat sich zu sehr auf die Kraft der Vernunft verlassen und in Hinblick auf die letzte Entwicklung und den zu späten Lockdown völlig versagt. Da dürften jetzt zum ersten Mal Menschen unnötig gestorben sein.

Aber, das Einzige, das hier erwähnenswert politisch motiviert ist, ist der Widerstand gegen jegliche Maßnahmen und das Leugnen der Pandemie. Dies dürfte mindestens so fatal sein, wie ein um Wochen verzögerter Lockdown.

Btw.:
Sächsischer AfD-Politiker ist tot – starb er nach Querdenken-Demo an Corona?
Hängen AfD-Hochburgen und hohe Coronazahlen zusammen?
 
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@Contrader
Okay dann sage ich es so es brennt Lichterloh und trotzdem gilten die Regeln erst ab Mittwoch.
@teekompressor
Idioten gibt es immer selbst Politiker usw.
 
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@M--G
Und trotzdem darf und muss man an Politiker höhere Maßstäbe ansetzen.

Ich würde die Einzigen, die sich unverholen AKTIV gegen die Bekämpfung der Pandemie einsetzen, nicht als Idioten verharmlosen.

Dazu weiterhin auch lesenswert:
Die AfD war einst national, jetzt ist sie antinational

Zur Diskussion über den Beginn des Lockdowns wäre das Motiv, nämlich eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, nicht unwichtig. Dieses wird bis Dienstag sicherlich nicht zusammenbrechen. Dass man so auch dem Einzelhandel ggf. noch die Möglichkeit gibt, Saisonware sinnvoll zu verwerten, kann ich irgendwo nachvollziehen. Eine totale Vollbremsung am Montag würde in dieser Zeit wahrscheinlich zu mehr Problemen führen, als zwei(!) Tage Vorlauf.

Lockdown gilt ab Mittwoch – die Beschlüsse im Einzelnen
 
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@teekompressor
Als was soll man die sonst betiteln? Es wird in meinen Augen auch nicht hart genug gegen diese Leute durch gegriffen, denn sonst würde man in den Sozialen Netzwerken und bei YouTube die Inhalte Sperren aber dann kommt wieder wir haben ja Meinungsfreiheit.
 
M--G schrieb:
Warum macht man sowas nicht gleich ab Montag, wenn es so schlimm ist wie immer gesagt wird?
Wahrscheinlich weil die Leute bis dahin noch schön shoppen sollen. Dann steigen die Zahlen, und man kann es besser vermitteln. Leider. Eigentlich löscht man gleich wenns brennt. Es steht doch eh fest. Die drei Tage später treiben die Zahlen viel höher und es vervierfacht sich hinten raus.
 
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@M--G
Das Märchen stimmt nicht. Wer den Querdenkern in Telegram etwas auf die Finger schaut, wird feststellen, dass man sich dort ständig bitter über Löschungen von u.a. "afd-Expertenrunden" beschwert. Die sind dann schnell mit dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit zur Stelle. Obwohl sie als Juristen genau wissen, dass Grundrechte Abwehrrechte gegenüber dem Staat sind und nicht Youtube. Youtube darf alleine bestimmen, was sie hosten. Aber bei den Mitläufern zieht das Narrativ des vermeintlichen Verstoßes gegen das GG. Wenn Organe der Rechtspflege so was verbreiten, sind das sicherlich auch keine Idioten!

KANAL Markus Haintz, Rechtsanwalt & Bürgerrechtler

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Beiträge automatisch zusammengeführt:

HandyMic schrieb:
...Dann steigen die Zahlen, und man kann es besser vermitteln. Leider...
Du driftest leider wieder auf das Niveau von Querdenken ab.
 
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@teekompressor
Dann gibt es ja noch die Möglichkeit ein Hinweis einzublenden wie man es bei Trump macht aber das reicht in meinen Augen leider nicht. Ja ich sagte ja es wird wieder rum geschrien zwecks Meinungsfreiheit.
 
Die erhöhten Zahlen kann man vor allem zwischen Mittwoch und Samstag beobachten. Da würde es sicher Leute geben die auf die Zahlen vom Montag schauen und das als nicht gerechtfertigt sehen.

Der Spruch “There is no glory in prevention.” – es liegt kein Ruhm in der Prävention, ist ja genau das Problem. Wobei viele trotzdem noch unsolidarisch sind. Und da muss man auch als Staat bzw Land durchgreifen um das Volk zu schützen und das Gesundheitsystem zu entlasten. Der sächsischen Ministerpräsident von Sachsen war ja in Krankenhäusern und hat sich das angeschaut. Wenigstens das hat gewirkt. Man sagt das 1000-2000 Neuinfektionen pro Tag noch gut zu lösen ist. Aber bis wir da sind ist womöglich Mai. Ich frage mich wie das alles in dieser Gesellschaft funktionieren soll. Das ist wie mit einem frechen Kind was nun Hausarrest bekommt und trotzdem nicht draus lernen will.
 
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HandyMic schrieb:
Wahrscheinlich weil die Leute bis dahin noch schön shoppen sollen. Dann steigen die Zahlen, und man kann es besser vermitteln. Leider. Eigentlich löscht man gleich wenns brennt. Es steht doch eh fest. Die drei Tage später treiben die Zahlen viel höher und es vervierfacht sich hinten raus.
Soweit würde ich jetzt nicht gehen aber vielleicht ist doch auch das Weihnachtsgeschäft im Hinterkopf.
 
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@teekompressor
Nur mal aus reinen Interesse für welche Partei oder Gruppierung bist Du hier unterwegs und machst Stimmung?

Denn alle Beiträge von dir gehen immer nur in eine bestimmte Richtung!
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Schotti schrieb:
"Vergeht kein Tag ohne Covid-19-Tote"
n-tv vom 12.12.2020
🤔
(es lohnt sich durchaus, den Bericht "aus der Praxis" der Universitätsmedizin Essen komplett zu lesen!)
Mir ist schon klar, warum Klinikchefs überall in Deutschland lieber gestern als heute einen harten Lockdown hätten, denn nur so wird es ihnen gelingen für ihre Kliniken und Intensivstationen kurzfristig ein abflauen der Patienten zu erreichen, denn nur so werden sie in der Lage sein etwas Entlastung bei ihren Ressourcen zu schaffen.

Das Problem ist nur, den Lockdown kannst Du nicht auf Ewigkeit durchhalten und irgendwann musst du zwangsläufig lockern - nur sind wir dann immer noch im Winter und der Virenhochsaison und es läuft wieder von vorne los.

Wir können uns damit kurz Luft erkaufen mehr nicht - er ist keine Dauerlösung - und wer dies glaubt lebt leider fern jeglicher Realität.
 
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In welche - von dir aus gesehen - Richtung denn?
Du wirst doch nicht etwa jemanden diskreditieren und Stimmungsmache unterstellen wollen, nur weil dir seine Attitüde missfällt?
Bisschen billig, gell...
 
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