Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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@MuP Charkterzüge mögen gnetisch verschieden stark ausgeprägt sein, ob sie zur Geltung kommen, gelebt werden, ist, außer bei psychischer Erkrankung, allein Sache der Sozialisation. Hier tut sich die vorherrschend konservative Ideologie, entstanden aus Feudalimus und mittelalterlichem Denken hervor. iMit all ihren Spielarten rechten bis faschistoidem und totalitären Gehabes, werden hier förmlich Soziopathen, Hedoisten trainiert. Zur Zeit sehr gut bei den "Antikorona" Demos, den Pandemieleugnern, den Grppevergleichern, den Reichsbürgern, Pegida, VT Anhängern jeglicher Coleur, Esoterikern und dem anderen sozial inkompatiblem Volk zu sehen, ein typischer Fall von sozialisierter Verblödung.
 
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@Contrader
Sehr gut. Allerdings fürchte ich, dass einige deinen Beitrag nicht verstehen.
 
Ein Toter ist immer ein Toter zuviel.
 
@MuP
Der Satz hat jetzt aber eher weniger mit Corona zu tun, sondern sollte immer und überall gelten.
 
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Wer schreibt den die Sozialennormen fest ?
Normengestaltung obliegt einem Gruppenzwang.
Und alle die sich diesem Normen nicht unterwerfen wollen sind Sozial verblödet ?
Eine schräge Sichtweise.

Norm (von lateinisch norma „Regel“) steht für: Norm (Sprache), anerkanntes Regelwerk im Bereich der Sprache. soziale Norm, als Kurzform: anerkannte gesellschaftliche Handlungsanweisung
 
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Bearbeitet von: braindealer - Grund: Definition von Normen Hinzugefügt
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@braindealer
Ist das eine Antwort auf irgend etwas? Es wäre vielleicht hilfreich, wenn du den Bezug zitierst.
Ich kann in keinem Beitrag etwas von Normengestaltung oder sozialen Normen lesen.
 
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Also wenn 4 Post über meinem Post Sätze mit Sozialisation und sozialer Verblödung steht und ich mit Sozialer Norm antworte, was glaubst du worauf sich mein Post bezieht ?
 
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@braindealer
"Sozialisierung" ist nicht dasselbe wie "soziale Norm". Wie kommst du darauf?
Kleines Beispiel: Jugendliche, die in einem kriminellen Milieu aufwachsen, werden entsprechend sozialisiert. Das entspricht aber keineswegs irgend einer sozialen Norm. Im Gegenteil.
 
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Wer entscheidet was Sozial Richtig und was nicht ?
 
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Ein Asozialer ist immer ein Asozialer zuviel.
 
braindealer schrieb:
Wer entscheidet was Sozial Richtig und was nicht ?
Die Gesellschaft. Und das ändert sich immer wieder.
Beispiel: Es ist geboten, einer alten Person über die Straße zu helfen. Es ist aber nicht strafbar, wenn du es lässt.
Soziale Normen müssen nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen; allerdings gehen soziale Normen im Lauf der Zeit auch in (veränderbare) Gesetze ein.
 
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Alsoentscheidet die Gesellschaft über Normalität.
Also Soziale Normen.
 
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@braindealer
Das Wort "normal" habe ich nicht erwähnt. "Norm" und "normal" ist nicht unbedingt synonym.
Du vereinfachst da etwas.
Wobei das alles nichts mit "Sozialisierung" zu tun hat. Und darum ging es @Contrader
 
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Norm - Durchschnittsmaß, Richtschnur, Forderung; als Regel für das Durchschnittliche (normal, mit der Norm übereinstimmend; Gegensatz: abnorm, anomal) oder als Gesetz für den Willen und das Handeln. Rechtsnormen, Sprachnorm. (Wikipedia)
Soziale Normen sind allgemein geltende Vorschriften für menschliches Handeln die sich an Wertvorstellungen orientieren und beabsichtigen, diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Sie schaffen Erwartbarkeiten und werden durch Sanktionen abgesichert.
Normen werden im Zuge der Sozialisation vermittelt (Internalisierung) und stellen situationsbezogene (setting) Verhaltensregeln dar (Muß, Kann, Soll, Darf).
- Vermittlung findet in Institutionen statt (z.B. Familie, Schule, Kirche...) (Lebenskompetenz lernen)
- Sie erheben den Anspruch auf Allgemeingültigkeit und die Durchsetzung erfolgt mittels sozialer Kontrolle, d.h. Sanktionen verschiedener Art
- Normkonformes Verhalten wird erwartet und vorausgesetzt
- Normen geben Orientierungslinien für Handlungen (Handlungsspielräume) (abschätzbar, erwartbar, kalkulierbar, verlässlich) - geben Sicherheit.
- Normen werden ergänzt durch psychische Determinanten, Gewohnheiten, Bräuche, Sitte. Diese haben bezug zu Interessenslagen und Machtverhältnissen
- Normen haben ebenso physiologische Rahmen (restraints, Grenzen) - wie Nicht-Fliegen-Können; Alter, Geschlecht, u.a. die Verhaltensmöglichkeiten beschränken
- Normen schaffen Erwartbarkeiten; legen ein typisches Handeln fest, das in Situationen bestimmten Types erfolgen soll; so ist es möglich konsistent zu handeln (Handeln jetzt ist sinnvoll mit früherem oder späterem Handeln verknüpft) und soziale Beziehungen zu knüpfen (Interaktionskontakte mit demselben Partner in vielen Situationen, die eine Einheit darstellen)
- Ermöglichung von Verhaltenserwartungen anderen Menschen gegenüber
- Normen haben nur Sinn, wenn auch Zuwiderhandeln möglich werden; Befolgung einer Norm muß zwar der Regelfall sein; durch Sanktionen abgesichert (Verletzung der Gesetze, Normen - Strafe)
- Normen existieren nur dadurch, daß sie gelten
- Das Kollektiv, an das sich die Sollensvorschriften richten, kennt sie, akzeptiert sie und befolgt sie normalerweise
- Viele Normen richten sich nur an Inhaber bestimmter sozialer Positionen > Rollen-Normen
Tradierung von Normen - Kenntnis von Normen setzt Kommunikation voraus, d.h. Formen, in denen die Normen mitgeteilt werden
Normenkonflikte:Es gibt unterschiedliche Normensysteme, die jeweils Gesellschaftssystemen zugeordnet sind. Dazu beachten:- Normative Strukturen einer Gesellschaft sind in der Regel nicht ganz einheitlich und durchsystematisiert > Normenkonflikte- Durch widersprüchliche Einzelvorschriften- Durch auf gleicher Ebene konkurrierender Normen - Manche Normenkonflikte werden durch eindeutig geltende Prioritätensetzung entschärft oder gelöst
- Normensysteme verschiedener Gesellschaften unterscheiden sich weniger durch Inhalte als vor allem durch unterschiedliche Prioritätensetzung
- Normenwandel: 1. zuerst verschwinden sog. gesellschaftliche Sanktionen, während strafrechtliche noch bestehen bleiben 2. Staat versucht neue Norm durch Strafgesetze durchzusetzen, und die gesellschaftliche Sanktion kommt erst später dazu /- Erklärbar aus tiefgreifenden Wandlungen der Struktur einer Gesellschaft - z.B. durch Umschichtungen mit sozialem Auf-/Abstieg von Gruppen, dadurch Einflußnahme der aufsteigenden Gruppe auf Wertvorstellungen und Normen der gesamten Gesellschaft
- Herrschaft und Normen: - im allgemeinen sind die “herrschenden†Normen auch die “Normen der Herrschenden†- Herrschende setzen Normen und diskriminieren andersartige Normen, legen negative Sanktionen fest und verhängen sie
- Regulieren durch Belohnungen für die Erfüllung ihrer Normen soziale Aufstiege
- Befolgung der Normen - aus Angst vor Sanktionen - Einsicht; setzt voraus, daß verschiedene Normen aufeinander bezogen sind (hierarchisch etc.) - - Internalisierung: äußerer Widerspruch verschwindet und wird zu Selbstverständlichkeit, Gewohnheit oder Tabu
- Tabuisierung: bereits der Gedanke an die Übertretung einer Norm wird verhindert oder falls er doch auftaucht, mit Angst-, Ekel- und Schamgefühlen besetzt

Quelle: Norm - Normal
 
@braindealer
Ist ja alles richtig.
Trotzdem spricht @Contrader von Sozialisierung und nicht von Normen. Das hat praktisch nichts miteinander zu tun.
 
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@braindealer
Du solltest deine Zitate nicht so offensichtlich verkürzen und aus dem Zusammenhang reißen

"Er bezeichnet zum einen die Entwicklung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen, materiellen und sozialen Umwelt, zum anderen die sozialen Bindungen von Individuen, die sich im Zuge sozialisatorischer Beziehungen konstituieren. Sie umfasst sowohl die absichtsvollen und planvollen Maßnahmen (Erziehung), als auch die unabsichtlichen Einwirkungen auf die Persönlichkeit. Außerdem gehören Schulen, Ausbildungen wie auch Sport- und Kulturaktivitäten dazu."

Übersetzt: Sozialisierung ist die Beeinflussung durch dein soziales Umfeld. Wer permanent von Idioten umgeben ist, wird leicht selbst einer.

EDIT: "Soziale Normen" haben nichts mit der gesamten Gesellschaft zu tun. Kleingruppen haben durchaus interne soziale Normen. Bestes aktuelles Beispiel sind die Reichsbürger.
 
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Sozialisierung ist die anpassung an Normen (Regelwerk) welche durch eine Informelle Gruppe ( Gesellschaft) fest gelegt werden. Ist man
sozial verblödet weil man sich diesen Normen nicht unterwerfen will ?
Das war die Aussage von Contrader

Ich wollte lediglich hinterfragt wer den diese Normen festlegt und darüber entscheidet ob jmd. Sozialisiert ist.
Dazu muss man aber erstmal wissen wie Sozialisierung funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
braindealer schrieb:
Ich wollte lediglich hinterfragt wer den diese Normen festlegt und darüber entscheidet ob jmd. Sozialisiert ist.
Dazu muss man aber erstmal wissen wie Sozialisierung funktioniert.
Und das habe ich ober erklärt, ist nicht so schwer. Beziehungen, Erziehung, soziale Bindungen etc. Informelle Gruppen sind nicht die Gesamt-Gesellschaft, im Gegenteil.
 
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