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sundilsan schrieb:Und ich war schon einen Schritt weiter, bei einem der Gründe dafür.
Nein, Du bist rechts abgebogen, mitten hinein in die Pampa. Dann hast Du dort einen Strohmann aufgebaut und ihn abgefacktelt. Tolle Leistung, hat aber mit Wissenschaft (hier: Nationalökonomie), nichts zu tun.
Das unter normalen Umständen und nationalökonomisch betrachtet fast irrational zu wertende Verhalten einer sonst auf jeden ökonomischen Vorteil bedachten Staatsführung mit der Abriegelung eines produktiven 11 Mio Gebietes unter Inkaufnahme milliardenschwerer Verluste zeigt klar, als wie gefährlich man dort die Lage eingeschätzt hat.
Dass dort mittlerweile wieder wie am Ballermann gefeiert wird, ist überhaupt kein Gegenargument, bzw. eines, dass wirklich nur einfache Gemüter anführen würden.
sundilsan schrieb:Selbst wenn 100% an Corona gestorben wären, bleibt es bei 0,06% der Bevölkerung. Die Apokalypse ist ausgefallen.
a) wenn Du mit 0,06% die Toten auf die Gesamtbevölkerung meinst: Nein, passt nicht, 3 Tote / 1Mio pop = 0,0003%. Auch Wuhan passt nicht: 0,036%. Naja, nahe genug an Deiner Zahl.
Wobei man den chinesischen Todeszahlen ev. doch etwas mißtrauen sollte, da könnten Staatsinteressen dabei sein. Nicht umsonst hatten wir Berichte über nicht stattfinden könnende Beerdigungen etc. Bei 11 Mio wäre eine "Übersterblickeit" von ~4.000 allerdings auch schon statistisch deutlich zu sehen (11 Mio/75/12=~12.000/Monat, also 24.000 in 2 Monaten, da sind 4.000 schon 16%). Das wären aber nur 7 statt 6 Beerdigungen, das fällt optisch nur dann besonders ins Gewicht, wenn wg der Abschottung kein Regelbetrieb stattfindet und sich die Urnen stapeln. Also hier: wir wissen es nicht.
b) Ja, die Apokalypse konnte verhindert werden. Genau durch die o.a. Abriegelung
c) dass Dir dieser Zusammenhang nicht einleuchten will, zeigt, welch strahlende Leuchte Du selbst bist, da muss in Deinem Umfeld ja alles verblassen ;-)
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