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Gormandizer
Erfahrenes Mitglied
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Mal wieder ein sehr plakativer Headliner, der nur auf Clickbait abzielt und dem Leser ein Meinungsbild vermittelt, bevor man überhaupt eine Zeile des Artikels gelesen hat. Niemand rutscht bei intakter Erwerbsbiografie von einem Moment zum nächsten in Hartz4 ab (nur ein sehr geringer Teil aller Menschen, die erwerbslos werden, haben zuvor die notwendige Arbeitszeit zum Bezug ordentlichen Arbeitslosengeldes nicht akkumulieren können).bandit1976 schrieb:
Was hier vielmehr gemeint sind, sind Menschen, die schon zu Erwerbszeiten in prekärer Situation gewesen sind und die nun ihr Arbeitslosengeld oder Kurzarbeitergeld durch Hartz4 aufstocken müssen. Das sind dann in der Regel allso Fälle, die trotz mieser Entlohnung lieber arbeiten gingen als sich in die soziale Hängematte zu legen (und dafür sollte man ihnen Respekt und Achtung zollen). Dass diesen Menschen nun mit der Aufstockung geholfen werden muss und wird, ist absolut folgerichtig und legitim. Und ob nun das Kurzarbeitergeld auf 100% aufgestockt wird oder H4 als ergänzende Leistung fliesst, spielt letztlich keine Rolle, es sind beides steuerrechtlich Lohnersatzleistungen.