Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Die Massentierhaltung wird immer mehr zu einem Gesundheitsrisiko. Aber Hauptsache, Fleisch bleibt billig 😕
 
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Gormandizer schrieb:
...dass man es als völlig übertriebenen Aktionismus beurteilen kann, darf und auch sollte...
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josifi schrieb:
Die Massentierhaltung wird immer mehr zu einem Gesundheitsrisiko. Aber Hauptsache, Fleisch bleibt billig 😕
In allen Belangen: Umwelt, Klima, Tierwohl, Gesundheit der Mitarbeiter, Gesundheit der Verbraucher und aller Menschen. Letztere besonders durch die exzessive Nutzung von Antibiotika in der Massentierhaltung, die zu Resistenzen führt. Durch diese Resistenzen wird die Menschheit mittelfristig Probleme bekommen, die Corona tatsächlich wie einen kleinen Schnupfen aussehen lassen.

Allerdings muss man ja nicht jeden Tag billiges ungesundes Fleisch essen. Es reicht ja auch einmal pro Woche etwas besseres, vielleicht vom Metzger des Vertrauens.
 
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teekompressor schrieb:
Allerdings muss man ja nicht jeden Tag billiges ungesundes Fleisch essen. Es reicht ja auch einmal pro Woche etwas besseres
gebe ich dir absolut Recht!
teekompressor schrieb:
vielleicht vom Metzger des Vertrauens.
dein Metzger des Vertrauens bezieht sein Fleisch woher? Mit großer Wahrscheinlichkeit von einem Schlachthof aus der Nähe, wo das Fleisch "vorzerlegt" wird. Dieser Schlachthof bekommt sein Fleisch genauso von so Firmen, wie Tönnies etc. und verarbeitet es dann weiter.
Die meisten Metzger in Deutschland holen sich ihr Fleisch nicht vom lokalen Bauern.
 
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teekompressor schrieb:
Allerdings muss man ja nicht jeden Tag billiges ungesundes Fleisch essen.
Dafür muss aber leider die Politik eingreifen.
 
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maik005 schrieb:
Dafür muss aber leider die Politik eingreifen.
grundsätzlich kann/könnte das jeder selbst entscheiden. Ein Anfang wäre getan, wenn man nicht bei Lidl/Aldi etc. das Zeug kauft.
Die Politik wird da niemals eingreifen, dafür ist die Fleisch-Lobby in Deutschland viel zu groß. Dafür wird viel zu viel Fleisch nach Fernost verkauft.
 
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bandit1976 schrieb:
dafür ist die Fleisch-Lobby in Deutschland viel zu groß. Dafür wird viel zu viel Fleisch nach Fernost verkauft.
Und beides sind die Kernprobleme.
Insbesondere der Export.

Fleisch müsste wieder etwas wert sein!
 
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@maik005 ich für meinen Teil kaufe kein Fleisch mehr beim Discounter. Lokaler Metzger, der sein Fleisch tatsächlich noch selbst beim Bauer abholt und bei sich in der Metzgerei zerlegt. Dafür gibt's eben nur 2-3x Fleisch (Schwein und Rind) in der Woche.
Pute habe ich mir komplett abgewöhnt.
Leider ist es aber in D mittlerweile so, die meisten Familien haben nicht genügend Geld übrig um vernünftiges Fleisch zu kaufen.
 
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bandit1976 schrieb:
Leider ist es aber in D mittlerweile so, die meisten Familien haben nicht genügend Geld übrig um vernünftiges Fleisch zu kaufen.
Ja.
Es ist nahezu eine unendliche Kette die grundlegend verändert werden müsste.

Wobei ich meine gelesen zu haben, dass das Kilo Fleisch nur 1-3? Euro teurer werden müsste um eine deutlich bessere Tierhaltung zu ermöglichen?!
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Aber es schaffen ja nicht Mal alle Bundesländer den Tiertransport nach Russland o.ä. zu verbieten wo die Tiere "ewig" ohne Pause im LKW unterwegs sind.
Wenn sie dann an der Grenze hängen bleiben geht den Tieren schnell Futter und Wasser aus und sie sterben.

Da fragt man sich doch, ob es die Menschheit überhaupt noch verdient hat auf diesem Planeten zu leben...
 
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maik005 schrieb:
Wobei ich meine gelesen zu haben, dass das Kilo Fleisch nur 1-3? Euro teurer werden müsste um eine deutlich bessere Tierhaltung zu ermöglichen?!
ich glaube nicht, dass das Geld in bessere Tierhaltung fließen würde. Eher da landen, wo es jetzt schon hingeht.
maik005 schrieb:
Aber es schaffen ja nicht Mal alle Bundesländer den Tiertransport nach Russland o.ä. zu verbieten wo die Tiere "ewig" ohne Pause im LKW unterwegs sind.
da gibt es vieles, was man nicht verstehen kann und will.
 
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bandit1976 schrieb:
Die meisten Metzger in Deutschland holen sich ihr Fleisch nicht vom lokalen Bauern.
Das stimmt wahrscheinlich sogar, ist aber kein Merkmal für oder wider Qualität und bedeutet im Rückschluss nicht immer Massentierhaltung oder Tierquälerei. Letztere kommt auch beim regionalen Bauern vor, besonders in der Milchviehhaltung.

Aber, ich schrieb ja vom Metzger des Vertrauens, und von denen gibt es sicherlich in jeder mittleren Stadt einen. Auch (Bio-)Wochenmärkte schießen seit Jahren überall aus dem Boden. Man kann sogar Fleisch im Inet bestellen.
Wenn man sich die Mühe macht, sein Fleisch z.B. auch nach Rasse auszusuchen, verringert man weiterhin das Risiko.
Gegenüber Discountern, die selber oft nicht wissen, ob Kuh oder Pferd, gibt es sicherlich viele Alternativen.
 
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@braini
Wann wärst du denn mit Schulen in den Regelbetrieb gegangen? Mit welchem Konzept? Ohne Abstände? Ohne Masken?
Du machst es dir wirklich leicht.
Akutell werden immer wieder Schulen wegen Ausbrüchen geschlossen und in Israel sind sie hauptverantwortlich für die zweite Welle.

bandit1976 schrieb:
gibt es vieles, was man nicht verstehen kann und will.
Aus Sicht der Produzenten schon verständlich, da es "billig" für sie ist. Und leider gilt für die meisten Konsumenten "Geiz ist geil" und ein Essen ohne Fleisch ist kein richtiges Essen...

bandit1976 schrieb:
Pute habe ich mir komplett abgewöhnt
Wenn du Pute isst, sparst du Geld für Medikamente. Da sind Antibiotika schon drin.
 
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Cowcreamer schrieb:
Hieß es bisher nicht immer, dass Schweden durch den gewählten Umgang mit der Pandemie zwar mehr Tote zu beklagen haben, aber dafür wirtschaftlich wenig bis keine Probleme hätten?

+++ 11:26 Trotz Sonderwegs: Schwedische Konjunktur bricht kräftig ein +++
Nein, das haben eigentlich nur Populisten und Coronaleugner - zu Unrecht - behauptet.
Schweden ist wirtschaftlich auch abhängig von dem, was um es herum passiert. Dazu kommen große Ausfälle in der Tourismusbranche.
Ich habe manchmal den Eindruck, Schweden opfert die vielen Toten für offene Gastwirtschaften und den bloßen Anschein von normalem Leben. Denn der Schwede mag halt schlechte Nachrichten nicht.

Die werden sich aber im Nachgang sicherlich gegenüber den vielen Hinterbliebenen rechtfertigen müssen, warum z.B. unter bestimmten Voraussetzungen Menschen ab einem bestimmten Alter die bestmögliche medizinische Versorgung verwehrt wurde.
 
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Irgendwann ist Corona vergessen und das Fleisch wird wieder munter beim Discounter gekauft. Die Menschen sind so.
 
@hellmichel
Das hat ja mit Corona nichts zu tun.
 
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teekompressor schrieb:
Nein, das haben eigentlich nur Populisten und Coronaleugner - zu Unrecht - behauptet.
Auch Leute hier im Thread...
 
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@hellmichel
Haben die Leute denn überhaupt damit aufgehört?
 
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@maik005
Aber mit Massentierhaltung und dem damit verbundenen Seuchenrisiko.
 
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