Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

[Zimtnudel]

Ich frage mich wo überhaupt jeder überwacht und getrackt wird? Geschichten wie die Corona-App sind doch immer noch freiwillig.

Gut, ich mach aber 3 Kreuze, wenn das alles mal hinter uns liegt. Ich glaub unsere "Normalität" wünschen wir uns irgendwo ja alle zurück.

 

[medion1113]

Gut, ich mach aber 3 Kreuze, wenn das alles mal hinter uns liegt. Ich glaub unsere "Normalität" wünschen wir uns irgendwo ja alle zurück.

Leider sieht es in nächster Zeit nicht nach " Normalität " im Alltag aus.

 

[Zimtnudel]

Ja, leider. Anfangs hätte ich selbst nicht gedacht, dass sich das derart hinzieht.

 

[hellmichel]

Das wird uns noch viel länger begleiten befürchte ich.

 

[thomaspan]

@Zimtnudel @hellmichel

Es ist total paranoid, leider.

Auf der einen Seite sind aktuell nur weniger als 0,1 Promille in D aktuell erkrankt (= die Wahrscheinlichkeit, auf einen Erkrankten zu treffen, tendiert nahezu gegen Null), auf der anderen Seite kann es in Einzelfällen (auch bei komplikationsfreiem oder gar unbemerktem Krankheitsverlauf) altersunabhängig sehr schwere Folgeschäden geben.

Kurz gesagt/geschrieben: Scheißspiel

 

[Zimtnudel]

Ja, das ist es.

Mich trifft das auch aus persönlichen Gründen etwas. Ich renne ja alle 4 Wochen zum Arzt und jedes Mal allein. Obwohl man es gern anders hätte, ist dort aber immer noch nicht erwünscht.
Auch nicht, wenn eine Begleitung nur im Wartezimmer warten würde. Da ist auch jeder 2. Stuhl "abgeklebt". Dass bei weniger Platz nicht unbedingt Nicht-Patienten welchen belagern sollen, versteh ich auch. Trotzdem find ich's grad blöd so.

Wobei ich auch generell einige Maßnahmen sinnvoller, andere weniger sinnvoll finde.

 

[Queeky]

Auf der einen Seite sind aktuell nur weniger als 0,1 Promille in D aktuell erkrankt (= die Wahrscheinlichkeit, auf einen Erkrankten zu treffen, tendiert nahezu gegen Null)

Kurz gesagt/geschrieben: Scheißspiel

Ja, statistisch betrachtet sieht das beruhigend und unspektakulär aus. Je nach dem wo ich mich aufhalte sieht die Lage aber dann ganz anders aus. Wenn ich das mal für Dortmund betrachte, wo ich wohne, dann stammen hier in Dortmund 98 % aller Corona-Fälle aus der Nordstadt und dem Stadtteil Eving. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Erkrankten zu treffen, tendiert in den Stadtteilen eher nicht gegen Null. Wie du schon sagtest, Scheißspiel

 

[josifi]

@thomaspan
Die bekannt Erkrankten sind nicht das Problem, weil die nicht mehr auf der Straße sind.
Die unbekannten, sprich die Dunklelziffer sind das Problem. Und das sind deutlich mehr (acht- bis zehnmal so viele). Also so paranoid ist das nicht.

 

[sundilsan]

Selbst wenn es 10x so viele sind, sind es immer noch erschreckend wenig im Vergleich zu der Gesamtbevölkerung.

 

[holms]

@sundilsan Sicher. Nur wenn diejenigen nicht auch weitere anstecken würden.

 

[Zimtnudel]

Meiner Meinung nach hätte man echt schon viel früher handeln müssen, damit der ganze Schlamassel vielleicht gar nicht so ausgeartet wäre.
Also schon die ganzen Massenversammlungen zwecks Karneval hätten m.M.n. schon nicht sein dürfen.
Irgendwie ging das ja danach so richtig los. Ich glaub anfangs wurde das Ganze auch ziemlich unterschätzt.

 

[josifi]

@Zimtnudel
Sicher. Und das gilt bis heute wie zum Beispiel von @sundilsan ...
Da wird munter relativiert.

 

[sundilsan]

Da muss man nichts relativieren. Einfach nur nüchtern und sachlich die Zahlen sehen und vergleichen.

 

[Zimtnudel]

Ich finde den Zustand, wie er jetzt ist, auch nicht toll. Und nach all der Zeit darf man von den Maßnahmen auch die Nase voll haben. Das hat nicht sofort etwas mit in Frage stellen selbiger zutun.
Aber es hatte ja erst gar nicht so weit kommen müssen und schneller hinter uns bringen wir das alles auch nicht, wenn jetzt zu viele "trotzen".

 

[josifi]

@sundilsan
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist jeder vermeidbate Tote und jeder mit Langzeitschäden einer zu viel.
Ab wie vielen Infizierten wären es nicht mehr "erschreckend" wenig?

 

[bandit1976]

ist jeder Tote und jeder mit Langzeitschäden einer zu viel.

Gleichzusetzen mit: jeder Arbeitslose, Kurzarbeiter, Suizidtode ist einer zu viel.
Gleichzusetzen mit: jeder, der wegen Corona nicht behandelt wurde; jeder, der sich nicht zum Arzt oder Krankenhaus getraut hat; jeder, der als Nazi, Verschwörungstheoretiker beschimpft wird, nur weil er hinterfragt und nicht alles glaubt, ist einer zu viel.

Merkst was!

 

[josifi]

@bandit1976
Du setzt Kurzarbeit mit Toten gleich? Na dann...

 

[Zimtnudel]

Dass andere Erkrankungen irgendwie so in den Hintergrund rücken, sehe ich bei dem Ganzen auch etwas kritisch. Kapazitäten sind ja da, dadurch, dass Corona hier verhältnismäßig glimpflich verläuft und es keine riesigen Massen an Erkankten auf einen Schlag gibt.
Man kann die ja aber nicht ewig weiter "Für den Fall der Fälle" freihalten.

 

[josifi]

@Zimtnudel
Ist schon seit vielen Wochen nicht mehr so. Krankenhäuser haben schon länger wieder Normalbetrieb, Corona-Kapazitäten werden sogar abgebaut.

 

[bandit1976]

Kurzarbeit mit Toten gleich?

Dreh einfach das Rad weiter, wie viele, die wegen Arbeitsloskeit oder Kurzarbeit und ihr Leben nicht mehr schaffen können, sich deswegen noch umbringen oder aber in der Psychiatrie wegen Depressionen landen werden.
Warte nur noch ein paar Jahre, wir werden uns von den teils völlig überzogenen Regelungen nicht mehr so leicht erholen können.

@Zimtnudel
Ist schon seit vielen Wochen nicht mehr so.

wie blauäugig du bist, meine Güte....
Erkundige dich und lass dieses Geblubbere doch sein