magicw
Ehrenmitglied
- 13.035
Die fehlt doch aber auch auf der "Retter"-seite.Gormandizer schrieb:Mich hat der Artikel damit sehr enttäuscht, weil das einfach Zahlengeschacher ist, dem eine wissenschaftlich fundierte Basis fehlt.
Das einzig wissenschaftliche dort ist doch das epidemologische Computermodell. Das hat aber schon Panikzahlen vor dem ganzen Lockdown zusammen gerechnet und genauso wurde nun das Millionenheer Geretteter zusammengewürfelt basierend auf "Annahmen" zur Parametrisierung dieses Computermodells.
Nur, wer kann jemals nachprüfen ob diese "Annahmen" korrekt sind?
Warum werden potentiell Millionen Menschen auch in Korea oder Japan oder Taiwan auch ohne großartige Lockdownmaßnahmen "gerettet" bzw. sind halt nicht gestorben?
Allein diese Vergleichsgruppe lässt an den Modellannahmen zweifeln, die das "Gute" am Lockdown hervorheben wollen.
Aber auch Schweden, um europäisch zu bleiben, hat zwar hohen Zoll gezahlt, bleibt aber noch deutlich unter dem, was da mal an Sterblichkeit "bei Nichtstun" modelliert wurde.
Man muss sich auch vor Augen führen, dass quasi in so gut wie jedem Staat die Vorsorge und der Schutz der Risikogruppe versagt hat. Eine internationale Pflegeorganisation führt das in einem Bericht zusammen der ab und an aktualisiert wird. Aus dem aktuellen Stand vom 21.05.2020 nur ein chart:
Egal wie hoch (in Absolutzahlen) die Anzahl der gestorbenen Covid-Patienten eines landes war - im Mittel lässt sich ein Strich so bei 45% ziehen. Der Anteil Gestorbener in Pflegeeinrichtungen. Nur - diese Leute sind ja schon "gelockt" - denen haben Lockdown-Maßnahmen jedenfalls nicht geholfen und würden dies auch nicht. Solche Effekte sind in der Modellierung sicher nicht berücksichtigt.
Glaubst du als wirklich, dass hier ganze Firmen schließen hätten müssen wenn man auf die Maßnahmen größtenteils verzichtet hätte? Ich bezweifel das.