Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

  • 24.723 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Ja, in den Aerosolen hat man in einer Studie SARS CoV 2 Viren gefunden, man weiß aber nicht ob die ansteckend sind. In der Praxis ist noch keine Ansteckung über Aerosole bekannt. Falls es sie gibt ist der Anteil vielleicht bei 5%, ähnlich wie Kontaktinfektion. Damit kann man leben.

Anders bei Masern, da gibt es eine aerogene Infektion, da ist dann die Basisreproduktionszahl dann auch gleich mit 18 viel höher.

Grüße Bernd
 
  • Danke
Reaktionen: MuP
Die Argumente hier sind sicherlich alle berechtigt, egal welches Teil-Thema betroffen ist.

Ausgangssperren + Maske + Abstand sind auch nicht das Allheilmittel, aber besser als gar keine Maßnahmen.

Ich möchte in 20 Jahren nur einfach meine Rente bekommen und mit meiner Frau :wubwub:
 
  • Danke
  • Haha
Reaktionen: hellmichel, braindealer, BerndFfm und 2 andere
Na ja ...
In dem Artikel liest sich aber auch nur die Überschrift positiv.
 
mag durch die deutsche Brille gelesen so sein. Die Schweden sehens anders:
Trotzdem steht die Bevölkerung offenbar weiter zu dem Weg, wie Behörden und Regierung gesellschaftliche und wirtschaftliche Risiken der Infektionsbekämpfung mit dem Lebensschutz auszubalancieren versuchen. Die Facebook-Gruppe „Setzt Tegnell ab – JETZT!“ hat 1297 Mitglieder. Aber die Gruppe „Anders Tegnell Fan Club“ kommt auf 30.936 Mitglieder.

Schwedens sozialdemokratische Partei mit Regierungschef Stefan Löfven an der Spitze stand Ende Februar bei 22 Prozent in den Umfragen, nun sind es 29 Prozent. 73 Prozent der Befragten sagen, sie hätten „sehr großes“ oder zumindest „ziemlich großes“ Vertrauen in die Gesundheitsbehörden. Und Sydsvenskan, die Regionalzeitung in Malmö, titelt an diesem 1. Mai überrascht: „Plötzlich wird Schwedens Corona-Strategie zum Vorbild.“
 
  • Danke
Reaktionen: sundilsan
Ein schönes Wochenende 😉
 

Anhänge

  • IMG_20200502_094648.png
    IMG_20200502_094648.png
    87,7 KB · Aufrufe: 29
  • Danke
Reaktionen: magicw und PurpleHaze
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: M--G, sundilsan und magicw
Am Donnerstag haben 5 Uni-Professoren eine Anfrage an die Fraktionen des Bundestages gestellt, um die Beweggründe für das bisherige Handeln zu hinterfragen:

Gemeinsame Anfrage an die Fraktionen des Deutschen Bundestages zu den Regierungsmaßnamen in der Corona-Krise - Prof. Harald Walach

Ich hab mich mal per mail drangehängt wie vorgeschlagen, weil mich die Antworten interessieren. Aber Kind liegt ja eh schon im Brunnen.

Es ist auch interessant zu sehen, dass diese Krise auf der einen Seite durch (Regierungs-)Experten "gemanagt" wird, indem anhand von Bewertungen vor allem des RKI (Drosten/Wieland) die entsprechenden Maßnahmen abgeleitet und verordnet werden.
Auf der anderen Seite aber der Aufschrei nicht wie sonst typischerweise durch die Medien, Kirchen, VIPs oder NGOs kommt, sondern durch die Bank durch Experten im selben oder verwandten Fachgebieten, die die "Regierungsmeinung" in Frage stellen und gegen großen Widerstand (Correctiv-Stempel, Löschungen und Sperren auf Sozialen Medien) öffentlich machen.
 
  • Danke
Reaktionen: M--G, sundilsan und kalli73
Dein Text liest sich als ob wir nur in Deutschland das Problem haben und Lockdowns.

Das ist doch auf der ganzen Welt so.

Natürlich müssen das Wissenschaftler bzw Experten machen oder kennst du dich mit Viren aus?
 
  • Danke
Reaktionen: Schotti
magicw schrieb:
Am Donnerstag haben 5 Uni-Professoren eine Anfrage an die Fraktionen des Bundestages gestellt, um die Beweggründe für das bisherige Handeln zu hinterfragen:

Nicht wirklich überraschend, dass es sich bei diesen 5 Professoren ausnahmslos um Corona-Kritiker/-Leugner mit widerlegten Thesen und ansonsten für "Uni-Professoren" eher merkwürdigen Hobbies (Esoterik, Anti-Feminismus etc) handelt.
Erschreckend ist allerdings, dass die Anfrage (durchaus legitim) mit typischen Thesen von Corona-Leugner gespickt ist.

Kinder/Jugendliche:
Diese Belastungen erscheinen zudem völlig überflüssig, denn Kinder und Jugendliche zeigen bei einer Infektion kaum Symptome und in Deutschland leben sie auch nur sehr selten mit ihren Großeltern in einem gemeinsamen Haushalt, so dass von ihnen auch keine Infektionsgefahr für sog. Risikogruppen ausgeht.
Ahja. Und Besuche etc., sind auch eher unüblich?

Weil es mit der Herdenimmunisierung ein geeignetes und minder schweres Mittel gibt, wie Schweden, Südkorea oder Taiwan beweisen, sind die Maßnahmen der Regierung unzulässig.
Schweden beweist da mal gar nichts. Schonmal auf die Todeszahlen geguckt? Achja, das Thema hatten wir ja schon ...

Wir zweifeln an, dass es überhaupt eine besondere Bedrohung der Bevölkerung und selbst der Risikogruppen gibt.
Hier wird wieder mit der Grippe argumentiert.
Jeder, der im Gesundheitssystem mit Covid-19-Fällen zu tun hat, wird bestätigen können, dass die Folgen nichts, aber auch gar nichts mit einer Grippe zu tun haben. Das zu leugnen ist weiterhin nur zynisch.

Und, am schlimmsten für mich:
Wenn wegen des überwiegend hohen Alters und der Vorerkrankungen jeder potentiell Gerettete noch durchschnittlich 1.000 Tage** Restlebenszeit hätte, würden selbst bei 200.000 vermiedenen Todesopfern nur 200 Mio. Lebenstage gerettet. Bei einem wirtschaftlichen Schaden von 1.000 Mrd. € wären das 5.000 € pro gerettetem Lebenstag, und das wahrscheinlich bei stark eingeschränkter Lebensqualität. Diese hohen Kosten sind durch nichts zu rechtfertigen.
Achso. Wir rechnen das also einfach auf. Respekt.

Ich kann echt nur hoffen, dass du den Text nicht wirklich gelesen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: MarioLemieux66, uwe75, hellmichel und 3 andere
marcodj schrieb:
Das ist doch auf der ganzen Welt so.
außer in Schweden und einige asiatische Länder.

marcodj schrieb:
Natürlich müssen das Wissenschaftler bzw Experten machen oder kennst du dich mit Viren aus?
Genau das ist der Punkt - es geht eben nicht um technisches Virenverstädnis. Es geht um das Abwägen einer Gefahrensituation und die Ableitung geeigneter Maßnahmen und die Frage ob diese die Folgen daraus rechtfertigt. Und Stand heute gibt es genügend information auch für den Nicht-Virologen, die einen an den derzeitigen Maßnahmen zweifeln lässt. Offensichtlich haben wir ja keine "Öffnungsdiskussionsorgie" sondern eher eine "Maßnahmenverlängerungsorgie".

Von daher nachvollziehbar wenn man mal "echte" Gründe für die Entscheidungen hinterfragt anstelle von Moralapelle und Angstszenarien.
 
Und die Geundlage für das Hinterfragen ist der oben erwähnte Mist?
 
  • Danke
Reaktionen: MarioLemieux66, 447359 und marcodj
Cowcreamer schrieb:
Und die Geundlage für das Hinterfragen ist der oben erwähnte Mist?

Wieder so eine Seite die das mit der Grippe vergleicht. Wodarg läst grüßen.

Verstehe nicht wie man eher solchen Scharlatanen glaubt 🤦‍♂️

Da sieht man wie leicht das geht. Wenn der Typ erzählen würde nächste Woche geht die Welt unter glaubt ihr das auch oder wie?

Da ziehen sich mir beim lesen schon die Fußnägel nach oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: MarioLemieux66, Schotti und Cowcreamer
magicw schrieb:
asiatische Länder
Alle haben MNS auf,
Nachverfolgung über GPS-Daten, Kreditkarten-Transaktionen und Aufnahmen von Überwachungskameras,
auf Grundlage der Daten häusliche Quarantäne von Kontaktpersonen, mittels GPS wird jede Bewegung kontrolliert usw.

Ich denke dein Gejammer wäre noch größer, wenn man das hier in Deutschland so handhaben würde...
 
  • Danke
Reaktionen: marcodj und Schotti
Cowcreamer schrieb:
marcodj schrieb:

Ich verneige mich vor eurer überwältigenden Intelligenz und Expertise, wenn ihr da mal locker 5 Profs mit ein paar Floskeln in die Tasche steckt.

Ihr solltet das Ding aber auch mal lesen und nicht nur überfliegen und nach Giftwörtern ("Grippe"?) absuchen und dann euer Urteil bilden. Fängt bei der Headline an: Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein als die Schäden der Krankheit
Bei der massiven Einschränkung von Grundrechten hat der Staat eine Bringschuld, seinen Bürgern die Rechtfertigung immer wieder darzulegen.
....
Sie sind nur zulässig, wenn sie zum Schutz eines überragend wichtigen Rechtsgutes zwingend erforderlich sind, wenn sie verhältnismäßig sind und es kein milderes Mittel gibt...
Muss doch hoffentlich nicht in Frage gestellt werden, oder ist das etwa schon rechtsextrem oder wird Corona verleugnet?

Die Grippewelle 2017/18 ist lediglich ein Vergleichsereignis. Gestorben sind damals um die 23000 Menschen.
Unter Ausblendung der ganzen Corona-Panikmache muss man sich nun den o.g. Eingangssatz vor Augen führen. Dann ist für mich die Frage schon berechtigt, warum die Verluste damals klaglos hingenommen wurden, während man jetzt in der 8. Corona-Woche bei abklingender Epidemie, einer klar identifizierten Risikogruppe und gerademal ein Viertel der Toten im Vergleich zur Grippewelle 17/18 hier nicht schleunigst die Handbremse wieder löst und die Menschen in die Eigenverantwortung entlässt.

Hierzu schreiben sie auch korrekterweise:
...Es wurde bisher keine Abwägung der Folgen der Einführung der Maßnahmen gegenüber einem Verzicht darauf veröffentlicht. Wir zweifeln an, dass es diese Abwägung je gegeben hat...
Oder gab es außer Moral- und Durchalteparolen irgendwo mal eine konkrete Begründung für das Einfrieren des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens?

Im Hinblick auf die Risikogruppe stellen sie zudem herzlos kühl aber faktisch fest:
...Die Maßnahmen der Regierung ließen sich verfassungsrechtlich aber höchstens dann rechtfertigen, wenn damit eine große Anzahl von Menschenleben nachhaltig gerettet würde. Die Verlängerung einer Sterbephase ist kein überragend wichtiges Gemeinschaftsinteresse!
...
worauf auch ihr Hauptargument liegt. Hierzu machen sie dann nämlich eine (wirtschaftliche) Rechnung auf:
Die Maßnahmen der Regierung erscheinen angesichts der enormen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden, die sie verursachen, auch unverhältnismäßig. Wenn wegen des überwiegend hohen Alters und der Vorerkrankungen jeder potentiell Gerettete noch durchschnittlich 1.000 Tage** Restlebenszeit hätte, würden selbst bei 200.000 vermiedenen Todesopfern nur 200 Mio. Lebenstage gerettet. Bei einem wirtschaftlichen Schaden von 1.000 Mrd. € wären das 5.000 € pro gerettetem Lebenstag, und das wahrscheinlich bei stark eingeschränkter Lebensqualität.
Und es sind ja "nur" 6000 Tote, die sich nicht mal in einer Übersterblichkeit abzeichnen.

Bild fasst den aktuellen Stand wie folgt zusammen: Corona-Krise: Kurzarbeit für 10 Mio.: „Der Arbeitsmarkt ist zusammengebrochen“
Es würde mich nicht wundern, wenn der R-Wert für die Arbeitslosenquote in den nächsten Monaten dramatischer verläuft als der R-Wert des RKI.

Fazit:
  1. Die Argumentationskette, die die Profs da aufstellen, kann für jede Art von Gefahr herangezogen werden, da es einfach um eine Güterabwägung geht, die man versucht monetär zu bewerten - auch wenn es für viele hier herzlos klingen mag. Es könnte z.B. Manna vom Himmel regnen und alle Glatzköpfigen würden sterben - auch auf so ein Szenario kann deren Argumentation angewendet werden.
  2. Lest also vorher bitte etwas genauer bevor ihr euch echauffiert.
  3. Anhand des R-Wertes das vom RKI veröffentlicht wird, ist ersichtlich, das quasi keine der Maßnahmen - bis evtl. auf das Verbot von Massenveranstaltungen - die Seuche effektiv und nachweislich eingedämmt hat. Daher unterstütze ich die Fragen. Anhand der Antworten (ich erwarte allerdings nur Floskeln) wird man evtl. auch nach Konsequenzen fragen müssen. Der Spahn hat sich ja schon mal einen Persilschein ausstellen lassen. Was ich als ziemlich unverschämt erachte, sich so dreist an Ämtern und Macht festklammern zu wollen. Früher als man noch Rückgrat in der Politik hatte sind Minister auch mal zurückgetreten.

aemdy schrieb:
Ich denke dein Gejammer wäre noch größer, wenn man das hier in Deutschland so handhaben würde...
Wenn die Verhältnismäßigkeit erklärbar ist, kann ich nichts dagegen sagen. Derzeit ist sie es offenbar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: sprint, M--G, Korynaut und 2 andere
Tja, in Schweden ist R seit Tagen unter eins. Scheint ja doch nicht alles so schlecht zu sein.
Meiner Meinung nach wird das unseren Elitepolitikern noch schwer auf die Füße fallen.
Wenn Krankenhäuser Kurzarbeit anmelden müssen, nur weil Intensivbetten frei sein sollen, diese nicht annähernd ausgenutzt oder gebraucht werden, wenn Millionen Kurzarbeit anmelden müssen, die dann in Monaten arbeitslos werden und wenn dann noch Milliarden für alles locker gemacht werden, dann stimmt Relation schon lange nicht mehr. Unsere Medien können nur auf andere Länder, andere Staatschefs schauen, diese schlecht reden etc. aber mal bei uns kritisch zu hinterfragen, nein das kommt nicht in Frage.
Corona ist zweifellos vorhanden, nur passt das alles nicht.
Zum Glück machen immer mehr Bundesländer jetzt auf, mehrere Gerichte kassieren endlich diverse Verordnungen. Lang hätten es die Verfassungsgerichtshöfe und die Verwaltungsgerichte eh nicht mehr abwiegeln können.

Wird Zeit, dass wir aus diesem Schlamassel raus kommen, die Wirtschaft endlich wieder richtig hoch fahren.
 
  • Danke
Reaktionen: sprint, sundilsan, SvenAusPirna und 2 andere
@magicw
Hinsichtlich des Absatzes mit dem verlängern des Sterbens musste ich auch schon gewaltig schlucken.

An Hand der Kommentare merkt man aber schon wer es gelesen und verstanden hat und wer nicht.

Die Frage warum man bei den Influenza-Pandemien mit einer hohen Übersterblichkeit nicht reagiert hat und nun bei Corona mit einer bisher wesentlich geringer Sterblichkeit in diesem Ausmass reagiert muss schon einmal gestellt werden.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@bandit1976
Dann wird es aber schleunigst Zeit, dass die Faktenchecker in den Medien endlich auch mal beginnen mir ihrem Schema F Prof. Drosten abzuchecken, der zwischenzeitlich nämlich beginnt sich in Ungereimtheiten zu verstricken, damit endlich mal deutlich wird, woran die Gefahr besteht wenn in solch einer Krise/Katastrophe oder sonst etwas nur ein sehr kleiner Expertenkreis (Wieler/Drosten) tonangebend sind und der Rest sofort nieder gemacht wird.

Ich vermute gar nicht, dass den meisten aufgefallen ist, das in dieser Woche das RKI von der Reproduktionszahl abgewichen ist und nicht viele Faktoren für die Bewertung sieht.

Sehr interessant dabei, erst war es die Verdopplungszeit, dann die Reproduktionszahl und jetzt verschiedene Faktoren es wird als dehnbarer.

Irgendwann sind es dann die Umfragewerte der Regierung bei der Sontagsfrage?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: sprint, M--G, Korynaut und 3 andere
merlin2100 schrieb:
dass die Faktenchecker in den Medien endlich auch mal beginnen mir ihrem Schema F Prof. Drosten abzuchecken, der zwischenzeitlich nämlich beginnt sich in Ungereimtheiten zu verstricken,
Das wird hoffentlich mit der Zeit kommen. Mir ist es rätselhaft, wie man sich so auf das rki und Drosten verlassen kann, da müssen doch viel mehr Experten mit rein. Und vor allem nicht nur Virologen, sondern auch "normale" Mediziner. Der Pathologe aus Hamburg hat wahrscheinlich auch nicht Unrecht mit seinen Aussagen.
Vor allem, wenn ein "alter" Schäuble so eindringlich drauf hinweist, dass irgendwann gut sein muss mit Geldverbrennen, dann ist es allerhöchste Eisenbahn in Schland 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: sprint, M--G, sundilsan und eine weitere Person

Ähnliche Themen

M
Antworten
32
Aufrufe
599
Exilbonner
Exilbonner
MSSaar
Antworten
881
Aufrufe
8.429
Flashlightfan
Flashlightfan
Zurück
Oben Unten