Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

  • 24.723 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
@sundilsan Wo ziehe ich dich denn mit rein? Du verdrehst hier gerade die Tatsachen. Ich habe nicht behauptet, dass es nicht schlimm wäre, wie viele Menschen in Italien sterben. Trotzdem ist die Zahl der Toten in Italien keineswegs repräsentativ für die allgemeine Sterberate bei den Infizierten. Man kann sich nicht hinstellen und sagen: "Seht, wie schlimm der Coronavirus ist. In Italien sind über 100 Menschen daran gestorben." Das ist falsch!
 
Ich weiß gar nicht, warum Du jetzt mit mir hier diskutierst? Ich hab grad erst gefrühstückt. Du erwähnst die Menschenleben, als wären das Legosteine und das ist einfach nicht mein Ding. Kannst Du gerne machen, ich greif Dich deswegen nicht an. Aber ich teile Deine Meinung nicht.
 
  • Danke
Reaktionen: Mimm
Rauchen wurde jahrzehntelang verharmlost. Jetzt gibt es Schockbilder auf den Packungen.

An die Verharmloser und Relativierer hier: Corona ist kein Schnupfen. Das ist eine lebensbedrohliche Krankheit mit all den Qualen, die beim Leiden und Sterben dazugehören.

Verharmlosen und Relativieren ist verantwortungslos und kalt. Vielleicht sollte man so wie bei Zigaretten auch dem Horror von Corona ein Bild geben.

Und Corona betrifft in seinem Horror und in seiner Konsequenz nicht nur alte Menschen, die ja scheinbar komplett aus der öffentlichen Betrachtung gefallen zu sein scheinen. Auch junge Menschen können leiden und sterben. Die Menschen in Video unten haben immerhin noch das Glück, in einem Krankenhaus untergekommen zu sein.

Wer weiß, wer alles in Deutschland nach Hause geschickt und allein gelassen wird, wenn die Krankenhäuser voll sind?

Eine Verniedlichung dieser Seuche und die damit verbunenen Leiden ihrer Opfer ist fahrlässig.

 
  • Danke
Reaktionen: sundilsan und M--G
Jeder spielt ja anscheinend hier mit Legosteinen... Nur irgendwie muss man die Zahl der Toten erwähnen und herablassend oder pietätlos habe ich mich dabei ganz bestimmt nicht verhalten.

Ich diskutiere über die Aussagen, die hier von manchen getätigt werden. Da werden Zahlen einer Statistik ohne Zusammenhang in den Raum geschmissen, die eine Bedrohlichkeit verifizieren sollen, die so nicht existiert. Hinterfragt man diese Argumentationsweise und die genannten Zahlen, läuft die Diskussion ins Leere.
Es werden die schlimmsten Fälle vorangestellt, während andere Zahlen völlig unberücksichtigt bleiben. Denn klammert man die zwei oder drei Regionen aus, die derzeit weltweit eine völlige Ausnahme darstellen, ergeben sich ganz andere Sichtweisen.
Meiner Meinung nach sollte man eher bestimmte Todeszahlen nicht gezielt als Instrument verwenden, um einer Sache überflüssige Dramaturgie zu verleihen, obwohl diese ganz offensichtlich nicht in dem Maße vorliegt, wie es anhand dessen dargestellt wird.
Nach wie vor ist es eine ernstzunehmende Krankheit, wie andere auch. Aber die Beispiele aus Hubei und Italien, genauso wie auch Deutschland als positives Extrem, spiegeln nicht Merkmale des Coronavirus als solchen wider.
 
  • Danke
Reaktionen: Schotti, Cowcreamer und Lopan
Man muß aber auch bedenken was für den Einzelnen "Verharmlosung, Relativierung" ist, od. sein könnte. Das sieht nicht unbedingt jeder gleich.
Sonst könnte man den Versuch sachlich zu bleiben schon individuell beurteilen.

Die größte Gefahr ist m.A. mom. noch die voraussichtlich steigende Verbreitung, die irgendwann wahrschnl. nicht mehr einzudämmen, zu verzögern ist.
Im Prinzip kann man damit rechnen dass man früher oder später davon betroffen sein wird. Inwieweit das für den einzelnen bedrohlich ist muß sich erst zeigen, ist individuell.

Gefährlich könnte zB. auch Veränderung des Virus sein. Dies kann übrigens auch durch Verwendung eines Impfstoff sein der keinen Vollschutz bietet, aber letztlich dann doch angewand wird um dem einzelnen zu helfen.
Das bedeutet ein Immunisierter kann weiterhin zur Verbreitung beitragen, und der Virus sich zu einer viel gefährlicheren Art verändern. (kürzl. was drüber gelesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: M--G und sundilsan
Das ganze via Copy & Paste aneinandergereihte mediale Geschreibsel dient ebenso keinem Zweck (außer der Desinformation).

Hier verharmlost niemand etwas, sondern die Dinge werden sachlich und nüchtern betrachtet.

Wenn ich eines nicht leiden kann, dann sind das Mutmaßungen, Annahmen, Interpretationen die auf einer diffusen Quelle beruhen usw.

Das ist in meinen Augen Kaffeeklatsch oder auch Altweibergeschwätz genannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Schotti, BOotnoOB und melnik
BOotnoOB schrieb:
Ich diskutiere über die Aussagen, die hier von manchen getätigt werden.
Hier werden hauptsächlich Artikel und Informationen aus allen möglichen Quellen zusammengetragen und dann darüber bisschen was geschrieben. Das ist eine schöne Übersicht, für alle die sich dafür interessieren und ein schöner Meinungsaustausch in einem Forum mit Plauderecke. Was man davon ernst nimmt oder nicht, entscheidet sowieso jeder für sich selbst. Ich hab manchmal das Gefühl, hier wollen einige mit ihren Beschwichtigungen unbedingt andere irgendwie umpolen. :) Das wird nicht passieren. Schon gar nicht auf eine etwas verächtliche Weise, wie z.B. @Lopan das macht. Ich weiß nicht, ob er es einfach nur gewohnt ist so mit anderen zu reden und auch im RL so ist, aber überzeugen kann man auf diese Weise garantiert keinen.

Lopan schrieb:
Das ist in meinen Augen Kaffeeklatsch oder auch Altweibergeschwätz genannt.
Und was bringt Dich zur Annahme, Du müßtest Dich unbedingt am Kaffeeklatsch beteiligen? Es gibt doch noch so viele andere Threads.
 
  • Danke
Reaktionen: Sultan Karakan, DarkAngel, Mimm und 2 andere
Grad bei yt gesehen Jens Spahn Stellungsnahme (live) ...
Auch bei zdf gibts noch ein "spezial"


War schneller vorbei als ich dachte, naja.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: medion1113 und M--G
Nochmal zu weiter oben: Mir ist nicht klar, warum einige der Kritiker hier es nicht einfach sein lassen, diesen Thread zu lesen? Würde das nicht reichen? Oder würden die am Liebsten anderen das Lesen des Threads unmöglich machen?

Ein eigenartiges Verständnis von der Freiheit, sich seine Informationsquellen auszusuchen, wäre das.

Sehr lustig finde ich auch, dass Aussagen von Medizinern, Leitern von Infektionszentren, Virologen, Wissenschaftlern etc. pauschal als "Quark mit Soße" bezeichnet werden. Ohne Begründung. Einfach so und ohne recherchierbare Gegenargumentation.

Hier werden ständig die Quellen für bestimmte Aussagen zum Anklicken genannt, und im nächsten Beitrag heißt es dann, dass Quellen fehlen (oder nicht als Quelle akzeptiert werden).

Jede Referenz auf externe Quellen wird Kaffeeklatsch, Altweibergeschwätz, Blödsinn, mediale Geschreibsel, Desinformation, Panikmache usw. genannt. Und keiner dieser Leute hält selbst Quellen, Fakten und Referenzen dagegen. Die schreiben einfach nur ständig "Das ist Blödsinn" ohne das weiter zu begründen oder zu belegen. Wie ein stures, dickköpfiges Kind.

Diese Leute bezeichnen Informationen als Desinformationen.

Das erinnert mich sehr stark an die drei Parolen der inneren Partei, die am "Ministerium für Wahrheit" in G. Orwells "1984" prangern: Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!

Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: nb44, sundilsan und M--G
Es verhält sich anders, Daten, und Fakten seriöser Stellen, die aus dem Zusammenhang dargestellt, zu denen die Hintergrundinformationen fehlen und durch die eigene krude Wahrnehmung zu einem Konglomerat,seltsamer bis absurder Meinung, nicht Information, führen, kann nicht ernst genommen werden.

Kommt jetzt noch der Quatsch eines Danisch, Lüning hinzu denen man getrost ein AFD nahes und somit auch intellektuell minderes Vermögen konstatieren kann ist es logisch, daß Deine nicht haltbaren Schlußfolgerungen aus nicht eingeordneten Informationen, diese von dir beklagte Resonanz bekommen
 
  • Danke
Reaktionen: Schotti und Lopan
Gemäß meiner Erziehung brauche ich niemandem etwas zu belegen bzw. zu widerlegen.

Auf das betreffende "Niveau" lasse ich mich sicher nicht ein 🤫 😷
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum Händewaschen mit Seife effektiver ist als Reinigung mit Ethanol-basierten Desinfektionsmitteln:

Die Wirkung von Desinfektionsmitteln hängt davon ab, ob Viren oder Bakterien feucht oder trocken auf der Haut kleben. Sind sie trocken, funktioniert das recht schnell. Sind sie aber feucht, dann kann es bis zu 5 Minuten dauern, bis die Haut desinfiziert ist. Dagegen werden bei gründlichem Händewaschen mit Seife nach 20 bis 30 Sekunden die Erreger praktisch vollständig entfernt, und zwar unabhängig davon, ob sie feucht oder trocken sind.

Erklärung eines Experten für supramolekularen Chemie (Dies ist die Zusammenfassung. Der ganze Text ist im Spoiler):

Das schwächste Glied eines Virus ist seine Lipiddoppelschicht (Fettdoppelschicht). Seife löst die Fettmembran auf und das Virus zerfällt und wird inaktiv. Die Lipide bilden eine Hülle um das Virus, sowohl zum Schutz als auch zur Unterstützung seiner Ausbreitung und Zellinvasion. Die meisten Viren sind zwischen 50 und 200 Nanometer groß, es handelt sich um Nanopartikel. Nanopartikel haben komplexe Wechselwirkungen mit Oberflächen, auf denen sie sich befinden. Wenn Sie husten oder niesen, können winzige Tröpfchen bis zu 10 Meter weit fliegen! Diese winzigen Tröpfchen landen auf Oberflächen und trocknen schnell aus. Aber die Viren sind immer noch aktiv!

Das Virus wird durch eine Kombination von Wasserstoffbrückenbindungen und „fettartigen“ Wechselwirkungen zusammengehalten. Die Haut ist eine ideale Oberfläche für ein Virus! Sie ist „organisch“ und die Proteine und Fettsäuren in den toten Zellen auf der Oberfläche interagieren mit dem Virus sowohl über Wasserstoffbrücken als auch über die „fettartigen“ hydrophilen Wechselwirkungen.

Versuchen wir also, es mit klarem Wasser abzuwaschen. Wegen der starken „kleberartigen“ Wechselwirkungen zwischen Haut und Virus über Wasserstoffbrücken ist Wasser nicht genug.

Seifenwasser ist völlig anders. Seife enthält fettähnliche Substanzen, die als Amphiphile bekannt sind, von denen einige strukturell den Lipiden in der Virusmembran sehr ähnlich sind. Die Seifenmoleküle „konkurrieren“ mit den Lipiden in der Virusmembran. Die Seifenmoleküle konkurrieren auch mit vielen anderen nichtkovalenten Bindungen, die dazu beitragen, dass die Proteine, die RNA und die Lipide zusammenkleben. Die Seife „löst“ effektiv den Klebstoff auf, der das Virus zusammenhält. Die Seife übertrifft auch die Wechselwirkungen zwischen dem Virus und der Hautoberfläche.

Ethanol und andere Alkohole bilden nicht nur leicht Wasserstoffbrücken mit dem Virusmaterial, sondern sind als Lösungsmittel lipophiler als Wasser. Daher löst Alkohol auch die Lipidmembran auf und stört andere supramolekulare Wechselwirkungen im Virus. Sie benötigen jedoch eine ziemlich hohe Konzentration (> 60%) des Alkohols, um eine hinreichend schnelle Auflösung des Virus zu erreichen. Insgesamt ist Alkohol bei dieser Aufgabe nicht so gut wie Seife.

Zusammefassung: Wasser allein ist nicht sehr effektiv, um das Virus von unseren Händen zu waschen. Produkte auf Alkoholbasis funktionieren besser. Aber nichts geht über Seife - das Virus löst sich von der Haut und zerfällt sehr leicht in Seifenwasser.

Why does soap work so well on the SARS-CoV-2, the coronavirus and indeed most viruses? Because it is a self-assembled nanoparticle in which the weakest link is the lipid (fatty) bilayer. A two part thread about soap, viruses and supramolecular chemistry.

The soap dissolves the fat membrane and the virus falls apart like a house of cards and "dies", or rather, we should say it becomes inactive as viruses aren’t really alive. Viruses can be active outside the body for hours, even days.

Disinfectants, or liquids, wipes, gels and creams containing alcohol (and soap) have a similar effects but are not really quite as good as normal soap. Apart from the alcohol and soap, the “antibacterial agents” in these products don't affect the virus structure much at all.

Consequently, many antibacterial products are basically just an expensive version of soap in terms of how they act on viruses. Soap is the best but alcohol wipes are good when soap is not practical or handy (e.g. office receptions).

But why exactly is soap so good? To explain that, I will take you through a bit of a journey through supramolecular #chemistry, nanoscience and virology. I try to explain this in generic terms as much as possible, which means leaving some specialist chemistry terms out.

I point out to that while I am expert in supramolecular chemistry and the assembly of nanoparticles, I am not a virologists. The image with the first tweet is from an excellent post here which is dense with good virology info:

I have always been fascinated by viruses as I see them as one of them most spectacular examples of how supramolecular chemistry and nanoscience can converge. Most viruses consist of three key building blocks: RNA, proteins and lipids.

The RNA is the viral genetic material -it is very similar to DNA. The proteins have several roles including breaking into the target cell, assist with virus replication and basically to be a key building block (like a brick in a house) in the whole virus structure.

The lipids then form a coat around the virus, both for protection and to assist with its spread and cellular invasion. The RNA, proteins and lipids self-assemble to form the virus. Critically, there are no strong “covalent” bonds holding these units together.

Instead the viral self-assembly is based on weak “non-covalent” interactions between the proteins, RNA and lipids. Together these act together like a Velcro so it is very hard to break up the self-assembled viral particle. Still, we can do it (e.g. with soap!).

Most viruses, including the coronavirus, are between 50-200 nanometers – so they are truly nanoparticles. Nanoparticles have complex interactions with surfaces they are on. Same with viruses. Skin, steel, timber, fabric, paint and porcelain are very different surfaces.

When a virus invades a cell, the RNA “hijacks” the cellular machinery like a computer virus (!) and forces the cell to start to makes a lot of fresh copies of its own RNA and the various proteins that make up the virus.

These new RNA and protein molecules, self-assemble with lipids (usually readily present in the cell) to form new copies of the virus. That is, the virus does not photocopy itself, it makes copies of the building blocks which then self-assemble into new viruses!

All those new viruses eventually overwhelm the cell and it dies/explodes releasing viruses which then go on to infect more cells. In the lungs, some of these viruses end up in the airways and the mucous membranes surrounding these.

When you cough, or especially when you sneeze, tiny droplets from the airways can fly up to 10 meters (30 ft)! The larger ones are thought to be main coronavirus carriers and they can go at least 2 m (7 ft). Thus – cover your coughs & sneezes people!

These tiny droplets end on surfaces and often dry out quickly. But the viruses are still active! What happens next is all about supramolecular chemistry and how self-assembled nanoparticles (like the viruses) interact with their environment!

Now it is time to introduce a powerful supramolecular chemistry concept that effectively says: similar molecules appear to interact more strongly with each other than dissimilar ones. Wood, fabric and not to mention skin interact fairly strongly with viruses.

Contrast this with steel, porcelain and at least some plastics, e.g. teflon. The surface structure also matter – the flatter the surface the less the virus will “stick” to the surface. Rougher surfaces can actually pull the virus apart.

So why are surfaces different? The virus is held together by a combination of hydrogen bonds (like those in water) and what we call hydrophilic or “fat-like” interactions. The surface of fibres or wood for instance can form a lot of hydrogen bonds with the virus.

In contrast steel, porcelain or teflon do not form a lot of hydrogen bond with the virus. So the virus is not strongly bound to these surfaces. The virus is quite stable on these surface whereas it doesn’t stay active for as long on say fabric or wood.

For how long does the virus stay active? It depends. The SARS-CoV-2 coronavirus is thought to stay active on favourable surfaces for hours, possibly a day. Moisture (“dissolves”), sun light (UV light) and heat (molecular motions) all make the virus less stable.

The skin is an ideal surface for a virus! It is “organic” and the proteins and fatty acids in the dead cells on the surface interact with the virus through both hydrogen bonds and the “fat-like” hydrophilic interactions.

So when you touch say a steel surface with a virus particle on it, it will stick to your skin and hence get transferred onto your hands. But you are not (yet) infected. If you touch your face though, the virus can get transferred from your hands and on to your face.

And now the virus is dangerously close to the airways and the mucus type membranes in and around your mouth and eyes. So the virus can get in…and voila! You are infected (that is, unless your immune system kills the virus).

If the virus is on your hands you can pass it on by shaking someone’s else hand. Kisses, well, that's pretty obvious…It comes without saying that if someone sneezes right in your face you are kind of stuffed. Part 2 about soap coming next (25 post limit reached)!

Part 2 about soap, supramolecular chemistry and viruses. So how often do you touch your face? It turns out most people touch the face once every 2-5 minutes! Yeah, so you at high risk once the virus gets on your hands unless you can wash the active virus off.

So let’s try washing it off with plain water. It might just work. But water “only” competes with the strong “glue-like” interactions between the skin and virus via hydrogen bonds. They virus is quite sticky and may not budge. Water isn’t enough.

Soapy water is totally different. Soap contains fat-like substances knowns as amphiphiles, some structurally very similar to the lipids in the virus membrane. The soap molecules “compete” with the lipids in the virus membrane.

The soap molecules also compete with a lot other non-covalent bonds that help the proteins, RNA and the lipids to stick together. The soap is effectively “dissolving” the glue that holds the virus together. Add to that all the water.

The soap also outcompetes the interactions between the virus and the skin surface. Soon the viruses get detached and fall a part like a house of cards due to the combined action of the soap and water. The virus is gone!

The skin is quite rough and wrinkly which is why you do need a fair amount of rubbing and soaking to ensure the soap reaches very crook and nanny on the skin surface that could be hiding active viruses.

Alcohol based products, which pretty includes all “disinfectants” and “antibacterial” products contain a high-% alcohol solution, typically 60-80% ethanol, sometimes with a bit of isopropanol as well and then water + a bit of a soap.

Ethanol and other alcohols do not only readily form hydrogen bonds with the virus material but as a solvent, are more lipophilic than water. Hence alcohol do also dissolve the lipid membrane and disrupt other supramolecular interactions in the virus.

However, you need a fairly high concentration (maybe +60%) of the alcohol to get a rapid dissolution of the virus. Vodka or whiskey (usually 40% ethanol), will not dissolve the virus as quickly. Overall alcohol is not quite as good as soap at this task.

Nearly all antibacterial products contain alcohol and some soap and this does help killing viruses. But some also include “active” bacterial killing agents, like triclosan. Those, however, do basically nothing to the virus!

To sum up, viruses are almost like little grease-nanoparticles. They can stay active for many hours on surfaces and then get picked up by touch. They then get to our face and infect us because most of us touch the face quite frequently.

Water is not very effective alone in washing the virus off our hands. Alcohol based product work better. But nothing beats soap – the virus detaches from the skin and falls apart very readily in soapy water.

Here you have it – supramolecular chemistry and nanoscience tell us not only a lot about how the virus self-assembled into a functional active menace, but also how we can beat viruses with something as simple as soap.

Warum funktioniert Seife beim SARS-CoV-2, dem Coronavirus und den meisten Viren so gut? Weil es sich um ein selbstorganisiertes Nanopartikel handelt, bei dem das schwächste Glied die Lipiddoppelschicht (Fettdoppelschicht) ist. Ein zweiteiliger Thread über Seife, Viren und supramolekulare Chemie.

Die Seife löst die Fettmembran auf und das Virus zerfällt wie ein Kartenhaus und "stirbt", oder besser gesagt, es wird inaktiv, da Viren nicht wirklich leben. Viren können außerhalb des Körpers stunden- oder tagelang aktiv sein.

Desinfektionsmittel oder Flüssigkeiten, Tücher, Gele und Cremes, die Alkohol (und Seife) enthalten, haben ähnliche Wirkungen, sind jedoch nicht ganz so gut wie normale Seife. Abgesehen von Alkohol und Seife beeinflussen die „antibakteriellen Wirkstoffe“ in diesen Produkten die Virusstruktur überhaupt nicht wesentlich.

Folglich sind viele antibakterielle Produkte im Grunde genommen nur eine teure Version von Seife, was ihre Wirkung auf Viren betrifft. Seife ist das Beste, aber Alkoholtücher sind gut, wenn Seife nicht praktisch oder praktisch ist (z. B. Empfänge im Büro).

Aber warum genau ist Seife so gut? Um das zu erklären, werde ich Sie durch eine kleine Reise durch supramolekulare Chemie, Nanowissenschaften und Virologie führen. Ich versuche dies so allgemein wie möglich zu erklären, was bedeutet, dass einige Fachbegriffe der Chemie weggelassen werden.

Ich weise darauf hin, dass ich zwar Experte für supramolekulare Chemie und den Aufbau von Nanopartikeln bin, aber kein Virologe. Das Bild mit dem ersten Tweet stammt aus einem ausgezeichneten Beitrag hier, der reich an guten virologischen Informationen ist:

Viren haben mich schon immer fasziniert, da ich sie als eines der spektakulärsten Beispiele dafür sehe, wie supramolekulare Chemie und Nanowissenschaften zusammenwachsen können. Die meisten Viren bestehen aus drei Schlüsselbausteinen: RNA, Proteine und Lipide.

Die RNA ist das virale genetische Material - sie ist der DNA sehr ähnlich. Die Proteine haben verschiedene Funktionen, einschließlich des Einbruchs in die Zielzelle, der Unterstützung der Virusreplikation und der Tatsache, dass sie ein Schlüsselbaustein (wie ein Ziegelstein in einem Haus) in der gesamten Virusstruktur sind.

Die Lipide bilden dann eine Hülle um das Virus, sowohl zum Schutz als auch zur Unterstützung seiner Ausbreitung und Zellinvasion. Die RNA, Proteine und Lipide organisieren sich selbst, um das Virus zu bilden. Entscheidend ist, dass es keine starken „kovalenten“ Bindungen gibt, die diese Einheiten zusammenhalten.

Stattdessen basiert die virale Selbstorganisation auf schwachen „nichtkovalenten“ Wechselwirkungen zwischen Proteinen, RNA und Lipiden. Zusammen wirken diese wie ein Klettverschluss, so dass es sehr schwierig ist, das selbstorganisierte Viruspartikel aufzubrechen. Trotzdem können wir es tun (z. B. mit Seife!).

Die meisten Viren, einschließlich des Coronavirus, sind zwischen 50 und 200 Nanometer groß - es handelt sich also wirklich um Nanopartikel. Nanopartikel haben komplexe Wechselwirkungen mit Oberflächen, auf denen sie sich befinden. Gleiches gilt für Viren. Haut, Stahl, Holz, Stoff, Farbe und Porzellan sind sehr unterschiedliche Oberflächen.

Wenn ein Virus in eine Zelle eindringt, „entführt“ die RNA die zelluläre Maschinerie wie ein Computervirus (!) Und zwingt die Zelle, viele frische Kopien ihrer eigenen RNA und der verschiedenen Proteine, aus denen das Virus besteht, zu erstellen.

Diese neuen RNA- und Proteinmoleküle organisieren sich selbst mit Lipiden (die normalerweise leicht in der Zelle vorhanden sind), um neue Kopien des Virus zu bilden. Das heißt, der Virus kopiert sich nicht selbst, sondern erstellt Kopien der Bausteine, die sich dann selbst zu neuen Viren zusammensetzen!

All diese neuen Viren überwältigen schließlich die Zelle und sie stirbt / explodiert und setzt Viren frei, die dann weitere Zellen infizieren. In der Lunge gelangen einige dieser Viren in die Atemwege und die diese umgebenden Schleimhäute.

Wenn Sie husten oder besonders wenn Sie niesen, können winzige Tröpfchen aus den Atemwegen bis zu 10 Meter hoch fliegen! Es wird angenommen, dass die größeren Coronavirus-Hauptträger sind und mindestens 2 m weit gehen können. So - decken Sie Ihre Husten & Niesen Menschen!

Diese winzigen Tröpfchen enden auf Oberflächen und trocknen oft schnell aus. Aber die Viren sind immer noch aktiv! Als nächstes dreht sich alles um die supramolekulare Chemie und darum, wie selbstorganisierte Nanopartikel (wie die Viren) mit ihrer Umgebung interagieren!

Jetzt ist es an der Zeit, ein leistungsfähiges Konzept der supramolekularen Chemie einzuführen, das effektiv besagt: Ähnliche Moleküle scheinen stärker miteinander zu interagieren als unterschiedliche. Holz, Stoff und nicht zu vergessen die Haut interagieren ziemlich stark mit Viren.

Vergleichen Sie dies mit Stahl, Porzellan und zumindest einigen Kunststoffen, z. Teflon. Auch die Oberflächenstruktur spielt eine Rolle - je flacher die Oberfläche, desto weniger „haftet“ das Virus an der Oberfläche. Rauere Oberflächen können das Virus tatsächlich auseinander ziehen.

Warum unterscheiden sich Oberflächen? Das Virus wird durch eine Kombination von Wasserstoffbrückenbindungen (wie in Wasser) und sogenannten hydrophilen oder „fettartigen“ Wechselwirkungen zusammengehalten. Beispielsweise kann die Oberfläche von Fasern oder Holz viele Wasserstoffbrücken mit dem Virus bilden.

Im Gegensatz dazu bilden Stahl, Porzellan oder Teflon nicht viel Wasserstoffbrücken mit dem Virus. Das Virus ist also nicht stark an diese Oberflächen gebunden. Das Virus ist auf dieser Oberfläche ziemlich stabil, während es beispielsweise auf Stoff oder Holz nicht so lange aktiv bleibt.

Wie lange bleibt der Virus aktiv? Es hängt davon ab, ob. Es wird angenommen, dass das SARS-CoV-2-Coronavirus stundenlang, möglicherweise einen Tag lang auf günstigen Oberflächen aktiv bleibt. Feuchtigkeit („löst sich auf“), Sonnenlicht (UV-Licht) und Wärme (molekulare Bewegungen) machen das Virus weniger stabil.

Die Haut ist eine ideale Oberfläche für ein Virus! Es ist „organisch“ und die Proteine und Fettsäuren in den toten Zellen auf der Oberfläche interagieren mit dem Virus sowohl über Wasserstoffbrücken als auch über die „fettartigen“ hydrophilen Wechselwirkungen.

Wenn Sie also beispielsweise eine Stahloberfläche mit einem Viruspartikel berühren, bleibt diese an Ihrer Haut haften und wird somit auf Ihre Hände übertragen. Aber Sie sind (noch) nicht infiziert. Wenn Sie jedoch Ihr Gesicht berühren, kann der Virus von Ihren Händen auf Ihr Gesicht übertragen werden.

Und jetzt befindet sich das Virus gefährlich nahe an den Atemwegen und den Schleimhäuten in und um Mund und Augen. So kann der Virus eindringen ... und voila! Sie sind infiziert (es sei denn, Ihr Immunsystem tötet das Virus ab).

Wenn sich der Virus in Ihren Händen befindet, können Sie ihn weitergeben, indem Sie jemand anderem die Hand schütteln. Küsse, na ja, das ist ziemlich offensichtlich ... Es versteht sich von selbst, dass wenn jemand direkt in dein Gesicht niest, du irgendwie gestopft bist. Teil 2 über Seife als nächstes (25 Post Limit erreicht)!

Teil 2 über Seife, supramolekulare Chemie und Viren. Wie oft berührst du dein Gesicht? Es stellt sich heraus, dass die meisten Menschen das Gesicht alle 2-5 Minuten berühren! Ja, Sie haben also ein hohes Risiko, sobald der Virus in Ihre Hände gelangt, es sei denn, Sie können den aktiven Virus abwaschen.

Versuchen wir also, es mit klarem Wasser abzuwaschen. Es könnte einfach funktionieren. Aber „nur“ Wasser konkurriert mit den starken „kleberartigen“ Wechselwirkungen zwischen Haut und Virus über Wasserstoffbrücken. Das Virus ist ziemlich klebrig und darf sich nicht rühren. Wasser ist nicht genug.

Seifenwasser ist völlig anders. Seife enthält fettähnliche Substanzen, die als Amphiphile bekannt sind, von denen einige strukturell den Lipiden in der Virusmembran sehr ähnlich sind. Die Seifenmoleküle „konkurrieren“ mit den Lipiden in der Virusmembran.

Die Seifenmoleküle konkurrieren auch mit vielen anderen nichtkovalenten Bindungen, die dazu beitragen, dass die Proteine, die RNA und die Lipide zusammenkleben. Die Seife „löst“ effektiv den Klebstoff auf, der das Virus zusammenhält. Fügen Sie dazu das ganze Wasser hinzu.

Die Seife übertrifft auch die Wechselwirkungen zwischen dem Virus und der Hautoberfläche. Bald lösen sich die Viren ab und fallen aufgrund der kombinierten Wirkung von Seife und Wasser wie ein Kartenhaus. Der Virus ist weg!

Die Haut ist ziemlich rau und faltig, weshalb Sie ziemlich viel reiben und einweichen müssen, um sicherzustellen, dass die Seife sehr krumm und ein Kindermädchen auf der Hautoberfläche ist, das möglicherweise aktive Viren versteckt.

Produkte auf Alkoholbasis, zu denen alle „Desinfektionsmittel“ und „antibakteriellen“ Produkte gehören, enthalten eine Lösung mit hohem Alkoholgehalt, typischerweise 60-80% Ethanol, manchmal auch mit etwas Isopropanol und dann Wasser + etwas Seife.

Ethanol und andere Alkohole bilden nicht nur leicht Wasserstoffbrücken mit dem Virusmaterial, sondern sind als Lösungsmittel lipophiler als Wasser. Daher löst Alkohol auch die Lipidmembran auf und stört andere supramolekulare Wechselwirkungen im Virus.

Sie benötigen jedoch eine ziemlich hohe Konzentration (möglicherweise + 60%) des Alkohols, um eine schnelle Auflösung des Virus zu erreichen. Wodka oder Whisky (normalerweise 40% Ethanol) lösen das Virus nicht so schnell auf. Insgesamt ist Alkohol bei dieser Aufgabe nicht ganz so gut wie Seife.

Fast alle antibakteriellen Produkte enthalten Alkohol und etwas Seife. Dies hilft, Viren abzutöten. Einige enthalten jedoch auch "aktive" bakterielle Abtötungsmittel wie Triclosan. Diese tun dem Virus jedoch grundsätzlich nichts!

Zusammenfassend sind Viren fast wie kleine Fett-Nanopartikel. Sie können viele Stunden auf Oberflächen aktiv bleiben und werden dann durch Berührung aufgenommen. Sie gelangen dann zu unserem Gesicht und infizieren uns, weil die meisten von uns das Gesicht ziemlich häufig berühren.

Wasser allein ist nicht sehr effektiv, um das Virus von unseren Händen zu waschen. Produkte auf Alkoholbasis funktionieren besser. Aber nichts geht über Seife - das Virus löst sich von der Haut und zerfällt sehr leicht in Seifenwasser.

Hier haben Sie es - supramolekulare Chemie und Nanowissenschaften erzählen uns nicht nur viel darüber, wie sich das Virus zu einer funktionellen aktiven Bedrohung zusammengesetzt hat, sondern auch, wie wir Viren mit etwas so Einfachem wie Seife besiegen können.

Quelle, Sekundärquelle
 
  • Danke
Reaktionen: IceMan, sundilsan und M--G
Und das ist spätestens seit 5 Wochen bekannt, weil tausendfach auf allen Kanälen verbreitet. Wobei viruzide, gefüllte Viren abtötende Desinfektionsmittel sicher in situationen wo Händewaschen nicht möglich ist, das Mittel der Wahl sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Lopan
Jetzt wird schon zu Spenden im Play Store aufgerufen. Wer weiß was mit der Kohle passiert.
 

Anhänge

  • Screenshot_20200309-162418_Google Play Store.jpg
    Screenshot_20200309-162418_Google Play Store.jpg
    437 KB · Aufrufe: 18
  • Danke
Reaktionen: medion1113, nb44, sundilsan und eine weitere Person
Aktuelle Nachrichten aus China und Süd-Korea:

Den heute bekannt gegebenen Zahlen des chinesischen Gesundheitsausschusses nach sank die Zahl der täglichen neuen Covid-19-Erkrankungen in der Volksrepublik am Wochenende von 99 am Freitag über 44 am Samstag auf nur mehr 40 am Sonntag. So wenige an einem Tag gab es seit Beginn der Veröffentlichung von Zahlen im Januar noch nicht.

In Wuhan, dem Ursprung des Ausbruchs, konnten den Angaben der Provinzregierung von Hubei nach inzwischen etwa 31.000 Erkrankte als gesundet nach Hause geschickt werden.
14 der 16 im Schnellverfahren eingerichteten provisorischen Krankenhäuser dort werden deshalb nicht mehr benötigt.

Südkorea, das nach China bislang am stärksten betroffenen Land, meldet mit 248 am Sonntag so wenige Neuinfektionen wie seit zwei Wochen nicht mehr. Ein Grund dafür ist der südkoreanischen Gesundheitsbehörde KCDC zufolge, dass man inzwischen über 200.000 Anhängern der Shincheonji-Sekte getestet hat, die maßgeblich mit für die Ausbreitung der Krankheit verantwortlich sein soll.

Anders sieht es in Italien aus...


Quelle: Covid-19: "Jugendliche haben die Verantwortung, ihre Eltern und Großeltern zu schützen"
 
  • Danke
Reaktionen: medion1113, nb44, sundilsan und eine weitere Person
Erste Person jetzt gestorben hier in Deutschland. ☹
 
  • Danke
Reaktionen: M--G, Mimm und sundilsan
Zwei Corona-Todesfälle in Deutschland

"In Deutschland gibt es die ersten beiden bestätigten Todesfälle wegen des Coronavirus. Es handele sich um eine Person in Heinsberg und eine in Essen, teilte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mit."
 
  • Danke
Reaktionen: M--G, Mimm und Sultan Karakan
Ne, sind zwei Tote...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Danke, warst schneller. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: M--G, sundilsan und Mimm

Ähnliche Themen

M
Antworten
32
Aufrufe
660
Exilbonner
Exilbonner
MSSaar
Antworten
1.066
Aufrufe
11.202
prx
P
Zurück
Oben Unten