Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Klar...ich könnt auch beim Fenster raushüpfen... :D-old

Also das klingt alles nicht so prickelnd...da bleib ich lieber auf meiner sicheren Couch hocken und... :D-old
 
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BerndFfm schrieb:
... Aber das Zusammenleben mit Hunden oder anderen Säugetieren verringert ja bekanntermaßen Krankheiten, besonders Allergien.
Gibt aber auch das Gegenteil:
Bin neuerdings mit 2 Enten, 1 Hund, 1 Pferd und diversen Mäusen zusammen.
Dazu gesellte sich kurz danach ein trockener Husten (ca 3x täglich, zeitlich sehr kurze Dauer).

Laut Arzt kein C. sondern eine schwache Eiweißallergie (Pricktest).
Er tippt auf den Hund, da der gelegentlich im Haus herum läuft.

Mal schauen, wie es weitergeht.
 
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Kenne ich, wenn ich meine allergischen Symptome im Inet vergleichen würde, käme auf jeden Fall Corona raus ich hab alles, was im Angebot ist, wenn ich zu Hause bin.

Nicht zu Hause und es geht mir Top.
 
merlin2100 schrieb:
wenn ich meine allergischen Symptome im Inet vergleichen würde, käme auf jeden Fall Corona raus
Patient 0 gefunden!
 
Jetzt mehr als 100.000 Corona-Tote in Europa

Tja, ich würde meinen das klingt alles andere als rosig; bei der Menge an Toten scheinen mir irgendwelche lokalen Zahlen völlig sekundär.
Dazu kommen die Opfer aus USA, England und Russland...
 
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Ja, traurige Entwicklung 😥 - wer weiß, wo wir im nächsten Jahr um diese Zeit stehen. Die Zahlen weltweit werden noch gewaltig ansteigen in den nächsten Monaten. Wenn sich das auf dem afrikanischen Kontinent / in Südamerika und anderswo erst richtig verbreitet... 😢

Ich hab heut etwas zu den Erkenntnissen gelesen, die die Mediziner inzwischen nach so vielen Wochen bei der Behandlung von Covid-19 - Patienten gewonnen haben.
Stammt zwar von den vier roten Buchstaben, aber vlt interessiert es ja andere User, die hier mitlesen:
Gestorben am Beatmungsgerät

CORONA-ÄRZTE BEOBACHTEN BEDENKLICHE ENTWICKLUNG

Wann ist künstliche Beatmung sinnvoll?

17.04.2020 - 15:15 Uhr

Beatmet bis in den Tod oder zu Tode beatmet?

Weltweit bemühen sich Regierungen, möglichst viele Beatmungsgeräte zu beschaffen, um schwer am Coronavirus erkrankte Patienten zu retten. Doch unter Ärzten ist inzwischen eine Debatte entbrannt, wann eine künstliche Beatmung sinnvoll ist.

Noch gibt es sehr wenige Daten zur Beatmung von Corona-Kranken und erst recht keine Studien nach wissenschaftlichen Standards. Außerdem lässt sich nicht feststellen, ob ein Patient gerade wegen oder trotz künstlicher Beatmung gestorben ist.

Aber immer mehr Ärzte beobachten, dass sich der Zustand von Covid-19-Patienten rasch verschlechtert, sobald ihnen Schläuche in die Luftröhre geschoben und sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen wurden. Krankenhäuser in den USA versuchen deshalb seit einigen Wochen, die Beatmung so lange wie möglich hinauszuzögern.

Die ersten Warnungen kamen aus Italien

In Italien starb der größte Teil der beatmeten Patienten. Auch die Zahlen aus Großbritannien und dem US-Bundesstaat New York sind alarmierend: Dort starben nach Angaben von Gouverneur Andrew Cuomo 80 Prozent der intubierten Patienten. Viele der Verstorbenen waren ein bis zwei Wochen auf der Intensivstation behandelt und in ein künstliches Koma versetzt worden, wodurch ihre Muskeln schwanden.

Behandlung bei akuter Atemnot

Zu Beginn der Covid-19-Pandemie behandelten Ärzte Patienten mit Atemnot nach den Maßgaben für die Therapie des akuten Atemnotsyndroms (ARDS). Es kann zum Beispiel durch eine Lungenentzündung oder einen Unfall ausgelöst werden. Die Lunge kann dann nicht mehr genügend Sauerstoff aufnehmen, um die anderen Organe zu versorgen.

Doch nach und nach beobachteten die Mediziner, dass die Atemschwierigkeiten bei Corona-Kranken nicht oder zumindest nicht in allen Fällen mit denen bei ARDS zu vergleichen sind. Die Lunge ist bei Covid-19 nicht in gleicher Weise geschädigt.

Auch das Deutsche Ärzteblatt berichtet unter Berufung auf eine britische Studie, dass nur jeder dritte Patient, der in Großbritannien auf der Intensivstation beatmet wurde, lebend entlassen werden konnte. Auch andere Studien zeigen, dass die Beatmungsgeräte längst kein Garant für das Überleben sind.

Beatmung als letztes Mittel oder ganz vermeiden?

Der Arzt Luciano Gattinoni und seine Kollegen in Mailand beschrieben Ende März in der Zeitschrift „American Thoracic Society“, wie sie ihr Vorgehen angepasst haben. „Wir müssen geduldig sein“, schrieben die Mediziner.

Demnach versuchen die Mailänder Ärzte nun, später zu intubieren und mit geringerem Druck.

Auch der US-Lungenspezialist Kevin Wilson empfiehlt Zurückhaltung bei der künstlichen Beatmung.

„Wir zögern das, so lange wir können, hinaus, aber nicht so lange, dass es zu einem Notfall wird“, sagt der Experte von der Universität Boston.

Die Ärzte stellten fest, dass Patienten mit sehr niedrigem Blutsauerstoffwert, die normalerweise beatmet würden, bei Covid-19 auch ohne Intubation auskamen. Statt die Menschen direkt an das Beatmungsgerät anzuschließen, wenden die Ärzte deshalb weniger invasive Methoden an. Zum Beispiel führen sie Sauerstoff über Nasenkanülen oder Beatmungsmasken zu oder legen den Patienten auf den Bauch, was die Lungen ebenfalls unterstützt.

Die meisten der neuen Ansätze kommen aus New York

In der US-Metropole sind 10 000 Menschen am Coronavirus gestorben. „Wir versuchen, ein bisschen länger mit der Beatmung zu warten oder sie ganz zu vermeiden“, sagt Daniel Griffin, der die Abteilung für Infektionskrankheiten des New Yorker Ärztenetzwerks ProHEALTH leitet. „Solange die Patienten in Ordnung scheinen, tolerieren wir eine relativ niedrige Sauerstoffsättigung“, sagt Griffin.

Manche erholten sich ganz ohne künstliche Beatmung. Kommt das Beatmungsgerät doch zum Einsatz, werde der Druck verringert.

Medizinische Fachgesellschaften versuchen nun, Richtlinien für die Behandlung von Covid-19-Patienten auszuarbeiten. Eine endgültige Antwort auf die Frage nach der besten Versorgung gibt es jedoch noch nicht. „Wir lernen bei der Arbeit“, sagt Lungenspezialist Wilson.

Und wie sieht es mit Folgeschäden aus?

„Wir haben keine Daten, die nahelegen, dass es tatsächlich einen dauerhaften Schaden zur Folge hat“, sagt beispielsweise Michael Pfeifer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Eine künstliche Beatmung, wie sie Covid-19-Patienten mit sehr schweren Verläufen erhalten, löst demnach nicht grundsätzlich bleibende Gesundheitsschäden an der Lunge aus. Zwar gebe es Patienten, bei denen beispielsweise der Heilungsprozess nach einer künstlichen Beatmung länger dauere. „Aber ob das dauerhaft ist, werden wir erst in einigen Monaten sehen.“

Andere Formen schwerer Lungenerkrankungen, bei denen der Patient künstlich beatmet werden müsse, hätten gezeigt, dass die Lunge sich sehr gut erholen konnte – vorausgesetzt, es bestünden keine Vorschäden, sagte Pfeifer weiter.

Laut Pfeifer bedeutet die Alternative, den Patienten bei einem schweren Verlauf nicht zu beatmen, wahrscheinlich dessen Tod. „In diesem Fall muss man lebensrettend eingreifen.“

Das empfehlen deutsche Lungenärzte

Die Lungenärzte der DGP empfehlen für die Behandlung schwer kranker Covid-19-Patienten:

* gutes Monitoring der Kranken, da die Situation in wenigen Stunden so eskalieren könne, dass eine intensivmedizinische Behandlung notwendig sei.

* den richtigen Zeitpunkt für eine invasive Beatmung mit Intubation und künstlichem Koma zu finden. Beginne die Beatmung zu spät, hätten die Patienten eine höhere Sterblichkeit.

* erst dann zu intubieren, wenn es Anzeichen dafür gebe, dass der Organismus nicht mehr von alleine in der Lage sei, die Funktionen der Lunge und des Gasaustauschs aufrechtzuerhalten.

Künstliche Beatmung – wer entscheidet?

In einer Patientenverfügung kann jeder festlegen, welche medizinischen Maßnahmen er oder sie im Notfall wünscht. Bei Covid-19 kann je nach Krankheitsverlauf eine künstliche Beatmung notwendig werden. „Wer eine Patientenverfügung verfasst hat, sollte das Dokument diesbezüglich noch mal aufmerksam durchlesen“, rät Sabine Wolter von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Wenn Sie Ihre Meinung zu medizinischen Maßnahmen aufgrund der aktuellen Lage geändert haben, sollten Sie das in einer Patientenverfügung anpassen. Das ist jederzeit möglich – auch ohne Notar oder Anwalt.

Deshalb der Ratschlag: Wer zwar grundsätzlich eine künstliche Beatmung ablehnt, aber bei Covid-19 will, dass die Mediziner alles Erdenkliche tun, sollte dies in seine Patientenverfügung konkret hineinschreiben.

Das ist auch umgekehrt ratsam, wenn man überhaupt keine künstliche Beatmung will – trotz Covid-19. So lassen sich Missverständnisse vermeiden.
Quelle: bild - aber von den Bildchen "befreit".
Ich fand das alles sehr interessant zu lesen. Hoffentlich machen die Mediziner & Forscher/Wissenschaftler weiterhin Fortschritte und können die Patienten in Zukunft noch besser versorgen! 🙏🍀
 
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Bearbeitet von: Schotti - Grund: Quelle angegeben
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Bestätigt genau was hier schon diskutiert und in diesem Interview aus der Lungenfacharzt im Gespräch „Es wird zu häufig intubiert und invasiv beatmet“ auch schon hier diskutiert wurde.

Aber es gut das es auch dafür noch Bestätigungen aus anderen Ländern gibt.

Man braucht sich nicht zu schämen, dass die Info aus der BILD stammt, die können durchaus auch seriösen Journalismus.
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Patman75 schrieb:
Jetzt mehr als 100.000 Corona-Tote in Europa

Tja, ich würde meinen das klingt alles andere als rosig; bei der Menge an Toten scheinen mir irgendwelche lokalen Zahlen völlig sekundär.
Dazu kommen die Opfer aus USA, England und Russland...
Wahrscheinlich musst du auch noch alle die dazu addieren, die in China verheimlicht werden, denn deren Zahlen sind absolut unglaubwürdig, bei der Zeit in der sich das Virus frei ausbreiten konnte und der Bevölkerungszahl.
 
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Ja, Asien im Allgemeinen hab ich vergessen, China glaub ich erstmal gar nichts irgendwelcher Zahlen betreffend weil ich eben auch annehme dass dort die altbekannte regierungsgesteuerte Volkspropaganda sehr intensiv zum tragen kommt; wenn dem so ist, mann, was für ein Armutszeugnis heutzutage bei einem angeblich ach so fortschrittlichen Volk.
Und leider wird auch ein Virus an derartigen Missständen nichts ändern, genausowenig wie in Amerika an Typen wie Trump.

Wie steht's eigentlich um deren Handelsdebakel in diesen Zeiten?
Speziell China müsste aufgrund beider Tatsachen eigentlich doppelt in Schwierigkeiten stecken sollte man annehmen...
 
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Da werden wohl noch Bundesländer dazukommen
Martin: Einige Schüler werden in diesem Schuljahr wohl keine Schule mehr sehen
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Für Junior ist die Sache schon geklärt. Habe Freitag noch beim Schulamt Chemnitz angerufen. Antrag von der Schule holen, ausfüllen, abgeben und das war es bis zu den Sommerferien.
Kriegt wohl online Unterricht
Beiträge automatisch zusammengeführt:

BR-Interview: Söder lehnt Streichung der Sommerferien ab
 
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Kollateralschäden durch Corona:

Kliniken-Verband schlägt Alarm wegen Corona-Regeln
„Wir brauchen eine schrittweise Wiederaufnahme der Regelversorgung“, fordert Dr. Gerald Gaß (56) ....
  • Mehr als 50 Prozent aller deutschlandweit geplanten Operationen wurden abgesagt, sind aber nötig. Der OP-Stau geht in die Tausende! Gaß: „Eine Weile kann man verschieben, aber nicht dauerhaft.“
  • Nach den Informationen des DKG-Präsidenten melden sich beim Rettungsdienst 30 bis 40 Prozent weniger Patienten mit Herzinfarkt und Schlaganfall. Gaß: „Und zwar nicht, weil es weniger Erkrankte gibt, sondern weil viele Angst vor Corona haben.“
  • Gaß betont: „Es drohen Menschen zu sterben, weil sie wegen Corona nicht rechtzeitig behandelt werden.“
  • Es gibt Belegungsrückgänge in den Kliniken von 30 Prozent. Gaß: „Wir haben 150.000 freie Krankenhausbetten und rund 10.000 freie Intensivbetten.“
31 Tote in kanadischem Altersheim
....nachdem fast alle Pflegekräfte die Einrichtung aus Angst vor einer Ausbreitung des Coronavirus fluchtartig verlassen hatten. Gesundheitsbehörden fanden die Menschen in dem Heim in Dorval bei Montreal erst Tage später vor – viele der Überlebenden dehydriert, unterernährt und teilnahmslos.
 
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merlin2100 schrieb:
Man braucht sich nicht zu schämen, dass die Info aus der BILD stammt, die können durchaus auch seriösen Journalismus.
Mach ich auch nicht. Ich stehe dazu, dass ich, mit wenigen Ausnahmen, alle Quellen nutze bzw. zulasse, um mich zu informieren. 😊
Da hab ich vlt einen kleinen Vorteil gegenüber denjenigen, die sich zu einseitig orientieren. 😉
merlin2100 schrieb:
Wahrscheinlich musst du auch noch alle die dazu addieren, die in China verheimlicht werden, denn deren Zahlen sind absolut unglaubwürdig, bei der Zeit in der sich das Virus frei ausbreiten konnte und der Bevölkerungszahl.
Patman75 schrieb:
China glaub ich erstmal gar nichts irgendwelcher Zahlen betreffend weil ich eben auch annehme dass dort die altbekannte regierungsgesteuerte Volkspropaganda sehr intensiv zum tragen kommt;
Ich kann euch da gut verstehen - ich glaube ebenso wenig an diese Zahlen aus China und deren Erklärungsversuche dazu! 😕
Leider ist diese
Screenshot_20200419-101201.jpg
auch nicht grad die Führungspersönlichkeit, die man sich in solch einer Krise wünscht! 🤪
Wenn er denn mit manchen Vermutungen
Was ist dran an Trumps Vorwürfen?
auf der täglichen Corona-Pressekonferenz (von gestern zB)?
Trump erhebt schwere Vorwürfe gegen China
richtig liegen würde, wäre das natürlich fatal... 😣
Australien strebt nun eine ausführliche Suche zu Gründen des Ausbruchs in Wuhan an. 🍀🤔
 
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magicw schrieb:
Mal gespannt, was die Faktenchecker hier wieder anzubieten haben, um zu widerlegen, dass das alles stimmt.

Ich bin echt froh, dass es neben mir auch noch andere Personen gibt, die der Überzeugung sind, dass in dieser Krise zu sehr nur eine Person tonangebend ist und der notwendige Diskurs ausbleibt.
 
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Da geb ich dir Recht. Das sollte natürlich nicht sein das so viele OPs verschoben werden.

Das war aber natürlich der Angst geschuldet das zu viele Covid Patienten kommen.

Das wieder hochzufahren muss das Ziel sein in den nächsten Wochen.

Wobei das ein schmaler Grat sein wird.
 
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@Schotti
Vielleicht ist es gut, das gerade in diesem Moment jemand wie Trump im Weißen Haus sitzt, der mehr redet als in die Tat umsetzt, dessen Maxime "heute so und morgen so" ist. Der von allen Präsidenten eventuell sogar der ist, der die wenigstens Militärschläge ausgeführt hat.

In vielen Ländern wird einfach gerade nur deutlich, in welch schlechtem Zustand deren Gesundheitssysteme sind, was es bedeutet wenn viele nicht versichert sind und sich deshalb medizinische Versorgung nicht leisten können.

Es wird aber auch deutlich, das Populisten wie Trump & Co. in solchen Situationen ein schlechtes Bild machen, das sie auf die Situation an sich keinen Einfluss nehmen können und ihre übliche Schau nicht verfängt.

Auf der anderen Seite gilt aber auch für das System, wenn interessiert es wer unter uns Minister/Präsident oder was auch immer ist, hier werden einfach Richtlinien abgespult, die mal erarbeitet wurden und gut ist es. Leider ist das dann aber nicht flexibel genug um zu reagieren, wenn etwas anders gemacht werden müsste.
 
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merlin2100 schrieb:
Mal gespannt, was die Faktenchecker hier wieder anzubieten haben, um zu widerlegen, dass das alles stimmt.
Das ist purer Populismus. Gerade jetzt, wo die Populisten so schlecht dastehen, wie seit langem nicht....

Im weiteren schließe ich mich der Meinung von @marcodj an.
 
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merlin2100 schrieb:
Es wird aber auch deutlich, das Populisten wie Trump & Co. in solchen Situationen ein schlechtes Bild machen, das sie auf die Situation an sich keinen Einfluss nehmen können und ihre übliche Schau nicht verfängt.
Naja, ich finde das Trump-Bashing schon irre. Während unsere Medien mit unserer Obrigkeit quasi auf Schmusekurs sind, hat Trump gefühlt 90% aller Medien hier und in USA gegen sich. Und trotzdem hat er eine klare Linie wenn man sich den Zeitstrahl mal nüchtern betrachtet. Immerhin sollte man auch mal sehen was er gemacht hat und nicht nur was er gesagt hat.

USA sind wie wir ein föderaler Staat. Indes sind die US-Staaten sogar deutlich autarker, was Steuern, Schule, Gesetzgebung usw. angehen. Und wie bei uns hat der Bund - also das Weiße Haus - nur eingeschränkte Möglichkeiten wirklich national durchzugreifen. Dafür gibts die "Regional-Könige" - bei uns Ministerpräsidenten, dort sinds die Gouverneure.
Der Präsident kann letztendlich nur unterstützend tätig werden - und das hat er gemacht. Krankenhausschiffe nach LA und NYC geschickt zur Entlastung der lokalen Krankenhäuser. Und durch die Notstandsregelung konnte er diverse Firmen dazu zwingen ihre Produktion auf benötigte Hilfsmittel umzustellen. Hier wurden vor allem die Beatmungsgeräte und Schutzmasken zu bauen.

Wenn man dann mal den Handlungszeitstrahl zwischen D und USA aufbaut, dann zeigt sich, dass die USA sogar deutlich früher gehandelt haben zu einer Zeit, in der man in Deutschland noch "bestens vorbereitet" war und im Einklang mit den Medien - gegen Trump - das hiesige Volk noch beruhigt hat. Wie heuchlerisch im Rückblick die Allerweltsempörung bei den Grenzschließungen zu China / Europa waren, da auch bei uns keine 5 Tage später die Schlagbäume runter gingen.

Wo/wann hat er denn wirklich schlecht gehandelt? Für jemand, der die Medien gegen sich hat, finde ich es stimmig was er und sein Krisenstab bisher geleistet haben - auch wenn es ihm nicht öffentlich gedankt wird.


D
USA
29.01.20
Krisenstab​
31.01.20
Einreiseverbot China​
Krisenstab​
27.02.20
29.02.20
erster Toter​
02.03.20
Konferenz zur Impfstoffentwicklung​
07.03.20
New York ruft Notstand aus​
erster Toter​
08.03.20
12.03.20
erste Schulschließungen​
12.03.20
Einreiseverbot Europa​
14.03.20
Nationaler Notstand​
16.03.20
Guidelines America​
erste Schulschließungen​
16.03.20
Grenzschließungen​
16.03.20
20.03.20
Krankenhausschiffe LA,NYC​
Kontaktverbot​
24.03.20
 
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magicw schrieb:
Wo/wann hat er denn wirklich schlecht gehandelt? Für jemand, der die Medien gegen sich hat, finde ich es stimmig was er und sein Krisenstab bisher geleistet haben - auch wenn es ihm nicht öffentlich gedankt wird.
Ich bitte dich ...

Deine Timeline ist eventuell doch ein kleines bisschen geschönt. Was hat er denn zum Beispiel im gesamten Februar und Anfang März so getan? Außer, die Krise runterzuspielen, sich um seine eigenen Ratings zu kümmern und Corona mit der Grippe zu vergleichen?

21 January
First confirmed US case

22 January
Trump: ‘We have it totally under control’
While attending the Davos conference in Switzerland, Trump makes his first public comment about coronavirus. “We have it totally under control,” he tells the US cable channel CNBC. “It’s one person coming in from China, and we have it under control. It’s going to be just fine.”

27 January
White House aide raises alarm
Joe Grogan, the head of the White House domestic policy council, tells the acting chief of staff, Mick Mulvaney, and others in a meeting that the fight against coronavirus would dominate public life for months and “the administration needed to take the virus seriously or it could cost the president his re-election”, according to a Washington Post report.

29 January
Aide warns of ‘full-blown Covid-19 pandemic’
Economic adviser Peter Navarro warns the national security council in a memo that coronavirus could kill half a million Americans and deliver a $5.7tn hit to the economy, Axios reports.

30 January
Azar warns Trump again
As the World Health Organization declares a global health emergency, Azar, the health secretary, again warns Trump about the looming threat. Taking Azar’s call aboard Air Force One en route to a campaign rally, Trump dismisses him as “alarmist”, the New York Times reported.

Trump: ‘Only 5 people in US’

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31 January
US declares ‘public health emergency’
Azar declares a public health emergency. Trump announces a ban on entry to the US for foreign nationals who had recently visited China.

January and February

Intelligence warnings
US intelligence agencies file classified reports warning about global destabilization from a coronavirus pandemic, according to a Washington Post report.

5 February
‘They aren’t taking this seriously’
After a coronavirus briefing with White House officials, senators express concern that the administration is downplaying the threat. “No request for ANY emergency funding,” notes Democrat Chris Murphy of Connecticut.

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19 February
‘When we get into April…’
Addressing a group of governors, Trump predicts the virus will disappear. “I think it’s going to work out fine. I think when we get into April, in the warmer weather, that has a very negative effect on that and that type of a virus.”

21 February
Taskforce concludes social distancing needed
Following a mock exercise modeling pandemic response, the White House coronavirus taskforce concludes that aggressive social distancing would be necessary, according to a New York Times report.

23 February
Aide warns of ‘full-blown pandemic’
“There is an increasing probability of a full-blown Covid-19 pandemic that could infect as many as 100 million Americans, with a loss of life of as many as 1-2 million souls,” Navarro, the economics adviser, writes in a memo obtained by Axios.

24 February
Trump: ‘Very much under control’
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25 February
‘I have not heard anything other’
In a CDC telebriefing, Nancy Messonnier the director of the Center for the National Center for Immunization and Respiratory Diseases, says: “Ultimately, we expect we will see community spread in this country” and “disruption to everyday life may be severe. But these are things that people need to start thinking about now.”

At a news conference in New Delhi, Trump says: “You may ask about the coronavirus, which is very well under control in our country. We have very few people with it, and the people that have it are – in all cases, I have not heard anything other.”

On the way back from India, Trump reportedly called Azar and complained that Messonnier was scaring the stock market.
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Larry Kudlow, the director of the national economics council, is asked about Messonnier’s comments on CNBC.
“We have contained this,” he says. “I won’t say airtight, but it’s pretty close to airtight.”


26 February
‘Fake News’
“The infection seems to have gone down over the last two days,” Trump says at a White House news conference. “We’re going to be pretty soon at only five people. And we could be at just one or two people over the next short period of time.”


27 February
‘It will disappear’
“It’s going to disappear,” Trump says in a White House briefing. “One day it’s like a miracle, it will disappear.”

29 February
First confirmed US death
The US marks its first confirmed coronavirus death, a man in his 50s near Seattle.

Almost six weeks after the first case of coronavirus was confirmed, the Food and Drug Administration allows laboratories and hospitals to conduct their own Covid-19 tests to speed up the process.

5 March
Trump: ‘Highest rating ever’
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6 March
Trump visits the CDC laboratories and calls the pandemic “an unforeseen problem”.

“What a problem,” he says. “Came out of nowhere.”

The stock market begins to plunge in earnest, with the Dow Jones Industrial Average shedding more than 20% in next two weeks.

9 March
Flu comparison
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9 March
‘4m tests by the end of the week’

Former Trump homeland security adviser Tom Bossert publishes an op-ed: “It’s now or never for the US if it hopes to keep coronavirus from burning out of control.”

In an evening news conference, White House officials say the United States will have tested 1 million people that week and thereafter perform 4m tests per week. “We’ve been moving progressively to bring that test closer and closer and closer to the patient,” Azar says.

The number was false by multiple orders of magnitude. Through 12 March, the federal Centers for Disease Control and Prevention (CDC) had completed 4,000 tests – not 4m.

10 March
‘When people need a test, they can get a test’
“When people need a test, they can get a test,” Trump says at a White House briefing. “When the professionals need a test, when they need tests for people, they can get the test. It’s gone really well.”

12 March
A ‘million tests out now’
Dr Anthony Fauci tells Congress that the United States does not have sufficient testing. “The system is not really geared to what we need right now,” he says. “That is a failing. Let’s admit it.”

But Trump says at a White House briefing there are a “million tests out now” and “if you go to the right agency, if you go to the right area, you get the test”.

13 March
‘I don’t take responsibility at all’


Quelle:
'It will disappear': the disinformation Trump spread about the coronavirus – timeline
 
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Cowcreamer schrieb:
Ich bitte dich ...
du hast jetzt viel "bla bla" aufgezählt - das unsere ja auch gut beherrschen 😷 - ich habe mich aufs "doing" konzentriert.
magicw schrieb:
Immerhin sollte man auch mal sehen was er gemacht hat und nicht nur was er gesagt hat.
 
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Reaktionen: SvenAusPirna, Korynaut und sundilsan
magicw schrieb:
du hast jetzt viel "bla bla" aufgezählt - das unsere ja auch gut beherrschen 😷 - ich habe mich aufs "doing" konzentriert.
Vielleicht guckst du dir die echte Timeline einfach mal an.
 

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