Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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magicw schrieb:
Ich meine, wenn ich Symptome hab, dann renn ich halt jetzt mit Mundschutz rum oder geh in Selbstquarantäne, um andere möglichst nicht anzustecken - ich brauch hier keine Vorgabe zum "social distancing" - das geht bei mir aus Prinzip und Anstand von alleine.

Ja, DU denkst und handelst so umsichtig.👍
Aber leider gibt es 'da draußen' nun mal viele, sehr, sehr viele Ar***löcher die leider nicht so denken bzw. denen das schei§egal ist...
Codeword 'Corona-Party' etc p.p.

Nachtrag: Und so lange es noch keinen 'direkten' resp. präventiven Impfstoff gegen Corona gibt, muss 'mit harter Hand' (siehe z.B. Sachsen) dagegen vorgegangen werden. Und dbzgl. in einer Demokratie da für alle den richtigen Weg zu finden, gleicht mMn einem Drahtseilakt...
 
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Nur, wenn du jetzt Symptome hast, bist du wahrscheinlich schon Tage vorher als "Super-Spreader" ohne Mundschutz rumgerannt...
 
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Cowcreamer schrieb:
Offenbar ist das wohl so, ja.
Einmal am Osterwochenende durch Parkanlagen etc. spazieren und schon sieht man, wie vernünftig viele Menschen so sind. Gruppen von 6-8 Erwachsenen mit Kindern, die alle von Abstand noch nie etwas gehört zu haben scheinen. Die Kinder rennen dann fröhlich durch die Gegend und zwischen wirklich vernünftigen Spaziergängern herum. Witzig ist das nicht.

Muss man also die Todesstrafe einführen, wenn Strafandrohung mit 250 EUR nicht wirken?
Das zeigt ja auch das Dilemma dieses Sozalexperiments - und mein Bauch sagt mir, dass es mit jedem Tag schwieriger wird, dieses zu kontrollieren.
 
magicw schrieb:
Muss man also die Todesstrafe einführen, wenn Strafandrohung mit 250 EUR nicht wirken?
Nein, man darf es nur nicht bei einer Strafandrohung belassen. 250.- pro Verstoß und Person und die werden sich sehr gut überlegen, ob sie das nochmal riskieren.

Das zeigt ja auch das Dilemma dieses Sozalexperiments - und mein Bauch sagt mir, dass es mit jedem Tag schwieriger wird, dieses zu kontrollieren.
Ein Experiment findet unter kontrollierten Bedingungen statt. Hier von einem „Sozialexperiment“ zu sprechen, zeugt entweder von einer sprachlichen Nachlässigkeit oder von Zynismus.
 
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merlin2100 schrieb:
Ich bin froh, das wir in Deutschland einen Teil unserer freien Bettenkapazitäten in unseren Krankenhäusern wenigstens dafür verwenden um die Situation in anderen Ländern Europas, wo es schlimmere Zustände gibt dort zu erleichtern und wenigstens hier noch so etwas wie ein europäischer Gedanke gegeben ist - denn der "EUROPÄISCHE" GEDANKE ist das ERSTE OPFER dieser Krise, da nicht europäisch gedacht wurde sondern jede Regierung in ihrem nationalstaatlichem klein kein wurschtelt.
Netter Gedanke, das mit europäisch denken.
Vielleicht sollten wir aber mal kurz zurück denken, wie lange es bei uns in Deutschland gedauert hatte, bis sich alle Bundesländer endlich mal einig waren über annähernd einheitliche Maßnahmen. Wenn der Hr. Söder aus Bayern vorangegangen ist und Maßnahmen beschlossen hatte, dann haben schon 3 andere Ministerpräsidenten rumgebläddert über Bayerns Alleingänge. Dies und das sei nicht abgesprochen gewesen. Jedes Bundesland hat anfangs sein eigenes Süppchen gekocht. Die Bundesminister konnten sich immer schön rauswinden mit der Floskel "das sei Ländersache".
Und jetzt sprichst du hier den europäischen Gedanken an. Ich möchte nicht wissen wie lange das dann wohl gedauert hätte, bis man sich über einheitliche Maßnahmen geeinigt hätte. Sicher wäre es hilfreich gewesen, wenn man Maßnahmen, die ein Land ergriffen hat, sofort in allen anderen Ländern auch umgesetzt hätte. Da braucht man nur mal zurückdenken, welche massiven Maßnahmen Italien schon ergriffen hatte, als man sich in Deutschland noch nicht mal darüber einig war, wieviele Menschen sich denn wohl versammeln dürfen.

Europäischer Gedanke, schön und gut. Solange alle an einem Strang ziehen und das Große Ganze im Auge haben. Das scheitert dann aber an solchen Menschen, die der Meinung sind, ihre persönliche Freiheit und Rechte sind wichtiger. Menschen, die per Eilantrag vor Gericht ihr Recht erstreiten wollen, dass sie Ostern in die Kirche gehen dürfen. Oder man schaue nur hier ins Nachbarforum, wo über eine mögliche Tracking App und Datenschutz diskutiert wird. Da fehlt mir dann das Verständnis.

Man kann jetzt höchstens aus dieser Situation lernen und schauen, wie man in Zukunft bei einer solchen Situation gemeinsam und besser handeln kann.
 
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Queeky schrieb:
Netter Gedanke, das mit europäisch denken.
Vielleicht sollten wir aber mal kurz zurück denken, wie lange es bei uns in Deutschland gedauert hatte, bis sich alle Bundesländer endlich mal einig waren über annähernd einheitliche Maßnahmen. Wenn der Hr. Söder aus Bayern vorangegangen ist und Maßnahmen beschlossen hatte, dann haben schon 3 andere Ministerpräsidenten rumgebläddert über Bayerns Alleingänge. Dies und das sei nicht abgesprochen gewesen. Jedes Bundesland hat anfangs sein eigenes Süppchen gekocht. Die Bundesminister konnten sich immer schön rauswinden mit der Floskel "das sei Ländersache".
Und jetzt sprichst du hier den europäischen Gedanken an. Ich möchte nicht wissen wie lange das dann wohl gedauert hätte, bis man sich über einheitliche Maßnahmen geeinigt hätte. Sicher wäre es hilfreich gewesen, wenn man Maßnahmen, die ein Land ergriffen hat, sofort in allen anderen Ländern auch umgesetzt hätte. Da braucht man nur mal zurückdenken, welche massiven Maßnahmen Italien schon ergriffen hatte, als man sich in Deutschland noch nicht mal darüber einig war, wieviele Menschen sich denn wohl versammeln dürfen.

Europäischer Gedanke, schön und gut. Solange alle an einem Strang ziehen und das Große Ganze im Auge haben. Das scheitert dann aber an solchen Menschen, die der Meinung sind, ihre persönliche Freiheit und Rechte sind wichtiger. Menschen, die per Eilantrag vor Gericht ihr Recht erstreiten wollen, dass sie Ostern in die Kirche gehen dürfen. Oder man schaue nur hier ins Nachbarforum, wo über eine mögliche Tracking App und Datenschutz diskutiert wird. Da fehlt mir dann das Verständnis.

Man kann jetzt höchstens aus dieser Situation lernen und schauen, wie man in Zukunft bei einer solchen Situation gemeinsam und besser handeln kann.
Absolute Zustimmung 👏 👏

Das hab ich hier auch schon mal erwähnt. Hätte man auf EU Ebene entscheiden wollen dann wären wir jetzt noch bei der Diskussion ob man die Grenzen einfach zu machen darf.

Deswegen war das ganz gut dass der Söder da vorgeprescht ist und die anderen quasi "gezwungen" hat mitzuziehen.

Und hat ja auch einigermaßen gut funktioniert mit der deutschen Taktik wenn man sich jetzt im Vergleich die EU Länder anschaut und wie es in Deutschland Krankenhäusern ausschaut.
 
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Cowcreamer schrieb:
Ein Experiment findet unter kontrollierten Bedingungen statt. Hier von einem „Sozialexperiment“ zu sprechen, zeugt entweder von einer sprachlichen Nachlässigkeit oder von Zynismus.
Na, Kontrolle gibt es doch genug: Arbeitslosenstatistik, Kurzarbeiteranmeldungen, C-19 Fall- und Todeszahlen u.ä. Inwieweit Fälle von häuslicher Gewalt, Suizid, und sonstiger Kollateralfolgen dieser Käfighaltung sonst noch erfasst werden vermag ich nicht zu überblicken. Ich gehe aber davon aus, dass man in 5 Jahren zig Bücher dazu kaufen kann, die das alles aufarbeiten.

Aber in der Tat - ohne Zynismus ist der ganze Zirkus nicht mehr auszuhalten.
 
Queeky schrieb:
Bundesminister konnten sich immer schön rauswinden mit der Floskel "das sei Ländersache".
Das ist keine "Floskel", das ist gesetzlich so geregelt. Immerhin sind wir ein föderaler Staat.
 
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magicw schrieb:
Na, Kontrolle gibt es doch genug: Arbeitslosenstatistik, Kurzarbeiteranmeldungen, C-19 Fall- und Todeszahlen u.ä. Inwieweit Fälle von häuslicher Gewalt, Suizid, und sonstiger Kollateralfolgen dieser Käfighaltung sonst noch erfasst werden vermag ich nicht zu überblicken. Ich gehe aber davon aus, dass man in 5 Jahren zig Bücher dazu kaufen kann, die das alles aufarbeiten.

Aber in der Tat - ohne Zynismus ist der ganze Zirkus nicht mehr auszuhalten.

Ich befürchte, dass du
- nicht so wirklich weißt, was "kontrollierte Bedingungen" im Kontext eines Experiments bedeutet
- du (hoffentlich) Sarkasmus und nicht Zynismus meinst
 
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@Cua Ich weiß. Und jetzt wollen wir einen europäischen Gedanken entwickeln?
Österreich ist auch ein föderaler Staat. Da hatte das allerdings mit gemeinsamen Maßnahmen schneller geklappt, als bei uns.
 
Hat aber am Ende mit der jeweiligen Verfassung zu tun wo die Kompetenzen und Zuständigkeiten liegen.
 
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magicw schrieb:
Ich gehe aber davon aus, dass man in 5 Jahren zig Bücher dazu kaufen kann, die das alles aufarbeiten
Aber ob die dann die "Käfighaltung" und den "ganzen Zirkus" auch mit diesen Worten umschreiben oder feststellen, dass dies möglicherweise der beste Weg war, die Pandemie zu meistern, weiß weder ich noch irgendjemand anders hier genau.

Und da helfen auch keine Fragestellungen oder Kommentare auf -meiner Meinung nach zumindest- halbseidenen Webseiten, die hier gestern im Laufe der Diskussion verlinkt wurden:
  • hallolindenlimmer: habe ich gestern schon nen Link zur Seriösität gegeben
  • Swiss Propaganda Research: eine Seite, auf der Journalisten -aus Angst vor Repressalien oder Ausgrenzung (?) - anonym schreiben, die kein Impressum hat, erscheint mir schonmal nicht wirklich seriös. (Wer hier im Forum fragt, ob er etwas in einem Shop ohne Impressum und Ansprechpartner kaufen soll, weil es da billig ist, wird als zumindest sehr risikofreudig bezeichnet, aber einer Seite, die ohne Impressum Nachrichten verbreitet, soll ich Glauben schenken?) Hier spare ich mir nen Link zu einem Artikel der NZZ, denn die gehört ja sicher auch zu den Medien, die Unwahrheiten verbreiten und uns nur manipulieren wollen.
  • Nachdenkseiten: ein ehemals in linken Kreisen sehr geschätzter Blog, der von einem der Gründer vor viereinhalb Jahren verlassen wurde,
    „Seit geraumer Zeit haben sich Nachdenkseiten mit einem zunehmenden Anteil von Beiträgen meines Mitherausgebers nach und nach verändert und verengt: thematisch, in der Methode der Kritik und in der Art der Auseinandersetzung mit Menschen anderer Meinung“
    . Quelle muss ich hier angeben, da ich zitiert habe: Onlinemagazin „Nachdenkseiten“: Nachgedacht und ausgestiegen
Und wenn wieder der Vorwurf kommt, hier sollen nur Quellen in Misskredit gebracht werden. Dem ist nicht so.
Aber wenn einerseits die "offiziellen" Quellen hinterfragt werden, muss man sich auch gefallen lassen, dass "alternative" Quellen hinterfragt werden dürfen.
 
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MarioLemieux66 schrieb:
kein Impressum hat
in der Schweiz gilt keine deutsche Impressumspflicht.
MarioLemieux66 schrieb:
Aber wenn einerseits die "offiziellen" Quellen hinterfragt werden, muss man sich auch gefallen lassen, dass "alternative" Quellen hinterfragt werden dürfen.
Hinterfragen ist ja auch ok - nur tust du das ja nicht weil du gleich eingangs deiner Aufzählung mit "halbseiden" eine Wertung abgibst, die halt deiner Meinung zu diesen Seiten entspricht.
Und sowohl das Sammelsurium vom Lindenhammer zu den Coronisten als auch SWPRS sammeln bzw. konsolidieren Infos zu einem Vorgang. Ich sehe keine Aufrufe zur Revolution oder daraus extrahierte Verschwörungstheorien, die die Seitenbetreiber davon ableiten und propagieren.
Was ist daran also halbseiden Information zu sammeln?

Cowcreamer schrieb:
nicht so wirklich weißt, was "kontrollierte Bedingungen"
natürlich: alle Menschen haben 37°-42°C Körpertemperatur - die Bedingung wird doch eingehalten. Aber Spass beiseite "Sozial"experiment - nicht phsikalisch/technisches/chemisches Experiment.
 
Tschernobyl kann man sicherlich nicht mit heute vergleichen. Die Schwimmbäder, Parks und Seen waren voll. Selber erlebt und nicht im Buch gelesen.
Problem in der EU ist:
Manche Länder wollen die Situation heute ausnutzen. Siehe die sehr hitzige Diskussion.. Rettungsschirm contra Corona Bonds. Da wollen einige Staaten ihre Schulden auf alle verteilen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Und hier noch etwas für alle, die Schul-Öffnungen und Kita-Öffnungen nach Ostern fordern
Kein "Unterrichts-Vollstart" nach den Ferien
 
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Cua schrieb:
Arbeitest du in einem Unternehmen und bist davon selbst betroffen? Oder sind Unternehmen generell böse? Mir wären Quellen zu dieser Aussage ganz lieb.

Ich persönlich arbeite in einem der größten chemischen Unternehmen der Welt und kann dir sagen, dass hier keine "Maßnahmen durchgezogen werden". Die die kein Home-Office betreiben können, arbeiten in Mindestbesetzung. Der Rest bleibt bei voller Bezahlung quasi als Bereitschaft zu Hause.
Desweiteren stellt "mein" Unternehmen derzeit Infektionsmittel her und gibt es kostenlos ab. Heißt also, die Firma verdient nix, zahlt sogar drauf (Kosten für Rohmaterialien, Personal, Wartung, Produktionskosten).
Corona: Kostenlos Desinfektionsmittel von DOW


VW, Mercedes, Audi haben die Produktion eingestellt. Ich denke nicht, dass die die "Chance" des Corona nutzen, ihre Produktion zu stoppen. Macht wirtschaftlich nämlich echt 0 Sinn. Genauso wenig, wie die Belegschaft rauszuschmeißen. das sind alles hochqualifizierte Leute mit teils jahrzehnte-langer Erfahrung. Die ersetzt du nicht mal eben so durch neue. Da würde eine Menge Know How verloren gehen.
Bisher bin ich davon nicht betroffen, was aber auch daran liegt, das unsere Existenz als Firma in Landesgesetzen festgelegt ist, sollte es allerdings zu einem längerfristigem Auftragseinbruch in unserem Bereich kommen ist zwar die nicht die Firma selbst in Gefahr, aber mit Sicherheit der Personalbestand, denn auch Dauer wird niemand Überkapazitäten bezahlen wollen.

Sei froh, dass dein Arbeitgeber noch so kulant ist, aber nicht jeder ist es, oder wird es auf Dauer sein.

Meldung vom 6. April Gewerkschaften kämpfen um Germanwings
Meldung vom 7. Arpil Lufthansa stellt Flugbetrieb von Germanwings ein

Übrigens, auch die von dir erwähnten Autokozerne nutzen aktuell die Chance von Corona, denn seit Jahren werden wesentlich mehr Autos gebaut als überhaupt abgesetzt werden können - nicht umsonst haben einige Autobauer mit ihren Konzernbetriebsräten sich darauf verständigt Schichten oder ganze Produktionstage ausfallen zulassen, Werksferien zu verlängern, ....

Dafür haben die Arbeitnehmer auf Lohnteile verzichtet und im Gegenzug wurden betriebsbedingte Kündigungen für festgelegte Zeiträume ausgeschlossen.

Damit hat man zwar einen Teil der Überkapazitäten gesenkt, es werden aber immer noch Überkapazitäten produziert, nun hat man den Vorteil und kann die Mitarbeiter einfacher in die Kurzarbeit schicken und wengistens die Lohnkosten sparen, der Stillstand der Produktion ist wahrhaftig ebenso von Vorteil.

Für die Mitarbeiter nicht ganz so gut, denn 60 oder 67 Prozent von einem verminderten Lohn sind halt vielleicht gar nicht so toll, vielleicht gerade dann nicht wenn man gerade ein Haus gekauft hat und mit seinem an sich sicheren Einkommen von 100 % gerechnet hat.

Wenigsten können sich die Mitarbeiter wenigstens erhoffen, dass es irgendwann vielleicht doch wieder weitergeht - nur die Lohnlücke bleibt.

Leider sieht es im Handwerk und der Dienstleistungsbranche, da aber ganz anders aus, hier ist bei vielen die Luft jetzt schon dünn, da die Rücklagen, oft im Normalbetrieb angegriffen werden müssen, weil man ja gerade mit einem Großkonzern über die erstellte Rechnung streitet die dieser nicht voll bezahlen will.

Oder nimm einfach mal die Taxibranche, Krankenfahrdienste, Behindertfahrdienste und alles, die einen großen Teil ihrer Einnahmen damit verdienen, dass sie die sog. Risikogruppen zwischen zu Hause und Einrichtungen transportieren wo diese medizinisch betreut werden, z. B. auf Demenz spezialisierte Tageskliniken, die ja auch geschlossen sind und durchaus personalintensiv, die aktuell keine Umsätze haben.

Die Frisörin oder der Frisör, die keinen Kunden bedienen können, nach Corona wirst Du dir nicht nur weil du diese so magst dein Haare 2 oder 3-mal mehr schneiden lassen - das sind einfach Einnahmen die fehlen, die du nie wieder ersetzen kannst.

Klar kommt dann unsere Bundesregierung und erzählt etwas von Förderungen oder Krediten - die muss man aber erst mal bekommen und da sieht es ja auch nicht so rosig aus, zumal die Kredite ja oft zusätzliche Schulden bedeuten, die ja auch zurück gezahlt werden müssen.

Man sieht das es durchaus unterschiedliche Probleme durch Corona gibt und auch hier wird sich wie häufig bewahrheiten, je größer die Unternehmen sind, desto besser werden sie unterstützt werden.
 
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@merlin2100
An dem Tag, wo die Kredite beantragt worden sind, sind (zum Großteil aus Rumänien usw) massive Betrugsversuche aufgedeckt worden. Soll man nicht genau prüfen? Das bearbeiten von Anträgen dauert nun halt länger.
Was die Demenzzentren betrifft, die Kliniken kriegen das Geld von Kranken und Pflegekassen weiter. Infektionsschutzgesetz wurde dahingehend geändert.
 
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Dass es Einzelschicksale gibt, habe ich nicht bestritten. Du hast aber alle Unternehmen unter Generalverdacht gestellt. Und so wie man das bei dir liest, klingt das nach Dichtmachen und alle Leute entlassen.
aus deinem 2. Link
Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelte weiterhin das Ziel, möglichst vielen eine Weiterbeschäftigung innerhalb der Lufthansa Group zu bieten.
Ich bin ja bei dir, wenn du sagst, dass da die Corona-Krise "gelegen" kommt, dass zu forcieren. Aber, wie gesagt, das ist ein größeres Unternehmen und längerfristig war des eh geplant.

Zu den Überkapazitäten von VW und Co in Deutschland finde ich leider keine Quellen. Habe nur was über Überlkapazitäten in China gefunden.

Das Frisöre und andere Dienstleister gerade echt am Ar... sind, ist unbestritten. Ich bezog mich nur auf deine Aussage, die ich zitiert habe.
 
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Hier wird ein sehr düsteres Bild gemalt. Situation ist schwierig. Keine Frage. Aber Thema Kurzarbeit und Haus. Nicht jeder baut ein Haus. Aber selbst dort sind die Banken ja angewiesen, wenn es zu Problemen kommt, Raten zu stunden. Nicht zu schenken!! Wir sind derart vom Wohlstand verwöhnt... unfassbar was ich hier lese. Einzelschicksale wird es immer geben. Aber ein Handy weniger kaufen, oder eben noch nicht das neueste Auto..wir werden es verschmerzen können. Uns geht es selbst in diesen Zeiten sicherlich besser als 80 - 90% der Weltbevölkerung
 
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