Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Springteufel schrieb:
gerade baut sich eine erste Welle auf!
Zuerst wurden noch Patienten aus dem Ausland als Hileleistung in die leeren Intensivbetten in D-Land gelegt.
Nun kommt es zu ersten Hilferufen aus Süddeutschland mit der Bitte, gnadenlos überlasteten Kliniken Patienten abzunehmen und in freie Betten anderer Bundesländer legen zu dürfen.
Somit laufen wir langsam von unten nach oben voll! M.M.n. sollten wir nicht überlegen wann wir frühestens die Sperren lockern können, sondern wie wir die drohende Pflegekatastrophe mindern können! Verhindern können wir sie aus meiner Sicht nicht.
Leider scheint das schöne Wetter bei einigen schon wieder eine gewisse Sorglosigkeit zu erzeugen.

Link dazu:
Coronavirus in Baden-Württemberg: Die Vergabe von Betten für Beatmungspatienten ist geregelt

Hoffentlich kommt das Ministerium nicht ins Straucheln wenn jetzt 2 Melderegister vorhanden sind. Weiter Frag ich mich warum so ein Melderegister vom Bund betrieben wird ?
Und überhaupt frage ich warum immer oder oft erst die Privatwirtschaft solche Register aufbauen muss und dann von Staatlichen stellen dann das Wasser abgegraben kriegen weil ihnen dann einfällt das sie ja sowas auch brauchen ?
 
Ich denke dass die privaten einfach schneller reagieren können als wenn das erst beim Staat entschieden werden muss.

Deswegen finde ich es auch gut dass trotz der EU jedes Land selbst seine Regeln gemacht hat. Sonst hätte das wahrscheinlich ewig gedauert bis die von der Leyen das erstmal alles abgesegnet bzw geregelt hätte.
 
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Springteufel schrieb:
hier wird die Situation der Intensivbetten noch etwas genauer beschrieben:
Corona: Wie viele Intensivbetten haben unsere Kliniken?

Da hast ja genau das richtige Schmierblatt zitiert!
Wenn ich da schon so was wie lese: Regionale Engpässe sind möglich -> pure Panikmache! Es gibt da nämlich den passenden Werbeslogan eines Autoherstellers: Nichts ist unmöglich!
Und die Tabelle weiter unten verstehe ich rein gar nicht. Liegen die Erkrankten da teilweise schon zu zweit in einem Intensivbett?
 
Dem mündigen deutschen Bürger sollte bei der Gelegenheit die Rolle des Wahlurnenviehs endlich abgenommen und voller öffentlicher Zugang zu dem Covid-19-Resource-Board gegeben werden.
 
# Intensivbetten
Covid-19 - Coronavirus: Unklarheit über Zahl der Intensivbetten in Deutschland
Krankenhäuser: Unklarheit über die Zahl der Intensivbetten in Deutschland

#Lungenentzündug
Coronavirus - Hat Deutschland genügend Intensivbetten?

Zitat:Christian Karagiannidis, Deutsche Vereinigung für Intensivmedizin
Man hat den Eindruck, dass es eine Entzündungsreaktion gibt in der Lunge, aber diese Entzündungsreaktion löst sich nicht schnell auf. Und wir sehen, dass jetzt auch hier, so wie die das in China und Italien berichtet haben, dass es zum Teil Wochen dauert, bis die Patienten sich bessern. Wenn man eine Aussicht auf Erfolg hat,und sich die Entzündung zurückbildet, dann sind diese vier Wochen oder fünf Wochen auf der Intensivstation auch wirklich gut investiert.

Wenn also schlimmstenfalls die Lungenentzündung 4-5W anhält, ist das Intensivbett damit dann auch 4-5Wochen belegt.
Somit darf es also innerhalb eines Monats möglichst nicht zu signifikannten Steigerungen kommen wenn die Anzahl der Betten für die Behandlung der Befölkerung ausreichen soll.
Das ist nicht meine Panikmache ala Bild sondern schlicht Realität.
 
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Stibimmt (leider). 😟
 
Lopan schrieb:
Nicht nur mir scheint der Eiertanz des RKI in der Vergangenheit aufgefallen zu sein:

Kritik an Robert-Koch-Institut wird lauter - RKI lag mit Corona-Prognosen oftmals falsch

(Gruss an den Stalker 😂)

Ahja.

Vielleicht geht es nur mir so, aber zwischen

Lopan schrieb:
Das RKI ist ein typisch deutscher "Amtsschimmel-Stall".

Der Laden taugt aber mal so gar nichts. Schon bei den Pressekonferenzen schlafen einem die Füsse ein.

Bis das die aus den Hufen kommen, ist die Bevölkerung bereits verstorben 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

(Ich habs jetzt plakativ einfach ausgedrückt, damit die Herren das verstehen ^^)

Lopan schrieb:

und

Angesichts einiger Fehleinschätzungen und Fallzahlen, die nicht immer auf dem aktuellsten Stand sind, erscheint die Kritik am RKI gewissermaßen durchaus berechtigt. Zu beachten gilt dabei jedoch, dass sich das Institut, ebenso wie die Bundesregierung und die gesamte Bevölkerung, in einer Krise von bislang nicht gekanntem Ausmaß befindet. Fehler und Fehleinschätzungen können deshalb vorkommen - wichtig ist, dass sie nicht wiederholt werden.

ist schon ein kleiner Unterschied.
 
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magicw schrieb:
...und jede Wette - da kriegst du Freiwillige noch und nöcher.
Wollte mich gestern in eure Diskussion nicht einmischen - interessant war's allemal. 😌
Aber mal eine Frage zum QUOTE:
hast du persönliche Erfahrungen und kannst halbwegs nachvollziehen, wie zB eine pflegebedürftige Person über den Tag hin mit pflegerischen Maßnahmen versorgt wird? Schon mal "live" dabei gewesen, wenn diese Versorgung stattfindet? 🤔

Wenn (weil) du diese Erfahrung selbst noch nicht gemacht hast, ist es auch zu erklären, dass solch ein Vorschlag völlig an den Haaren herbeigezogen ist. 😕
Menschen mit Geld locken, mal eben 'n büschen anlernen und dann auf die Patienten oder Pflegebedürftigen loslassen - gute Nacht! 😕
Ich wünsche dir, dass du niemals selbst auch nur annähernd in solch eine Situation kommst und auf Pflege angewiesen bist!
😶
 
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Hier muss man aber auch zwischen den Pflegestufen unterscheiden. Die Leute die man "nur Bespassen" muss bis zu den Leuten die mehrmals am Tag " Gewendet" werden müssen..
Je nach Kategorie, ist der Vorschlag, Hilfskräfte anzulernen, sicherlich in Betracht zu ziehen.
 
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Hier muss man aber auch zwischen den Pflegestufen unterscheiden. Die Leute die man "nur Bespassen" muss bis zu den Leuten die mehrmals am Tag " Gewendet" werden müssen..
Na, dann wollen wir hoffen, dass du das in einigen Jahrzehnten auch noch so siehst und dich dann gern selbst von irgendwem gerne mal "wenden" & bespaßen lässt 😉
 
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@braindealer
Genau. Da wären wir wieder beim Thema.
Du lernst Hilfskräfte an. Die arbeiten 2 Wochen. Dann kommt der Krankenschein. "Habe mir das einfacher vorgestellt". Werden dann nicht mehr gesehen. Neue kannst du nicht sofort einstellen. Die 'angelernten' werden ja noch im Personalschlüssel geführt. Alle übrigen müssen die Arbeit mit übernehmen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Kein Staat ist perfekt. Überall werden Fehler gemacht. Je größer die Fehler sind, umso heftiger fallen sie dir in einer Krisensituation auf die Füße.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ich fand die Diskussion gestern aber gut. Waren 2 - 3 realistische Lösungsansätze dabei. Der Ansatz 'mit dem Geld winken' war es nicht.
 
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Lopan schrieb:
Na, dann wollen wir hoffen, dass du das in einigen Jahrzehnten auch noch so siehst und dich dann gern selbst von irgendwem gerne mal "wenden" & bespaßen lässt 😉
Ok für Dich in verständlicher Form.
Bewohner die "nur Beschäftigt" werden müssen ansonsten völlig eigenständig sind, und Bewohnern die "Pflegeintensiv" betreut werden müssen.
 
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braindealer schrieb:
Ok für Dich in verständlicher Form.
Bewohner die "nur Beschäftigt" werden müssen ansonsten völlig eigenständig sind, und Bewohnern die "Pflegeintensiv" betreut werden müssen.

Allerdings ist dieses Szenario extrem selten, weil Bewohner eines Pflegeheims im Normalfall auch pflegebedürftig sind und somit nicht nur "bespaßt" werden.
Das klassische "Altersheim" gibt es faktisch kaum noch und wurde meist von Seniorenwohnanlagen abgelöst.
Das heißt, dass Beschäftigte im Pflegeheim auch die nötige Pflegeexpertise brauchen, da es den von dir beschriebenen Fall nicht mehr geben dürfte.
 
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@Akki10 Das Problem bei den Pflegeeinrichtungen ist das die "Hilfskräfte" oft verheizt werden in dem sie Arbeiten aufgehalst kriegen für die Sie nur unzureichend Angelernt oder Ausgebildet wurden und somit Überfordert werden.
Essen austeilen oder " Aufräumen" sind Aufgaben die nicht viel Körperliche Arbeit erfordern aber dennoch zur Entlastung beitragen. Von Medikamentengabe oder z.b Waschen sprechen wir hier nicht.
 
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braindealer schrieb:
@Akki10 Das Problem bei den Pflegeeinrichtungen ist das die "Hilfskräfte" oft verheizt werden in dem sie Arbeiten aufgehalst kriegen für die Sie nur unzureichend Angelernt oder Ausgebildet wurden und somit Überfordert werden.
Essen austeilen oder " Aufräumen" sind Aufgaben die nicht viel Körperliche Arbeit erfordern aber dennoch zur Entlastung beitragen. Von Medikamentengabe oder z.b Waschen sprechen wir hier nicht.
Hier wiederum bin ich bei dir.
Küchenhilfen z.B. oder Aushilfen, die das Waschen von Kleidung etc. übernehmen können die normalen Pflegekräfte sehr wohl entlasten.
 
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Pflege am Menschen zu leisten bedeutet, dass man eine Ausbildung hierfür genossen haben sollte.
Da passt nicht ein jeder hin, sondern Menschen mit sozialem Engagement & Empathie.
Diese müssen über Einfühlungsvermögen gegenüber dem zu betreuenden Menschen verfügen.

Der Ansatz das über Geld regeln zu wollen ist mMn sehr problematisch.
 
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Lopan schrieb:
Da passt nicht ein jeder hin, sondern Menschen mit sozialem Engagement & Empathie.
Der Ansatz das über Geld regeln zu wollen ist mMn sehr problematisch.
Und was ist mit denen, die zwar soziales Engagement & Empathie besitzen, aber das wenige Geld als Hürde sehen, weil man ja (irgendwann) auch selber eine eigene Familie zu versorgen hat? Und deshalb von Anfang an lieber was anderes wählen?
 
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@sundilsan
Viele hier, die meisten haben eine eigene Familie 😏
 
Das glaube ich dir. :) Aber kann das Geld von dem Beruf einen gewissen Lebensstil ermöglichen oder muss man sich einschränken? Ich meine, warum wird überhaupt darüber diskutiert, wenn es allen mit dem Verdienst dabei gut geht? :)
 

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