Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Das schlimme, ist das ich mal sehr viel auf unsere öffentlich-rechtlichen Medien gehalten habe, die auf Grundlage ihre Unabhängigkeit, durch die Gebührenfinanzierung nicht darauf angewiesen waren, mit reißerischen Überschriften um Click oder Einschaltquoten zu buhlen.

19 Uhr Heute und 20 Uhr Tagesschau, gefolgt von heutejournal und Tagesthemen waren einfach mal ein Institution, wenn es um seriöse Nachrichten ging - leider ist damit aber schon seit einiger Zeit vorbei.

Spätestens seit Corona, über Ukraine und jetzt Affenpocken wird deutlich, dass es nicht mehr um Nachrichten sondern um Meinungsmache geht.

Leider wird es aber ein Fach wie Medienkunde nicht geben, denn wir schulen ja lieber die "wichtigen" Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik überproportional - leider mussten dafür Fächer wie Sozialkunde, Geschichte, ...... Lehrstunden abgeben und schlimmer wurden dann sogar noch zu neuen Fächern zusammengewurstelt. Dabei sollten diese zu einer guten Bildung dazugehören.

Es geht nicht darum unseren Kindern eine gute Allgemeinbildung zu vermitteln, die sie für den Arbeitsmarkt, ebenso qualifiziert wie für das Leben und vor allem dazu zu erkennen was wichtig ist und was nicht.
 
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merlin2100 schrieb:
Vielleicht ist es dir entgangen, dass es in meiner Hauptbemerkung in erster Linie um die Medien geht?
Und das hat was jetzt mit meiner Frage zu tun?

Hier wird ein Thema medial vollkommen überhöht dargestellt um möglichst viele Leser auf ihre Seiten zu locken und leider wieder auch unsere von Rundfunkgebühren finanzierten Medien.

Die wirklich wichtigen Teile des Artikels werden dort angeordnet, wo viele schon aufhören zu lesen. Es wird vom Aufbau der Eindruck erweckt die nächste Pandemie steht ins Haus, erst im hinteren Teil klärt man auf, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen wird.

Verantwortungsvoller Journalismus, würde das gesamte sachlicher aufbauen und nicht reißerisch zusammenstellen.

Red keinen Stuss.
Ich habe nicht danach gefragt, was du dir in deinem Wahn zusammenfantasierst, sondern wo der zitierte Artikel unsachlich ist.
In dem Artikel werden ausschließlich WHO-Informationen sowie Infos zu bekannten Erkrankungen wiedergegeben, es wird keine Meinung formuliert und es werden auch keine unbelegten Behauptungen aufgestellt. Reißerisch ist da nichts, der Artikel ist sogar sehr sachlich.
Wenn man das allerdings nicht sehen will, weil man hinter jeder Ecke Verschwörungen vermutet, wird man das auch nicht sehen.

Schade, das man dir so etwas erklären muss.
Schade, dass du so verbohrt bist.
 
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Wer nicht versteht, dass man auch mit lauter Sachlichkeit unsachlich sein kann und auch damit manipulieren kann.

Macht es keinen Sinn, mit dir eine Diskussion zu führen, denn bei dir wird immer direkt der Beißreflex einsetzen.

Das unsere Medien im Wettbewerb stehen und um Clicks, Quoten und Verkaufszahlen buhlen ist nicht neu. Man arbeitet halt mit plakativen Überschriften, die als Fragen formuliert sind und hat sein Ziel erreicht.

Leider, da viele nur noch Überschriften lesen und die Satzzeichen überlesen, ist durchaus die Gefahr einer Massen-Hysterie gegeben. Den Artikel der das genaue Gegenteil aussagt, wird ja nicht beachtet.

Nenn es Stuss, Verschwörungstheorie oder Verbortheit, ist mir egal.
 
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Ich nenne solche Überschriften Clickbait und mMn sollten öffentlich rechtliche Medien solche nicht nutzen, da deren Einkünfte durch Rundfunkgebühren gedeckt sind.
 
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@Vaetheran2107
Es sollten keine Medien solche Überschriften verwenden.

Man könnte auch Schreiben "Affenpocken: Maßnahmen erforderlich, Pandemiegefahr gering!" - ist halt nur langweilig.
 
Geht zwar eher generell um Krankheiten vom Tier, aber passt denke ich auch hier rein.
 
BA5 ist eben in erster Linie ansteckender und geht etwas tiefer in die Bronchien. Ob es irgendwann auf den Intensivstation eine Veränderung gibt können wir ja dann im Norden sehen. Gesunde Geimpfte und und bereits infizierte, müssen sich denke ich kaum Gedanken.
 
merlin2100 schrieb:
Wie doch zwei Mediziner bei der selben Rundfunkanstalt zu einer unterschiedlichen Bewertung kommen können.
merlin2100 schrieb:
tagesschau.de: Corona-Pandemie: Ärzte fordern Ende des "Datenblindflugs"
Ich finde es wichtig, dass man überhaupt erst mal vom blinden Aktionismus wegkommt und erkennt, dass man eben doch nicht alles weiß. Und, wie gesagt, dass man nicht Milliarden in umstrittene Prognosen investiert.
 
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@halweg
Ich bin ja froh, das solche Themen nun überhaupt mal auf die Tagesordnung kommen.

Wie oft habe ich darüber geschrieben, dass Entscheidungen getroffen werden ohne eine genügende Datengrundlage dafür zu haben, die dann im Nachgang von Gerichten kassiert wurden - nur weil manche Politiker außer Panikmodus nichts mehr konnten, bzw, der Weltärztepräsident Montgomery (irgendwie auch Politiker), dann die Richter beschimpft, die dafür sorgen müssen, das Gesetze und die damit einhergehende staatliche Grundordnung eingehalten werden.

Aber im Fall der Affenpocken sieht, man im Grunde ja erneut, wie der Aktionismus von neuem beginnt, man hat überhaupt mal erst nur ein paar Fälle weltweit - jeder Experte für Infektionskrankheiten sieht keine größere Gefahr für die Gefährdung der Volksgesundheit, aber Karl Lauterbach bestellt mal gleich 40.000 Impfdosen, mit denen Risikogruppen geimpft werden sollen.

Wenn ich nach diesem Artikel aus der Zeit gehe, haben wir in Deutschland nach aktuellem Stand gerade einmal 131 Fälle - wenn man sich Teile der medialen Berichterstattung ansieht, müssten wir zwischenzeitlich ein großes vielfaches an Fällen haben. Es ist zum Glück nicht so, aber es zeigt wieder ein mal zu deutlich, welche Mitschuld unsere Medien an der Auslösung von Massenhysterien haben. Frei nach dem Motto "Bad News are Good News" wird alles ausgeschlachtet und überhöht - zum Glück ist das hier nicht gelungen und das Thema hat nicht in der Öffentlichkeit verfangen.

Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was bei einer medialen Übergewichtung der Thematik durch homophobe Menschen hätte geschehen können.

Deswegen bin ich froh, dass nun endlich etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion kommt und das mit der FDP auch eine Partei an der Regierung beteiligt ist, die vor Entscheidungen eine sachliche und belastbare Datenbasis, vor allem darüber verlangt, welche Maßnahmen welche Wirkungen hatten.
 
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Bearbeitet von: merlin2100 - Grund: Link eingefügt
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man will halt unbedingt irgendwelche impfungen in die leute pumpen, egal was amn sich dafür ausdenken muss..
 
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merlin2100 schrieb:
jeder Experte für Infektionskrankheiten sieht keine größere Gefahr für die Gefährdung der Volksgesundheit

Als Sanitäter habe ich gelernt dass ich immer vom Schlimmsten ausgehen muss um Maßnahmen zu ergreifen. Und da geht es oft nur um die Gesundheit einer Person. "Wird schon gut gehen" gibt es da nicht !

aber Karl Lauterbach bestellt mal gleich 40.000 Impfdosen, mit denen Risikogruppen geimpft werden sollen.

Es soll nicht die Risikogruppe geimpft werden, sondern die Kontaktpersonen von Infizierten (Ringimpfung).

Ältere Personen haben ja oft noch eine Pockenschutzimpfung und die hilft auch bei Affenpocken.

Grüße Bernd
 
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merlin2100 schrieb:
aber Karl Lauterbach bestellt mal gleich 40.000 Impfdosen, mit denen Risikogruppen geimpft werden sollen.
So eine Typische Aussage von dir. Da fällt mir nur ein Spruch ein....

ES GIBT MENSCHEN DIE WISSEN NICHTS GUT, ABER ALLES BESSER.

Es weiß doch keiner wie sich das mit den Affenpocken entwickelt. Dann wird dieses mal halt einfach mit Impfstoff vorgesorgt und nicht wieder bis zum Schluss gewartet.

Du wärst doch der Erste der dann wieder meckern würde wenn zu wenig Impfstoff bestellt worden ist.

Schlimm diese Leute😟
 
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marcodj schrieb:
Es weiß doch keiner wie sich das mit den Affenpocken entwickelt.
Nach Übertragungsweg und Risikogruppe betrachtet dürfte es mit HIV vergleichbar sein, der Wirkung nach zum Glück nicht.
marcodj schrieb:
Dann wird dieses mal halt einfach mit Impfstoff vorgesorgt
Sehe ich auch so.
 
marcodj schrieb:
Es weiß doch keiner wie sich das mit den Affenpocken entwickelt. Dann wird dieses mal halt einfach mit Impfstoff vorgesorgt und nicht wieder bis zum Schluss gewartet.
Impfstoff vorbestellen kostet das Gesundheitswesen Milliarden und bringt, wie wir alle erkennen konnten, wenig bei der priorisieren Zuteilung. Ist auch betriebswirtschaftlich umstritten, ob man dann wirklich bevorzugt eine Zuteilung bekommt oder nicht eher ein anderer Kunde, der noch nicht "sicher" ist.
Ich befürchte auch, dass die Entsorgung von Impfdosen viel teuren Sondermüll erzeugt, nicht alles kann man direkt in die Entwicklungsländer entsorgen.
Das Grundproblem sehe ich aber darin, dass sich der Staat hier so massiv in das Pharmamanagement einmischt.
 
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halweg schrieb:
Das Grundproblem sehe ich aber darin, dass sich der Staat hier so massiv in das Pharmamanagement einmischt.
Der Staat hat eine Fürsorgepflicht seinen Bürgern gegenüber. Darunter fällt auch der Gesundheitsschutz. Zu diesem wiederum gehören die Schutzimpfungen, wodurch es durchaus legitim ist, wenn der Staat die entsprechenden Impfstoffe direkt bei den Firmen bestellt. Das darf nur nicht so ausarten, daß die Firmen jeden beliebigen Preis verlangen können und auch bekommen.
Ich sehe das Problem eher im Aussterben unserer eigenen Pharmaproduktion. Die meisten gängigen Medikamente können doch ohne die Produktion in Indien oder anderen asiatischen Staaten bzw. Komponentenlieferungen aus diesen Staaten in der EU gar nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, siehe Blutdrucksenker in den letzten Jahren. Da haben wir uns zu sehr auf die Globalisierung verlassen.
 
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marcodj schrieb:
Es weiß doch keiner wie sich das mit den Affenpocken entwickelt. Dann wird dieses mal halt einfach mit Impfstoff vorgesorgt und nicht wieder bis zum Schluss gewartet.
Doch, und auch dir müsste klar sein, wenn man die Fachzeitschriften verfolgt und seriöse Medien, die nicht auf Clickbait aus sind verfolgt, das jeder der sich mit dieser Krankheit auskennt, von Anfang an klar signalisiert hat, das dieses Virus keine Pandemie auslösen wird und nicht die Ausmaße von Corona annehmen wird.

Der Ansteckungsweg ist ein wesentlich anderer und bedarf durchaus eines sehr engen Kontaktes zu einer Person die erkrankt ist. Sind diese Bekannt, kann sehr schnell die Infektionskette unterbrochen werden. Bei 131 Infizierten handelt es sich um eine sehr überschaubare Gruppe, die sich möglicherweise infiziert haben könnte.

Selbst von den Personen ausgehend, die in der Diagnostik und eventuellen Pflege befasst sind, kann man davon ausgehen, dass nicht jeder geimpft werden muss, da kein Risiko gegeben ist oder war.



Flashlightfan schrieb:
Der Staat hat eine Fürsorgepflicht seinen Bürgern gegenüber. Darunter fällt auch der Gesundheitsschutz. Zu diesem wiederum gehören die Schutzimpfungen, wodurch es durchaus legitim ist, wenn der Staat die entsprechenden Impfstoffe direkt bei den Firmen bestellt.

Das sehe ich doch etwas und ist auch anders geregelt, die Schutzimpfung sind in der Regel wenn man gesetzlich versicherten ausgeht Pflichtleistungen der Krankenkasse und Imfpungen die von der Stiko empfohlen sind, werden im Regelfall meist auch gezahlt.

Und nein der Staat muss nicht unbedingt hier mit Impfdosen vorsorgen und diese kaufen; es handelt sich um eine ziemlich normale Erkrankung gegen die geimpft werden kann. Wenn ein Arzt eine Impfung für notwendig hält, kann der Impfstoff im Zuge der ärztlichen Versorgung beschafft und über den Leistungsträger abgerechnet werden.

Wir müssen glaube ich ziemlich schnell davon abkommen, dass Minister einfach bestellen - die Zeche zahlt letztlich der Steuerzahler und dies kann diesen teuer zu stehen kommen, wie man beim Impfstoff gegen die Schweinegrippe 130 Millionen Euro landen im Brennofen sehr gut erkennen konnte.
 
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merlin2100 schrieb:
Das sehe ich doch etwas und ist auch anders geregelt, die Schutzimpfung sind in der Regel wenn man gesetzlich versicherten ausgeht Pflichtleistungen der Krankenkasse und Imfpungen die von der Stiko empfohlen sind, werden im Regelfall meist auch gezahlt.
Natürlich ist die Impfung selbst eine Leistung der Krankenkasse. Aber die kann die Leistung nicht erbringen lassen, wenn kein Impfstoff da ist. Und da greift wieder die Fürsorgepflicht des Staates (nenne es, wie Du willst) ein, der in Krisenzeiten für ausreichende Bestände sorgen muß. Im konkreten (Corona-)Fall hat der Staat den Impfstoff versorgt und die Krankenkassen haben für die weitere Verbreitung gesorgt.
Ich bezweifle stark, daß die AOK XYZ bei direkter Anfrage an Biontec oder Moderna sofort beliefert worden wäre.

Ob das jetzt bei den Affenpocken notwendig ist oder ob es sich um einen Kanonenschuß auf einen Spatzen erweist, kann jetzt wohl keiner mit Sicherheit sagen.

Und klar, im Normalfall sollte sich der Staat aus der Medikamentenbeschaffung raushalten - zumindest, solange ausreichende Mengen inklusive einer Sicherheitsreserve vorhanden sind.
 
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