Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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AndroMe schrieb:
Auf "den" berufen sich viele, ohne zu wissen, ob es ihn überhaupt gibt. 😱
Ist wie eine Flucht aus der Realität. 😱

Ähnlich wie der Glaube an die Maßnahmen der Regierung also? 😂
 
Sehen wir es doch mal andersrum: In Deutschland sterben täglich rein statistisch 2.700 Menschen. Und wie ich schon sagte, die sterben nicht einfach eines Tages zu Hause einfach so, sondern meist ist irgendeine Krankheit irgendwann stärker als die Lebenskraft.
Unter diesen Krankheiten hat Corona in den letzten 2 Jahren sich etwas "vorgedrängelt", durchaus zu Lasten anderer Todesursachen.
Früher war die Grippe hier sehr weit vorn.
Wenn wir also intensiv gegen jedwede Coronagefahr vorgehen, sorgen wir nur dafür, dass es ältere und schwächere Menschen zuerst seitens einer anderen Krankheit erwischt. Und natürlich tritt hier auch Demenz immer mehr in den Vordergrund.

M. E. muss man durchaus dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, aber wir können nicht verhindern, dass es Krankheiten gibt, an denen Menschen sterben, wir können nur ein klein wenig Einfluss auf die Veränderung der Anteile nehmen.

Globalethisch müsste man die Gesamtbevölkerungszahl als größte Umweltbelastung sehen. Unter diesem Aspekt müssten für jedes Jahr, was man länger lebt, ein Prozent weniger Menschen geboren werden. Aber das ist noch ein anderes Thema...
 
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Der Glaube daran in Zukunft alle möglichen Krankheiten wegimpfen zu können wurde aber sehr gut in die Köpfe der Menschen gepflanzt und da will er erstmal nicht mehr raus.
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und einen gesunden Lebensstil zu pflegen ist bei vielen nicht mehr in, dafür die Forderung nach Hilfe von außen.
Wenn das Gesundheitswesen so wichtig wäre hätte sich in den letzten beiden Jahren etwas getan, aber passiert ist da absolut nichts! Diese Probleme anzugehen ist schwierig und wenig populär, da bleibt man doch gern auf der sicheren Seite und labert von Solidarität und Maßnahmen die zu wenig bringen um ein Aufrechterhalten zu rechtfertigen.
 
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In Bezug auf diesen Artikel aus t-online.de ist durchaus auch dieser Beitrag https://www.bundestag.de/resource/b...Prof-Dr-Andreas-Radbusch_Impfpflicht-data.pdf im Rahmen der Diskussion zur Impflicht nicht ganz uninteressesant.

Was mich allerdings etwas verwundert ist, dass der Artikel bisher keine größere Verbreitung, bzw. Widerspruch ausgelöst hat, denn in seinem Inhalt ist er sehr kritisch und wirft sehr direkt auch die Fragestellung auf, ob es sich bei den wiederholten Boosterimpfungen mit dem bekannten Impfstoff mehr um Gewinnmaximierung als den medizinischen Nutzen geht und stellt zeitgleich die These in den Raum, dass es sogar eher schädlich ist, wie aus dem Beitrag an den Gesundheitsausschuss des Bundestages ersichtlich wird.

Auf jeden Fall bestärken seine Aussagen aber meine eigene Entscheidung, eine vierte Impfung nur mit einem angepassten Impfstoff vornehmen zu lassen.

Booster gegen Corona: Für wen weitere Impfungen wirklich sinnvoll sind | MDR.DE
 
merlin2100 schrieb:
Was mich allerdings etwas verwundert ist, dass der Artikel bisher keine größere Verbreitung, bzw. Widerspruch ausgelöst hat
Das offizielle Mantra lautet doch: Impfen, Impfen, Impfen, am besten viermal und öfter.
Dafür wurden Kampagnen angestoßen, eine Impfpflicht angestrebt und Nichtgeimpfte als unsolidarisch abgestempelt.
Da wird man den Teufel tun und jetzt sagen, sorry, wir haben uns geirrt. Und deshalb wird man eher versuchen, gegenteilige nicht ins Bild passende Meinungen totzuschweigen, wenn man sie nicht ins Terrain der Verschwörungstheorien verbannen kann. Ein offensives Vorgehen würde unerwünschte Aufmerksamkeit erregen und vielleicht genau das Gegenteil bewirken.
 
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Ich würde nicht behaupten wollen, das es sich bei seiner meiner Meinung um eine gegenteilige Meinung handelt, die die Argumente der Impfgegner und Putin-Gläubigen bestätigt, sondern eher um eine sehr kritische Meinung handelt, die zum nachdenken anregen sollte.

Er widerspricht ja nicht der Impfung und ist sehr nah an den Empfehlungen der Stiko hinsichtlich der wiederholten Boosterimpfung, die diese ja auch nur für bestimmte Altersgruppen oder bei bestimmten Indikationen empfiehlt und nicht generell jedem zu einer weiteren Boosterimpfung rät. Er untermauert mit seinen Aussagen ja im Grunde genau diese Position.

Medial spielt halt für die Medien Corona keine so große Rolle mehr, haben sie doch nun mit dem Krieg in der Ukraine ein neues Medienspektakel bekommen, welches sie medial eskalieren und am liebsten die NATO zum eingreifen bringen wollen - leider geht dabei der Auftrag verloren Nachrichten zu publizieren - sondern man verlagert nur noch auf reine Meinungsmache.

Dabei wäre es wichtig gewesen, wenn die Meldungen der EU-Kommission ein höhere Verbreitung gefunden hätte und die Thematik nicht nur von Prof. Radbruch, sondern auch von anderen Experten auf diesem Gebiet behandelt worden wären.

Übrigens ein sehr interessanter Artikel ist auch dieser Neue Phase der Corona-Pandemie: Warum wir uns von der Sieben-Tage-Inzidenz als Richtwert lösen müssen, der durchaus Fragen aufwerfen sollte wie bedeutungsvoll dieser Corona-Pandemie in Deutschland: Inzidenz sinkt auf 666,4 ist. Leider wird der Inzidenz immer noch eine überhöhte Stellung gerade in den Medien zugebilligt und in Talkshows instrumentalisiert.

Leider gibt es aber immer noch zu viele Personen, darunter auch Entscheidungsträger, der der Inzidenz ein zu hohes Gewicht beimessen, anstatt man sich auf den Hospitalisierungsindex als Entscheidungsgrundlage verlässt.
 
merlin2100 schrieb:
Impfgegner und Putin-Gläubigen
Du hast die Veganer und Homöopathen vergessen. 😱😱😱.
Was hat Impfen mit Putin zu tun?
Warum muß man Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, in eine Tonne hauen?

merlin2100 schrieb:
sehr kritische Meinung handelt, die zum nachdenken anregen sollte.
Ich habe manchmal den Eindruck, es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder uneingeschränkte, fast religiöse und keinen Widerspruch duldende Befürwortung der Impfung oder alles andere.
Da liegen zwischen "sehr kritischer Meinung" und absolutem Nonsense nur Nuancen.
 
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Flashlightfan schrieb:
Ich habe manchmal den Eindruck, es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Da magst du Recht haben. Schwarz oder Weiß, die Nuancen der unterschiedlichen Grautöne finden nicht mehr statt.
 
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merlin2100 schrieb:
Medial spielt halt für die Medien Corona keine so große Rolle mehr, haben sie doch nun mit dem Krieg in der Ukraine ein neues Medienspektakel bekommen, welches sie medial eskalieren und am liebsten die NATO zum eingreifen bringen wollen - leider geht dabei der Auftrag verloren Nachrichten zu publizieren - sondern man verlagert nur noch auf reine Meinungsmache.
Sehe ich ähnlich, aber ja, dafür gibt es hier einen extra Thread.
 
Erstens liegen die Ergebnisse der Studie noch nicht final vor, zweitens handelt es sich um eine Beobachtungsstudie, bei der die Probanden ausschließlich im Rahmen einer Onlineumfrage Selbstauskunft erteilen. Es gibt keinerlei begleitende medizinische Untersuchungen. Wie zuverlässig oder aussagekräftig eine solche Beobachtungsstudie ist, soll am besten jeder selbst einordnen.
 
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Alles klar, aber der Unterschied ist schon beachtlich. Die Wahrheit wird, wie so oft, irgendwo dazwischen liegen. Ich finde diese Aussagen in dieser Höhe trotzdem beachtenswert, weil ja die offiziellen Werte des PEI eine der Grundlagen für das ganze Corona-Management waren und Impf-Nebenwirkungen nie ausgeschlossen wurden, aber von der Menge her als vernachlässigbar dargestellt wurden. Wenn die Charité-Wissenschaftler aufgrund ihrer Ergebnisse zusätzliche Anlaufstellen zur Behandlung von Nebenwirkungen fordern, werden sie sich das nicht aus den Fingern gesogen oder wegen einer geilen Schlagzeile gepostet haben. Prof. Matthes ist Arzt. Käme die Meldung von einem Statistiker, würde ich sie anders bewerten.
 
Die Relativierer sind schon wieder am Werk und versuchen Ergebnisse schlecht zu machen, ohne diese zu kennen nur weil sie ihnen nicht ins Bild passen.

ich gehe mal stark davon aus, dass es sich bei der Charité wohl nicht um ein kleines Feld, Wald und Wiesen Institut handelt, das gerade mal Aussagen nach Gefälligkeit trifft, sondern man sich ernsthaft Gedanken darüber gemacht hat, wie man eine Studie aufbaut und auch auf welche Methodik man dabei setzt.

Es ist durchaus möglich bei reinen Onlineumfragen festzustellen ob Aussagen korrekt sind oder nicht, bzw. die gemachten Aussagen einen manipulierten Hintergrund haben könnten, dafür gibt es Kontrollfragen, die bei seriöser Aussage eine Plausibilität ergeben sonst nicht.

Ich sehe aber in den offiziellen Werten des PEI und dem Ergebnis der Charité keinen Widerspruch, es ist halt immer eine Frage, was man als Nebenwirkungen anerkennt oder nicht und die Charité war nicht unter den ersten die diese Wahrnehmung hatten, immerhin gab es da ja schon diesen Fall Ärger um Kassenaussagen zu Impfnebenwirkungen , der Vorstand der Kasse musste dann ja auch gehen, weil die Aussagen zu besagtem Zeitpunkt nicht Opportun waren.

Die Frage ist aber auch als was definiert man, Schmerzen an der Einstichstelle, Muskelkater, Fieber und Kopfschmerzen nach der Booster-Impfung? Nebenwirkung oder Impfreaktion, muss alles unbedingt erfasst werden und und und ........

Aber es ist gut, das man endlich beginnt offener an das Thema heranzugehen und kritische Stimmen durchaus auch gehör finden dürfen. ohne sofort angegangen zu werden.
 
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Ich bin und war absolut fürs Impfen und habe auch alle Maßnahmen der Regierung begrüßt wie die meisten hier wissen.

Allerdings kann ich das Problem mit den Nebenwirkungen melden bzw. die Art der Ärzte das einfach unter den Tisch zu kehren absolut nachvollziehen.

Ich hatte mitte Dezember meine 3. Impfung und 3. Wochen später Gürtelrose. Hab mir nichts dabei gedacht da ich vor 10 Jahren schon mal eine Gürtelrose hatte. Nach Behandlung und vollständiger Heilung hab ich die Gürtelrose 1 Monat später Ende Februar wieder bekommen was definitiv nicht normal ist. Da ich gerade am umziehen bin hab ich es auf den Stress geschoben was ja auch im Bereich des möglichen liegt.

Stutzig machte mich allerdings dieser Artikel:
Lösen Corona-Impfungen Gürtelrose aus? | DW | 04.02.2022

Das der Körper nach der Impfung dafür anfällig ist, ist mir vollkommen klar und ist auch nicht mein Problem. Bin immer noch absolut für das impfen.

Mein Problem ist eher das Ärzte (mein Arzt ebenfalls) das nicht an das Paul Ehrlich Institut melden wenn so etwas Zeitnah zur Impfung auftritt! und so die (vermutlichen) Nebenwirkungen überhaupt nicht untersucht werden können.

Ich habe dann online
https://nebenwirkungen.bund.de/nw/DE/home/home_node.html

selbst an das Paul Ehrlich Institut gemeldet. Allein alle Fragen zu beantworten dauert einen Menge Zeit und ich kann mir vorstellen das viele Menschen einfach mittendrin abgebrochen haben.

Also warum kann ein Arzt das nicht per Knopfdruck in vereinfachter Form dem Institut melden. Digitalisierung hin oder her. Da besteht meiner Meinung nach sehr sehr viel Luft nach oben.

Bis dahin werden viele Patienten einfach im Regen stehen gelassen ohne zu wissen ob es eine Nebenwirkung sein könnte oder nicht, da ja keine konkreten Zahlen existieren, sei es durch nichtmeldungen oder Faulheit.
 
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Vielleicht ist es dir entgangen, dass es in meiner Hauptbemerkung in erster Linie um die Medien geht?

Hier wird ein Thema medial vollkommen überhöht dargestellt um möglichst viele Leser auf ihre Seiten zu locken und leider wieder auch unsere von Rundfunkgebühren finanzierten Medien.

Die wirklich wichtigen Teile des Artikels werden dort angeordnet, wo viele schon aufhören zu lesen. Es wird vom Aufbau der Eindruck erweckt die nächste Pandemie steht ins Haus, erst im hinteren Teil klärt man auf, dass diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht kommen wird.

Verantwortungsvoller Journalismus, würde das gesamte sachlicher aufbauen und nicht reißerisch zusammenstellen.

Schade, das man dir so etwas erklären muss.
 
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Ich denke, die Masse der Artikel zu dem Thema ist sachlich und die Macher des obigen Artikels können sich freuen, kraft Panik-Aufmachung aus der Masse herauszustechen und wurden ja auch deshalb hier verlinkt. So läuft das.
Ich halte deshalb Medienkunde inzwischen schon fast für ein Pflichtfach in der Schule, ja selbst für ältere Semester so wichtig wie ein Erste-Hilfe-Kurs. Denn wer den Medien heute die richtigen Informationen abgewinnen will, muss wissen, wie sie ticken um nicht im Ententeich baden zu gehen.
Noch schlimmer finde ich, dass solche und ähnliche Artikel potentiell dazu dienen, Milliarden in immer fraglicheres Pharmaziesponsoring zu investieren.
 
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