Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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@Reiskocher
Du liegst richtig, durch die aktuelle Veränderung, wie von @thomaspan verlinkt und ab 14.01.2022 gültig ist, trifft es zu, dass der Genesungsnachweis nur noch bis zum 90ten Tag nach dem positiven Corona-Test gültig ist.

Das sagt allerdings nichts darüber aus, wie lange eine Infektion tatsächlich einen Schutz bietet, dies ist individuell immer von der betroffenen Person abhängig.

Es gab die Tage aber auch noch andere Artikel von Virologen, die in Omikron einen Weg aus der Pandemie sehen:

Essener Virologe: "Omikron wird wie Grippe"

Kekulé: Wir brauchen keinen Omikron-Impfstoff mehr - Drosten widerspricht
 
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merlin2100 schrieb:
Das sagt allerdings nichts darüber aus, wie lange eine Infektion tatsächlich einen Schutz bietet, dies ist individuell immer von der betroffenen Person abhängig.
Richtig! Ist aber doch bei einer Impfung genauso oder nicht? Damit darf man aber dann 9 bzw. 6 Monate lang weniger Einschränkungen genießen.
Das soll noch jemand verstehen...
 
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Richtig, @Reiskocher. Das ist Politik + Verwaltung, das versteht niemand wirklich. Es scheint aktuell - so meine Sicht der Dinge - vor allem darum zu gehen, die Bevölkerung schnellstmöglich zu Impfungen zu bewegen.

Und zu dem Nichtverstehen folgende Anekdote: Meine Tochter, Anfang 20, wohnhaft in HH, war in 2020 Kontaktperson eines Infizierten auf einer kleinen Feier in Schleswig--Holstein. Alle dort wohnenden Teilnehmer wurden - allesamt negativ - dort getestet, nur meine Tochter nicht. SH sei für meine Tochter wg. Wohnsitzes in HH unzuständig + in HH galt seinerzeit die Regel "ungetestet = 14 Tage Quarantäne". Ein Test in HH war nicht möglich, da das "Ereignis" nicht in HH stattgefunden habe.

Quintessenz: Zwischen der Wohnung meiner Kleinen und dem Ort der Feier liegen knapp 10 km. Zum Kopfschütteln!

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EDIT

Und noch einer zum Ablachen, der in diesen Kontext passt (gerade in den NTV Corona News gesehen, daher leider nicht verlinkbar):

"Die Regierungschefs von Niedersachen und Bremen, die SPD-Politiker Stephan Weil und Andreas Bovenschulte, dringen auf eine rasche Entscheidung über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. ... Bremens Bürgermeister Bovenschulte will eine Begrenzung der Impfpflicht auf besonders verletzliche Gruppen wie Ältere nicht ausschließen: "Da ältere Menschen statistisch gesehen mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit schwer erkranken und deshalb das Gesundheitssystem deutlich stärker belasten, wäre eine Impfpflicht beispielsweise für einen 60-Jährigen besser zu begründen als für einen 19-Jährigen."

Bremen hat eine Impfquote von annähernd 100% bei den über 18jährigen.
 
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Da auch in Bremen die Impfquote bei den Booster Impfungen nur bei knapp 60% bei den über 18-Jährigen liegt und etliche der doppelt Geimpften mittlerweile locker aus den 6 Monaten rauslaufen dürften und ja gerade im Kontext der Impfpflicht über die Berücksichtigung des Booster Status gesprochen wird, halte ich dasnicht für so zum Ablachen.
 
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Durch die Booster-Impfung werden zwar die Antikörper massiv gepusht, jedoch entsteht kein Immunität in Bezug auf eine Erkrankung mit Omikron, da es hierfür noch keinen Impfstoff gibt.

Ugur Sahin, hat noch im letzten Jahr selbst die Meinung vertreten, dass man auch mit einer nur zweifachen Impfung mit Biontech vor einer schweren Verlauf einer Infektion mit Omikron wohl geschützt sei. Aber das kann sich ja zwischenzeitlich auch wieder geändert haben.

Die Stadt Mainz freut sich auf jeden Fall über jede Impfdosis, die von Biontech verkauft wird, denn solange fließen die Einnahmen aus der Gewerbesteuer in die Stadtkasse.

Ich wäre mal dringend dafür, das die Mitglieder im Expertenbeirat zu Corona ihre persönlichen Einkünfte offenlegen, nach dem gleichen Modell, wie die bei Abgeordneten üblich ist; und sofern sie Inhaber eines Lehrstuhls, oder Leiter eines Institutes sind auch offenlegen müssen, wie sie diese finanzieren, denn nur so ist es möglich zu entscheiden, ob die betreffenden bei ihrer Tätigkeit frei von finanziellen Einflüssen sind.
 
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merlin2100 schrieb:
Ugur Sahin, hat noch im letzten Jahr selbst die Meinung vertreten, dass man auch mit einer nur zweifachen Impfung mit Biontech vor einer schweren Verlauf einer Infektion mit Omikron wohl geschützt sei. Aber das kann sich ja zwischenzeitlich auch wieder geändert haben
Letztes Jahr hat noch niemand überhaupt an a Omikron gedacht. Da gab es noch Urvariante und die englische Mutation…
 
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Chris1978 schrieb:
Letztes Jahr hat noch niemand überhaupt an a Omikron gedacht. Da gab es noch Urvariante und die englische Mutation…
Meinst du das wirklich ehrlich?

Dann frage ich mich nur warum im Münchner Merkur vom vom 08. Dezember 2021 u.a. diese Zeilen zu lesen waren:

Biontech-Chef Sahin mit hoffnungsvollen Nachrichten im Kampf gegen Omikron
Dennoch verkündete er eine weitere hoffnungsvolle Nachricht: Nicht nur sei der Schutz vor schweren Verläufen auch bei Omikron offenbar weiterhin gegeben, Biontech* könne laut Sahin seinen Impfstoff auch bei Bedarf relativ schnell anpassen. Sahin ging sogar noch weiter, äußerte, dass ein derartiges Verfahren gar in rund 100 Tagen vonstattengehen würde und an einer ersten Anpassung bereits gearbeitet werde.

Quelle: Merkur.de
 
Naja, vor einem Jahr war Januar 2021 und nicht Dezember 2021. Zudem hat Sahin schon früher betont, es wäre relativ einfach, den Impfstoff anzupassen. Bei Delta wollte er das nicht, weil der Ur-Impfstoff noch gut genug (und die Lager gefüllt) war.
 
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@Flashlightfan
Die Betonung lag bei mir "im letzten Jahr".

Ansonsten stimme ich dir voll zu.

Im SWR gab es einen Bericht, der bestätigte das von es Biontech sogar ein Anpassung des Impfstoffs an Delta gab, die in der Wirkung aber nicht wesentlich besser war als der Ur-Impfstoff aus 2020 und somit nicht in die Produktion ging.

Man sieht hier klar, welchen Vorteil mRNA Impfstoffe gegenüber den herkömmlichen/altbekannten Impfstoffen haben, während jetzt der erste Impfstoff auf Proteinbasis den Markt erreicht und wohl ab Februar verfügbar sein wird, wird es vermutlich ab März einen auf Omikron angepassten Impfstoff auf mRNA geben.
 
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merlin2100 schrieb:
vermutlich ab März einen auf Omikron angepassten Impfstoff
Dann hoffen wir mal, daß er auch kommt. Eine 4. Impfung mit dem Ur-Impfstoff werde ich mir nicht verabreichen lassen.
 
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@Flashlightfan
Hier gibt es ja unterschiedliche Auffassungen von Kekulé und Drosten, was einen Impfstoff gegen Omikron angeht.

Mal gespannt, zu welcher Entscheidung die Stiko kommt, aber eine Boosterimpfung werde ich mir auch nur mit einem Impfstoff verabreichen lassen, wenn diese auch auf die neueren Varianten angepasst ist, wenn wir bis dahin nicht eh alle schon mit Omikron infiziert waren.
 
merlin2100 schrieb:
Ich wäre mal dringend dafür, das die Mitglieder im Expertenbeirat zu Corona ihre persönlichen Einkünfte offenlegen, nach dem gleichen Modell, wie die bei Abgeordneten üblich ist; und sofern sie Inhaber eines Lehrstuhls, oder Leiter eines Institutes sind auch offenlegen müssen, wie sie diese finanzieren, denn nur so ist es möglich zu entscheiden, ob die betreffenden bei ihrer Tätigkeit frei von finanziellen Einflüssen sind.
Kann ich nur unterstützen. Panik und Chaos schafft immer wieder die Grundlage dafür, dass sich Individuen in die eigene Tasche wirtschaften. Man denke nur an die Maskenaffäre, wo aus CDU-Mitgliedern plötzlich Maskenberater wurden, weil nur sie die Tragweite des Open-House-Verfahrens erkannten. Das hat den Steuerzahler damals Milliarden gekostet.
 
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Lauterbach mit Hiobsbotschaft: „Die Delta-Variante verändert sich gerade“ - und könnte im Herbst bevorstehen

Dies ist genau der Grund, warum Karl Lauterbach nie hätte auf die Position des Gesundheitsministers gehoben werden dürfen!

Es ist nicht seine Aufgabe zu spekulieren, was passieren kann oder könnte und wie es im Herbst aussehen kann oder könnte.

Seine Aufgabe ist alleinig die Führung des Ministeriums und dafür Sorge zu tragen, dass Deutschland auf diese oder die nächste Pandemie vorbereitet ist, dass ihm unterstellte Institute, wie das RKI personell so aufgestellt werden, dass sie in der nächsten Pandemie von Beginn an korrekte Werte liefern können und nicht eiern oder Meinungsforschen befragen müssen und auch nach einem viertel Jahr nichts unternommen wurde um die Situation zu beenden.

Es ist einfach unerträglich, das hier mehr auf das eigene Bild in der Öffentlichkeit gesetzt wird, als dafür zu sorgen, dass der Bürger wieder vertrauen in die Arbeit der Regierung und des Ministeriums gewinnt.
 
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Ja der Lauterbach war das schlimmste was passieren konnte
 
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Seh ich nicht so verbissen. Immerhin hat er noch einige Ahnung von der Materie, auch wenn er mit seinen Prophezeiungen meist daneben lag.
Was damals wirklich schlimm war, war die Bestellung von "Flinten-Uschi" zur Bundeswehr-Chefin.
 
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merlin2100 schrieb:
Dies ist genau der Grund, warum Karl Lauterbach nie hätte auf die Position des Gesundheitsministers gehoben werden dürfen.

Es ist nicht seine Aufgabe zu spekulieren, was passieren kann oder könnte und wie es im Herbst aussehen kann oder könnte.
Vielleicht schaffen wir es ja mal, der Pandemie einen Schritt VORAUS zu sein 😉
Ich finde es gut, sich heute schon Gedanken darüber zu machen, was morgen auf uns zu kommen könnte 😉 Agieren, statt immer nur zu Reagieren! Mit unserer alten Regierung sind wir immer nur HINTER der Pandemie hinterher gelaufen. Wir müssen es mal schaffen, einen Schritt voraus zu sein!
Also, was ist so schlimm daran, wenn wir da jetzt mal jemanden haben, der sich rechtzeitig Gedanken macht?
Spahn war eine Luftpumpe, der hat nichts auf die Reihe gekriegt! Gut dass der weg ist! Geben wir Lauterbach doch erst mal eine Chance.
 
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Wie will man in einer Pandemie voraus sein. Die trifft nicht nur euch Deutschen. Und keiner auf der ganzen Welt, weis wirklich, wie es weitergeht.
Was ihr aber besser wisst ist eins. Wie man es im Nachhinein besser machen könnte. Und da gibt es sehr viele davon.
Das fällt schon auf. Do viele Leute, die vorher keine Ahnung haben, und danach draufhauen.
Ist nur meine Beobachtung als Außenstehender.
 
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Die Pandemie ist tatsächlich mit Prognoserisiken verbunden. Im Unterschied dazu wissen wir sehr genau, was Lockdown und Einschränkungen für die Menschen bedeutet. Ich durfte das selbst erleben.
Deshalb ist es absolut inakzeptabel, eine eventuell kommende Misere mit einer sicheren Misere zu bekämpfen.
 
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