Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

[Chris1978]

Im Fall von meiner Bekannten, waren das Werte von über 4000. Nachgewiesen über 5 Monate. Natürlich hätte der Arzt jetzt einfach impfen können. Die Ärzte die die Nachweise gesehen haben, waren sich dann aber selbst nicht sicher.
Klar, hätte sie auch einfach ins nächste Impfzentrum rennen können und einfach, ohne Vorlage der Tatsachen, sich die 2 Spritzen verpassen lassen können.
Da sie aber 2 Kleinkinder hat, macht die Lage nicht so einfach. Da sie auch noch beruflich Familien betreut, die Unterstützung bei ihren Kindern brauchen, machte die Sache verdammt compliziert.

 

[HandyMic]

@Flashlightfan
Na wenn es der Grund ist, dann wäre das legitim. Nur solange in Deutschland der Antikörperwertstatus nicht zählt ist es schwierig. Deswegen müsste derjenige versuchen wo anders die Impfung zu bekommen. Und selbst wenn es nur deswegen ist, nicht gleich wieder Omicron in Quarantäne zu müssen.
Da spielt es noch nicht mal eine Rolle ob die Variante evt. einen etwas milderen Verlauf hat.
Man fällt so oder so aus wenn man PCR positiv getestet ist.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 20.12.2021

@Chris1978
Wenn die Person tatsächlich Antikörper über 4000 BAU hat, ist das richtig viel, ich glaube höher kann man aktuell gar nicht messen.
Das ist schon blöd die Impfung nicht unbedingt gesundheitlich zu brauchen aber Logistisch zu benötigen.

 

[thomaspan]

Ich habe einen - wie ich finde - sehr überlegten und ruhigen Beitag zu Omikron von Kekulé in ntv gelesen, lediglich sein letzter Absatz erscheint mir etwas zu übertrieben

Diese Strategie hilft gegen Omikron

Aus dem Inhalt:

"Trotz allem deutet vieles darauf hin, dass die Infektionen in der Omikron-Welle vergleichsweise harmlos verlaufen."

"(Dänemark) Während sich die Infektionszahlen alle zwei bis drei Tage verdoppeln, erhöhten sich die Krankenhauseinweisungen seit Anfang Dezember nur um 6 Prozent und die Zahl der Todesfälle ist sogar geringfügig zurückgegangen. Auch im Omikron-Hotspot London, wo die bestätigten Infektionen ebenfalls rapide zunehmen, ist ein deutlicher Anstieg der Krankenhauseinweisungen bislang ausgeblieben."

"Deshalb wird es kaum zu vermeiden sein, dass sich innerhalb weniger Wochen ein Großteil der deutschen Bevölkerung mit Omikron infiziert. Während die meisten Menschen dabei mit einer mehr oder minder schweren Erkältung davonkommen werden..."

 

[HandyMic]

In Laborstudien scheint Omikron schlechter in der Lage zu sein, Zellen zu infizieren. Omikron hat wohl einen deutlichen (70x) Vorteil bei der Vermehrung in den oberen Atemwegen, aber einen Nachteil (10x) bei der Infektion in der Lunge.

HKUMed finds Omicron SARS-CoV-2 can infect faster and better than Delta in human bronchus but with less severe infection in lung

Beiträge automatisch zusammengeführt: 19.12.2021

https://video.twimg.com/ext_tw_video/1471907267163344900/pu/vid/900x500/PtWsOnlxSeIgjDHj.mp4?tag=12

@thomaspan
Na übertrieben ist es nicht unbedingt, bei uns geht es nur langsamer als in UK wo vieles offen ist. Wie schnell das mit unseren Maßnahmen letztendlich geht wird man sehen. Auf jeden Fall etwas langsamer, erstrecht ab Ende des Jahres wo die Kontakte nochmal etwas reduziert werden. Bis dahin sind noch mehr geboostert. Das wird einen deutlichen Effekt haben, den wir auch brauchen. Wie geschrieben fällt man so oder so überall aus wenn man PCR positiv ist.

Trotzdem hat man vor allem bis jetzt Daten von Geimpften und Genesenen. Bei uns sind immernoch etliche weder genesen noch mindestens doppelt geimpft.

Wie das in Deutschland bei ungeimpften ü. 60 ausschaut werden wir ja dann sehen.
Wäre ja klasse wenn das so eintritt das es nun wie erwartet milder wird.

Wie ich oben bereits schrieb, hat Omicron in dieser Studie einen Nachteil die Lunge zu befallen. Und das könnte hoffentlich auch bei ungeimpften zu sehen sein. Und solange würde ich das vorerst nicht verharmlosen.

 

[derstein98]

 

[HandyMic]

@derstein98
Da steht aber nicht wie und an welcher Stelle .

 

[halweg]

In Laborstudien scheint Omikron schlechter in der Lage zu sein, Zellen zu infizieren. Omikron hat wohl einen deutlichen (70x) Vorteil bei der Vermehrung in den oberen Atemwegen, aber einen Nachteil (10x) bei der Infektion in der Lunge.

Ich warte ja immer noch darauf, dass man uns allen gut besetzte Omikron-Partys als Impfersatz empfiehlt.

 

[HandyMic]

@halweg
Dafür wäre ich auch, aber mit Patientenverfügung die an einer gewissen Krankenhausbelegung greift.

 

[thomaspan]

@derstein98, kann dein pic aus #24.165 leider nicht zitieren. Daher so ...

@derstein98
Da steht aber nicht wie und an welcher Stelle .

Seid mir bitte beide nicht böse, aber solche Frotzeleien finde ich schon in der Witze-Ecke wenig angebracht.

--

... aber mit Patientenverfügung die an einer gewissen Krankenhausbelegung greift

Patientenverfügungen können nicht an Bedingungen geknüpft werden. Entweder ja oder nein, allein schon, um es den Entscheidern zu erleichtern.

 

[HandyMic]

@thomaspan
Beides Richtig.
Deswegen gibt es langfristig nur die einzige Lösung, alle Risikogruppen müssten geimpft sein. Nur dann schaffen es die Gesundheitssysteme. Ansonsten haben wir das jeden Winter.

Und wenn man nicht möchte das einige aus den Bereichen die sich impfen lassen müssen noch kündigen, müsste man eine Impfpflicht für alle durch bekommen.

Über 70% der Deutschen sind eh dafür, das wird dann eine ähnliche Quote im Bundestag ergeben die dafür stimmen würden. Das müsste man schnell juristisch prüfen. Wenn das geklärt ist, und sie kommt wäre endlich erstmal nächsten Herbst Ruhe.

Wer will das den ersthaft noch viele Winter?

Beiträge automatisch zusammengeführt: 21.12.2021

Das Omikron-Wachstum ist noch unsichtbar. Warum Booster wichtig sind und doch keine absolute Sicherheit bieten.

00:02:10 Maßnahmen und Ausbreitungsgeschwindigkeit
00:14:09 Erkenntnisse aus Omikron-Ausbruch in Oslo
00:22:23 Virusvermehrung in den Atemwegen
00:26:14 Antikörperneutralisation von Omikron nach Impfstatus
00:37:31 Infrastruktur-Ausfälle durch Omikron
00:48:48 Reinfektion Genesener nach Labordaten
00:50:30 Erkenntnisse zur T-Zell-Antwort
00:59:20 Boosterstrategie ausweiten?
01:07:39 Dritte Dosis für Minderjährige?
01:08:39 Geboosterte weiter testen
01:11:19 Schutz von Pflegeheimen durch PCR-Tests und Booster
01:15:15 Monoklonale Antikörper und andere Medikamente
01:22:34 Schutzwirkung des neuen Impfstoffs von Novavax
01:30:25 Präventionsparadoxon und Weihnachtsempfehlung

 

[braindealer]

Sofern der Impfstoff keinen Schutz vor Ansteckung biete, wie z.b Masern Pocken oder Hep A/B wird eine allgemeine Impfpflicht Verfassungsrechtlich schwierig.

 

[derstein98]

Spoiler: Offtopic

@derstein98, kann dein pic aus #24.165 leider nicht zitieren.

einfach auf Zitieren klicken (rechts unten vom Beitrag)

Seid mir bitte beide nicht böse, aber solche Frotzeleien finde ich schon in der Witze-Ecke wenig angebracht.

ich habe das Bild nicht nur als Frotzelei gesehen sondern da ist auch was wahres dran (und jetzt bitte keine Diskussion aufgrund der Wortwahl des Bildes)

 

[HandyMic]

@braindealer
Und genau das muß nun überprüft werden. Zumindest bis zum Booster der bei den aktuellen mRNA Impfstoffen erst nach 3-4 Monaten bei Biontech und 5-6 Monate bei Moderna gegeben werden sollte damit es den größten Effekt hat, kann sich jeder dennoch anstecken. Das wird man da zwar schon nach 3 Monaten machen, aber trotzdem. Da wäre von jetzt an ja schon März. Da wäre dann aber eh schon fast der an Omicron angepasste Impfstoff fertig. Damit könnte man dann Frühling-Sommer anfangen zu boostern. Jenachdem wieviel lieferbar ist, wenn den die ganze Welt will.

Und dann kommen noch die Nebenwirkungen und Ansteckungsgefahr bei Novavax und Valneva bei Omicron hinzu. Die ja bei Totimpfstoffen wie Valneva oft sogar mehr sind. Bei den jetzigen weiß man das ja nach 8 Milliarden Impfungen schon.

Wenn man das an die Infektionswahrscheinlichkeit fest macht, hätten die Impfskeptiker die zumindest jetzt Novavax an sich testen ein Problem. Die bräuchten dann ja doch Biontech oder Moderna wenn noch kein anderer Impfstoff an Omicron angepasst wurde.

 

[braindealer]

Bei Valneva könnte es einen Schutz vor Mutanten geben, da hier das ganze Virus enthalten ist anstatt nur Teile davon. Lasst die Protein- und Totimpfstoffe erstmal Fuss fassen. Freiland und Labor unterscheiden sich doch erheblich.

 

[HandyMic]

@braindealer
Eben. Deswegen würde ich Omicron auch nicht für ungeimpfte unterschätzen.
Auch wenn Totimpfstoffe oft mehr Nebenwirkungen haben, sind sie dann dennoch zugelassen. Gerade Valneva finde ich hier günstig, eben weil er die komplette RNA hat. Das Virus wird zwar meistens auch Chemisch abgetötet aber er bietet auch andere Vorteile. Zumindest als die ersten beiden oder 4. Impfung nach mRNA.
Bin noch auf die Impfreakionen gespannt.
Auch was die Booster bei Kindern ab 12 angeht.
Sie müssen ja erstmal noch warten.

Omicron könnte man, was die Ansteckungsgefahr angeht, mit einem Tsunami vergleichen. Das ist für Genesene und Zweifach Geimpfte wie eine neue Pandemie.
Während einige meinen, "da kommt im Januar eine heftige Welle auf uns zu" sagen andere "Warum denn, das Wasser geht doch gerade weg, lass uns weiter hinein laufen"

 

[Flashlightfan]

Totimpfstoffen wie Valneva

Nochmal: Totimpfstoffe sind alle (gegen Corona).
Das heißt korrekt "proteinbasierte Impfstoffe".

 

[HandyMic]

@Flashlightfan
Sind theoretisch alle, nur das bei AstraZeneca zumindest noch ein abgeschwächter Virus vorhanden sind.

Ein klassischer Totimpfstoff ist aber nur Valneva, der noch nicht zugelassen ist.
Und der jetzt neu zugelassene ist wie die mRNA auch kein klassischer Totimpfstoff, wird aber als solcher verkauft, weil Laien den Unterschied nicht erkennen, und das ist der Trick. Mit diesen Impfstoff könnte man mehr Leute impfen die zuletzt nicht gegangen sind wenn man vorgaukelt es ist ein Totimpfstoff und nicht nur wie alle anderen auch. Sonnst würde man ja keinen weiteren dazu bringen sich impfen zu lassen.

Das das Risiko mit diesem Impfstoff erstmal höher ist, wissen oder glauben sie ja nicht. Vllt auch gut so. Wie bei allen anderen Impfstoffen, könnte man sich da ja auch bilden. Aber für einige reicht der Begriff Totimpfstoff eben schon aus.

 

[braindealer]

Anstatt mal die Leute für Dumm zu halten oder sie " aus tricksen" zu wollen, einfach mal Butter bei die Fische und Klartext und vernünftig aufklären.

 

[Cowcreamer]

Ernsthaft?
Du bist wirklich der Meinung, dass zum Thema Impfstoffe bisher keine "vernünftige Aufklärung" stattgefunden hat? Was erwartest du denn noch? Bilderbücher?

 

[braindealer]

War klar das, dass jetzt kommt. Für diesen Impfstoff mit Sicherheit nicht.