Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

  • 24.723 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Screenshot_20211105-130011.jpg
Könnte man diese Idee (diese Forderung) mit den jetzigen Laborkapazitäten überhaupt bewältigen? 🤔
Ich hab da so meine Zweifel.
Allerdings würde ich, wenn überhaupt möglich, eher den Vorteil darin sehen, ein genaueres Bild vom Infektionsgeschehen zu bekommen! Um Skeptiker zu überzeugen, wäre solch ein Verfahren wohl weniger geeignet. 😕
- -
Warum die Überlastung wieder mit Ansage kam
n-tv, 05.11.2021
Seit Beginn der Pandemie geht es darum, eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern. Seit dem vergangenen Jahr ist klar, dass die Pflegekräfte die Anforderungen kaum noch bewältigen können. Doch passiert ist wenig. Das ist ärgerlich, hat aber mehrere Gründe.

In den ersten Novembertagen des zweiten Pandemiejahrs haben viele Menschen in Deutschland ein Déjà-vu. Führen wir gerade nicht genau die gleichen Diskussionen wie vor einem Jahr? Zum Beispiel die Lage auf den Intensivstationen. Wieder einmal warnen Intensivmediziner, dass ihre Pflegenden kurz vor dem Kollaps stünden. Da drängt sich die Frage auf: Wenn wir seit mindestens einem Jahr darüber reden, warum ist dann nichts geschehen? Die Lage auf den Intensivstationen ist sogar schlechter als im vergangenen Herbst. Etliche Intensivpflegekräfte haben aufgehört, wie gerade noch einmal eine Umfrage des Verbandes Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) zeigte.
😷💪
 
  • Danke
Reaktionen: marcodj
Ich denke, die Engpässe auf den Intensivstationen sind eher mit den Einsparungen in 2020 und vor allem mit dem allgemeinen Pflegekräftemangel zu begründen. Wahrscheinlich würden sie genauso auch in einer Grippewelle hochkommen (so wie 2017/18). Corona ist hier wohl eher eine Argumentationshilfe, um die Bevölkerung dringlich auf das Problem hinzuweisen.
 
  • Danke
Reaktionen: HerrDoctorPhone und Gelöschtes Mitglied 342348
@kingoftf
Laut letzten RKI Wochenbericht:
"Geschätzte Impfeffektivität gegen weitere COVID-19-assoziierte Endpunkte für den Zeitraum der letzten vier Wochen (40.-43. KW):
- Schutz vor Hospitalisierung: ca. 89 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 85 % (Alter ≥60 Jahre)
- Schutz vor Behandlung auf Intensivstation: ca. 94 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 90 % (Alter
≥60 Jahre)
- Schutz vor Tod: ca. 92 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 86 % (Alter ≥60 Jahre)"

Also da müssen die in Antwerpen ja eine Impfquote von 100% haben dass das klappt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Wenn die Impfquote in Belgien bei 73,79% liegt, glaube ich nicht das die über 60 jährigen nahezu zu 100% geimpft sind. Und wenn auch nicht 3 Mal.

Das wäre schon ein großer Zufall wenn ausgerechnet alle geimpft sind. Über 60 Jahren ist die Chance bei den vielen geimpften im Verhältnis ca. 50/50. Was schon schlimm ist wenn immernoch so viele ungeimpfte da landen bei nur 15-20 % ungeimpften in dem Alter über 60J..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: mtbler
@kingoftf

Das Video ist übrigens falsch übersetzt. Es geht hier um was anderes
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Hier mal fundierte Zahlen aus Belgien

Mehr als die Hälfte der hospitalisierten Covid-Patienten in Belgien waren vollständig geimpft, wie aktuelle Daten zeigen. Auch Dänemark verzeichnet mehr Durchbruchsinfektionen.
In Dänemark mussten in den letzten 24 Stunden 212 Personen wegen Covid-19 hospitalisiert werden. Gemäss der dänischen Tageszeitung «Berlingske» ist damit der höchste Stand seit Mitte April erreicht.

Die Zeitung bezieht sich auf aktuelle Daten des «Statens Serum Institut» (SSI). Das zentrale Labor und Zentrum des dänischen Gesundheitsdienstes für die Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten, von angeborenen Krankheiten und biologischen Bedrohungen hält im Bericht zur aktuellen Situation fest, dass die Zahl der neuen Covid-19-Fälle in den vergangenen zwei Wochen um 73 Prozent gestiegen ist. Am Mittwoch (20. Oktober) registrierte das SSI rund 1870 Neuinfektionen – das sei der bisher höchste Stand in diesem Herbst (Dänemark zählt rund 5,8 Millionen Einwohner). Der Anteil positiver Tests ist in Dänemark ebenfalls gestiegen – von lediglich 1,6 auf 2,2 Prozent –, obwohl die Testaktivität abgenommen hat.

Anzahl Impfdurchbrüche bei über 60-Jährigen enorm gestiegen
Auch Durchbruchsinfektionen haben in Dänemark zugenommen. 75 Prozent der Dänen ist zweimal geimpft und 4,7 Prozent hat bereits die dritte Covid-19-Impfung erhalten. Bei den 20- bis 59-Jährigen stieg der Anteil der hospitalisierten Patienten mit Durchbruchsinfektion um 8 Prozent in zwei Wochen (Woche 40: 21 Prozent, Woche 42: 29 Prozent). Bei den über 60-Jährigen lag der entsprechende Anteil sogar bei bis zu 84 Prozent.

In diesem Zusammenhang sei es jedoch wichtig zu beachten, dass die Zahl der Hospitalisationen pro 100’000 Einwohner bei den Ungeimpften «deutlich höher» sei als bei den Geimpften, schreibt das SSI im Bericht. So waren pro 100’000 Einwohner sieben Personen, die hospitalisiert werden m ussten, ungeimpft – drei waren geimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: mtbler, IceMan, HandyMic und eine weitere Person
Das mit dem 73% geimpft und 27% nicht, verstehen sie oft in Relation nicht. Wenn 2,5 mal mehr geimpft sind, erhöht sich auch die Warscheinlichkeit für Impfdurchbrüche. Da kann es bei dieser Imofquote auch vorkommen das es da wesentlich mehr sind. Vorallem weil die Impfquote ja ab 60 j. Noch viel höher ist, erstrecht ab 70-80 J.

Der Mann Arzt in Video sagt zwar das die meisten mitlerweile geimpft sind, die da liegen, aber oft Menschen mit anderen zugrunde liegenden Vorerkrankungen.
 
  • Danke
Reaktionen: mtbler
So in 2-3 Wochen dann Deutschlandweit bestimmt eine Inzidenz von 400 und 300-350 Tote täglich. Im Kreis Leipzig schaffen wir 400 morgen schon, und nächste Woche 500🤦🏻‍♂️. Offiziell, die Dunkelziffer ist weit höher.
 

Anhänge

  • Screenshot_2021-11-09-06-59-38-981_com.kiwibrowser.browser.jpg
    Screenshot_2021-11-09-06-59-38-981_com.kiwibrowser.browser.jpg
    271,7 KB · Aufrufe: 11
  • Danke
Reaktionen: tecalote
Damals bei niedriger Inzidenz, Lockdown.
Heute bei höherer, lass laufen.
 

Anhänge

  • Screenshot_2021-11-11-06-40-01-288_com.kiwibrowser.browser.jpg
    Screenshot_2021-11-11-06-40-01-288_com.kiwibrowser.browser.jpg
    271,3 KB · Aufrufe: 6
HandyMic schrieb:
Damals bei niedriger Inzidenz, Lockdown.
Heute bei höherer, lass laufen.
ist die damalige Zeit mit der heutigen vergleichbar? Wenn überhaupt, nur sehr bedingt!
 
  • Danke
Reaktionen: Tuffikakao
@bandit1976
Ja, damals hatten wir sogar eine Virusvariante die 10 Mal weniger ansteckend ist als die Delta heute.
 
Wenn du schlauer bist und mehr weißt als die Wissenschaftler etc, ja dann. Selbst die sagen fast übereinstimmend, dass die Lage mit der letztjährigen eben nicht so einfach verglichen werden kann. Aber alles gut 😱
 
  • Danke
Reaktionen: Tuffikakao
Kann sie auch nicht.
Neben der um ein vielfaches ansteckenderen Variante waren wir damals im Lockdown Light. Und die Menschen waren dazu neben der verlangten "Lockdown-Vorsicht" auch aus eigenem Antrieb vorsichtiger.
Vor einem Jahr hat vor dem Supermarkt Besuch fast jeder zumindest die Hände, meist auch den Einkaufswagen, desinfiziert. Heutzutage rennt die Mehrzahl ohne Nutzung des Desinfektionsspenders in die Läden. (So zumindest meine Erfahrung)
 
  • Danke
Reaktionen: Reiskocher, marcodj und bandit1976
Oh ja.
 

Anhänge

  • 254975287_2066398633523304_5128206221998866541_n.jpg
    254975287_2066398633523304_5128206221998866541_n.jpg
    109,6 KB · Aufrufe: 24
  • IMG-20211110-WA0044.jpg
    IMG-20211110-WA0044.jpg
    115,8 KB · Aufrufe: 24
  • Freude
Reaktionen: tecalote
Nun inzwischen wissen wir auch, welchen Schaden der Lockdown an sich den Menschen zufügen kann und können das besser abwägen.
 
Ja solange bis die Krankenhäuser Auseinanderbrechen. Dann möchte ich mal schauen was passiert.

Denn die ungeimpften und über 60 jährigen alleine werden sich nicht freiwillig in den Lockdown bewegen.
 
  • Danke
Reaktionen: tecalote
Hoffnung gegen die Pandemie:
Ein zweites als Tablette verabreichtes Mittel gegen Covid-19 zeigt nun vielversprechende Wirksamkeit.

Das von Pfizer entwickelte Präparat Paxlovid senkt das Risiko für eine Krankenhauseinweisung bei Covid-19 um 89 Prozent. Auch die Sterblichkeit war signifikant reduziert, wie das Unternehmen mitteilt. Voraussetzung für diese präventive Wirkung ist allerdings, dass die Tablette in den ersten Tagen nach Symptombeginn eingenommen wird.

Nähere Infos und Details:
Covid-19: Tablette gegen schwere Verläufe - Antivirales Präparat Paxlovid senkt Rate der Krankenhauseinweisungen um 89 Prozent - scinexx.de

Studie dazu:
expert reaction to press release from Pfizer giving interim analysis of their Phase 2/3 EPIC-HR study of PAXLOVID™ in non-hospitalized high-risk adults with COVID-19 | Science Media Centre
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
  • Freude
Reaktionen: mtbler, M--G, Schotti und 4 andere
Darüber ging's bei Ilner gestern auch.
 
  • Danke
Reaktionen: M--G und tecalote
Ich befürchte ja, dass wir Geimpfte zur Zeit die Superspreader an sich sind. Während ein Ungeimpfter vielleicht noch was merkt oder gar richtig erkrankt, spüren wir kaum was, wenn wir infiziert sind, dürfen ohne Test überall rein und tun dies auch. insofern verstehe ich den Ruf nach 1G (getestet), bin aber auch der Meinung, dass man das nicht an der Inzidenz sondern an der Einweisung in Intensivstationen im Vergleich zu einer herkömmlichen Grippewelle festmachen sollte.
 
  • Danke
Reaktionen: Reiskocher, M--G und mareis1973

Ähnliche Themen

M
Antworten
32
Aufrufe
599
Exilbonner
Exilbonner
MSSaar
Antworten
881
Aufrufe
8.422
Flashlightfan
Flashlightfan
Zurück
Oben Unten