trashflash
Fortgeschrittenes Mitglied
- 205
@ tecalote
zum Thema "Corona und Geruchssinn" gibt es einen Artikel, der über mögliche Behandlungsmethoden berichtet. Vielleicht als Info nützlich, einfach um den Stand der Möglichkeiten zu kennen, auch wenn man diese Wege nicht bestreiten wollte.
Es könnte sein, dass deine Tochter ein Immunsystem hat, das intensiv auf covid-19 reagierte und die Stützzellen im Riechepithel überdurchschnittlich beim Kampf gegen die Coronaviren beeinträchtigt hat.
Bei einer Covid-19- Infektion bildet der Körper Leukozyten, um das Virus zu vernichten. Eine Unterart, die T-Zellen (T-Lymphozyten) senden zusätzlich ein Signal (Botenstoff Interferon-Gamma (IFN-ƴ) ) aus, um noch mehr Abwehrzellen zum Infektionsherd zu locken.
Dieses Interferon-Gamma (IFN-ƴ) wirkt aber zusätzlich auch auf Schleimhäute und veranlaßt sie, mehr ACE2 Rezeptoren zu bilden. Da sich das SARS-Cov 2 an die ACE2 Rezeptoren bindet, um in die Wirtszelle zu gelangen, kann das Virus verstärkt eindringen und sich fortpflanzen.
Das ruft immer mehr T-Zellen auf den Plan, die immer mehr Botenstoffe aussenden, die immer mehr ACE2 Rezeptoren formen usw...
Das Epithel, das Gewebe, das im Körper alle Oberflächen der Organe, der Drüsen, der Blutbahnen, der Lunge, etc, umkleidet als äußerer Abschluss, ist die Eintrittspforte für das Virus.
Im Idealfall gelingt es dem Immunsystem, das Virus zu eliminieren, ohne dabei auch körpereigenes Gewebe zu schädigen.
Bei den Auswirkungen auf den Geruchssinn handelt es sich wohl um eine zu heftige Immunantwort auf covid-19, bei der das Riechepithel ebenfalls von Lymphozyten angegriffen und abgebaut wird.
Es gibt ja einen Test, mit dem der Spiegel an Interferon-Gamma (IFN-ƴ) ermittelt werden kann. Vielleicht ist der Pegel bei deiner Tochter einfach noch sehr hoch und sie muss Geduld haben.
Man kann es auch so sehen:
wenn das Virus gleich in der Nase intensiv bekämpft wird - auch mit der Folge von Verletzung des Riechgewebes - kann es nicht weiter unten in der Lunge noch größeren Schaden anrichten.
T-Zellen
Riechepithel
Forschung
IFN-g
zum Thema "Corona und Geruchssinn" gibt es einen Artikel, der über mögliche Behandlungsmethoden berichtet. Vielleicht als Info nützlich, einfach um den Stand der Möglichkeiten zu kennen, auch wenn man diese Wege nicht bestreiten wollte.
Es könnte sein, dass deine Tochter ein Immunsystem hat, das intensiv auf covid-19 reagierte und die Stützzellen im Riechepithel überdurchschnittlich beim Kampf gegen die Coronaviren beeinträchtigt hat.
Bei einer Covid-19- Infektion bildet der Körper Leukozyten, um das Virus zu vernichten. Eine Unterart, die T-Zellen (T-Lymphozyten) senden zusätzlich ein Signal (Botenstoff Interferon-Gamma (IFN-ƴ) ) aus, um noch mehr Abwehrzellen zum Infektionsherd zu locken.
Dieses Interferon-Gamma (IFN-ƴ) wirkt aber zusätzlich auch auf Schleimhäute und veranlaßt sie, mehr ACE2 Rezeptoren zu bilden. Da sich das SARS-Cov 2 an die ACE2 Rezeptoren bindet, um in die Wirtszelle zu gelangen, kann das Virus verstärkt eindringen und sich fortpflanzen.
Das ruft immer mehr T-Zellen auf den Plan, die immer mehr Botenstoffe aussenden, die immer mehr ACE2 Rezeptoren formen usw...
Das Epithel, das Gewebe, das im Körper alle Oberflächen der Organe, der Drüsen, der Blutbahnen, der Lunge, etc, umkleidet als äußerer Abschluss, ist die Eintrittspforte für das Virus.
Im Idealfall gelingt es dem Immunsystem, das Virus zu eliminieren, ohne dabei auch körpereigenes Gewebe zu schädigen.
Bei den Auswirkungen auf den Geruchssinn handelt es sich wohl um eine zu heftige Immunantwort auf covid-19, bei der das Riechepithel ebenfalls von Lymphozyten angegriffen und abgebaut wird.
Es gibt ja einen Test, mit dem der Spiegel an Interferon-Gamma (IFN-ƴ) ermittelt werden kann. Vielleicht ist der Pegel bei deiner Tochter einfach noch sehr hoch und sie muss Geduld haben.
Man kann es auch so sehen:
wenn das Virus gleich in der Nase intensiv bekämpft wird - auch mit der Folge von Verletzung des Riechgewebes - kann es nicht weiter unten in der Lunge noch größeren Schaden anrichten.
T-Zellen
Riechepithel
Forschung
IFN-g