Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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...natürliche Auslese...
Dazu passend:
Corona-Pandemie folgt altem Naturprinzip (n-tv vom 12.09.2021)
👾 👾 👾
Es gibt in der Biologie das ökologische Konzept "Kill The Winner" (deutsch: Tod den Siegern). Es besagt: Wenn ein Organismus besonders erfolgreich ist und sich stark vermehrt, steigt auch die Zahl seiner Gegner. Dazu zählen Raubtiere, aber auch Krankheitserreger wie Viren. Auch die Corona-Pandemie sei ein Beispiel für das "Kill The Winner"-Prinzip, sagt der österreichische Mikrobiologe Heribert Insam. Im Gespräch mit ntv.de erklärt er, warum.
😷
 
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Flashlightfan schrieb:
Auch das gilt nicht mehr absolut.
Es galt noch nie „absolut“.
Dass die Schutzwirkung einer Impfung im Laufe der Zeit nachlässt, ist nun wirklich nicht neu.
 
Cowcreamer schrieb:
Es galt noch nie „absolut“.
Dass die Schutzwirkung einer Impfung im Laufe der Zeit nachlässt, ist nun wirklich nicht neu.
Das sieht @TNF Apex aber etwas anders....

TNF Apex schrieb:
@merlin2100 Ich diskutiere nicht mit Leuten welche die Faktenlage entweder nicht kennen oder verleugnen. Wie gesagt, auf jeder dritten Seite hier und im Internet ist nachzulesen, dass eine Impfung vor Infektion und schwerem Verlauf schützt.
 
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@Cowcreamer
Nur hat man bisher mit Jahren und nicht mit Monaten gerechnet 😉 .
 
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@Flashlightfan
Ich denke man muss hier unterscheiden, um welche Art von Impfungen und Erreger es bei der Impfung geht.

Wir haben durchaus Impfungen, bei denen durch die Impfung einen lebenslange Immunität besteht, z.B. Pocken, und die Krankheit bis auf einzelne Erkrankungsfälle, als ausgerottet gilt.

Dann haben wir Imfpungen, die in langen Abständen aufgefrischt werden müssen, z.B. Polio und Tetanus.

Ja und wir hatten schon immer Impfungen, die jährlich erneut vorgenommen werden müssen, wie z.B. die saisonale Grippe-Schutz-Impfung, da sich die Erreger von Jahr zu Jahr verändern und auch der Impfschutz nur eine begrenzte Zeit anhält.

Virologen hatten schon früh damit gerechnet, das der Schutz der Corona Impfungen immer wieder aufgefrischt werden muss, da bei allen Impfungen gegen Viren kein dauerhafter Schutz zu erreichen war.
 
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Meine Informationen sind aktuell. Hier nochmal für alle die zu Faul sind zum suchen und für alle die die Fakten nicht anerkennen wollen. Nochmal: Impfen schützt vor Infektion und vor schweren Verläufen.

TNF Apex schrieb:
Ja, da hast du was falsch verstanden, ich habe hier einen Tweet zum Thema heute gelesen:

Impressive new Vaccine Effectiveness Results from Denmark

Infection (Delta)
Pfizer-BioNTech: 84.6% (83.8-85.3)
Moderna: 88.9% (86.6-90.9)

Hospitalization (Delta)
Pfizer-BioNTech: 94.4% (92.5-95.8)
Moderna: 100% (0-100)

Übersetzt: man steckt sich deutlich weniger Wahrscheinlich an und man landet noch seltener im Krankenhaus.
 
Schibunker schrieb:
Das sieht @TNF Apex aber etwas anders....
Glaube ich nicht. Wo hat er jemals behauptet, dass die initiale Impfwirkung dauerhaft besteht?
Direkt und einige Monate nach der Impfung ist seine Aussage zutreffend.

Flashlightfan schrieb:
@Cowcreamer
Nur hat man bisher mit Jahren und nicht mit Monaten gerechnet 😉 .
Wer ist "man"?

merlin2100 schrieb:
@Flashlightfan
Virologen hatten schon früh damit gerechnet, das der Schutz der Corona Impfungen immer wieder aufgefrischt werden muss, da bei allen Impfungen gegen Viren kein dauerhafter Schutz zu erreichen war.
Das.
 
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@merlin2100
Die Langzeitwirkung gegen Tetanus bzw. die lebenslange Wirkung gegen Pocken meinte ich mit "in Jahren".

Dein Beispiel der Grippeimpfung trifft das Problem nicht, denn da geht es um den Impfschutz gegen einen neuen Stamm. Ich kenne keine Aussagen darüber, wie lange der Impfschutz gegen den geimpften Stamm anhält.

Beim Nachlassen der Coronaimpfung sind daher zwei unterschiedliche Aspekte zu betrachten:
- weniger Wirkung gegen neue Varianten (altbekannte Tatsache in der Medizin)
- schnell nachlassende Wirkung (Immunantwort) gegen das ursprüngliche Virus. Und das dürfte neu sein.
 
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@TNF Apex
Prima, ein Tweet von Twitter.

Der Rest ist dir wohl entgangen?

Corona: Impfdurchbrüche in den USA wohl höher als vermutet
Erkrankung trotz Impfung: Was bedeuten Impfdurchbrüche?
Impfdurchbrüche: Covid-19 trotz doppelter Impfung
Kekulé warnt bei "Lanz" vor unsichtbarer Corona-Welle
Corona-Impfdurchbruch: RKI meldet knapp 31.000 Erkrankungen bei Vollgeimpften

Ich vermute das könnte man beliebig fortsetzen.

Alle die hier schreiben, haben wohl den Tweet von Twitter nicht gelesen.

Aber wir reden wohl aneinander vorbei, direkt nach der Impfung existiert natürlich ein recht guter Impfschutz der aber mit der Zeit abnimmt und es besteht natürlich immer die Möglichkeit, das ein geimpfter keine Immunantwort entwickelt.
 
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Cowcreamer schrieb:
- Ärzte, Wissenschaftler und allgemeine Erfahrung. Siehe auch @merlin2100 in # 23.386
- Evtl. du selbst. Wie oft gehst du zur Tetanusauffrischung?
 
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@merlin2100 Ist mir nicht entgangen, steht ja auch so da. 90% sind eben keine 100%, aber besser die als gar kein Schutz.
 
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TNF Apex schrieb:
@merlin2100 Ist mir nicht entgangen, steht ja auch so da. 90% sind eben keine 100%, aber besser die als gar kein Schutz.
Aha, also schützt die Impfung doch nicht vor Infektion.

90% sind eben keine 100%
 
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Flashlightfan schrieb:
@Cowcreamer
Nur hat man bisher mit Jahren und nicht mit Monaten gerechnet 😉 .
Cowcreamer schrieb:
Flashlightfan schrieb:
- Ärzte, Wissenschaftler und allgemeine Erfahrung. Siehe auch @merlin2100 in # 23.386
- Evtl. du selbst. Wie oft gehst du zur Tetanusauffrischung?

Komisch, denn die Ärzte und Wissenschaftler vom RKI sagen schon seit mindestens März (weiter wollte ich nicht zurückgehen), dass noch nicht bekannt ist, wie lange der Impfschutz anhält.

1631519430373.png

RKI - Impfen - COVID-19 und Impfen: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Schibunker schrieb:
Aha, also schützt die Impfung doch nicht vor Infektion.

90% sind eben keine 100%
Was für ein Quatsch ...

Schützt dich ein Sicherheitsgurt nicht vor schweren Verletzungen bei einem Unfall, weil es eben nicht in 100% der Fälle so ist?
 
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Auszug aus dem mdr-Artikel #23379:
Impfungen schützen laut Studiendaten erheblich gegen das Coronavirus. Dennoch: Auch vollständig Geimpfte können sich mit dem Virus infizieren und erkranken, sie erleiden einen sogenannten Impfdurchbruch. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wurden Stand 2.9.2021 in Deutschland 24.098 wahrscheinliche Impfdurchbrüche verzeichnet.
- -
Die Wahrscheinlichkeit sich bei einem geimpften Menschen anzustecken, sei wahrscheinlich ein Viertel so hoch, wie bei einem Ungeimpften. Dazu komme, dass die Wahrscheinlichkeit sich als Geimpfter anzustecken nur rund ein Fünftel so hoch sei, wie bei Ungeimpften. Insgesamt ergebe sich daraus, dass ungeimpfte Menschen zehn bis zwanzig Mal so gefährlich seien, andere anzustecken.
Für mich 'n büschen viel an "Wahrscheinlichkeiten", aber insgesamt verbergen sich in dem Artikel doch mehr Informationen, als zunächst die Überschrift hat vermuten lassen!
 
Cowcreamer schrieb:
Was für ein Quatsch ...

Schützt dich ein Sicherheitsgurt nicht vor schweren Verletzungen bei einem Unfall, weil es eben nicht in 100% der Fälle so ist?

Vom Sicherheitsgurt hat doch jetzt niemand geredet, oder?

Fakt ist: eine Impfung verhindert einen schweren Verlauf. Er mag auch eine Infektion reduzieren. Aber eben NICHT verhindern.
Zu sagen die Impfung schützt vor einer Infektion ist einfach falsch.
 
@TNF Apex
Prima, dann sind wir ja nun auf dem gleichen Nenner.

Das klang hier
TNF Apex schrieb:
@merlin2100 Ich diskutiere nicht mit Leuten welche die Faktenlage entweder nicht kennen oder verleugnen. Wie gesagt, auf jeder dritten Seite hier und im Internet ist nachzulesen, dass eine Impfung vor Infektion und schwerem Verlauf schützt.
doch noch wesentlich anders.

Das Problem lag einfach in der Wortwahl "Impfung vor ...... schützt." impliziert einfach einen 100%igen Schutz, auch wenn vielleicht etwas anderes gemeint war.

Cowcreamer schrieb:
Komisch, denn die Ärzte und Wissenschaftler vom RKI sagen schon seit mindestens März (weiter wollte ich nicht zurückgehen), dass noch nicht bekannt ist, wie lange der Impfschutz anhält.
Ja, so ist es halt wenn statt auf die Publikationen der Fachleute, lieber nur auf die Überschriften in der Presse geachtet wird und da gab es halt Schlagzeilen, die den Eindruck vermitteln das die Impfung vor einer Infektion immun macht.

Den Text, das es nur für die Ursprungsvarianten gilt, haben dann viele gar nicht mehr wahrgenommen, wenn es denn überhaupt vermittelt wurde.

Schotti schrieb:
Für mich 'n büschen viel an "Wahrscheinlichkeiten", aber insgesamt verbergen sich in dem Artikel doch mehr Informationen, als zunächst die Überschrift hat vermuten lassen!
Natürlich beruft man sich hier auf die Wahrscheinlichkeiten, solange nicht genügend gesicherte Zahlen als Datengrundlage bestehen kann man vermuten, das es so sein könnte. Das ist natürlich auch als Absicherung für denjenigen Gedacht, der den Artikel verfasst hat.

Aber er wird sehr deutlich, dass die Impfung die wohl bessere Alternative zur natürlichen Immunisierung ist, die mit einem hohen Risiko verbunden ist, das man durch Impfung vermeiden kann.
 
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Schibunker schrieb:
Vom Sicherheitsgurt hat doch jetzt niemand geredet, oder?
Stimmt, es ist aber eine gute Analogie.
Nur, weil ein Sicherheitsgurt dich nicht in jedem Fall (100%) schützt, würdest du (hoffentlich) nicht auf die Idee kommen, zu sagen "Zu sagen, ein Sicherheitsgurt schützt vor Verletzungen bei einem Unfall" ist einfach falsch".

Fakt ist: eine Impfung verhindert einen schweren Verlauf. Er mag auch eine Infektion reduzieren. Aber eben NICHT verhindern.
Eine Infektion kann nicht reduziert werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion wird reduziert, und zwar beträchtlich.

Zu sagen die Impfung schützt vor einer Infektion ist einfach falsch.
Nein, es wäre falsch zu sagen, dass die Impfung zu 100% vor einer Infektion schützt. Das macht aber nun auch niemand.
 
Cowcreamer schrieb:
Komisch, denn die Ärzte und Wissenschaftler vom RKI sagen schon seit mindestens März (weiter wollte ich nicht zurückgehen), dass noch nicht bekannt ist, wie lange der Impfschutz anhält.
Impfungen gegen nicht oder langsam mutierende Keime wie die Erreger von TBC, Tetanus, Pocken und auch Zoster wirken über Jahre. Das ist empirisch bewiesen.
Impfungen gegen Grippe werden jährlich verabreicht, weil dann ein neues Virus kommt. Das heißt nicht, daß sie gegen den Stamm, für den sie entwickelt wurde, unwirksam ist.
Impfungen gegen Corona wirken nur wenige Monate, weil einerseits neue Stämme (Delta) kommen, andererseits die Immunantwort gegen den ursprünglichen Stamm (Alpha) nachläßt. Wäre es anders, würde kein Mensch Wissenschaftler über eine Drittimpfung mit dem gegen Alpha entwickelten Impfstoff nachdenken. Alle würden auf den Impfstoff gegen Delta warten, der dann natürlich wegen Mu auch schon wieder veraltet ist.

Hast du es nun
Flashlightfan schrieb:
Nur hat man bisher mit Jahren und nicht mit Monaten gerechnet 😉 .
begriffen?
Und um es ...sicher zu machen:
Diese Aussage bezieht sich auf alle bisher flächendeckend praktizierten Impfungen, nicht nur auf Corona.

Vielleicht sollte ich für dich formulieren:
Nur hat man bisher mit Jahren (TBC, Tetanus, Pocken) und nicht mit Monaten (Corona) gerechnet.
 
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Cowcreamer schrieb:
Eine Infektion kann nicht reduziert werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion wird reduziert, und zwar beträchtlich.
Cowcreamer schrieb:
Nein, es wäre falsch zu sagen, dass die Impfung zu 100% vor einer Infektion schützt. Das macht aber nun auch niemand.

Du wolltest wohl schreiben - "Das macht aber nun auch niemand mehr."

Denn bis vor kurzem wurden noch behauptet, " dass eine Impfung vor Infektion und schwerem Verlauf schützt ", was impliziert das ein 100%Schutz vor Infektion und schwerem Verlauf vorhanden ist.

Wenn man bei anderen so auf das Wort bedacht ist, sollte man auf jeden Fall sicherstellen, das man sich auch selbst 100%ig genau ausdrückt.
 
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