Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Genau genommen wird ja die Impfpriorisierung nur zum schlechten geändert: Reichte vorher ein bestimmtes Alter oder eine Vorerkrankung, so benötigt man jetzt ein inniges Verhältnis zum Hausarzt (die offizielle Warteliste bei den beiden Ärzten, wo ich fragte, reicht bis Ende August) oder unendliche Geduld beim Termin-Angeln in einem der Impfzentren. So jedenfalls die aktuelle Lage, weshalb der Wegfall der Priorisierung bei vielen zunächst nichts ändern wird.
 
@halweg
Man kann ja auch bei HNO Ärzten und anderen Fachärzten impfen lassen.
Ich würde trotzdem mir einen Termin im Impfzentrum machen.
Und Schnell und einfach zu Deiner Covid-19 Impfung. | sofort-impfen.de ist ja auch noch eine Möglichkeit.

Sicherlich Klingt August jetzt erstmal deprimierend, aber auch wenn ich denke das es bis Juni/Juli bei vielen klappt wäre selbst August noch besser als gar keine Impfung.

Viele Länder haben dieses Luxus nicht.
 
Wahrscheinlich deshalb ist eine Impfung erst frühestens 6 Monate nach überstandener Infektion empfohlen.
 
@bandit1976
Genau diese Studie auf Seite 2 kam ja im Podcast vor.

Zitat:"Professor Dr. Christian Drosten, Virologe an der Charite in Berlin, kommentierte die Studie in dem NDR-Podcast »Coronavirus-Update« vom 27. April. Beim IgM sei es normal, dass es verschwindet. Diese Sofortantikörper verschwänden auch bei anderen Infektionskrankheiten nach etwa sechs Wochen wieder. Aber auch der Anteil der Menschen mit IgA-Antikörpern nehme mit der Zeit deutlich ab, was bedeute, dass der Schleimhautschutz schwächer werde, der für die Verhinderung von Infektionen wichtig ist. »Nach einem Dreivierteljahr hat gerade noch ein Viertel der damals IgA-positiven Patienten jetzt noch IgA nachweisbar. Gleichzeitig sinkt die Höhe des IgA«, sagte Drosten. »Beim IgG sehen wir das nicht. Da haben wir gesagt, wir sind immer noch bei 91 Prozent nach neun Monaten.« Ein Immunschutz bleibt also bestehen. "

Zitat Ende.

Und jetzt muss man wissen worüber man spricht und was man möchte.

Das mit hoher Wahrscheinlichkeit ein bereits infizierter selbst, lange nicht mehr so schwer krank wird, ist eine Sache.

Will man aber die Ansteckung und Weitergabe verhindern, muss man die IgA Antikörper beachten.

Da ist eben oft nach einer Infektion nach einem Vierteljahr Ruhe.

Solange nicht alle die geimpft werden wollen, geimpft sind, muss man das im Auge behalten.

Und auch danach müssen wir uns überlegen was wir mit den 5-8 Millionen ungeimpften machen.

Die bleiben ja Lebenslang im Risiko.
 
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Vor kurzem gab es einen Beitrag im TV, da wurde gesagt, dass die Impfungen in den Impfzentren, des Verwaltungsaufwands geschuldet,
bis zu 200 Euro kosten. Bei den Arztpraxen wird das viel günstiger abgerechnet.
Solange es für mich kostenlos ist, stört mich das nicht, wenn das in den Impfzentren so teuer ist. ;)
Ich würde mich auch von einem Apotheker impfen lassen, wenn das möglich wäre.
Die Apotheker in Österreich wollten das auch machen, da gab es wohl aber Widerstand gegen.
Na ja mal sehen, wann es denn bei mir klappt.
Ein Bekannter von mir mein Alter mit Diabetes-Erkrankung und adipös ist er auch, hat seine 1. Impfung schon bekommen.
Erst hieß es noch, er sei trotzdem nicht vorranging zu impfen, nun ging es doch, schon vor ein paar Wochen.
 
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Bruno1872 schrieb:
Vor kurzem gab es einen Beitrag im TV, da wurde gesagt, dass die Impfungen in den Impfzentren, des Verwaltungsaufwands geschuldet,
bis zu 200 Euro kosten. Bei den Arztpraxen wird das viel günstiger abgerechnet.
Danke für das Teilen der Info. Wollte ich auch schon mal recherchieren, gerade wenn man weiß, wie viel ein Arzt im Impfzentrum täglich verdient. Mir ist diese hohe Summer nicht ganz egal, weil "muss ich ja nicht bezahlen" ist definitiv zu kurz gedacht.
 
@Bruno1872
Na indirekt bezahlen wir es schon mit unseren Steuergeldern. Wir merken es nur später. Am ehesten unsere Kinder und Enkel.

Aber in der Westlichen Welt leben wir ja vom Rest der Welt, wo unsere Sklaven für uns arbeiten, da wird das wohl zu verkraften sein.
 
Ich denke, wir werden die Corona-Kosten sehr bald sehr intensiv zu spüren bekommen...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Wenn das Verfassungsgericht meint, das wir Klimaschutz nicht unseren Enkeln in die Schuhe schieben dürfen, wird man das konsequenterweise auch bei den Schuldenlasten so sehen müssen.
 
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@halweg
Das befürchte ich leider auch.

Ein Teil der Einzelhändler hat seine Geschäfte schon geschlossen und viele werden noch folgen, da keiner sagen kann wie sich das Kaufverhalten der Bürger verändert hat.

Damit geht dann natürlich ein Verlust der Gewerbesteuereinnahmen einher.

Einige Kommunen diskutieren schon über die Anhebung von Grundsteuern. Das merkt der Immobilieneigner direkt mit dem Bescheid und Mieter der Nebenkostenanrechnung.

Wie es mit den Krankenkassen Einträgen aussieht? Werden wir auch frühestens im nächsten Jahr merken.

Im Grunde bedeuten das Kaufkraftverlust der eine Spirale auslöst, wenn nicht gegengesteuert wird mit Finanzhilfen nur ewig geht das auch nicht, irgendwann ist jedem klar, daß hinter dem verteilten Geld kein Wert mehr liegt.

Der Anstieg des Goldpreis zeigt schon jetzt sehr deutlich, daß viele schon ihr Vertrauen in Währungen verloren haben und nach einer Absicherung suchen.
 
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merlin2100 schrieb:
Der Anstieg des Goldpreis zeigt schon jetzt sehr deutlich, daß viele schon ihr Vertrauen in Währungen verloren haben und nach einer Absicherung suchen.
Eher nicht... Wird aber noch kommen.
Momentan haben wir ja noch eher einen Kaufkraftüberhang, denn die Leute können ihr Geld kaum noch ausgeben:
- Urlaub schwer planbar,
- Gaststätten / Geschäfte immer noch viele geschlossen,
- Internet: Massive Lieferengpässe,
- Handwerker: überlastet
Auf weitere Möglichkeiten, Geld auszugeben, werden wir wohl in Anbetracht zunehmenden grünen Gewissens auch verzichten.

In dieser Situation ist jeder Euro, der zusätzlich in das System gesteckt wird (z. B. für Einkommenserhöhungen oder Helikoptergeld) sinnlos, da er im selben Maße die Inflation fördert.
 
merlin2100 schrieb:
das Kauverhalten der Bürger verändert hat.
Ich kaue noch wie früher 🤷🏼‍♂️😜

(sorry, der musste sein. 🤣)
 
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@halweg
Was den Kaufkraftüberhang angeht, stimme ich dir in dem Unfang zu, dass dies für den normalen Verbraucher, der ohne Einbußen beim Gehalt, da steht noch zutrifft.

Wer auf Kurzarbeit ist oder Arbeitslos ist, stimmt es schon nicht mehr.

Institutsanleger und Fonds sind schon dabei, einen Teil Ihrer Anlagen in Form von physischen Gold abzusichern, welches dann in den eigenen Tressoren liegt.

Das ist natürlich nicht nur Corona geschuldet, sondern begann schon früher, wobei ein Auslöser die Wirtschaftspolitik von Donald Trump und der Brexit waren.

Der Brexit spielt ja durchaus neben Corona auch eine wichtige Rolle.

Mit der Inflation müssten ja auch die Zinsen steigen, dies würde aber erhebliche Probleme am Immobilienmarkt nach sich ziehen, weil viele der aktuellen Finanzierungen platzen könnten.

Es spielt durchaus eine wichtige Rolle wie und wie schnell man aus der Krise kommt.
 
"In Indien leiden immer mehr Menschen nach überstandener Covid-19-Erkrankung an einer seltenen Pilzinfektion. Die verläuft oft lebensbedrohlich. Um sie zu stoppen, müssen teilweise Augen und Oberkiefer chirurgisch entfernt werden." 🤔

Mal schauen wieviel davon bald in Deutschland ankommt. Irgendwann, wenn viele gegen die britische Immun sind, wird sich auch die Indische mehr durchsetzen.

Neu-Delhi eröffnet "Schwarzer Pilz"-Stationen
 
Boar, deine Schwarzmalerei, geht sowas von auf den Sack.
Und was hat die indische Mutante mit dem Pilz zu tun, wie du es hier suggerierst?
 
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HandyMic schrieb:
"In Indien leiden immer mehr Menschen nach überstandener Covid-19-Erkrankung an einer seltenen Pilzinfektion. Die verläuft oft lebensbedrohlich. Um sie zu stoppen, müssen teilweise Augen und Oberkiefer chirurgisch entfernt werden." 🤔

Mal schauen wieviel davon bald in Deutschland ankommt. Irgendwann, wenn viele gegen die britische Immun sind, wird sich auch die Indische mehr durchsetzen.

Neu-Delhi eröffnet "Schwarzer Pilz"-Stationen
Die Pilzerkrankung hat mit dem Virus an sich nichts zu tun! Selbst wenn hier die indische Mutation hauptsächlich für Infektionen wäre wäre die Pilzinfektion hier kein Thema. Verstehen sollte man schon können bevor man beginnt zu lesen.
 
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@wuno
Achso, weshalb wurden die Leute denn behandelt? Es geht überhaupt nicht darum dass das Virus selbst Behandlungsschäden auslöst.

Alternative wäre eine Patientenverfügung, wenn man eine Behandlung ablehnt und sich im Vorfeld über die Folgen beschwert, wie schon oft hier gelesen. Oder man schützt sich und andere entsprechend.

Egal welche Methoden bei der Bekämpfung angewendet werden, sie werden bei schweren verläufen auch Schäden hinterlassen.
Und darum geht's.

Und das Massnahmen noch bis zum erreichen einer Herdenimmunität erforderlich sind, zeigt das Beispiel vom Impfweltmeister Seychellen.
Dort sind über 62% Zweitgeimpft und trotzdem über 589,8 Neuinfektionen in der 7-Tage-Inzidenz.
Corona-Zahlen für Seychellen
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Cua
Und es gibt nichts schwarzer zu malen als es ist. Die Pandemie hat Schäden wie nach dem 2. Weltkrieg hinterlassen. Wir können ja auch dumm sein und es wieder versauen, was wir gerade aufbauen. Hatten wir ja schon öfter, trotz Wissen.
 
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