Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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@Cua
Naja im Prinzip kann man sich ja im Diskounter auch Selbsttests kaufen und dann damit bestätigen. Mir ging es mehr darum die Erklärung abzugeben ohne überhaupt einen Test gemacht zu haben und das dieser Vorschlag wie selbstverständlich kam.
Da müsste man ja eigentlich den Test mit Datum und Uhrzeit aufheben. Ich glaube aber das das selten kontrolliert wird. Das ist aktuell alles leicht manipulierbar. Genau wie Impfausweise. Alles zu einfach.

Na viele sind nach 22 Uhr fast nur mit Hund privat unterwegs. Zumindest bei uns.
Kann sein das es in Grossstädten anders ist, aber es ist ja aktuell nicht mal offiziell was los.

Und dann noch die Formulierung alleine. Da wärst Du schon raus, weil Du schriebst "wir".
Da müsste man auch mal nachjustieren, wenn man mit dem Partner und Hund raus geht, ist das Risiko das man auf ne Party geht eher gering. Sowas würde aber eh erst auffallen wenn das oft kontrolliert werden würde und es dann Einsprüche gäbe. Mal schauen ob das dann vom Bundesrat so durchgewunken wird.

Also da muss man schon auch wirklich die Situation unterscheiden. Auch wenn das sicherlich erstmal merkwürdig erscheint wenn Leute nachts alleine spazieren gehen, aber faktisch wäre das nichts anderes als am Tag. Da müsste man schon das Gegenteil beweisen.

Und Sport ist auch ein dehnbarer Begriff. Zählt da auch Autosport dazu? Müsste wenn schon körperliche Aktivität heißen. Da geht's dann schon weiter. Wenn privates Autofahren nach 22 Uhr nicht explizit verboten wird, wäre das dann theoretisch auch möglich. In Sachsen wäre das dann sogar dann weniger streng als aktuell wo es die Spazier und Sport Regel von 22-0 Uhr so nicht gibt.

Beim Gassi gehen, wird es sicher auch Tierwohlhinweise geben, was zuzumuten ist. Denke Mal von 0-5 Uhr ist das schon anders als von 21-5 Uhr. Wenn man erst spät von der Arbeit kommt, hat das ja auch einen Grund warum man vom schlafen nochmal mit den Hund raus geht.
In Spanien durfte man damals nicht mal das. Das war schon übel.

Ich wurde hier aber auch so noch nie mit dem Auto angehalten wenn ich nach Leipzig und zurück fahre und die 15 km Zone verlasse. Es soll aber schon vor einigen Monaten Kontrollen gegeben haben. Ich hatte ja immer einen triftigen Grund.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Weil viele jüngere Sachsen lieber den AstraZeneca Impfstoff statt gar keinen bekommen wollen, können sich ab sofort in Sachsen auch unter 60 Jährige damit beim Hausarzt impfen lassen. Damit kein AstraZeneca weggeworfen werden muss weil viele über 60 Jährige diesen ablehnen und deswegen auch weniger Biontech für jüngere übrig ist, wurde nun der AstraZeneca für jüngere freigegeben.
Klasse Nachrichten für die jüngeren die keine Angst vor sehr seltenen Nebenwirkungen haben und nun ohne Priorisierung geimpft werden können. Das könnte uns mittelfristig sogar von Rang 7 auf Rang 1 beim Tempo bringen wenn kein anders Bundesland nachzieht.
 
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Das Problem der Inzidenzzahl liegt darin, das sie mit fortschreitendem Impfzahlen immer mehr an Bedeutung für die Steuerung der Maßnahmen erhält, da die Wahrscheinlichkeit für geimpfte Menschen im Fall einer Infektion auf der Intensivstation zu landen abnehmen wird.

Die Inzidenzzahl erfasst ja nur die Zahl der Infektionen nicht aber der Erkrankungen - durch die gestiegene Zahl der Test bekommt man natürlich auch wesentlich mehr positive Testergebnisse, z. B. auch von Kindern, die allerdings meist nicht mal erkranken und Symptome zeigen.

Die Inzidenzzahl kann ab einem bestimmten Punkt erheblich ansteigen, ohne das dies Auswirkungen auf die Belegungen der Intensivstationen hat.

Damit kommt ein weiteres Problem rechtlicher Natur zur tragen. Sämtliche Maßnahmen im Infektionsschutzgesetz dienen der Eindämmung der Pandemie und haben alleinig den Inzidenzwert als auslösende Größe - jetzt braucht nur ein hohes deutsches Gericht zu dem Schluss zu kommen, dass bei der derzeitigen Lage (Impfung, Anzahl der Test,.....) die Inzidenz nicht mehr aussagekräftig genug ist um daraus Maßnahmen zu rechtfertigen, die Grundrechte einschränken und schon kippt alles in sich zusammen.

Es wäre sinnvoll, wenn sich Mediziner unterschiedlicher Disziplinen auf sinnvolle Kenngrößen verständigen würden, statt das politisch ein Schnellschuss vorgenommen wird nur weil man Handlungsfähigkeit demonstrieren will - letztlich aber nichts erreicht und in paar Wochen wieder korrigieren muss.
 
Na das meinte ich ja mit den Belegungszahlen. Natürlich muss man auch zwischen geimpfen und nicht geimpften unterscheiden. Solange nicht alle die wollen nicht geimpft sind kann man das nicht ganz so offen halten.
Man wird sehen wann die Zahlen auf den Intensivstationen abnehmen. Aber es ist anzunehmen daß es trotzdem so lange anhält wie die Infektionszahlen hoch sind. Und die nicht geimpften müssen sich ja auch noch anstecken. Nur das die Antikörper womöglich nicht bei vielen reichen und das dadurch zu oft passiert. Den anstecken kann auch jeder Asymtomatische einen Impfgegner der dann flach liegt.
Lass es mal am Ende 20-25 Millionen nicht geimpfte sein.
Bis die alle Antikörper auf natürlichem Wege haben dauert es ewig.

Klar ist auch, das Impfanreize gemacht werden. Irgendwann sagt sich selbst der bequeme, das er lieber impfen geht statt immer einen Schnelltest zu machen. Mal davon auszugehen daß er diesen nicht fälscht.

Korrigieren muss man so oder so noch oft. Das Pandemiegeschehen ist so unberechenbar, das es auch schwer ist eine Langzeit-Strategie zu entwickeln.

Aber Fakt ist jetzt schon das mit dem Infektionsschutzgesetz Deutschlandweit über einer Inzidenz von 100 und 50 wenig bis gar nichts geöffnet wird bzw. stattfinden kann.

Man darf aber auch nicht den Fehler machen und nur auf die Intensivstationen schauen. Longcovid hat man dann auch wenn man nicht dort lag. Infektionen muss man so oder so verringern. Nur das man sich viel mehr auf drinnen Konzentrieren muß hnd dafür weniger auf draußen. Das wird in dem Gesetzentwurf zu wenig bedacht. Im Sommer stelle ich mir das schwer vor, wenig draußen machen zu dürfen obwohl Virologen und Wissenschaftler da gar nicht so das größte Problem sehen. Ich wäre für mehr Freiheiten draußen aber mit klaren Regeln. Die Leute drehen sonnst erstrecht frei.

Bin gespannt was im Wahlkampf passiert. Das Theater bei der Union hat laut Forsa heute ganz schön reingehauen. Aktuell würde es daher sogar für die Ampel reichen. Möchte mal wissen wie das mit Laschet funktionieren soll. Sonntagsfrage – Forsa (Wahlumfragen zur Bundestagswahl)
 
Wie sicher sind Vektorimpfstoffe? Und welche Wirkstoffe könnten bei der Behandlung von Covid-19-Erkrankten hilfreich sein?

00:01:27 Sinusvenenthrombosen nach Impfung mit Johnson&Johnson-Impfstoff
00:18:00 Sinusvenenthrombosen nach Covid-19-Infektion und nach mRNA-Impfung
00:24:59 Allergische Reaktionen nach mRNA-Impfung
00:33:40 Erneute Infektion nach einer Covid-19-Erkrankung
00:41:15 Einsatz von Schnelltests
00:47:56 UV-Licht gegen Coronaviren?
00:52:38 Einfluss von Vitamin D auf Covid-19-Verlauf
00:57:48 Ist Budesonid wirklich ein Gamechanger?

 
Die Belegung der Intensivstationen darf keinesfalls als Kennzahl für Maßnahmen genutzt werden.

Ich habe mir gerade die Zahlen auf der offiziellen DIVI Website angeschaut :

1. Juni 2020
belegt : 19.048
frei : 11.629
Belegung : 62,1 %

1. April 2021
belegt : 20.573
frei : 3.318
Belegung : 86,1 %

Also bei gleichen Fallzahlen eine viel höherer prozentuale Belegung.
Quelle : DIVI-Intensivregister (www.intensivregister.de)
URL zu den Zahlen : https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Ein Grund : 2020 gab es Zuschüsse für neu geschaffene Intensivbetten. Da wurden viele neue Plätze geschaffen für die es kein Personal gab. Teilweise waren die Beatmungsgeräte nur geleast für 3 Monate.

Dann gab es Zuschüsse für Intensivstationen die eine Auslastung größer 75% hatten. Da wurden die Gesamtzahlen wieder abgebaut bis die Auslastung immer über 75% war.

Keine einzige Maßnahme kommt dem Pflegepersonal zugute, und auch nicht den Corona Patienten. Da müsste viel mehr unterstützt werden !
 
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Man muss eben nur die Frage stellen was man möchte. Will man das die Covid 19 Pflegekräfte permanent auf dem Zahnfleisch laufen und mehr möglich machen oder sie etwas entlasten.

Die Pandemie hat ja Einfluss auf alles. Wegen was auch immer man ins Krankenhaus müsste, es ist alles gefährdet. Wieviele Menschen mit Krebs sind nicht gegangen, sei es aus Angst oder weil es weniger Termine gab. Man muss alles berücksichtigen. Da man nach wie vor lieber so im Halblockdown bleibt, der vorallem einige Branchen lange lahm legt, wird sich da wenig ändern. Man braucht sich ja nur mal die Modellierungen hier für die nächsten 2-3 Wochen anschauen.

Da könnte man für Leipzig schon wissen was kommt. Aber man hört sie nicht. CoSim Online
 
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@BerndFfm
Die von dir eruierten Zahlen, kann man natürlich auch so interpretieren, dass wir hinsichtlich unserer Intensivkapazitäten noch erheblich mehr Luft nach oben haben als, aktuell an Eindruck vermittelt wird, da noch genügend Ausbaukapazitäten vorhanden sind, denn was im Juni 2020 möglich war, muss auch in 2021 möglich sein.

Ich nehme auch stark an, das alle Betten die 2020 gemeldet wurden auch einsatzbereit waren, denn alles andere wäre Betrug gewesen.

Vielleicht ist die Zahl der Neueinweisungen auf Intensivstationen nicht die beste Kennzahl, nur die Inzidenz als einzige Zahl hat halt langsam auch ausgedient, wenn die Impfquote weiterhin zunimmt.

Aktuell sind ja schon 20 % der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, was ja schon dazu beitragen kann, das im Fall einer Infektion mit Erkrankung die Wahrscheinlichkeit, das intensivmedizinisch behandelt werden muss abnimmt.
 
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Selbst wenn mehr Betten vom Staat finanziert werden, müssen die aber auch erstmal betreut werden. Wo sollen die Pfleger her kommen?

Die geimpfen unterbrechen eigentlich nur die Infektionsketten und können selbst fast nicht mehr schwer krank werden, aber ca 75 % können sich immernoch anstecken und etliche schwer erkranken.

Nur weil der Prozentuale Anteil der Leute die schwerer erkranken können, immer weniger werden, heißt es ja nicht das nicht noch genug übrig sind die schwerer erkranken können.

Man muß es nur nach und nach neu justieren. Das kann man eigentlich erst sehen wenn Krankenhausaufenthalte deutlich weniger werden.
Es ist viel zu früh darüber zu reden solange diese Patienten weiter zunehmen.
Die nächsten 6 Wochen bestimmt nicht.
 
Da gestern 18 Uhr die Registrierung für Gruppe 3 in Sachsen für Impfzentrum freigegeben wurde, habe ich versucht mich ab 18:30 Uhr zu Registrieren. Zunächst auf dem Smartphone, ne Stunde später zeitgleich am PC.

Während das Fussballspiels was ich mir nebenbei anschaute, ploppte nach der Warteschleife irgendwann die Seite auf. Beim Klicken auf Gruppe 3. Fehler. Vermutlich Server überlastet. Wieder in die Warteschleife zurück. Dann irgendwann 4 Stunden später nach dem Fussball, meine Mannschaft hat leider wieder mal verloren, hat wenigstens dann endlich die Registrierung geklappt.

Nachdem ich dann auch noch in der Wanne eingepennt bin😂. Dachte ich, probierst Du mal rein zu kommen. Und wie beim Sohn, für den ich auch Nachts ein Termin gebucht habe, hat's gleich geklappt, und zu meinem verwundern sogar auf Anhieb zwei Termine bekommen.😅 Am 3.5 geht's dann doch schon los.
Manchmal lohnt sich hartnäckiges warten in der Warteschleife doch.

Muss ich zwar 22 km kutschen, aber das wäre es mir Wert. Sollte die Hausärztin noch Irgendwann Impfungen übrig haben, würde ich das auch nehmen. Aber das sollen erstmal die Leute ohne Führerschein machen.😏
 
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Ich denke auch, dass wir nun bald über den Berg sind. Impftermine für alle (zumindest in Sachsen mit Astrazeneca) und der nun endlich bevorstehende Frühling sollten helfen.
Was die Intensivbettenauslastung angeht - das ist ein Thema, wo man m. E. viel genauer hinschauen muss, was wirklich das Problem ist. Die Lage kann eigentlich nicht so schlimm sein, wie 2017 auf dem Höhepunkt der Grippesaison...
 
@halweg
Der Frühling hat nur dann einen Effekt wenn die Leute wirklich viel lüften, was jetzt zu wenig getan wird.

Den Frühlings/Sommer Effekt schätzt man bei der aktuellen Mutante als wesentlich geringer ein. Man spricht von 1/4 -1/3 weniger Fälle. Immerhin, aber die größten Effekte werden Tests und halten an die Regeln bringen. Und später natürlich auch die geimpfen.

Man spürt das es nun deutlich mit dem Impfen voran geht. Die nächsten Wochen nützt das leider noch nicht so viel.
Ich meine das für Sachsen nun mehr AstraZeneca zur Verfügung stehen könnte ist gut, aber Thüringen müsste das genauso machen.

Der AstraZeneca macht vor allen da viel Sinn wo die Infektionszahlen sehr hoch sind.

Als unter 30 Jährige Frau in einem nicht Risiko Gebiet kann man ja auf den mRNA warten.

Der AstraZeneca ist ohnehin verbrannt und dient erstmal nur noch als Mittel zum Zweck.
Ich schätze mal das Biontech lange versorgen kann, und wenn Curevac die Zulassung bekommt, haben wir zwei die gute Impfstoffe auch aus Deutschland liefen können.
Das wird einen Effekt haben.

Und das Werk IDT in Dessau ebenfalls in Zukunft.

Die Zoonosen werden nun ohnehin viel häufiger vorkommen, das man da schon besser aufgestellt ist. Es klopfen ja schon die nächsten,
die noch viel gefährlicher sein können, da ist das schon eine Art Generalprobe.

Es wird auch von Corona Virus viele Immunescape Varianten geben, wo die nicht geimpften dann echte schwiegkeiten bekommen. Nach Brasilien verbreiten sich Indien auch schon etliche.

Überall da wo sich das Virus ungehindert ausbreiten kann, erleben wir das. Deswegen ist es ja so wichtig die Regel bis zur kompletten Immunisierung einzuhalten. Jede verhinderte Infektion hindert das Virus daran zu mutieren.
 
Gegen den "Frühlingseffekt" arbeitet natürlich die Testpflicht. Mehr Tests = mehr Positive, was nicht verkehrt ist. Leider treibt das die Inzidenz in die Höhe und die ist im Augenblick leider die einzig beachtete Größe...
 
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@Cua
Das stimmt zwar, aber hier ist aber auch der Fakt zu beachten wieviel Prozent von Tests führt zu positiven Ergebnissen. Das kann man nicht übersehen. Mittel bis langfristig bleiben damit die Zahlen auch konstant. Und es verschwinden dann ja auch die nicht gefundenen Fälle die vorher ja immer wieder Infektionen hervor gerufen haben. Das macht sich dann genauso bemerkbar. Trotzdem ist mit den Tests noch lange die Grenze 100 auf 100000 erreicht.

Wichtig wäre zu schauen wieviel Fälle aktuell zu solchen Zahlen auf Intensivstationen führen. Das sieht man ja auch aktuell in Sachsen. Jetzt muss dann ja Schluss sein.
Bin gespannt wie schnell wir die 160 erreichen und die Schulen dann Dicht sind.
 
Sachsen ist bei 201
Kreis Leipzig über 150
Stadt Leipzig über 120

Also der Kreis ist nahe dran. 😅
HandyMic schrieb:
Das kann man nicht
Doch... Wird es. Weil nur die Inzidenzen zählen...
Außerdem werden Selbsttests nicht registriert. Von daher wäre es nicht verwunderlich, wenn jetzt mehr Positive im Verhältnis beim "offiziellen" Test auftauchen, weil positive Selbsttests einen PCR-Test erfordern...
 
HandyMic schrieb:
@halweg
Der Frühling hat nur dann einen Effekt wenn die Leute wirklich viel lüften, was jetzt zu wenig getan wird.
Genau das meine ich ja: Bisher war der Frühlingseffekt wetterbedingt viel zu schwach (gerade auch in Sachsen).
@Cua:
Ja die Inzidenz ist eine trügerische Größe. Da gibt's inzwischen in jedem Supermarkt Selbsttests für wenig Geld, wenn die Leute sich aber massenhaft testen, und das machen sie ja vor allem dort, wo diese Tests inzidenzbedingt auf Schritt und tritt vorgeschrieben werden, treibt das automatisch die Inzidenz weiter künstlich in die Höhe. Da schaut dann der Nachbarlandkreis ganz verwundert auf die anscheinend enorm hohe Inzidenz der ach so unvorsichtigen Nachbarn, in Wahrheit haben die nur mehr testen müssen.
Für mich ist das ein Zeichen einer immer noch sehr hohen Dunkelziffer.

Allerdings halte ich inzwischen auch die Größe "Belegung der Intensivstationen" für eine viel zu stark manipulierbare Stellschraube, erlebe ich gerade selbst bei einer Verwandten im Krankenhaus.
Letztlich könnte man nur die Übersterblichkeit als "harten" Faktor der Pandemiebelastung heranziehen, aber, welch Wunder, die gibt es ja nicht mehr.
 
@Cua
Ja wir sind sehr nah dran. Ich finde die 160 aktuell aufgrund der Testausweitung auch als zu niedrig. Es muss eben genau Prozentual zu vorher stimmen.

Wir müssen den Spagat zwischen Sinnvollen Massnahmen und vertretbaren Öffnungen finden. Gerade weil 10 Schulkinder in einer Klasse kein riesen Problem darstellen. Zumal immer eine Gruppe ne Woche zu Hause ist.

Leider schaut man nicht auf das gesamte.

Mann muss Mal schauen aus welchen Regionen die Leute kommen, die auf den Intensivstationen liegen. Ich weiß nicht ob man da einen Zusammenhang erkennen kann. Prozentual muss das ja so sein.

Aber ich glaube die neuen Infektionszahlen stagnieren gerade etwas. Wenn sich das bewahrheitet, hätte man schon was erreicht. Zumindest könnte das in anderen Bundesländern viel bringen. Mal schauen was nächste Woche passiert.

Das muss aber auch irgendwann was bringen.
Die unentdeckten Fälle werden doch viel weniger. Müssen sich nur die Infizierten an die Quarantäne halten.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@halweg

Man darf auch nicht vergessen, das durch Schnelltests aus den Diskounter, etliche Fälle gar nicht gemeldet werden, wenn sich die Leute ohne PCR selbst Isoliereren oder wie ich im März 2020 keinen PCR gemacht habe trotz passenden Symptomen und zwei Wochenenden mit Fieber trotz Grippeschutzimpfung.
Ich habe mich zwar selbst isoliert, aber tauche in keiner Statistik auf, falls ich es schon hatte.

Aber auch als völlig immun kann man leider die Infizierten nicht zählen. Das müsste man dann wenn mit einem ELISA Test heraus finden. Das wird womöglich zu umständlich, sodass Infizierte am Ende auch zur Impfung gehen.
 
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Leider wird die prozentuale Zahl der positiven Tests und alles andere ab heute übersehen werden müssen.

Dafür hat heute der Bundesrat gesorgt, indem er die Bundesnotbremse durchgehen hat lassen.

Es ist absolut unmöglich, was sich die Ministerpräsidenten heute erlaubt haben. Man kann nicht Kritik an einem Gesetz üben, die deutlich erkennen lässt, daß es als ungeeignet angesehen wird - es gleichzeitig aber durchwinken.

Das geänderte Gesetz ist absolut ungeeignet und führt letztlich zum Dauerlockdown, da der einzige Marker die Inzidenz ist - Die kann irgendwann theoretisch bei 1000 liegen, die Leute sind ein bisschen miss drauf, die Intensivstationen leer, aber die Regelungen vom Gesetz gelten.

Jetzt kann man nur noch auf die Beschwerden beim Bundesverfassungsgericht hoffen, dass diese die Fehler unserer Bundesregierung und -tag wieder einmal, wie so oft schon korrigieren.
 
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Mich würde ja mal interessieren, wie sich der enorme Produktionsausfall weltweit aus Corona erklären lässt. Momentan ist ja fast alles knapp, egal ob Konsumgüter oder Industrieprodukte. Monatelange Bestellzeiten sind keine Ausnahme mehr. Hätten die Elektronikmärkte geöffnet, hätten sie wahrscheinlich nichts anzubieten.
Dabei wurde doch eigentlich die Produktion gar nicht so massiv runtergefahren, auch nicht in China. 🤔
Was ist da passiert?
Treibt Homeoffice die Produktivität in den Keller?
Oder führt der Überhang an Kaufkraft (da ja vieles nicht mehr möglich ist) zu einem Nachfragedruck historischer Dimension?
 
Die erste Klage gegen das Schutzgesetz liegt doch schon in Karlsruhe. Man wird sehen. Da die meisten Ministerpräsidenten der Bundesregierung angehören wäre ein Wiederspruch ja auch einer gegen die Bundesregierung.
Ein Video für mich 😂
 

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