Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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HandyMic schrieb:
AfD und Grundrechte, Räusper.
Ja, das ist zum 🤮, dass die Grundrechte immer nur ansprechen wenn es ihnen gefällt und ansonsten verwehren wollen wo es ihnen nicht gefällt. Jetzt sich aber als die Gebärden wollen, die diese hochhalten.

Aber die Angriffspunkte hat ja die Bundeskanzlerin selbst eröffnet, als sie in einem Interview sich sehr unglücklich geäußert hat und die Grundrechte als Privilegien bezeichnete.

@kingoftf
Das ist ja mal wieder typisch WELT diese Schlagzeile. Die Bundesregierung beschließt ja mal gar nichts. Sie haben höchstens eine Vorlage beschlossen, die im Bundestag zur Abstimmung gestellt werden soll, damit dieser die Beschlussfassung herbeiführt und danach ist noch der Bundesrat gefragt.

Ich bin ja echt mal gespannt, wie das ausgeht. Erste kritische Stimmen von Ministerpräsidenten gab es ja schon und Klageandrohungen zu einzelnen Punkte ebenfalls.
 
Erstmal muss der Bundesrat zustimmen. Sonnst passiert da gar nichts. Und da sitzen die Länder drin. Wenn da die Zustimmung erteilt wird, kann man erst klagen. Ob das Sinn macht müssen die verantwortlichen dann selbst entscheiden. Auf jeden Fall gibt das parteiübergreifend Theater. Für Ruhe sorgt das alles nicht. Es wird sich zeigen wem das am meisten nützt.
Das Theater könnte langfristig nicht nur für Politikverdrossenheit führen sondern zu Demokratieverdrossenheit. Und das ist dann ein riesen Problem.

Zum Thema impfen.
Es gibt wie ich mitbekommen habe, etliche Bundesländer die Leuten ab 60 freistellen mit welchen Impfstoff sie geimpft werden möchten. Das führt nun dazu das dort die unter 60 Jährigen kaum Biontech bekommen.

Johnson & Johnson hat ja auch diese Thrombosen hervorgebracht. Der fällt damit vorerst auch in Deutschland weg.
Da wird man auch nicht gefragt ob man das Risiko dieser seltenen Nebenwirkung eingehen möchte. Das finde ich merkwürdig.
Rauchen, trinken, Medikamente und andere Drogen nehmen die Leute doch auch freiwillig. Zumindest anfangs. Bei der Impfung hätten sie noch was gutes getan. Sehr merkwürdig.
Die Impfungen sind doch so oder so freiwillig.

Und wer sagt das die Longcovid Patienten nicht auch noch diese Thrombosen entwickeln?
 
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Ich denke dass eine nächtliche Ausgangssperre überhaupt keine Verbesserung bringt.

Ein Teil der nächtlichen Bewegungen sind beruflich bedingt, der andere Teil wird dann halt auf eine andere Uhrzeit gelegt.

Und es verringert nur die Kontakte Outdoor, wo sich eh keiner ansteckt.

Grüße Bernd
 
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@BerndFfm
Der größte Effekt wäre nur zwischen 21-22 Uhr. Der Rest wäre zu vernachlässigen. Aber hier geht es einfach auch um das Signal um den Erst der Lage zu vermitteln.
Das würde den größten Effekt geben, nicht die Personen die evtl. unterwegs sind.


Um nochmal auf die Heilsbringer Schnelltests zurück zu kommen.
Immer wieder höre ich, ich bin negativ, hab einen Schnelltest gemacht.🤦🏻‍♂️

Ein Antigen Schnelltest zeigt abgestorbene Zellen an. Diese sind aber erst ca. 1 Tag nach Symptombeginn vorhanden. Da war man aber schon paar Tage Infiziert und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ansteckend.

Ein PCR findet hingegen schon ca. 2 Tage vor Symptombeginn eine Infektion wo man ja schon ansteckend sein kann.

Mir einer PCR kann man ja auch feststellen ob ich schon oder noch Infiziös bin.

Das bedeutet das ein Schnelltest Funktionsweise bedingt erst 2-3 Tage nach der Infektion anschlagen kann.

Deswegen findet man mit einem Schnelltest auch nur ca. 7 von 10 Infizierten.

Das heißt das der infitierte Patient erst am nächsten Tag nach Symptombeginn der Ideale Kandidat für einen Schnelltest ist. Wenn ich aber erst am Tag des Schnelltest Symptome habe, schlägt dieser meistens noch gar nicht an.

In Österreich wurden ja auch 40-60% Patienten mit dem ersten Schnelltest nach Infektion übersehen. Da wurden gleich Cluster mit einer PCR untersucht, nachdem ein Schnelltest in Schulen positiv war. Dort hat man gleich alle Schüler der Klasse getestet die mit Schnelltests negativ waren. Diese Zahlen kommen da schon hin.

Das heißt ich finde mit einem Schnelltest nur an 5 von den durschnittlich 8 infektiosen Tagen eines Infizierten einen positiven.

Das ist zwar besser als nichts, aber zweimal die Woche testen ist da schon das mindeste was Sinn macht. Und die Massnahmen müssen trotzdem eingehalten werden.

Das muss jedem auch klar sein. Das ist so gar nicht in der Wahrnehmung vorhanden.

Solche Schnelltest eigenen sich daher aus meiner Sicht nur bedingt, um eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Erstrecht nicht wenn ich am Testtag sogar Symtome habe.

Sie sind besser als nichts, erzeugen aber für mich eine falsche Sicherheit. Sie erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit das man am Testtag wirklich negativ war, um die 60%-70%.

In Regionen wo die Infektionszahlen sehr gering sind, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel höher. Das spielt dann Hauptsächlich eine Rolle bei höheren Infektionszahlen.

Bei Veranstaltungen würde man da eben auch 20-30% positive auf jedenfall übersehen und eignen sich deshalb dafür auch nur sehr bedingt.
Sie ersetzen eben keine PCR. Diese würde eben sehr genau sein. Deswegen braucht es eben dringend die Herdenimmunität. Denn eine PCR wird man nicht vor Veranstaltungen machen.
 
@HandyMic jetzt mal ernsthaft, schreib weniger, dafür genauer und vor allem keinen Stuss.
Ich wollte mich eigentlich bei dir raus halten aber was du für ellenlange Texte schreibst, wo die Hälfte oder mehr Geschwätz ist.
Bitte, geh in dich und überleg, was du hier schreibst in deinen Monologen... 🤦‍♂️🤐😉
 
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@HandyMic
Ja, darum geht es auch in diesem Artikel Drosten: "Schnelltests sind wohl weniger zuverlässig als gedacht" .

Ich wüsste jetzt nur zu gerne, da Prof. Drosten ja diesen PCR-Test entwickelt hat, ob er in irgendeiner Form an den Einnahmen beteiligt ist ob direkt oder indirekt?

Das wäre doch mal was für die Faktenchecker.

Solange ich darüber keine Informationen habe, muss ich diese Aussage sehr kritisch sehen.

Beiträge automatisch zusammengeführt:

@BerndFfm
Ist eher ein Placebo.

Keine Wirkung, aber man vermittelt etwas zu tun.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Ex-Charité-Chefvirologe: Offener Brief an Bundesregierung - WELT
 
Zuletzt bearbeitet:
@merlin2100
Drosten hat sich schon über das Thema geäußert. Er hat betont daß er an den PCR Tests nichts extra verdient. Er ist an der Charité als Professor angestellt.

Edit:
Da Ich jeden Podcast gehört habe konnte ich mich erinnern. Hier aus dem Skript:

Zitat Drosten 19.05.20 CORONAVIRUS-UPDATE
FOLGE 42

"Ich sage das deswegen, weil ich selber auch solchen
Vorwürfen ausgesetzt bin. Leute behaupten in der
Öffentlichkeit: Drosten verdient Geld an der Pandemie.
Einer hat in der Öffentlichkeit mal behauptet, ich wür-
de an der Diagnostik Geld verdienen, weil wir ja diesen
Diagnostik-Test gemacht haben. Das stimmt nicht. Ich
verdiene keinen Cent daran. Und so werden in diesem
Video andere Vorwürfe erhoben, wie zum Beispiel, dass
bestimmte Wissenschaftler in Beratergremien sowohl
bei der Weltgesundheitsorganisation als auch bei be-
stimmten Pharmafirmen sitzen und Gehälter kassieren.
Dazu muss ich sagen, wenn das dieses Ausmaß hat und
diesen Interessenkonflikt hat, dann ist das nicht in Ord-
nung, das ist verwerflich. Ich will auch sagen, dass ich
bezweifle, dass das heutzutage in dieser Verflechtung
passiert. Ich kann das aber auch nicht beurteilen. Ich
kann wirklich nur von mir selber sprechen. Ich selber
habe ja hier im Podcast immer wieder schon gesagt,
ich habe überhaupt nichts mit Impfstoffforschung zu
tun. Das ist gar nicht mein Gebiet. Und ich habe auch
keinerlei Beziehungen zu irgendwelchen Firmen in
diesem Bereich und auch übrigens zu sonst keinen
anderen Firmen. Ich habe keinerlei Zusatzeinkommen
aus solchen Dingen, wie da manchmal behauptet wird."
 
Zuletzt bearbeitet:
" Keine Wirkung, aber man vermittelt etwas zu tun. "

Nennt man Aktionismus ! Ist wie die Griffe der Einkaufswagen mit Desinfektionsmittel besprühen.

Das mit den Schnelltests hat mich sehr erschreckt. Da muss ich mal genau schauen warum die nur 60% der ansteckenden Menschen entdecken. Das ist sehr wenig.

Grüße Bernd
 
@BerndFfm
Na das liegt ganz einfach daran das die Tests auf IgM- und/oder IgG-Antikörper reagieren. Da muß man aber schon Symtome haben bis die der Körper produziert. Bei Symptombeginn bilden sich vermehrt die Antikörper, und erst dann kann es ein Antigen Schnelltest erkennen. Das heißt daß das Virus vorher ungefährdet sehr aktiv war und sich vermehrt hat und man je nach Viruslast ansteckend war.

Umso mehr Virus ich eingeatmet oder aufgenommen habe desto ansteckender bin ich meistens auch. Den Krankheitsverlauf bestimmt das oft auch. Weshalb Masken da schon Sinn machen.
 
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Was man noch erwähnen muss, ist dass aber auch Asymtomatische Antikörper bilden können, nur deutlich weniger, weshalb da auch ein Schnelltest anschlagen kann, nur deutlich seltener als bei Symptomatischen Infizierten.
Wenn man Symptome bekommt, lohnt es sich also einen Tag mit einem Test zu warten, wenn man sich selbst Isolieren kann. Das sind schließlich alles Ressourcen die nicht verschwendet werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mmmhh, ich überlege gerade, ob ich bei so detaillierten Informationen zu Corona Symptomen jemandem vertrauen kann, der das Wort Symptome nicht richtig schreiben kann...🤔
Aber ich weiß die Mühe des Heraussuchens all der Infos zu schätzen👍
 
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BerndFfm schrieb:
Nennt man Aktionismus ! Ist wie die Griffe der Einkaufswagen mit Desinfektionsmittel besprühen.
In Bezug auf Corona ja, in Bezug auf andere Krankheiten die über Schmierinfektionen übertragen werden durchaus sinnvoll, denn ist es doch Ziel das Gesundheitssystem zu entlasten.

Sehr viel unsinniger ist da tatsächlich die Pflicht zum Tragen einer Maske auf dem Supermarktparkplatz, wo außer einem selbst kein anderer Menschen ist.

@HandyMic
Die Aussagen von Prof. Drosten zu aller ehren, aber nur auf seine Aussagen möchte ich mich dann doch nicht verlassen, er ist mit Sicherheit an seinem Lehrstuhl auch auf die Beschaffung von Drittmitteln für die Forschung angewiesen und das er keine Kontakte zu Unternehmen unterhält ist dann doch etwas unglaubwürdig.

Er hätte ja alle Diskussionen schnell beenden können und seine Einkommenserklärung offenlegen können, die hätte ja Aufschluss geboten.

Zufälle im Leben gibt es; aber wenn diese sich an einen Tag häufen ist es dann doch der eine Zufall zu viel der dann doch zu Zweifeln führen sollte.

Schnelltest sind ja nicht gerade erst seit gestern am Markt, sondern doch schon einige Zeit, sie müssen Zulassungstest durchlaufen, die bestimmte Kriterien haben um überhaupt zugelassen zu werden. Gerade an dem Tag, wo das Bundeskabinett eine Testpflicht für Betriebe beschließt, für die natürlich nur Schnelltest in Frage kommen, kommt dann ein Prof. Drosten mit seinen Aussagen. Sorry aber das sind einfach ein paar Zufälle zu viel.

Dann werde ich halt immer skeptisch.
 
@merlin2100
Warum soll das unglaubwürdig sein wenn er "privat" keine Kontakte zu Unternehmen führt?

Warum soll er den seine Steuer veröffentlichen?
Wer macht denn sowas, würdest Du die oder deine Steuererklärung hier posten? Für wen den? Paar Spinnern die ihm was böses wollen?

Er hat schon vor vielen Monaten über den Sinn von Schnelltest gesprochen.
Es ist einfach nun mal technisch so das solche Test aktuell so funktionieren. Die sind besser als nichts um in einigen Bereichen wahrscheinlichkeiten zu minimieren.

Nur war das auch schon vor dieser Ichen Studie so, das nicht alle positiven Fälle damit erkannt werden.

Wer wirklich sicher gehen will und Symtome hat muss eine PCR machen. Gerade in Hochinzidenzgebieten.

Und wenn ich keine Ahnung von irgendwas habe , könnte man schon bei einem Professor mit Weltweitem guten Ruf, was lernen.

Zudem wertet er regelmäßig im Podcast seriöse Studien aus, und gibt sein Qualifiziertes Wissen darüber weiter.

Und er hatte bislang bei sehr sehr vielen Äußerungen recht behalten. Da muss man schon suchen wo er richtig falsch lag. Und wenn hat er kein Problem gesagtes was wissenschaftlich überholt ist zu revidieren.
Das könnten viele nicht.
 
Der Dr. Bhakdi in Ruhestand schwurbelt weiter und bleibt bei seinen sonderbaren Ansichten zu der aktuellen Corona Pandemie und deren Bekämpfung.
HiDrive
Mit seiner Frau hat er ein neues Buch geschrieben. Den sollte man wirklich mal mit
wirklichen Experten im TV diskutieren lassen,
um seine Behauptungen zu widerlegen.
Irgendwie ziemlich dickköpfig der ältere aber
super gesunde Rentner mit Dr. Titel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bruno18972 Der Schwurbler hat keinen Titel, der Dr. ist ein akademischer Grad, zum Titel hats bei dem Geschwurbel noch nicht gereicht. Außer es wäre der Titel Bl*ann. Denn wer verschwörungstheoretische Denkansätze als Grundlage hat, nicht genehme Aspekte ignoriert verhindert die seriöse Darstellung kritischer Meinung.
 
@Bruno1872
Das wird selbstverständlich wieder widerlegt werden. Passierte ja auch schon in der Vergangenheit. Es gibt aber immer Leute die auf Märchen stehen. Es geht aber immer nur darum Leute die kurz vorm glauben stehen nochmal mit Fakten zu überzeugen. Diese Schwurbelei ist für Ihn eine gute Einnahmequelle. Das wiederlegen kostet nur immer doppelt und dreifach Zeit und Kraft als diese Thesen in ein Buch zu schmieren. Die größten Fakes im Bhakdi-Buch: Wir haben "Corona Fehlalarm?" gelesen, damit ihr es nicht müsst

Mit so einem Titel, welcher auch immer es nun war, ist es wie mit einer Führerscheinprüfung, die besagt erstmal auch nur das man zu einem Zeitpunkt körperlich und geistig mal in der Lage war, die Ansprüche zum führen eines KfZ zu erfüllen.
Und Jahrzehnte später ist so mancher eine Gefahr für Leib und Leben. Zumindest wird einen ein Führerschein irgendwann wenns zu sehr auffällt entzogen. Solche Titel werden eigentlich nur entzogen wenn Betrug nachgewiesen wurde.
Welchen Quatsch da einige mit diesen Titel verbreiten spielt da keine Rolle.
Da liegen bei den ein oder anderen paar Kränkungen vor, oder es passierten andere Dinge, schon kann's aushacken. Ob Dr. oder Professoren ist da egal. Das Alter spielt zudem auch eine Rolle. Tragisch irgendwann, aber was will man machen 🤷🏻‍♂️.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht solltet ihr Euch mal mit diesen beiden Artikeln aus tagesschau.de und den SWR Nachrichten beschäftigen
denn dann wird einem sehr schnell klar, wie diese beiden Herren
weiterhin im dunklen durch die Gegend tapsen und im Zweifel immer weiter Schaden anrichten, da zielführende Maßnahmen ausbleiben, da man ja keine Kenntnis darüber hat, wie und wo Infektionen entstehen.

Spätestens seit Beginn des Jahres fordern Fachleute immer wieder, dass auch erfasst werden muss, wo sich die Menschen infizieren um gezielt reagieren zu können, ebenso wie das vorliegende Datenmaterial von Statistikern als unzureichend bewertet wird.

Bei allem was in den letzten Tagen so gefordert und beschlossen wurde, ist es schon das wichtige Maßnahmen um einen besseren Überblick zu gewinnen ausbleiben, es ist zumindest fahrlässig

Aber zum Glück haben wir, ja das Mittel der nächtlichen Ausgangssperre, das viele als sehr wirksam ansehen, wenn dem so ist Frage ich mich warum auch Fachleute dieses kritisieren und warum z. B. in Mainz wo seit dem 1. April eine nächtliche Ausgangssperre besteht sich folgende Entwicklung bei den 7-Tage-Inzidenzen ergibt

Datum7-Tage-Inzidenz
02.04.114,8
03.04.109,3
04.04.113,5
05.04.106,1
06.04.100,7
07.04.93,8
08.04.108
09.04.131,8
10.04.136,8
11.04.152,3
12.04.151
13.04.177,1
14.04.197,2

statt einem Rückgang der 7-Tage-Inzidenzen ist ein starker Anstieg dieser zu erkennen, wobei doch spätestens ab dem 8. April, wenn sie wirksam wäre ein Rückgang der Zahlen stattfinden müsste.

Nach Berichten von Ordnungsbehörden und Polizei wird die nächtliche Ausgangssperre befolgt.

Anstatt private Kontakte zu entzerren, intensivieren wir diese, da gerade in größeren Familien sich wesentlich mehr Menschen auf engem Raum aufhalten müssen, was das Infektionsgeschehen begünstigt, da man sich weniger durch Aufenthalt in der frischen Luft entziehen kann.

Wir müssen einfach ehrlich sein die Mehrzahl unserer Maßnahmen, die seit Dezember aktiv sind, haben es nicht geschafft die Infektionszahlen zu senken - ich persönlich vermute, das die Rückgänge in den Infektionszahlen im Januar und Februar maßgeblich darauf beruhten, dass viele Arbeitnehmer*innen ihren Alturlaub aus 2020 aufgebraucht haben und einfach nicht am Arbeitsplatz waren, und damit sind wir wieder bei diesem Artikel Infektionen im Job befeuern Debatte über Homeoffice-Pflicht.

Wenn man nun wirklich etwas gegen ein Anstieg der Infektionszahlen unternehmen will, sollte man statt über Zuständigkeiten und Maßnahmen zu streiten, lieber mal darüber diskutieren, ob man nicht ein befristeten Lockdown verhängt, bei dem alle Unternehmen und Einrichtungen in Deutschland geschlossen werden. Die einzigen Ausnahmen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs, sowie alles was zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit und der Volksgesundheit notwendig ist.

Aber dazu ist man ja bei uns nicht bereit, wie man nicht bereit ist die Versorgung mit Impfstoff durch staatliche Eingriffe zu erhöhen - denn die Wirtschaft und deren Gewinne müssen ja geschützt werden.
 
@merlin2100
Da sind viele Gedankenfehler drin. Die Massnahmen an sich müssen nicht falsch sein oder nichts bringen.

Wir sind in der 3. Welle mit einer Mutante die viel ansteckender ist. Da war es logisch das jetzt bei diesen Massnahmen, die zudem nicht überall vernünftig umgesetzt werden, die Zahlen nun explodieren werden.

Im Raum Leipzig sind bereits jetzt die Intensivstationen fast voll. Da die über 80 Jährigen fast alle die wollen durchgeimpft sind, und auch schon viele Kranke und über 70 jährige, kommt was kommen muss.

Bald könnte Triagiert werden wenn jetzt nichts passiert.

Jetzt werden die jüngeren vermehrt auf den Intensivstationen landen und auch sterben. Das ist bei den Fehlinterpretationen und dem verhalten vieler Leute leider klar.

Erstmal muss es wieder soweit kommen, das man sich wundert, als hätte niemand gewarnt.

Warten wir mal 2-3 Wochen wenn der Ferieneffekt langsam wieder verschwindet, dann wird das auch in anderen Regionen wie durch ein Wunder passieren.

Wie war das in der Pfalz mit den niedrigen Zahlen? Naja wenn die Schulen wieder dicht sind wird weniger getestet und die Zahlen sinken auch wieder, wie durch ein Wunder.

Das die Infizierten trotzdem da sind weiß man natürlich nicht, oder will es nicht glauben.

Also ich möchte mal nie so eine Logik haben.

Intensivmediziner: "Wir haben fünf nach zwölf"
 
Zuletzt bearbeitet:
@HandyMic
Hier muss ich dir widersprechen, es sind keine Gedankenfehler drin - es sein denn das die Inzidenz der falsche Parameter für die Steuerung der Maßnahmen ist.

Die Mutante verbreitet sich seit dem Beginn des Jahres in Deutschland, bzw. seit dem wird erst ein Gensequenzierung bei den positiven Proben vorgenommen und wir wissen erst in welchem Rahmen die Mutante in Deutschland Verbreitung findet. Es scheint sich ja nun auch zu bestätigen, dass die britische Variante zwar ansteckender aber nicht tödlicher ist Studien: Britische Corona-Variante doch nicht tödlicher?.

Wären unsere Maßnahmen wirksam, die bisher getroffen worden sind, müsste die 7-Tage-Inzidenz rückläufig sein, zumindest aber Konstant sein, da diese ja im Zusammenhang mit den Infektionen steht. Es sein denn es trifft zu, was Prof. Krause vom Helmholtz-Institut in Braunschweig aussagt, dass diese nicht mehr genügend Aussagekraft hat - dann wäre es aber auch falsch an dieser Maßnahmen festzumachen.

Mache nicht den Fehler, das Fehlverhalten einzelner über zu gewichten. Ja sie kommen vor, es sind aber immer noch Einzelereignisse, die in der Gesamtmasse eine marginale Rolle spielen.

Ich bleibe dabei, die Mehrzahl der Infektionen findet nach auf dem Weg von und zum, bzw. am Arbeitsplatz statt und verbreitet sich natürlich von dort durch die Familie.

Unser Problem ist, das seit Beginn der Pandemie weder in Politik noch beim RKI Bewegung vorhanden war, man immer noch auf Stand vom März 2020 agiert und alles was an Vorschlägen im Raum steht nicht berücksichtigt oder aufgenommen wird. Dabei gibt es genügend Wissenschaftler wie Streeck, Krause, Schmidt-Chanasit,.... die alle ihre Erfahrungen und andere Sichtweisen haben.

Ihre Ideen finden kein Gehör - man fragt sich warum?

Schlechter als das was bisher gemacht wird kann es auch nicht sein.
 
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Reaktionen: Cua und BerndFfm
merlin2100 schrieb:
Mache nicht den Fehler, das Fehlverhalten einzelner über zu gewichten

Ich glaube dass die meisten Ansteckungen durch das Fehlverhalten einzelner stattfinden.

In der Schweiz sind 8 wissentlich Covid Erkrankte auf eine Hochzeit mit 150 Leuten gegangen. In Deutschland gibt es auch viele solche Beispiele.

Aber ich stimme zu dass die Infektionen am Arbeitsplatz auch eine große Rolle spielen.

Grüße Bernd
 
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