Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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@halweg
Es ist leider so, das viele in der deutschen Politik nicht mehr für Vernunft zugängig sind und lediglich nur noch auf die Experten hören, die sie in ihrer Wahrnehmung unterstützen und vor allem, die sich dafür aussprechen, dass der aktuelle Weg alternativlos ist.

Auf der anderen Seite kommen nun mit Karl Lauterbach auch plötzlich Politiker medial zum tragen, die bisher eher bedeutungslos waren und von ihrer Partei nicht mal als Kandidat für den Parteivorsitz gesehen wurden.

Dies ist ein Geflecht, das im Grundprinzip ebenso gefährliche ist, wie Querdenker und Coronaleugner, da sich beide nur in den Extremen befinden.

Wer etwas andere Töne anschlägt, wird medial nicht transportiert, bzw. schnell versucht in eine bestimmte Ecke zu drängen, damit man sich nicht damit auseinandersetzen muss.

Dabei müssen wir einfach ehrlich sein, der Lockdown zeigt nur begrenzte Wirkungen und den Virus können wir auch nicht mehr ausrotten er ist da und wir müssen künftig mit ihm leben, denn er wird immer weiter mutieren und es wir immer eine neue Mutante geben, die noch ansteckender ist wie ein vorherige.

Das dumme ist nur, wir können den Lockdown nicht ewig fortsetzen, denn es bleibt die Bildung auf der Strecke, der Einzelhandel und damit Arbeitsplätze in der Folge auch in der Industrie und letztlich im gesamten Land, denn die Steuereinnahmen werden wegbrechen und wir werden alles, was aktuell an Hilfen gezahlt wird nicht mehr bezahlen können.

Klar kann man die Gelddruckmaschine noch stärker wie aktuell zum laufen bringen - aber das fördert dann nur noch eine Hyperinflation, da ja jeder weiß, dass das Geld nichts mehr wert ist - vielleicht sollte man trotz der hohen Preise für Gold etwas davon kaufen um auch künftig etwas finanzielle Sicherheit zu haben.

So hart wie es ist, wir müssen einen Ausweg aus dem aktuellen Lockdown finden.

Das wird nicht einfach, da von politischer Seite im Jahr 2020, insbesondere auf europäischer Ebene, zu viele Fehlentscheidungen getroffen wurden, und man nun selbst jetzt noch zu zögerlich lösen will.

Man traut sich einfach auf politischer Ebene nicht, Pharmakonzerne die keinen Impfstoff haben, aber in der Lage wäre zu produzieren, den der Mitbewerber mit der besten Wirkung zu produzieren - da fehlt der Mut, denn man gegenüber den Bürger:innen aber aufbringt - ist ja auch einfacher - wir schützen EUCH.
 
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Böhmermann würde jetzt sagen:

Hauptsache Frontex! 😁
 
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Focus, Ulrich Reitz, und krude Aussagen. Wer bei Welt, Reinische Pest und jetzt Burda Fokus tätig ist hat alles, aber keine Expertise in Sachen Lockdownvermeidung, Sars-Cov2, oder anderen relevanten gesellschaftlichen Themen. Das haben Konservative nie.

Die Menge an zur Verfügung stehenden Impfstoff lässt sich kurzfristig nicht beliebig werhöhen. Die Impfung führt zu weniger kritischen Verläufen der Erkrankung, eine Verbreitung wird reduziert.

Das wäre dann nützlich für das weitere Geschehen wenn sich die Bevölkerung in Gänze dann an die weiter notwendigen Vorsorgeregelungen halten würden, dass ist leider nicht zu erwarten, denn konservativ induzierter Hedonismus, Anspruchsdenken und vor allem in der konservativen Doktrin fixierte Meinung der eigenen Überlegenheit und Höherwertigkeit gegenüber Anderen verhindert ein solidarisches gemeinschaftliches Handeln.
 
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Keine Entspannung der Corona-Zahlen in Österreich

Toll, haben die etwa mit offenen Grenzen und Handel nen Rückgang der Zahlen erwartet?
Also ab und an sollen ja da und/oder dort noch Zeichen und/oder Wunder geschehen, doch in diesem Fall gewinnt Skepsis die Oberhand. 😇
Vor dem Aufsperren war glaub ich kurz etwas weniger, jetzt geht´s wieder über 1500.
 
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Wurde nicht kürzlich hier gepostet dass die oberste Pflicht eines demokratischen Staates der Schutz und Erhalt von Leib und Leben seiner Bürger sei?
Nun, wenn dem so ist verstößt der österreichische Staat derzeit dagegen so wie ich das sehe...ja er setzt Leib und Leben gar eklatant auf‘s Spiel, wohlwissend dass kein ausreichender Schutz zur Verfügung steht.
Mit den offenen Grenzen gefährdet der Staat sich selbst und seine Nachbarn; der offene Handel forciert diesen Kreislauf...wenn das mal nicht fahrlässig ist...
 
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@Patman75
Vielleicht sollte man sich bei Leib und Leben, nicht nur auf Covid19 an sich beziehen, sondern auch mal all die anderen Auswirkungen des Lockdowns mit ansehen.

Hierzu war gerade ein Artikel bei der Tagesschau zu lesen, wer wohl 1:1 auf Österreich übertragen werden kann, denn mit kurzen zeitlichen Unterschieden ist die Politik in Österreich und Deutschland ja ziemlich gleich - ich hoffe mal euer "kurz" will nicht an eure Renten ran, denn da seit ihr eindeutig besser.
 
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@Patman75: Ein Staat kann nur im Rahmen seiner Ressourcen handeln und hat zuerst mal die Pflicht, diese zu erhalten. Was er dann damit tut, sollte im Idealfall demokratisch entschiedenen werden und es ist wahrscheinlich, dass der Schutz der Gesundheit der Bürger (und damit auch der Schutz vor vorzeitigem Ableben) da eine nicht geringe Rolle spielen wird. Aber dafür stehen eben keine unbegrenzten Ressourcen zur Verfügung.

Was kann man tun? Überlegen wir mal: Corona wird von ca. 10% der Bevölkerung als eigene Bedrohung wahrgenommen (in meinem Bekanntenkreis sind es weniger, hier im Forum wohl mehr). Nennen wir diese Gruppe R. In R sind mit großer Überlappung auch die Menschen, die kraft schwerem Verlauf am ehesten die Intensivstationen überlasten könnten (Risikogruppe). Wer sich nicht selbst zu R zählt, ist N. Er handelt, auch bei der Einschätzung, ob er nicht doch R ist, auf eigene Gefahr.

Mitglieder von R haben das Recht auf eine Umgebung, die es ihnen ermöglicht, sich maximal zu schützen, ohne das ihnen eine Teilnahme am Leben ganz verwehrt bleiben sollte. Um das zu gewährleisten, ohne das gesellschaftliche Leben zu sehr einzuschränken, werden überall, wo Menschen mit Infektionsrisiko zusammenkommen könnten, R-Tage, z. B. 1-2 mal je Woche eingeführt. Im Büro, im Supermarkt, Arztpraxen, öffentlichen Plätzen mit Menschendichte. An diesen Tagen gelten strengste Regeln, Maskenpflicht, Abstandsregeln und weitere Elemente des strengen Lockdowns. Es wird empfohlen, dass an diesen Tagen bevorzugt R einkaufen geht. Und die sollten dann auch sicher sein können, das niemand mal ne Maske nur halb trägt oder auch nur mit Schnupfen im Bus sitzt, denn letztens teilenm Sie an diesem Tag mit ihren Mitmenschen das Risikobewusstsein.

An allen anderen Tagen ist N unterwegs. Hier wird Maske nur noch nach eigenem Ermessen empfohlen, alle Geschäfte und Kneipen haben geöffnet. R wird empfohlen, an diesen Tagen die Öffentlichkeit zu meiden.

Wenn ein R geimpft wird, kann er sich nach eigenem Ermessen N anschließen. Aber die Zuordnung sollte jeder für sich vornehmen.

Wäre das nicht ein Kompromiss?
 
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halweg schrieb:
An allen anderen Tagen ist N unterwegs. Hier wird Maske nur noch nach eigenem Ermessen empfohlen, alle Geschäfte und Kneipen haben geöffnet. R wird empfohlen, an diesen Tagen die Öffentlichkeit zu meiden.
Ein entsprechender Name für diese Tage: "Soziopathentage", passt nur in weiner Gesellschaft von Soziopathen.
 
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Dein N und R Vergleich ist recht simpel gestrickt. Schön, wenn alles so einfach wäre?! 🤔😐
 
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@Lopan: Richtig, ich habe nach eine denkbar einfachen Variante gesucht, die jeder begreift.
@Contrader: Schön, wenn du für Andersdenkende immer ein passendes Etikett parat hast. Aber würdest du dich nicht auch an den R-Tagen besser fühlen, wenn die "Soziopathen" fernbleiben?
 
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@halweg Ich fühle mich beser wenn Soziopathen keinen Einfluß haben und Soziopathentum keinen Raum gegeben würde.
 
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Einige aktuelle und ehemalige Regierungschefs haben leider eine Cluster B Erkrankung. Was die Bürger oft zu spüren bekommen. Aber auch etliche Politiker, deswegen sind sie ja auch in diesen Machtpostionen. Gibt aber auch genug Bürger die genau darauf stehen. Irgendwie auch Co Abhängig.

Bei dieser Krise gibt es auch viele Betrachtungsweisen. Die einen finden die Folgen des Lockdowns schlimmer, die anderen die Krankheit an sich. Kann man ja drüber denken wie man möchte.

Aber man kann auch darüber diskutieren ob die Schäden der Sozialen Isolation wirklich viel größer sind als eine überlebte schwere Corona Infektion.

Auch die Wirtschaft kann noch keine Masse von Kranken Menschen gebrauchen. So sehr haben uns die Maschinen noch nicht ersetzt.

Ich bin mir ohnehin nicht so sicher ob die die da so laut schreien, Schulen auf, wirklich die psysischen Folgen des Kindes im Auge haben oder nicht viel lieber ihre gewohnte Ruhe wollten.
 
Lockdown bis 8.3 verlängert
 
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HandyMic schrieb:
Bei dieser Krise gibt es auch viele Betrachtungsweisen. Die einen finden die Folgen des Lockdowns schlimmer, die anderen die Krankheit an sich. Kann man ja drüber denken wie man möchte.

Aber man kann auch darüber diskutieren ob die Schäden der Sozialen Isolation wirklich viel größer sind als eine überlebte schwere Corona Infektion.

Auch die Wirtschaft kann noch keine Masse von Kranken Menschen gebrauchen. So sehr haben uns die Maschinen noch nicht ersetzt.

Das Problem ist, das medial sich alles nur noch um Corona dreht - Mehr oder weniger 3 - 4 Virologen regelmäßig in den Medien mit Beiträgen oder Podcasts vertreten sind und etwas über diese Krankheit erzählen.

Leider werden dabei so gerne die anderen Krankheiten, die in ihrem Ausmaß wesentlich gefährlicher wie Corona sind ins Abseits gedrängt. Patienten verzichten aus Angst sich mit Corona zu infizieren auf wichtige Untersuchungen beim Arzt was durchaus erhebliche Probleme verursachen.

So befürchtet die WHO das Krebserkrankungen im Lockdown zu häufig unentdeckt und unbehandelt bleiben.

Genau dies sind die Gründe warum wir wieder mehr ins Leben zurück müssen und die mediale Berichterstattung, sich wieder wesentlich mehr um das wesentlichen kontrollieren müssen, als aus jedem Furz der zu Corona gelassen wird, gleich ein Weltuntergangsszenario zu generieren nur um Clicks für die eigenen Webseiten, Auflagenverkauf oder Einschaltquoten zu generieren.
 
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Drosten ist auch selber Vater, und er spricht im Podcast auch immer mal als Privatpersonen und hat deshalb auch das gesamte Bild im Kopf. Die anderen Virologen machen das ähnlich. Es ist aber auch klar wenn man ein Fachmann in seinem Berufsfeld befragt, das er dann seine Einschätzung wieder gibt. Drosten hat nie Ängste geschürt, er hat nur auf die Gefahren hingewiesen. Und das verstehen einige nicht. Er hat etliche Morddrohungen erhalten. Er hat seine Einschätzung gegeben aber die Gesetze macht die Politik und nicht er.

Sicherlich gibt es viele Krankheiten die auch beachtet werden müssen. Und dieses Virus hat ja auch einen Einfluss auf viele andere Krankheiten. Ein normaleres Leben kommt aber nur mit der Disziplin der Leute und die Impfung. Solange das ein Teil nicht versteht wird das Virus nicht an Stärke verlieren. Die Ansteckung der Mutationen sind ja noch höher. Wenn man dann gleich zu viel öffnet, wird das zu schnell wieder steigen. Da hat man auch wenig gekonnt. Da ist es besser noch 2-3 Wochen die Zahlen zu drücken. Das lohnt sich aber hinten raus mehr.
Das Problem ist das durchhalten. Die Finanziellen Existenzängste lassen Menschen auch irrational denken und handeln. Das ist aktuell ein viel größeres Problem. Da müssen nun schnelle Hilfen kommen.
 
🤮
Schlimmer als der Zauberer geht immer...
🤫
 
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Die öffentlich-rechtlichen Sender werden ja gerne kritisiert, dass sie nicht kritisch genug hinterfragen oder berichten.
Sendungen wie Kontraste, Monitor oder Frontal-21, zoom etc. schaut man dann vielleicht nicht... (die regelmäßig die Finger in die Wunden legen!) und verpasst dann auch solche Beiträge: 😉

(7 Minuten!)
ZDFmediathek: Die "Methode Spahn"
Politik | Frontal 21

Wir werden miteinander wahrscheinlich viel verzeihen müssen in ein paar Monaten", prognostiziert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bereits zu Beginn der Pandemie. Inzwischen fragt man sich: Hat er damit sein eigenes Handeln gemeint?
🤫
 
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Contrader schrieb:
... aber keine Expertise in Sachen Lockdownvermeidung, Sars-Cov2, oder anderen relevanten gesellschaftlichen Themen. Das haben Konservative nie.
Erkläre mir mal, was Ideologie mit Expertise zu tun hat. Und vor allem - was sind Deiner Meinung nach Konservative?
Schau mal in die Geschichte der letzten 250 Jahre (so ab 1789, 1917 oder 1949 wären auch gut), was die Nicht-Konservativen gesellschaftlich so drauf hatten und wie das endete.

Mit Pauschalurteilen wäre ich sehr vorsichtig.
 
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