Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Nufan schrieb:
Was für ein dummes Gelaber,
Beiträge automatisch zusammengeführt:

In Köln ist die südafrikanische Mutation B1.3.5.1
ausgebrochen. Problem:
Der derzeitige Impfstoff hat gegen diese Mutation nur eine Wirkung von 50%
Quelle: Markus Lanz
 
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Da werden wohl moderna und Biontech nochmal die Schere anlegen müssen. Bis der Impfstoff dann verimpft wird dauert es dann noch paar Monate.

Im Kreis Leipzig bleiben seit Wochen kann man sagen zwischen 180-230 Neuinfizierte. Ich frage mich wie man da jetzt weiter runter kommen will. Wer jetzt unter 100 ist fällt eher in den günstigsten Bereich, wer über 150 ist hat es schwer.

Bei uns im Ort rennen viele Kinder zusammen rum. Die sind genauso infektiös wie Erwachsene, und Jugendliche auch nur. Auf Arbeit das gleiche. Das liegt alles in der Sache der Natur. Bis Ostern ist es echt noch lang.

Der Friseur der alleine in einem großen Raum arbeitet, fragt sich da auch. Da gibt es so einige Fälle, wo man sich fragt ob das viel ausmacht. Gerade an der Luft oder mit Hygienekonzept.

Wer da jetzt nicht zufällig sein Betrieb renovieren wollte hat da Pech.
 
@Nufan
Ein kurzer Satz:
Ja. Du hast Recht 😀
 
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Sollte die Mutti mal drauf schauen Merkels Corona-Management: Kritik an Bundesregierung erstmals größer als Zustimmung

Dazu noch was zu ffp2 Masken im br24 Ticker:
18.20 Uhr:
EU-Gesundheitsbehörde: Mehrwert von FFP2-Masken im Alltag nur gering
Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC steht dem zusätzlichen Nutzen von FFP2-Masken im Alltag skeptisch gegenüber. "Der erwartete Mehrwert der universellen Verwendung von FFP2-Atemschutzmasken in der Gemeinschaft ist sehr gering", teilte die in Stockholm ansässige Behörde am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Darüber hinaus rechtfertigten die möglichen Kosten und Schäden keine Empfehlung dafür, FFP2-Masken anstelle von anderen Masken in der Öffentlichkeit zu tragen. Welche potenziellen Schäden - im englischen Original "harms" - genau gemeint waren, blieb am Mittwochabend zunächst unklar. Das Auftreten von neuen Varianten des Coronavirus mache keine anderen Maskentypen als diejenigen notwendig, die derzeit im Rahmen von nicht-pharmazeutischen Maßnahmen im Kampf gegen Corona verwendet würden, ergänzte das ECDC. Die Behörde ist demnach gerade dabei, ein Dokument mit Einschätzungen zum Maskengebrauch im sozialen Umfeld zur Verringerung der Corona-Übertragung zu aktualisieren.
 
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Könnte gut sein das man irgendwann nach den mRNA Impfstoffen noch den AstraZeneca gibt. Noch ist aber die Datenlage sehr dünn. Es müssen da viel mehr Daten bei allen Impfstoffen erhoben werden. Man kann nur hoffen das schnell Impfstoffe gegen die Mutationen entwickelt werden. Sonnst ist das für 50% der geimpften auch umsonst, gerade wenn sich danach einige in Sicherheit glauben.
Coronavirus: Neue Daten zum AstraZeneca-Impfstoff - Hinweis auf Schutz vor Infektionen
 
Nun gibt es bald einen weiteren Bonus für Kindergeldempfänger. Diesmal werden es nur 150€ sein. Immerhin bekommen diesmal auch Empfänger von Grundsicherung einmalig 150€.
 
Es ist Wahljahr und da werden auch ohne eine Pandemie erfahrungsgemäß (Gift)Geschenke verteilt.

Wenn die Wahl abgeschlossen und später die Pandemie im Griff ist, dann wird die Steuerkeule auf den Tisch gelegt. Die Krankenkassen werden sich anschließen.
 
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Können Sie ja machen, aber die Parteien die den großen ans Portemonnaie gehen gewinnen die Wahl eh nicht. Trotzdem sehen jetzt auch mal die Soloselbständigen, wie wichtig ein Grundeinkommen wäre. Was will ein Mensch mit soviel Geld wo andere um die Existenz zittern. Das fliegt uns eines Tages um die Ohren.
 
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Wir haben doch schon längst ein de facto bedingungsloses Grundeinkommen im Rahmen der Sozialhilfe/Grundsicherung. Weit über 1000 €, wenn man alle Vergünstigungen und Leistungen zusammenzählt. Bedingungslos, weil die Sanktionierung der Hilfeemfänger zunehmend in der Kritik steht.
Worum es hier eigentlich nur noch geht, ist, dass man sich nicht mehr schlecht fühlen soll, wenn andere für einen mitarbeiten.
 
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@halweg dann erlkär mal welche Vergünstigungen in Euro und wie du auf weit über 100€ kommst.Davon abgesehen Grundsicherung bekommt nur wer nicht arbeiten kann, oder Rentner deren Rente zu niedrig ist.
Zum Schluß erkär mir doch bitte warum man sich schlecht fühlen soll, wenn man aufgrund mehr als 1 Jähriger erwerbslosigkeit ALG2 bekommt, falls du annimmst, die Erwerbslosigkeit, die Zeitdauer der Erwerbslosigkeit wäre beliebig zu verkürzen zu beenden, bist du tatsächlich ein Realitätsleugner.
 
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Tatsächlich? Rechne mal zusammen, wie viel Geld ein Sozialhilfeempfänger bezahlen müsste, wenn er auch noch die Miete, die Subvention seiner Sozialwohnung, die deutlich ermäßige Kranken- und Pflegeversicherung, die Rechtsschutzversicherung und all die anderen Ermäßigungen zum Normalpreis bezahlen müsste. Allein die Krankenversicherung müsste im Schnitt 400 € kosten, damit sie kostendeckend ist.
Ich will hier nicht sagen, dass ich finde, dass das alles zu viel ist. Aber man muss eben die Gesamtkosten sehen, gerade wenn man über bedingungsloses Grundeinkommen redet. Denn würden alle anderen Vergünstigungen wegfallen, würde ein Sozialhilfeempfänger mit 1000 € verdammt alt aussehen.
Und ich sage auch nicht, dass man sich schlecht fühlen soll, wenn man diese Leistungen bezieht. Ich sage nur, dass dieses "sich schlecht fühlen" und natürlich "sich regelmäßig beim Amt melden" der wesentliche Unterschied zwischen dem praktizierten Sozialhilfesystem und einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre.
 
halweg schrieb:
Rechne mal zusammen, wie viel Geld ein Sozialhilfeempfänger bezahlen müsste, wenn er auch noch die Miete, die Subvention seiner Sozialwohnung, die deutlich ermäßige Kranken- und Pflegeversicherung, die Rechtsschutzversicherung und all die anderen Ermäßigungen zum Normalpreis bezahlen müsste. Allein die Krankenversicherung müsste im Schnitt 400 € kosten, damit sie kostendeckend ist.
Es ist eher eine Subvention der privaten Versicherer wenn die Beiträge zu bestehenden Rechtsschutzversicherungen übernommen werden. Sozialwohnungen werden zwar subventioniert, aber diese Subvention kommt dem Investeor zugute, der Niedriglöhner, der Grundsicherungsempfänger hat nichts davon, ebensowenig der wenig verdiendede AN der auf eine Sozialwohnung angewiesen ist. Was die Krankenversicherung betrifft, hier wird der normale prozentuale Anteil des "Einkommen", der Grundsicherung angesetzt, Deiner Rechnung nach würde jeder AN der deinen fiktiven "Deckungsbeitrag" aufgrund seines Einkommen nicht erreicht subventioniert. Mietkosten werden nur in "angemessenen Umfang" bezahlt, die repressive Art, mit der die Kosten der Unterkunft gedeckelt sind und die Kostensenkungsau.forderung wenn Wohnraumgröße, Miethöhe nicht den Vorgaben entsprechen ist ja bekannt. also wo ist deine konkrete den Fakten entsprechende Rechnung, die weiteren "Vergünstigungen" die du annimmst.

Alg2, Grundsicherung hat nichts mit einem bedingungslosem Grundeinkommen gemein, Tatsache ist, daß die Grundscherung ein staatliches Almosen bedeutet, welches nur ungenügend gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Im Grunde mit repressiven Bedingungen versehene Wohlfahrt, zwar gesetzlich geregelt, aber ähnlich feudaler freiwilliger Fürsorge, eines sozalen Gemeinwesen nicht würdig.
 
Wir Deutschland sind Meister darin, die Umverteilung vom Arbeitenden zum Hilfe-Bezieher solange in komplizierte Mechanismen zu verpacken, bis man sie als solche nicht mehr klar erkennt, wie ja auch dein Beitrag zeigt.
Klar könnte man z. B. sagen , dass die Quersubventionierung kleiner Krankenkassenbeiträge durch die Krankenkassen und nicht durch den Staat passiert, das ändert aber nichts am Sachverhalt. Genauso wie Sozialwohnungen - diese werden dem Investor prozentual vorgegeben, wodurch die Attraktivität der künftigen Mieteinnahmen sinkt, was wiederum den Grundstückspreis senkt, den der Staat für die ausgewiesenen Grundstücke erhält. Muss ich die anderen Punkte auch noch erläutern?
Wie gesagt, das mögen alles wichtige Mechanismen sein, aber sie zeigen, dass die Umverteilung der Wertschöpfung in Deutschland, und nichts anderes wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen, schon lange viel höher liegt, als die 1000 €, über die hier immer geredet wird. Deshalb finde ich diese Diskussion scheinheilig, auch weil immer wieder der Eindruck erweckt wir, das man Wohlstand und soziale Sicherheit mit (geborgtem) Geld statt mit Arbeitsleistungen erreichen könnte. Ein Thema, das gerade in der Coronakrise aktueller den je ist.
 
@halweg Es findet eine Umverteilung statt, von unten nach oben, nur marginal gemildert durch immer mehr durchlöcherte soziale Sicherung. Eine Quersubventionierung durch die KK bliebe aus, würden leistuingsgerechte und auskömmliche Löhne gezahlt. Schaut man sich das System Sozialwohnung an, sieht man, dass Investitionen zwar langsamer, dafür aber massiv langfristig für den Investor lohnenswert sind, Sozialwohnungen tatsächlich auch nur den Investor bereichern.

Nach wie vor bist du nicht in der Lage deine ominösen "weit mehr als 1000€ mit konkreten Zahlen zu belegen.

Was Arbeitsleistung betrifft, durch Arbeit wird man nicht reich, Investitionen on den sozialen Wohnungsbau werden auch nur in sehr geringem Maße vom überreichlich vorhandemem leistungslosen Einkommen vorgenommen welches dann leistungslose Rendite ermöglicht.
 
@Contrader: Die weit über 1000 € habe ich doch gleich am Anfang dargelegt, du akzeptierst nur nicht, das Wohnung, Krankenbetreuung, Rechtsschutzversicherung und vieles mehr da drin sein sollen, weil du das sowie die Quersubventionen als "Sonstige Leistung der Gesellschaft", für die niemand arbeiten muss, ansiehst.
Höhere Löhne würden gezahlt, wenn die Steuer- und Abgabenlast niedriger wäre. Und klar drückt auch ausländische Arbeitskonkurrenz die Löhne, aber das ist ein anderes Thema.
Und ja, es sind diese von Precht beschriebenen missgelaunten Leute, die früh im Stau stehen, die den Wohlstand und die Versorgungssicherheit schaffen. Nicht die Renditen-Bezieher, die der Staat kraft internationaler Konkurrenz nur als Pseudo-Steueroase halten kann.
 
Ich finde es Kritisch wenn ein Arbeitnehmer/in nach etlichen Jahren plötzlich seine Arbeit verliert weil er gesundheitlich angeschlagen ist und dann nach einem Jahr Alg2 beantragen muss. Mit Glück hatte man eine kleine Wohnung, wenn nicht muss man innerhalb einen halben Jahres umziehen. Auf Kosten der Kommune wenn man schlau ist. Aber was das erstmal kostet bei Umzugskosten von 1000-2000€. Bei Langzeitarbeitslosen lohnt sich das irgendwann aber sonnst auch schwierig.

Natürlich kann man vom Alg2 überleben, aber es hat sich Soziale Folgen. Umso länger man Grundsicherung bezieht desto schwerer der Ausstieg.

Jetzt sehen auch mal die Soloselbständigen wie soetwas beim Amt abläuft. Man macht sich auch völlig nackt.

Andererseits kann man sich auch über junge gesunde Menschen wundern die nur keine Lust haben zu arbeiten. Hier verstehe ich auch die Arbeitnehmer die das finanzieren.

Aber es beginnt ja schon früh. Hier ist auch Bildung und Ethik gefragt. Mehr Familien und Soziale Unterrichtsfächer. Aktuell sind schon viele Eltern überfordert die sich nun mal selbst um Ihre Kinder kümmern müssen.
Sonnst wars ja lange der Kindergarten oder Schule. Schon traurig was da in den Familien abgeht. Da kann man nur hoffen das die Zahlen auch in Sachsen und Thüringen sinken, sodas es bald weiter geht. Wäre Unfug das Bundesweit zu machen. Wenn in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein die Zahlen gut sind, ist es schon bitter auf uns warten zu müssen. Gerade jetzt würde das den Hass einiger befeuern.
 
Klare Worte zur Corona Krise von Rostocks Bürgermeister Claus Ruhe Madsen :

"Wir sollten auf Sicht fahren. Wir fahren aber 300 mit Blick in den Rückspiegel".

"Wir können das Schuhgeschäft öffnen, aber nicht mehr privat feiern".

"Mir wurde verboten zu testen".

Meinen Respekt hat er !!!

Rostock hat bisher nur 16 Corona Tote und seit langer Zeit eine Insidenz von unter 50.

Ab Minute 19:30 und 31:20 bei Markus Lanz :

Markus Lanz vom 3. Februar 2021
 
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