Diskussion und Meldungen über Corona, Coronavirus, COVID-19 und seine Auswirkungen auf Land, Gesellschaft, Wirtschaft

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Reiskocher schrieb:
Soll das jetzt ein Argument für oder gegen diese Masken sein? 🤔

Dafür, beziehe mich da auf die Fake-Masken Anfang letztes Jahr, wo falsche Zertifikate/CE Kennzeichen im Umlauf waren und zum Teil noch sind.
 
Also jetzt sperrt der Handel in AUT am 8. wieder auf, 1 Kunde / 20qm, vor den Läden werden Warteschlangen erwartet; Gastro bleibt zu und für Schulen gibt’s auch ne Regelung.
Tja, was man davon halten soll?
Meiner Meinung beginnen nun die Zahlen langsam zu sinken seit FFP2 Pflicht ist, die Zahlen werden natürlich wieder nach oben gehen.
Ich bin eigentlich gegen eine Öffnung von Allem, und das schon seit Beginn, solange bis ein 100% Impfstoff da ist.
Sollen sie mal lieber die Kneipen wieder aufsperren für ein WE oder so...
 
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Patman75 schrieb:
Tja, was man davon halten soll?

Naja im der demokratischen Diskussion man es eben keinen mehr recht machen, nach dem Motto "Wie mans macht, ist es falsch!" Die Mehrheit macht bei den Maßnahmen ja mit. Der Rest welcher unbedingt Demonstrieren muss, in Urlaub fahren, Partys feiern etc. macht es für die Mehrheit anstrengend und zieht das alles unnötig in die Länge und bedroht Existenzen.

Man braucht da ja nicht einmal die Regierungen zu beschuldigen. Im Grunde liegt es nur an den Bürgern, die Regierungen falls sie ihr bestmögliches Versuchen und auch nicht richtig machen müssen den Kollateralschaden dafür versuchen niedrig zu halten.
 
Aussehen tut das ganze ja wie ein Spiel für Blöde; die Zahlen sinken und sofort wird aufgesperrt, anstatt knallhart zu zulassen, oder die Öffnungszeiten auf ein paar Stunden tgl zu beschränken...
Wofür machen wir uns die Mühe, und die Toten, die Zahlen runterzudrücken, wenn mit der sofort darauf folgenden Öffnung der Läden alles wieder nach oben geht?
Ein Spiel für Idioten...
Entweder wir haben eine Ausnahmesituation, einen Ausnahmezustand, oder wir haben ihn nicht.
Ich sehe das so dass die ganze Welt sich in einer solchen Ausnahmesituation befindet, was einen Ausnahmezustand erforderlich machen würde...alles andere führt zu nichts als noch mehr Leichen.
Mann bin ich erleichtert dass der Scheiss nicht per Luft übertragbar ist...Leute, da säßen wir echt in der Tinte...
Die ganzen langsam zu wirken beginnenden Maßnahmen werden mit ein paar Tagen Einkaufsfrust ähm Lust über den Kamm geschehrt...ob das gut und richtig ist?

Ich glaub in den Nachrichten stand kürzlich Biden rechne mit 600.000 Toten, von seinem Vorgänger, korrigiert mich bitte, gab‘s eine solche öffentliche Einschätzung gar nicht.
 
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Ein Blick nach Portugal könnte reichen, aber das kann oder will man nicht verstehen. Da können wir noch so sehr auf den Zahnfleisch laufen. Es gibt keine Alternativen. Die ersten die v erschoss werden, werden wohl die Kinder sein, weil etliche Eltern mit ihnen so lange zu zu Hause nicht klar kommen. Und das bekommen dann auch die Kinder ab. Für diese Kinder wäre Schule tatsächlich besser. Die Frage ist dann, zu welchem Preis?

Wenn man sozialausgewogene Klassen macht, also mit Kindern die ohnehin nachmittags zusammen spielen, und dann die andere Hälfte 14 Tage später geht, sodas immer eine Hälfte in einer Art Quarantäne ist, könnte das funktionieren. Das Problem sind aber die Leute die nichts interessiert.

Dann fliegen noch die Reichen nach Dubai, wo es auch explodiert, während die anderen hier im hängen. So ist die Welt.
 
  • Danke
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Bei einer Studie wurden die Kontakte, wenn man eine Hälfte der Schüler 14 Tage lang im Präsenzunterricht unterrichtet und die anderen Hälfte danach 14 Tage, um 50% reduziert.

Wenn man den Schüler mit den meisten Kontakten nimmt und seine Kontakte und deren Kontakte in eine Gruppe steckt (social clustering) dann wurden die Kontakte in der Studie um 83% reduziert. Der Vorteil wäre noch dass diese Kinder in der Freizeit zusammen spielen könnten.

Es gibt also viele Möglichkeiten was man tun könnte.

Grüße Bernd
 
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  • Danke
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Magst du uns auch sagen, welche Studie das ist?
 
Ich finde die englische Variante, die dann wohl auch in Portugal eine große Rolle spielt, bemerkenswert. Kann die zaubern, was die Verbreitung angeht? Was wissen wir eigentlich zu ihren speziellen Verbreitungsmechanismen, außer der Statistik?

So könnte es letztlich auch sein, dass der neue Virenstamm in seiner Verbreitung einfach nur besser eventuelle Immunitäten es alten Stamms überwinden kann.

Seine große Verbreitung in einem Land würde dann eher ein Symptom einer bisher hohen Dunkelziffer sein.
 
Danke. Wenn selbst Drosten hier noch "Zusatzhypothesen" ergänzt, dann könnte natürlich auch meine Vermutung stimmen, zumal sie nicht im Widerspruch steht.
Schade, dass die Dunkelziffern nicht so systematisch erhoben werden, wie die Fallzahlen.
 
@halweg
Wie willst du denn Dunkelziffern erheben?
 
Die Dunkelziffer kann man eigentlich nur vermuten. Wenn plötzlich viele Infektionen festgestellt werden ist die Dunkelziffer auch höher. Deswegen sind das ja alles schätzwerte die anhand der Studien ermittelt werden wo solche Tests gemacht wurden. Da sagt man ja ca. 4-8% der Bevölkerung.

Und wenn man jetzt dahin schaut wo es in Südafrika vor der Mutationen ruhiger war, wird dann schnell klar das die Herdenimmunität bei der neuen Variante keine Rolle mehr spielte.

Es läuft alles darauf hinaus das wie bei der Influenza jährlich auf den veränderten Typ geimpft werden muss. Und selbst in geimpften Patienten, die nur einmal geimpft wurden kann sich das Virus eher verändern.
Viele sind bereits nach der ersten Impfung unbekümmert, das kann zum Problem werden.

Vllt wird es auch mehr als nur einen Impfstoff pro Person geben. Also auch eine andere Art.
So ein Vektor oder Totvirus Impfstoff wie in China, entwickelt ja auch nochmal mal ein etwas andere Immunantwort.

Das wird uns noch einige Jahre beschäftigen, aber der nächste Herbst wird, wenn alles gut läuft schon ruhiger werden. Es kann sorgar sein das wenn im Herbst der Großteil mit impfen durch ist, schon mehr möglich ist als im Juni.
Wobei im Sommer, gerade draußen auch schon mit FFP2 Maske viel möglich wäre. Das Problem sind dann wohl aber die Leute die sich nicht gut dran halten. Diagnose: Post-Covid-Syndrom
 
Zuletzt bearbeitet:
@halweg
In dem Artikel steht aber auch dass die großflächige Öffnungen hatten.
Wie beschrieben hatte Portugal die erste Welle halbwegs gut überstanden, nun wurde das beliebte Touristenland vermutlich übermütig sozusagen...
Gleich zu Beginn mit dem ersten Virenstamm hatte ja Spanien echt zu kämpfen, und ich glaub auch Italien und dann Frankreich...
Portugal steht auf der Urlaubsliste der Engländer doch ganz weit oben, richtig?
So werden sie die Mutation aus England praktisch aus der ersten Reihe eingeflogen haben vermutlich...
 
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Akki10 schrieb:
@halweg
Wie willst du denn Dunkelziffern erheben?
Das sollte eigentlich recht einfach gehen, indem man eine Stichprobe (ein Gebiet, eine Altersgruppe oder noch besser gemischt, Hauptsache statistisch sauber) definiert, wo man bei durchschnittlichem Testgeschehen zusätzlich mal 100% der Stichprobe durchtestet. Dazu dann noch ein Korrekturfaktor, der die Ungenauigkeit der Tests selbst berücksichtigt und schon hat man per Hochrechnung belastbare Aussagen über die tatsächliche Infektionslage.
Ich staune immer, dass das bisher nur vereinzelt und in abgegrenzten Bereichen gemacht wurde und nicht ständig. Denn am spannendsten ist doch die Frage, wie sich das Infektionsgeschehen mit Berücksichtigung der Dunkelziffer entwickelt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Patman75 schrieb:
@halweg
In dem Artikel steht aber auch dass die großflächige Öffnungen hatten.
Genau. Das könnte nämlich heißen, dass es viel mehr Infizierte gab, als vermutet, und das die sich nun kraft Mutation erneut anstecken. Nicht weil die Muation asnsteckender wäre, sondern weil das Land aus Sicht des mutierten Virus plötzlich eine "grüne Wiese" ist, während der alte Coronavirus immer weniger Angriffsfläche findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich glaube so oder ähnlich geht eine Mutation vor...und die wird von mal zu mal resistenter.
 
Zuletzt bearbeitet:
halweg schrieb:
Das sollte eigentlich recht einfach gehen, indem man eine Stichprobe (ein Gebiet, eine Altersgruppe oder noch besser gemischt, Hauptsache statistisch sauber) definiert, wo man bei durchschnittlichem Testgeschehen zusätzlich mal 100% der Stichprobe durchtestet
Gute Idee. Aber wer soll das bezahlen? Und wer die Tests auswerten?
Die sind doch jetzt schon am Limit. Bevor du geimpft wirst, wirst du doch sowieso getestet.
 
Akki10 schrieb:
Gute Idee. Aber wer soll das bezahlen? Und wer die Tests auswerten?
Eigentlich ist die Idee ja gerade, dass man mit wenig Aufwand viel Licht ins Dunkel bringen kann.
Z. B.: Teststation vor Supermarkt und Lostesten, vielleicht 1000 Proben. Dann kann man die Zahlen mit den offiziellen Quoten des Gebietes vergleichen. Das Ganze an mehreren unterschiedlichen Standorten. Ich wette, man kann wunderbar den Zusammenhang zwischen offizielle Infektionszahl und tatsächlicher Infektionsrate herleiten. Das kostet vielleicht 5000 zusätztliche Tests und ein paar Freiwilligendienstler im Gesundheitsamt, nichts was angesichts der sonstigen Test- und Verwaltungsgaufwände groß ins Gewicht fallen würde. Die Auswertung selbst ist trivial, ich bin mir sicher, dass sich Coronaforscher aller Coleur begierig auf die Zahlen stürzen würden.

Natürlich ist das nur sinnvoll, wenn der Anteil der positiv Getesteten signifikant über der Fehlrate des Testverfahrens liegt. Aber das ist eine andere Baustelle, die im Zweifelsfall letztendlich alle Infektionszahlen ad absurdum führen würde.

Solche Ermittlungen sind extrem wichtig, solange wir nicht wissen, ob die Dunkelziffer tatsächlich vernachlässigbar ist. Und natürlich auch, um den Maßnahmegegnern den Wind aus dem Segel zu nehmen, denn wie sagt man so schön: "Im Dunkeln ist gut munkeln."
 
@halweg
1000 Proben pro Bundesland?
Das wären 16000 Proben. Die Impfung schreitet immer weiter voran. Vor der Impfung musst du ja einen Schnelltest machen. Ich denke da fährt man jetzt besser. So erfährst du nebenbei auch die Dunkelziffer
Alles andere wäre zu der jetzigen Zeit rausgeworfenes Geld.
 

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