Der neue Trend - dumme Handys - oder nur Ausnahmen ?

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Exilbonner schrieb:
konkret ein Nokia 5110 aus den 90ern
Das Problem solcher Ur-Oldies kommt spätestens mit der Abschaltung von 2G. Oder ist schon da, wenn bereits geschehen, wie in der Schweiz.

Daher können moderne Dumbphones mit 4G durchaus Sinn ergeben. Und wenn die Stasi-Allüren diverser Regierungen so weiter gehen, dann bitte mit elektrisch unterbrechendem Schiebeschalter für Kamera und Mikrofon.
 
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DrEvil88 schrieb:
Vorallem unserer....
Keine Sorge, das können andere noch besser. Morgen wird im US-Senat über ein Gesetz abgestimmt, das jeden US-Bürger zum Zwangs-IM machen kann. So lese ich jedenfalls die Warnung, die u.A. Snowden dieser Tage verbreitete (aber auch einer der Senatoren).
 
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@prx
Solange es geht geht es, ansonsten nur Deko in dem Youngtimer. Da darf auch wegen des H-Kennzeichens (ist in gut 2 Jahren soweit bei dem Wagen) nix modernes rein.
 
Wird dann bei uns auch nicht mehr lange dauern.
 
@dtp die fallen auch immer häufiger auf den Stuss rein. Und wir sind noch lange nicht an die Spitze des Berges gelangt denn die deep Fakes nehmen ja zu.
 
Die Welt heute ist komplizierter als es vor 30 Jahren war. Ich meine, als ich jung war gab es Zeitung, Rundfunk, Fernsehen. Thats it. Heute ist das Medienangebot soviel breiter und mehr, dass muss man erst mal lernen. Und junge Leute werden da ja ohne Vorwarnung und Anleitung reingeschmissen. Die Schule kann/macht es nicht und wenn es die Eltern nicht können, ist man dem erst mal ausgeliefert.

Und man darf auch nicht übersehen, dass auf Seiten der sozialen Medien Leute sitzen, deren Job es ist, dich dran zu halten. Die wissen genau, welche Knöpfe sie drücken müssen, damit man springt.

Von dem her verstehe ich den Wunsch nach solchen Telefonen schon. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass man den Kram nicht benötigt, ist es so deutlich einfacher zu verzichten.

Ansonsten sehe ich nicht, warum ich das irgendwie (ab)werten soll. Jeder wie er mag. Und solange die Käufer glücklich ist doch alles paletti.
 
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bananensaft schrieb:
Die Schule kann/macht es nicht und wenn es die Eltern nicht können, ist man dem erst mal ausgeliefert.
Nennt sich "Medienkunde".
 
Eine Biermarke macht Reklame mit altem Klapp-Handy. Nur für eine bestimmte Anzahl von Nutzern.
Wann es nach Deutschland kommt, ist ungewiß.
 

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  • _The Boring Phone__ Nostalgie-Klapphandy vom Bierbrauer - teltar.pdf
    250 KB · Aufrufe: 14
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Da heute immer mehr Dinge über ´s Smartphone laufen und ohne dieses nicht funktionieren, haben diese alten Schinken nur noch Nostalgiewert.
Die Babyboomer haben in den letzten 30 Jahren gelernt, mit Computer, Internet und Smartphone umzugehen. Für Generation X, Y und Z war das von Anfang an Alltag.
Die Probleme mit Generation Z sind eher in der Erziehung als im Gebrauch eines technischen Gerätes begründet.
 
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Generation X fängt bei 1965 an, da gab es noch kein Internet? Und das was die nächsten 30 Jahre als Internet da war, ist dann doch etwas anderes als das Heutige. Das iPhone kam 2007 raus, da ging es erst so richtig los. Das betrifft im grossen und ganzen nur die Generation Z. Und damit ist sie die erste Generation die mit der massiven Medienvielfalt und den sozialen Medien in dem Umfang aufgewachsen ist und nie was anderes kannte. Und deren Eltern die Ersten die sich damit rumschlagen müssen.

Aber klar, die Babyboomer hätten das alles auf der linken Arschbacke abgesessen und nebenher erledigt. Gott, dieses Selbstgerechtigkeit immer.
 
Er wollte vermutlich sagen, das (technik)affine ältere Generationen den Wandel Stück für Stück mitgemacht haben und sich mehr darauf einstellen konnten. Sie wurden nicht mit alledem hineingeboren.

Ich kann deiner Argumentation folgen @bananensaft und pflichte dir bei. Dennoch kann ich auch @Flashlightfan verstehen, auch wenn ich vermuten würde, dass hier eher die Ausnahmen zu finden sind, denn viele aus der älteren Generation (genauer die Babyboomer) sind es sicher nicht: technikaffin.
 
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bananensaft schrieb:
Generation X fängt bei 1965 an, da gab es noch kein Internet?
Nein, aber als sie 20 waren, ging es los. Erst mit den Rechnern, dann, Anfang der 90er, mit dem Internet. Genau wie die Babyboomer, die waren dann etwas älter, aber noch voll im lernfähigen Alter - einige zumindest. Ich (später Babyboomer) habe 1985 voller Begeisterung am KC85 gesessen und mit Basic programmiert. Die Hörsäle an der Uni waren knackevoll, wenn es um diese Themen ging. Computerclubs gab ´s an jeder Straßenecke und ich war Ende der 80er im Commodore-128-Club einer der Jüngsten.
Und was die Babyboomer in Sachen Digitalisierung geschafft haben, schafft Generation X erst recht.

bananensaft schrieb:
Aber klar, die Babyboomer hätten das alles auf der linken Arschbacke abgesessen und nebenher erledigt.
Natürlich ist das so.
Die Babyboomer und ihre Vorgänger haben Menschen auf den Mond geschickt und lebend zurückgebracht und hatten dafür weniger Rechenleistung zur Verfügung, als heute in einem Mittelklasse-Phone steckt.
Bei Generation Z habe ich manchmal den Eindruck, die findet ohne Navi nicht den eigenen Ar...
 
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Flashlightfan schrieb:
Bei Generation Z habe ich manchmal den Eindruck, die findet ohne Navi nicht den eigenen Ar...
Du hast selbst beschrieben, wie diese Technik neu war und dich interessierte. Du bist in die alte Welt hineingewachsen, GenZ in die neue Welt, das ist für sie alles selbstverständlich. Damit ist das, was dich interessierte, für sie nicht so interessant wie für dich.

Dein Beispiel mit dem Navi trifft es gut, wenn man es sachlich betrachtet. Du und ich können auch ohne navigieren, weil ohne Navi aufgewachsen. GenZ kennt nichts anderes, Navis sind ein selbstverständlicher Teil ihrer Welt. Weshalb sollte man ihnen das vorwerfen?

Ein Bekannter war in jungen Jahren öfter unter seinem VW Käfer als am Steuer. Kannte das Fahrzeug in und auswendig. Das ist heute sinnlos geworden, es geht einfach nicht mehr. Man fährt mit dem Auto, beschäftigt sich nicht damit.
 
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Man muß es ihnen nicht vorwerfen, aber ich stelle mir das Chaos vor, wenn wirklich mal ein Internetausfall kommt und Generation Z dann verwundert aus dem Fenster schaut. Leider wird dieses Chaos auch uns mitreißen.

Allerdings - wenn Internet und Social Media bei Generation Z einfach dazugehören, brauchen wir Älteren uns auch keine Sorgen wegen Reizüberflutung oder ähnlichem zu machen. Das gehört zur Gen Z wie der Wolf zum Steinzeitmenschen.

So wie in unserer Generation (fast) jeder wenigstens einmal an einer Zigarette gezogen hat und dann für sich entschieden hat, ob er Nichtraucher, Gelegenheitsraucher oder Kettenraucher wird, so muß Gen Z selbst entscheiden, ob sie die Technik zweckmäßig einsetzen oder ob sie zum Smombie degenerieren wollen. Wir sollten da auch auf Darwin vertrauen und nicht über Klapphandys diskutieren.
 
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Flashlightfan schrieb:
Leider wird dieses Chaos auch uns mitreißen
Vor 100 Jahren konnten viele Bauern noch selbst schlachten, hatten das Equipment auf dem Hof. Heute kann das niemand mehr. Weshalb auch. Spezialisierung, Anpassung an die Welt, in der sie leben. Ohne funktionierende Infrastruktur sterben die Schweine heute an Altersschwäche.

Diese Entwicklung geht so, mindestens seit die Menschheit sesshaft wurde. Die späteren Generationen konnten im Spektrum aller Tätigkeiten und Kenntnisse immer weniger. Weil dieses Spektrum anwuchs, nicht weil sie dümmer wurden. Die Gesellschaft spezialisierte sich seither immer mehr. Es entstehen neue Abhängigkeiten, die es früher nicht gab.

Es sind seither auch immer wieder Zivilisationen zusammengebrochen, weil deren Grundlagen sich änderten. Strom, Internet, Industrialisierung sind solche Grundlagen, die vielleicht wegbrechen. Aber das Prinzip ist nicht neu. Die Sorgen der Älteren auch nicht.
 
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Wenn Strom und Internet ausfallen, dann haben wir größere Probleme. Unsere westlichen Welt ist da sehr empfindlich, das kann man aber eher nicht der Gen Z anhängen. Das waren die Generationen vorher, die die Abhängigkeit hergestellt haben. Nach ner Woche ohne Strom gibt es kein Wasser aus der Leitung mehr, Lebensmittel verderben weil alles elektrisch gekühlt wird, Kommunikation und Medizinische Versorgung bricht zusammen.

Und gerade Kommunikation geht halt mittlerweile komplett übers Internet. Da geht nicht mehr viel ohne.
 
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@bananensaft tja wir sollten vielleicht wieder in Tauben investieren. 🤔
 
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Berittene Boten. 😃
 
@bananensaft die von Thurn und Taxis wohnen bei mir in der Stadt, meine Post ist okay vergiss es da arbeiten ja keine Boten mehr, glaube ich setzt doch lieber auf die Tauben die findest du ja überall.
 

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