B
bananensaft
Enthusiast
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Aber um mal zum Ursprung zu sagen. Ich glaube nicht, dass das Niveau allgemein gesunken ist. Es gibt natürlich Flachpfeifen und Extreme in alle Richtungen, aber die gab es schon immer. Ein Unterschied ist halt die mediale Begleitung, die heute eine andere ist. Und bisweilen verlagern sich auch Fähigkeiten. Mag sein, dass heutige Schüler, im Schnitt, schlechter Kopfrechnen können als früher, aber sie brauchen es auch viel weniger. Dafür sind unsere Azubis z.B. deutlich besser in Englisch und generell weltoffener. Das ist einfach ein anderes Wissen, aber deswegen nicht schlechter.
Elterntaxis sind ätzend, aber ich würde ja gerne mal wissen, wie gross das Problem am Ende wirklich ist. Abseits von anekdotischen Erzählungen und Medienberichten. Hier bei uns ist das nicht wirklich ein Problem. Vor der ersten Klasse wird den Eltern gesagt, wie das hier läuft und das die Kinder doch bitte bald alleine zur Schule gehen sollen. Es gibt sicher welche, die mit dem Auto bis zur nächsten Kreuzung oder so fahren, weil es auf dem Weg liegt. Aber, und das wird bei so "früher war alles besser" gerne übersehen: der Verkehr heute ist definitiv ein anderer. Ich konnte noch auf der Strasse spielen, dass geht heute nicht mehr. Es ist deutlich mehr los. Die Autos sind alle grösser geworden, man vergleiche nur mal einen Golf 2 mit dem 8er. Dazu kommen noch SUV, Vans oder auch der Lieferverkehr der heute ein völlig anderer ist. Vom Smartphone am Ohr während der Fahrt gar nicht zu reden. Das man da bei grossen Strassen/Kreuzungen Angst hat, verstehe ich. Wobei es, meiner Meinung nach, dann nicht hilft das Kind zu fahren. Irgendwann muss es alleine klar kommen.
Gleitzeit an der Schule ist super, fände ich gut. Es ist mittlerweile erwiesen, dass dieses frühe Aufstehen für viele Teenager eine brutale Qual ist. Und ehrlicherweise gilt das auch für einen nicht unerheblichen Teil der Erwachsenen. Stichwort Lerche oder Eule. Und flexible Arbeitszeiten sind nicht so ungewöhnlich. Das geht auch bei Handwerksbetrieben. Wenn man sich mal von dem starren "das haben wir schon immer so gemacht" löst und sich mit dem Thema beschäftigt. Es war ja auch möglich die 35h Woche einzuführen ohne das die Welt untergegangen ist.
Im übrigen empfinde ich die Schule und das Pensum meiner Tochter auf dem Gymi deutlich anstrenger als es damals bei mir und meiner Frau war. Sie müssen deutlich mehr Vorträge vorbereiten und halten, inkl. Recherche, Zusammenfassen der Infos, Präsentation bauen und Vortrag halten. Das hat auch meiner Kleiner schon in der Grundschule. Das hatten wir definitiv nicht damals. Und das frisst enorm viel Freizeit.
@DOT2010 Und Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Nur weil du WIRKLICHE Gewalt kennengelernt hast, macht das andere Gewalt keinen Pfennig besser.
Wenn Dir jemand 100% deines Vermögens klaut, ist das WIRKLICHER DIEBSTAHL. Wenn er aber nur 10% nimmt, ist das ok?
Aufgrund Deiner Erfahrung verharmlost Du geringere Gewalt, weil es ja noch schlimmer geht. Das ist zweifelsohne so. Aber deswegen wird ein Klaps auf dem Po nicht "gut". Sondern ist immer noch eine strafbare Handlung.
Elterntaxis sind ätzend, aber ich würde ja gerne mal wissen, wie gross das Problem am Ende wirklich ist. Abseits von anekdotischen Erzählungen und Medienberichten. Hier bei uns ist das nicht wirklich ein Problem. Vor der ersten Klasse wird den Eltern gesagt, wie das hier läuft und das die Kinder doch bitte bald alleine zur Schule gehen sollen. Es gibt sicher welche, die mit dem Auto bis zur nächsten Kreuzung oder so fahren, weil es auf dem Weg liegt. Aber, und das wird bei so "früher war alles besser" gerne übersehen: der Verkehr heute ist definitiv ein anderer. Ich konnte noch auf der Strasse spielen, dass geht heute nicht mehr. Es ist deutlich mehr los. Die Autos sind alle grösser geworden, man vergleiche nur mal einen Golf 2 mit dem 8er. Dazu kommen noch SUV, Vans oder auch der Lieferverkehr der heute ein völlig anderer ist. Vom Smartphone am Ohr während der Fahrt gar nicht zu reden. Das man da bei grossen Strassen/Kreuzungen Angst hat, verstehe ich. Wobei es, meiner Meinung nach, dann nicht hilft das Kind zu fahren. Irgendwann muss es alleine klar kommen.
Gleitzeit an der Schule ist super, fände ich gut. Es ist mittlerweile erwiesen, dass dieses frühe Aufstehen für viele Teenager eine brutale Qual ist. Und ehrlicherweise gilt das auch für einen nicht unerheblichen Teil der Erwachsenen. Stichwort Lerche oder Eule. Und flexible Arbeitszeiten sind nicht so ungewöhnlich. Das geht auch bei Handwerksbetrieben. Wenn man sich mal von dem starren "das haben wir schon immer so gemacht" löst und sich mit dem Thema beschäftigt. Es war ja auch möglich die 35h Woche einzuführen ohne das die Welt untergegangen ist.
Im übrigen empfinde ich die Schule und das Pensum meiner Tochter auf dem Gymi deutlich anstrenger als es damals bei mir und meiner Frau war. Sie müssen deutlich mehr Vorträge vorbereiten und halten, inkl. Recherche, Zusammenfassen der Infos, Präsentation bauen und Vortrag halten. Das hat auch meiner Kleiner schon in der Grundschule. Das hatten wir definitiv nicht damals. Und das frisst enorm viel Freizeit.
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@DOT2010 Und Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Nur weil du WIRKLICHE Gewalt kennengelernt hast, macht das andere Gewalt keinen Pfennig besser.
Wenn Dir jemand 100% deines Vermögens klaut, ist das WIRKLICHER DIEBSTAHL. Wenn er aber nur 10% nimmt, ist das ok?
Aufgrund Deiner Erfahrung verharmlost Du geringere Gewalt, weil es ja noch schlimmer geht. Das ist zweifelsohne so. Aber deswegen wird ein Klaps auf dem Po nicht "gut". Sondern ist immer noch eine strafbare Handlung.
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