Cyberattacken, Hackerangriffe, Sicherheitslücken und Datenklau

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@NebulaOne Danke für deinen Hinweis. Leider geht aus den Berichten nicht hervor, aus welchen Ländern die Betroffenen Personen stammen. Deshalb war ich davon ausgegangen, dass weltweit User betroffen sind, also auch in Deutschland. Die Betroffenen erhalten laut den Berichten Post. Das ist so vorgeschrieben.
Ich denke, wer keine Post erhält, sollte sich keine allzu Großen Sorgen machen. Wer dennoch auf Nummer Sicher gehen möchte, kann bei PayPal direkt nachfragen. Die müssen nach Artikel 15 der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) innerhalb von vier Wochen Auskunft erteilen. Ob die dann wahrheitsgemäß antworten, steht auf einem anderen Blatt.

Allerdings sehe ich bei nahezu allen Berichten in den Medien ein grundsätzliches Problem. Die Nachrichten werden fast ausschließlich von der dpa (Deutsche Presseagentur) bereitgestellt. Diese Berichte werden - häufig ungeprüft - von den Nachrichtenportalen übernommen. An der Stelle muss sich dann jeder selbst ein Bild davon machen.

Das ist aber wieder ein Thema für sich. Es muss jeder für sich entscheiden, welchen Medien er/sie Glauben schenkt und was vielleicht nur als Clickbait einzustufen ist.
 
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In dem Artikel geht's zwar um Hamburg @jandroid, ich bin mir aber nicht sicher, ob die Situation hier in NRW sehr viel besser ist 🤔
 
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@martinfd Die Cyberangriffe auf Hochschulen und Schulen sind in den letzten Monaten extrem in die Höhe geschossen. Hamburg war nur ein Beispiel. Es gibt auch zahlreiche Fälle in anderen Bundesländern aus der jüngeren Vergangenheit.

Aktuell:
Hackerangriff auf acht Karlsruher Schulen: Täter fordern Lösegeld

In der letzten Zeit:

Nach Hackerangriff: Uni Duisburg-Essen auf dem Weg zum Normalzustand

Duisburg und Essen: Nächster Hackerangriff auf die Uni! Auch Not-Website hat Probleme

Cyberangriff - Bergische Universität Wuppertal

Cyberangriff FH Münster: Unsere Hochschule zieht Bilanz und teilt zentrale Erkenntnisse

Cyberangriff: Hochschule Harz fährt Systeme wieder hoch | MDR.DE

Nach Hackerangriffen: Millionen-Schäden in Heilbronn

Brühl: Hackerangriff auf Fachhochschule

Ansbach: Hacker greifen Hochschule an

Hackerangriff in Darmstadt war Erpressungsversuch: Cyberattacke hat weitreichende Folgen

Das war alles in den letzten vier Monaten. Und nur die Hochschulen. Daneben gab es noch weitere Angriffe auf Städte, Kommunen, Krankenhäuser, etc. Ich finde das erschreckend.
 
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Bearbeitet von: jandroid - Grund: Link korrigiert
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@AndroMe Liest du die Berichte aus den Links, die du postest auch? Der Bericht ist vom 15. November 2021, der Angriff war am 13. November 2021.
Man könnte zwar alle Hackerangriffe hier aufführen, die irgendwann vorgekommen sind. Das würde allerdings eine sehr lange Liste werden und macht keinen Sinn.
 
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@jandroid
Ja, ich habe den Bericht gelesen und ihn veröffentlicht, weil ich ihn für allgemein interessant fand.
Wenn du ihn verlinkt hättest, haätte ich ihn gelesen.
Wenn es dich hier im Fred nicht interessiert, kann ich das leider nicht ändern.
Das Leben ist redundanter, als manchem lieb ist.
 
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Stadt Rodgau meldet Hackerangriff - alle Systeme ausgefallen
Die Mitarbeiter der Stadt Rodgau sind derzeit weder telefonisch noch per Mail zu erreichen. Ursache ist offenbar ein Hackerangriff. Das Ausmaß sei noch nicht abzusehen, sagt der Bürgermeister.

Die Stadtverwaltung von Rodgau (Offenbach) ist nach eigenen Angaben Opfer eines Hackerangriffs geworden. Seit Donnerstagmorgen liefen sämtliche Service-Systeme nicht mehr, sagte eine Sprecherin der Stadt am Freitag.

Laut der Website der Stadt sind die Mitarbeitenden weder per Mail noch unter ihren telefonischen Durchwahlen zu erreichen. Bei den Online-Services verzögere sich die Bearbeitung. Termine beim Bürgeramt seien derzeit nicht buchbar, dringende Vorsprachen seien aber vor Ort möglich.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt bestätigte dem hr, dass die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) ein Ermittlungsverfahren in der Sache aufgenommen habe. Details nannte die Behörde nicht.
Quelle: Stadt Rodgau meldet Hackerangriff - alle Systeme ausgefallen
 
Mehrere Angriffe auf offizielle Webseiten
Russische Hacker unter Verdacht

"Auf mehrere offizielle Internetauftritte von Bund und Ländern sind Cyberangriffe verübt worden. Teilweise konnten die Attacken abgewehrt werden. Auch in Finnland gab es kurz vor dem NATO-Beitritt eine Attacke."
 
Erneut Hackerangriffe auf öffentliche Seiten mehrerer Bundesländer
Hacker haben erneut Internetseiten von Ministerien und Polizei in mehreren Bundesländern attackiert. Prorussische Hacker sollen sich zu den Angriffen bekannt haben.

Nach Hackerangriffen in mehreren Bundesländern am Dienstag sind nun in weiteren Bundesländern Internetseiten öffentlicher Stellen attackiert worden. Das Landesportal von Schleswig-Holstein war nach Angaben der dortigen Staatskanzlei nicht erreichbar. In Brandenburg war die Internetseite der Polizei gestört. "Der eine oder andere Bürger wird Umstände haben", sagte eine Polizeisprecherin. Das Landeskriminalamt ermittle wegen des Verdachts der Computersabotage.

Bereits am Dienstag hatten Hacker Websites von Ministerien und Polizeien in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen lahmgelegt. Sachsen-Anhalts Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) sagte der Nachrichtenagentur dpa, man gehe davon aus, "dass die Angriffe in den verschiedenen Bundesländern koordiniert waren", und sprach von Vorkommnissen auch im Saarland. Auch in Sachsen-Anhalt ermittelt demnach das Landeskriminalamt.

"Es ist kein Schaden entstanden, außer dass die Webseiten zeitweise nicht erreichbar waren", sagte Hüskens. Die Internetseiten des übergeordneten Landesportals sachsen-anhalt.de mussten ihren Angaben nach abgeschaltet werden, damit die Landesverwaltung mit ihrem IT-System weiterarbeiten konnte. Nach Angaben des Ministeriums hatten Hacker die Seiten mit einem sogenannten DDoS-Angriff lahmgelegt, also indem sie Server durch massenhafte Anfragen gezielt überlasteten.

Prorussische Hacker bekennen sich zu den Angriffen

Auch in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern war von Belastungsangriffen die Rede. In Niedersachsen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Computersabotage gegen unbekannt eingeleitet. Es sei zu vermehrten Zugriffen ausländischer Adressen gekommen, sagte ein Sprecher des Justizministeriums in Hannover. Es werde in alle Richtungen ermittelt. Es gebe Hinweise auf einen prorussischen Hintergrund, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Verden. Nach Angaben des Innenministeriums waren viele Internetseiten der Polizei im Bundesland nicht erreichbar. Der Hackerangriff dauere weiter an, die Websites seien aber mittlerweile wieder abrufbar.
Qelle: Zeit.de
 
Schwerwiegende Sicherheitslücken bedrohen hierzulande kritische Infrastrukturen
Aufgrund von mehreren Schwachstellen in einem SDK, das im Industriebereich zum Einsatz kommt, sind Attacken auf kritische Infrastrukturen möglich.

Über Softwarefehler in Steuerungsanlagen können Angreifer unter anderem Kraftwerke attackieren und sie zum Stillstand bringen. Davon sind auch kritische Infrastrukturen in Deutschland bedroht. Ein Sicherheitspatch ist verfügbar.
Der komplette Artikel ist auf
heise.de verfügbar.
 
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@jandroid Die bei Heise sind aber auch lustig...

Bekannt ist das ja schon länger, seit fast einem Jahr.

Laut Heise: "Die gegen die Attacken abgesicherte Ausgabe 3.5.19.0 steht ab sofort zum Download bereit."

Ab sofort? 😉 Schon ab Februar, danach noch zweimal aktualisiert, zuletzt am 3. April.
 
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jandroid schrieb:
Schwerwiegende Sicherheitslücken bedrohen hierzulande kritische Infrastrukturen
Das passiert jeden Tag, bei allen möglichen Betriebssystemen. Das ist absolut kein Grund zur Beunruhigung. Es gibt nie 100%ige Sicherheit, in allen Lebenslagen. Die Lücken zu kennen, ist gut und schön. Aber sie aktiv zu nutzen, ist etwas völlig anderes.
 
@holms Manchmal habe ich den Eindruck, dass die bei heise mittlerweile auch nur noch Clicks generieren wollen. 🙄
 
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Klaus986 schrieb:
Das passiert jeden Tag, bei allen möglichen Betriebssystemen. Das ist absolut kein Grund zur Beunruhigung. Es gibt nie 100%ige Sicherheit, in allen Lebenslagen. Die Lücken zu kennen, ist gut und schön. Aber sie aktiv zu nutzen, ist etwas völlig anderes.
Natürlich gibt es die nicht. Es gibt aber einen Unterschied zwischen "wir tun alles, damit nix passiert der Schaden gering bleibt, falls doch" und "wird schon nix passieren". Und bei vielen Dingen hat man den Eindruck, wird vor allem nach letzterem verfahren. Keine Updates, offene Ports, fehlerhafte Konfigurationen. Von schlechter Softwareentwicklung will ich gar nicht anfangen. Jeder setzt Outlook, Active Directory und Exchange ein und wundert sich dann, dass ein Klick reicht damit jemand die Daten rausträgt.

Wobei Daten raustragen ja noch vergleichsweise harmlos ist. Wenn jemand kritische Infrastruktur abschaltet wird es u.U. halt deutlich schlimmer. Und leider Gottes steht IT Sicherheit in vielen Firmen immer noch hintenan, weil kostet ja und bringt erstmal nix.
 
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@bananensaft Jedes System wird ständig weiterentwickelt und erst dadurch können auch Lücken entstehen. Der Linux-Kernel z.B. wird seit Release monatlich gepatcht.
 

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