"Bendgate" S6 edge, M9 ...

  • 20 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
jenss

jenss

Dauer-User
291
Aus dem Thread "...Erste Eindrücke" im S6-Forum zum neuen Bendgate (z.B. hier):

MasterElwood schrieb:
Auf das würde ich nix geben. Alle Artikel zum neuen "Bendgate" beziehen sich auf denselben Test - und der testet was vollkommen anderes als Bendgate beim IPhone wirklich ist.

Das Problem beim IPhone ist nicht dass du es mit Gewalt durchbiegen kannst indem du mittig Drück ausübst wir das in diesem Video die Maschine macht - sondern dass es sich ALLMÄHLICH leicht die Form ändert, wenn du es in der hinteren Hosentasche hast!

Der Test ist also für den Müll. Für einen Bendgate Test brauchsts einen Dauertest mit leichten Druck - nicht einmalig Volldruck. Das the Verge hier mit aufspringt zeigt wie tief die gesunken sind in den letzten Paar Jahren. Nicht umsonst hat sich Phil von Dieter getrennt (Gott sei Dank)

Wo gibt es den iPhone-Test mit langsamem, kleinem Druck? Ich denke, auch da braucht es eine gewisse Kraft, ab der es biegt und bis dahin eben nicht biegt. Oder irre ich mich? Allerdings scheint mir, dass die Länge des Gerätes nicht berücksichtigt wurde, sondern nur ein konstanter Abstand bei allen Geräten im Biegetest eingestellt war. Das wäre dann nicht so praxisrelevant wie bei den Biegetests mit dem iPhone in der Hand, denn je länger das Teil ist, desto größer sind die Kräft auf die Mitte.

X-Ray-S schrieb:
"....and it will not bend..."

Das hätte Samsung wohl besser nicht gesagt ;).
Aber warten wir mal ab, ob es da noch weitere Tests gibt. Was haltet ihr vom bisherigen S6 edge/M9-Biegetest?
j.
 
Ich empfehle:
Bendgate Teil 2 - Auch das Samsung Galaxy S6 edge verbiegt sich - Ach was?

Meine Meinung:
Die Geräte werden immer länger und immer dünner. Ist doch klar, dass die sich biegen lassen. Beim iPhone kommt dann die Aussparung am Material wegen den Lautstärketasten dazu und dort biegt es sich. Ob das eine Schwachstelle ist muss jeder für sich selbst ausmachen. Ansonsten halte ich den Test für schwachsinnig. Dass sich so dünne Smartphones verbiegen (und das Display springt, insbesondere beim Edge), wenn man Druck in die Mitte ausübt ist finde ich jetzt keine große Überraschung...
Solange das nicht im normalen Gebrauch passiert (was es wohl beim iPhone teilweise tut) sehe ich da überhaupt kein Problem.
 
  • Danke
Reaktionen: Badnerle
Sehe ich auch nicht als wirkliches Problem. Man könnte jedoch die Geräte mit zunehmender Größe entsprechend schwerer bauen. 132 gr. beim Edge sind sehr leicht für 5,1". Das normale S6 ist schwerer. Leider wurde das nicht mitgetestet, wäre mal ganz interessant. Ich denke, das normale S6 verträgt mehr. Die Dünne der modernen Geräte finde ich jedoch auch einfach überflüssig. Damit lassen sie sich auch nicht besser halten. Dass das M9 jedoch schwerer und weicher ist, scheint auf die Konstruktion zurückzugehen. Wie schneidet das S5 eigentlich bei sowas ab? Das Note 4 war wohl ziemlich stabil, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Völlig irrelevant finde ich die Tests nicht, doch mir scheint, dass die Geräte allesamt normalerweise mehr als genug vertragen und die Reserven dann eben nur für eine Dummheit sind (mit Gerät hinten in der Hosentasche hingesetzt).
j.
 
deek schrieb:
Dass sich so dünne Smartphones verbiegen (und das Display springt, insbesondere beim Edge), wenn man Druck in die Mitte ausübt ist finde ich jetzt keine große Überraschung...

Es geht dabei nicht um das _ob_, sondern _ab_ welcher Kraft sie sich verbiegen.

Die Übertragbarkeit auf die Praxis wird aber nicht ohne weiteres möglich sein.

Was der Test zeigt, ist dass das S6 ähnlich stabil ist wie die Konkurrenz. Bendgate war auch beim iPhone 6+ nur ein Hype und kein relevantes Verbraucherproblem (bisher wurden rund 30 Millionen iPhone 6+ verkauft, wie oft liest man von verbogenen Geräten? Richtig, seltenst), also wird es auch beim S6 keines sein.

Der ursprüngliche Beitrag von 11:54 Uhr wurde um 12:00 Uhr ergänzt:

deek schrieb:

ui, der Autor sollte nochmal den Physikunterricht besuchen, anstatt von Verschwörungstheorien zu faseln.

Der ursprüngliche Beitrag von 12:00 Uhr wurde um 12:12 Uhr ergänzt:

jenss schrieb:
Das Note 4 war wohl ziemlich stabil, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

auch das ließ sich per Hand verbiegen (allerdings nicht so stark wie das iPhone 6+):

https://www.youtube.com/watch?t=172&v=SDIu-GcX5aM

Das Note 3 hingegen wohl nicht.

Aber auch hier ist es so, dass die schlicht wenig Praxisrelevant ist, sonst würde man entsprechend oft von Berichten von verbogenen Note 4 hören.
 
Samsung hat übrigens offiziell Stellung bezogen und sagen mehr oder weniger das gleiche wie Apple damals: die Geräte werden getestet und sind stabil genug (explizit nennt Samsung 80lbs).
 
  • Danke
Reaktionen: don_giovanni
Für Apple dürfte es zumindest etwas Genugtuung sein, dass das Edge trotz Versprechen "it will not bend" nicht stabiler ist :D.
Wie stabil ist das normale S6?
j.
 
Das Video ist ja wohl ein Witz, Belastung lediglich 36 Kg

"Seht her, passiert nix, aber mit 50kg wie im anderen Video versuchen wir es erst gar nicht"

Lächerlicher Versuch von Samsung, dem ersten Video Glaubwürdigkeit abzusprechen
 
Ich weiß nicht, ob du damit nur deinen Samsung Hass zum Ausdruck bringen willst?

Jedenfalls habe ich mir jetzt mal realistischere Sachen angeschaut, wie diverse Droptests und da zerplatzt das LG G3 gleich beim zweiten Versuch, während das S6 am längsten durchhält im Vergleich zum Iphone 6.

Der Bendgate ist Müll, genauso wie es Müll ist, irgendwelche Kriege gegen Hersteller kämpfen zu wollen.
 
Naja, Samsung war mit der größte Spötter über Apples Bendgate... da müssen sie sich jetzt nicht wundern.
Wenn man schon Apples Bendgate marketingtechnisch ausschlachtet (Note Werbung, Präsentation S6), sollte man zumindest darauf achten, dass die eigenen Produkte in den entsprechenden Tests besser abschneiden.
 
  • Danke
Reaktionen: don_giovanni
Wohl gesprochen^^
 
Der Bendgate bezog sich auf die Hosentasche und das sich das Iphone 6 in dieser verbiegt. Ich sehe da keine Parallelen. Mit der Maschine drücken Sie genau auf einen Punkt, wem das nicht auffällt, naja...
 
bitstopfen schrieb:
Der Bendgate bezog sich auf die Hosentasche und das sich das Iphone 6 in dieser verbiegt.

Nein, es bezog sich auf Fotos von verbogenen iPhone 6+ und der Behauptung, dass sich diese bei normaler Nutzung in der Hosentasche verbogen hätten. Die These konnte durch keinen seriösen Test belegt werden, auch nicht in Tests unter Realbindgungen (also Hosentasche), wie es z.B. die Stiftung Warentest durchgeführt hatte. Das Ganze macht auch Sinn, denn alle Tests zeigten, dass das iPhone 6 nicht relevant instabiler als vergleichbare Modelle ist (meistens lag es im Mittelfeld).

Und der 3-Punkt-Belastungstest scheint Industriestandard zu sein, um die Kräfte, die in der Hosentasche auf das Smartphone wirken, zu simulieren.
 
Ein Gerät was sich verbiegt und nicht in seine Ausgangsform zurückkehrt, bricht auch später in solchen Tests.
 
bitstopfen schrieb:
Ein Gerät was sich verbiegt und nicht in seine Ausgangsform zurückkehrt, bricht auch später in solchen Tests.

ähm, kann es sein dass du den Test von Squaretrade gar nicht verstanden hast? Genau das wurde doch ermittelt, nämlich die Kraft, bei dem das Gerät nicht mehr in die Ausgangsform zurückkehrt, sondern deformiert bleibt (der Übergang vom elastischen zum plastischen Verhalten). Und der Wert ist beim iPhone 6+ und dem Edge identisch.
 
Ich kann mich nur erinnern, dass man festgestellt hat, wann es sich verbiegt und der Zeitpunkt ist gleich und nicht ob es mehr oder weniger in seine Ausgangsposition zurück will oder gab es da mehrere Videos?
 
Ach, jetzt verstehe ich was du meinst.

Du meinst, um zu sehen, ab wann sich das Gerät nicht mehr zurückformt, sondern defomiert bleibt (also die Elastizitätsgrenze), müsste man zwischendurch die Kraft weg nehmen, um zu ermitteln ob es sich noch zurückformt oder verbogen bleibt?

Ne, das ist nicht nötig. Das Messgerät nimmt einfach die Deformation und die Spannung auf. Aus dessen Verlauf erkennt das Gerät, ab wann der Prüfkörper nicht mehr rein elastisches (sich also komplett zurückformen würde nach Wegnahme der Spannung), sondern auch plastisches Verhalten (also zum Teil deformiert bleibt) aufweist. Erkennt es plastisches Verhalten, stoppt es die Messung.

Der zweite Versuch war dann einfach nach dem Motto: kraft erhöhen bis es völlig zerstört ist
 
Hier noch ein Test direkt von Samsung, wundersamerweise wieder ohne Beschädigung wie auch schon beim eigenen Biegetest.
(Wahrscheinlich ein "best of"- Zusammenschnitt von denen, die es überlebt haben) :lol:

http://www.youtube.com/watch?v=psyNKKKOKgY
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ähnliche Themen

Vogelmensch
  • Umfrage
  • Vogelmensch
2
Antworten
35
Aufrufe
746
KC87
KC87
michaelxy
  • michaelxy
Antworten
14
Aufrufe
675
M4Tr1x
M
Zurück
Oben Unten