Atomkraft für KI

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MSSaar

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Google plant, seine KI Datencenter mit kleinen Kernkraftwerken auszurüsten, die flexibler als die normalen großen sind.

Anstatt Wasser sorgt geschmolzenes Salz für die Kühlung, was sie effizienter und umweltfreundlicher macht. Mit dem enormen Anstieg der KI und der dafür benötigten Daten und Berechnungen wird auch mehr Energie gebraucht. Kernenergie ist CO2 frei und liefert konstante Energie rund um die Uhr.

Natürlich geht Notebookcheck, wenn auch nur kurz, auch auf negative Aspekte ein wie Atommüll und Sicherheit. Außerdem wird das Projekt streng reguliert und es bedarf einer Genehmigung durch die US Atom-Regulierungskommission.

Google ist nicht der einzige, der mit Atomenergie plant, auch andere Größen wie Amazon oder Microsoft haben ein Auge darauf geworfen.

Es sieht so aus, als wäre der Preis für immer mehr Daten sehr hoch - nicht nur finanziell.
 
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Naja, Atomstrom ist eben alternativlos da er auch produziert wird wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht.
Und KKW produzieren eben sehr viel Strom welcher wohl benötigt wird.
 
Denkmodell: Zig privatwirtschaftliche KKWs werden gebaut, die KI-Sau ist durchs Dorf durch wie die Cryptowährungs-Sau davor, und sie werden nicht mehr in diesem Umfang benötigt. Weil zu viele und viel zu teuer. Die Tochterfirmen, die von den Unternehmen dafür gegründet werden, gehen Pleite, wie es für solche Fälle vorgesehen ist. Dürfen dann die Normalverbraucher die Kosten schultern? Als KKW-Zulage auf den Strompreis?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

der spirit schrieb:
Naja, Atomstrom ist eben alternativlos da er auch produziert wird wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht.
Und KKW produzieren eben sehr viel Strom welcher wohl benötigt wird.
Wäre es nicht eine Variante, moderne menschenarme Callcenter wetterabhängig zu betreiben? Die DB schafft das mit ihnen Zügen ja auch. Wenn genug Ökostrom da ist, wird an die KI durchgestellt, andernfalls gibt's ne Warteschleife vor dem dann direkt eingesetzten menschlichen 2nd Level. Könnte man prima ein wechselndes Stromangebot abpuffern, ganz ohne Speicher. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Du reißt wieder einmal den Zusammenhang auseinander, indem du den Rest des Satzes, den du zitierst, einfach weg lässt.
Dann erkläre es uns doch bitte auch, wie du das siehst.
 
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@Queeky
Ganz einfach. Atomkraft ist eben nicht alternativlos. In keinen Fall. Zudem die Frage des Atommülls weiterhin ungeklärt ist.
Die gute Nachricht: Es gibt diese neuen Reaktoren noch gar nicht. Nicht mal im Testbetrieb.

Btw: Darf ich dich daran erinnern, dass du schon mehrfach versprochen hast, mich zu ignorieren? So ein kurzes Gedächtnis?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Regentanz
Welche alternative Energieform gibt es denn noch, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht? Da fällt mir spontan nur die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ein.
Darum ging es in dem Zusammenhang, wo du den Rest des Satzes entfernt hast ;) Es ging nicht darum, ob Atomkraftwerke gut oder schlecht sind.
 
@Queeky
Es geht nicht um die Nicht-Verbrennung fossiler Stoffe. Das hast du erfunden. Es geht nur um Alternativen zu AKWs..
Es gibt also noch Gas, Wasserkraft, Speicherkraftwerke...

Ansonsten: Tu uns doch den Gefallen
Regentanz schrieb:
Btw: Darf ich dich daran erinnern, dass du schon mehrfach versprochen hast, mich zu ignorieren? So ein kurzes Gedächtnis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Es geht nicht um die Nicht-Verbrennung fossiler Stoffe. Das hast du erfunden. Es geht nur um Alternativen zu AKWs..
Es gibt also noch Gas, Wasserkraft, Speicherkraftwerke...
Gas: Verbrennung fossiler Stoffe, setzt CO2 frei
Wasser: nur regional nutzbar
Speicherkraftwerke: Was soll das bitte sein? Pumpspeicherkraftwerke siehe Wasser, meist nach ein paar Stunden leer

Also bitte: Welche Alternative kann überall CO2-frei rund um die Uhr kontinuierlich Strom liefern?
Die Betonung liegt auf kontinuierlich. Hochkomplizierte Verbundnetze, die nur verteilen und in der Dunkelflaute nichts zum Verteilen haben, sind nicht gefragt.

In der Chip 10/2024 S. 49 steht, dass die Rechenzentren dank KI 2026 mehr als doppelt so viel Strom wie 2022 verbrauchen und dass eine KI-Anfrage das Zehnfache einer normalen Suchmaschinenanfrage an Strom verbraucht.
Da würde ein Verbot von KI ziemlich genau so viel bringen wie das Verbot der Glühbirnen.
 
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@Regentanz
Beantworte doch einfach die Frage!
Flashlightfan schrieb:
Welche Alternative kann überall CO2-frei rund um die Uhr kontinuierlich Strom liefern?
Die Betonung liegt auf kontinuierlich. Hochkomplizierte Verbundnetze, die nur verteilen und in der Dunkelflaute nichts zum Verteilen haben, sind nicht gefragt.

Du hast Alternativen zu AKW ins Spiel gebracht und ich habe dich konkret danach gefragt.
Was kommt von dir? Heiße Luft und eine Nebelkerze.

Ob AKW aus Sicht der Grünen umweltfreundlich sind oder nicht, stand nicht zur Debatte.
 
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@Flashlightfan
Diese Alternative gibt es offenbar nicht.
Und wenn du meine Links gelesen hättest, wüsstest du, dass die Analysen nicht von den Grünen sind. Nichtsdestotrotz dürfte es für dich leicht sein, die CO2-Freiheit von AKWs zu belegen, oder?

Die einzige Nebelkerze kommt von dir. Im Eingangspost geht es nicht um CO2.
 
Queeky schrieb:
Welche alternative Energieform gibt es denn noch, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind weht? Da fällt mir spontan nur die Verbrennung von fossilen Brennstoffen ein.
Gezeitenkraftwerke z.B. Sind aber ggf. auch nicht gut für die Umwelt, wenn sie in großem Maße umgesetzt werden.
 
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dtp schrieb:
Sind aber ggf. auch nicht gut für die Umwelt, wenn sie in großem Maße umgesetzt werden.
Die Menschen sind generell nicht gut für die Umwelt, wenn sie in großen Massen vorkommen. Man muss sich also entscheiden.
 
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prx schrieb:
Die Menschen sind generell nicht gut für die Umwelt, wenn sie in großen Massen vorkommen.
Da machen es die kleinen Ameisenvölker etwas besser. ;)
 
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Regentanz schrieb:
Es geht nur um Alternativen zu AKWs..

Regentanz schrieb:
Diese Alternative gibt es offenbar nicht.
Danke!

Regentanz schrieb:
Und wenn du meine Links gelesen hättest, wüsstest du, dass die Analysen nicht von den Grünen sind.
Wie bitte? Der BUND dürfte den Grünen sehr nahe stehen und mit ihnen personelle Überschneidungen haben.
Das Bundesumweltministerium wird von Steffi Lemke, einer Grünen, geleitet.
Also bitte!
 
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Flashlightfan schrieb:
Das Bundesumweltministerium
Wie gesagt: Richtig lesen. Da du nicht mal das hinkriegst, ist jede weitere Diskussion mit dir eigentlich ziemlich sinnlos.
Die Seite war aus Österreich (sieht man an der Flagge eigentlich sofort). Ich glaube nicht, dass dort auch Lemke aktiv ist...
Wenn du mit den Analysen nicht zufrieden bist, darfst du gerne entsprechende andere Gutachten verlinken. Findest du keine? Na dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Lesen des Artikels bekomme ich den Eindruck, dass Google und co das Einsparen von CO2 in den Vordergrund stellen.

Zitate:
- "Since nuclear energy is carbon-free"
- "shrink its carbon footprint"
-> "staying green"
-> "Nuclear power (...) offers clean, non-stop power"

Man bleibt also grün und sauber ohne Kohlenstoff (CO2, fossile Brennstoffe).
 
MSSaar schrieb:
Man bleibt also grün und sauber ohne Kohlenstoff (CO2, fossile Brennstoffe).

Ich finde es immer witzig, dass anscheinend alles nur noch von CO2 abzuhängen scheint und es ansonsten keine das Klima beeinflussenden Faktoren mehr gibt. Ozon, Stickoxide und Co. wären da z.B. mal zu nennen. Oder sind die seit der CO2-Diskussion plötzlich alle irrelevant?

Warum ist man plötzlich schon grün, wenn man nur CO2-neutral ist?
 
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