Atomkraft für KI

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Regentanz schrieb:
Die haben wir. Gaskraftwerke.
Du meinst - die brauchen wir! 50 Stück, und die möglichst wasserstofffähig.
https://efahrer.chip.de/news/gaskra...nne-regierung-muss-plaene-verschieben_1016813
Woher der Wasserstoff kommen soll, weiß keiner. Schließlich sollen Stahlproduktion, heimische Gasheizungen und eFuels auch mit Wasserstoff laufen.
Billig wird das auch nicht.
Übergang zu erneuerbaren Energien: Deutschland braucht 60 Milliarden Euro für Reservekraftwerke
 
@Flashlightfan
Woher Uran kommt, weiß auch niemand.
Davon abgesehen: Bevor die Müllfrage nicht mal ansatzweise geklärt ist, muss man eigentlich gar nicht weiter überlegen.
 
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prx schrieb:
Dafür aber sind die schnell gebaut und vergleichsweise billig, was man von Kernkraft beides nicht behaupten kann.
Wobei Kernkraft bereits existierte. Aber klar, wenn feststeht, dass in 10 Jahren eh Schluss ist, wird keiner auf die Idee kommen, da etwas zu modernisieren. Die sind bis zur Grenze genutzt worden und dann wird es natürlich teuer, wenn sie plötzlich weiterlaufen sollen.
 
@Flashlightfan
Wie kommst du darauf, dass KK günstig war? Allein der Bau und Unterhalt der Zwischenlager war sehr teuer.
 
@Flashlightfan
Die Tabelle macht keinen Sinn. Da steht Deutschland nämlich auch als fünftgrößtes Importland. Was denn nun?
Und ganz am Anfang steht (das meine ich mit herkommt):
Derzeit besitzt Russland zusammen mit seinem traditionellen Verbündeten Kasachstan einen politischen Hebel in diesem Bereich.
 
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Regentanz schrieb:
Wie kommst du darauf, dass KK günstig war?
Hab ich das geschrieben?
Ich habe geschrieben, dass die Anlagen bereits existiert (also auch finanziert) haben.
 
@Flashlightfan
Nicht fertig finanziert. Zwischenlager, exorbitante Rückstellungen für den Abriss etc. fallen immer weiter an.
Und natürlich kommende Kosten für ein theoretisches Endlager.
 
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Flashlightfan schrieb:
Da hat "Mutti" wohl noch einiges im Keller gehabt.
Alte Grundregel rohstoffarmer Wirtschaft: Billig einkaufen, teuer verkaufen. Hier vielleicht als Vorprodukt rein und als Brennstab raus. Das ist so ein Problem mit Statistiken - man kann sie trefflich missverstehen.
 
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  • Danke
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Regentanz schrieb:
Die Tabelle macht keinen Sinn. Da steht Deutschland nämlich auch als fünftgrößtes Importland. Was denn nun?
Ja was wohl?
prx schrieb:
Alte Grundregel rohstoffarmer Wirtschaft: Billig einkaufen, teuer verkaufen.
Jedoch sind hierbei generell Reexporte samt Verarbeitung des importieren Uraniums zu beachten, was hierbei insbesondere auf Deutschland oder Frankreich zutrifft.
Warst du nicht der, der anderen erklärt, dass sie nicht lesen können? Schau mal in den Spiegel.

Regentanz schrieb:
Derzeit besitzt Russland zusammen mit seinem traditionellen Verbündeten Kasachstan einen politischen Hebel in diesem Bereich.
Ja und? Ist das beim Gas nicht auch so? Und juckt es uns noch groß?
Solange wir mit unserem eigenen eingelagerten oder importierten Uran noch 10% des Weltmarktes beliefern können, wäre für eigene AKW genügend Brennstoff da.
 
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@Flashlightfan
Was kapierst du an dem Zitat nicht? Uran für Europa kommt vor allem aus Russland und Kasachstan.
Aber das ist dir vielleicht egal.
So wie dir andere Probleme mit KK offenbar auch egal sind.
 
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Regentanz schrieb:
Uran für Europa kommt vor allem aus Russland und Kasachstan.
Und auch im Niger, einer anderen wichtigen Quelle, hat Russland die Finger drin. Frankreich mag einige Vorräte haben, aber wenn sie von Russland konsequent boykottiert werden sollten, wirds in Frankreich wenige Winter später frisch in der Bude. Nicht ohne Grund baut Frankreich massiv Windenergie aus. Das wird hierzulande bloss nicht ganz so prominent wahrgenommen wie die KKW-Träume.

In für FOCUS typischer Ausdruckweise: "Frankreich zündet Energiewende-Turbo und nimmt sich Deutschland zum Vorbild".
https://www.focus.de/earth/analyse/...ich-deutschland-zum-vorbild_id_259923379.html

Und das ganz ohne Grüne. :1f61b:
 
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Regentanz schrieb:
Uran für Europa kommt vor allem aus Russland und Kasachstan.
Aber das ist dir vielleicht egal.
Erdgas für Europa kam auch zu mehr als 50% aus Russland. Das hat sich geändert. Warum sollte das bei Uran anders sein? Es gibt auch außerhalb Russlands Lagerstätten. Von Brütern, die Plutonium erzeugen, will ich gar nicht erst anfangen. Zudem laufen bereits Versuche mit Thorium, welches weitaus häufiger als Uran vorkommt.
Wo ein Wille ist, gibt es auch spaltbares Material.
Und deshalb ist es mir egal, ob das Uran für Europa bisher aus Russland kam. Aus anderen Quellen wird es teurer, aber das war beim Erdgas auch so.
Was noch dazu kommt: Ein paar tausend Tonnen Uranerz oder gleich fertige Brennstäbe lassen sich leichter über ´s Meer schippern als Millionen Tonnen LNG.
 
Flashlightfan schrieb:
Zudem laufen bereits Versuche mit Thorium, welches weitaus häufiger als Uran vorkommt.
Genau. Versuche....
Und wie gesagt, Uran ist nur ein Problem der KK. Selbst wenn das gelöst würde, bleibt das größte Problem immer noch.
 
Effektiv ein zweiter Testreaktor, mit 10 MW statt 2 MW, gerade gross genug, um nicht nur sich selbst zu versorgen. Was bedeutet, dass die Ergebnisse des ersten Testreaktors nicht ausreichen, um daraus wirklich produktionsfähige Reaktoren zu entwickeln.

Da die Chinesen den vorsichtshalber in die Wüste bauen, wäre MeckPomm vielleicht geeignet. ;)
 
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@Flashlightfan
Aber auch da fällt strahlender Müll an.
 
prx schrieb:
Was bedeutet, dass die Ergebnisse des ersten Testreaktors nicht ausreichen, um daraus wirklich produktionsfähige Reaktoren zu entwickeln.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die ersten Forschungsreaktoren bereits voll ausgereifte Produktivsysteme waren.
Forschungsreaktor – Wikipedia
Und auch nicht, dass auf die ersten Testsysteme sofort Hochleistungsreaktoren folgten.
Obninsk in der UdSSR lieferte 6 MW und Vallecitos in den USA lieferte 24 MW, allerdings erst 1957.

Von daher machen die Chinesen alles richtig, wenn sie nach ihrem Forschungsreaktor erst mal einen Mini-Reaktor bauen.
Keiner hat behauptet, dass morgen Thorium-Reaktoren im GW-Bereich ans Netz gehen.
 

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