Alternative Medien

[josifi]

@Flashlightfan
Mit was jetzt speziell?
Ob sie jetzt immer recht hat oder nicht, sie ist zweifellos eine sehr kluge Frau.

 

[Flashlightfan]

Es geht hier in diesem Thread um Medien. Also beziehe ich mich auf ihre Aussagen zu Meinungsfreiheit, Mainstream, Toleranz, Mehrheitsmeinung, Moral, Bigotterie, Meinungsblasen und all den anderen schönen Dingen, die in den letzten Jahren zu einer Spaltung unserer Gesellschaft geführt haben.

Das Buch ist erst vor ein paar Tagen erschienen und selbst in unserer Regionalzeitung gab es einen großen Beitrag darüber. Wenn Du also einen Überblick haben willst, frag Google, wenn Du es genau wissen willst, kauf das Buch und lies es. Es wird Dir sicher gefallen.

 

[josifi]

Es wird Dir sicher gefallen.

Da bin ich mir nicht sicher. Mit Wagenknechts aktuellen Positionen habe zunehmend Schwierigkeiten. Das war früher anders.

 

[Parynx]

Zurück zum eigentlichen Thema bitte..

@josifi Du scheinst hier genanntes wohl alles schlecht zu finden. Welche Medien konsumierst du den konkret bzw. woher bekommst du deine Informationen?

 

[josifi]

@Parynx
Das würde eine ziemlich lange Liste.

@josifi Du scheinst hier genanntes wohl alles schlecht zu finden.

Du nennst doch nichts... Sondern sprichst nur allgemein von Mainstream.

 

[Parynx]

@Parynx
Das würde eine ziemlich lange Liste.


Du nennst doch nichts...

Dann nehme dir die Zeit, darum geht es doch in diesen Thread. Und würdest du den ersten Beitrag lesen hättest du schon drei konkrete Beispiele von mir

 

[josifi]

@Parynx
YouTube ist doch kein Medium im eigentlichen Sinn,sondern nur eine Plattform für ganz verschiedene Arten.

Spiegel, SZ, FAZ, TAZ, zwischendurch NZZ, Lokales, ARD, ZDF, Ntv usw.
Dann hat man ein ziemliches Meinungsspektrum.

 

[Parynx]

Danke, ich wollte eigentlich alternative Medien aber der Unterschied scheint dir nach mehrmaligem Versuch dir es zu erklären immer nicht nicht bekannt zu sein.

 

[josifi]

@Parynx
Alternative Medien, wie du Sie meinst, verbreiten in der Regel keine nachprüfbaren Informationen und sind daher nicht relevant.
Ist genau wie alternative Fakten. Das ist auch Quatsch. Allein der Ausdruck ist unsinnig.
Zufrieden?

 

[Parynx]

@josifi Deine Aussage dazu ist Quatsch, alle Beispiele von mir beziehen sich auch auf Quellen und nachprüfbaren Informationen.

 

[josifi]

@Parynx
Wie du meinst.

Was du beschreibst, sind keine alternativen Medien, sondern Infos von anerkannten Journalisten, die durchaus auch mal in Mainstream-Medien publizieren oder da her kommen (Jung).

 

[Parynx]

@josifi Nein, meine Beispiele sind alternative Medien und deinen Mainstream ( welche ich auch konsumiere). Aber da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten.

 

[josifi]

@Parynx
Daher meine Frage deiner Definition von "alternativen" Medien.
Denn der von dir genannte Jung ist sehr nah am "Mainstream", wenn du mal seinen Lebenslauf anguckst.

 

[chk142]

An sich hat josifi schon recht. Wenn von alternativen Medien die Rede ist, dann muss es zwangsläufig Mainstreammedien geben. Und, wenn man dann noch von alternativen Medien redet, dann dürfte sich das wohl eher auf Blogs, Vlogs, und andere Medien beziehen, die eher von Menschen betrieben werden, deren Tagesgeschäft nicht der Journalismus ist. Gut, das ist in der heutigen Zeit kein Hinderungsgrund mehr, das zeigen viele, die so etwas betreiben. Die Frage nach der Qualität, und den Quellen, aus denen die ihre News beziehen, kann natürlich gestellt werden. Andererseits kann die aber genauso gestellt werden bei den "Mainstreammedien", denn, die müssen auch jede Schlagzeile in 5 Minuten raus hauen, bevor die Konkurrenz es tut. Und, wie schlampig das dort teilweise zugeht, sieht man oft an den Schlagzeilen. "Mann geht in die Bank geht, und kommt 1.000 € raus."

Muss man deshalb alles in Frage stellen? Das ist eine ernst gemeint Frage, denn, ich weiß da ehrlich gesagt keine Antwort drauf... es gibt verdammt viel, was ich heutzutage in Frage stelle. Von daher.

Ich stelle mir oft schon die Frage nach der Basis. Was für Menschen entscheiden sich für Journalismus? Was möchte ich damit bezwecken? Hier gab's ja vor kurzem einen Thread über Influencer. Ich sehe da oft keinen Unterschied mehr.

 

[josifi]

@chk142
Du solltest nicht die BILD-Zeitung als Maßstab nehmen...

 

[Flashlightfan]

Da bin ich mir nicht sicher. Mit Wagenknechts aktuellen Positionen habe zunehmend Schwierigkeiten. Das war früher anders.

Das glaube ich Dir gern. Du lebst zufälligerweise in der Großstadt, hast eine gute Ausbildung genossen und kannst im Supermarkt ohne große Gedanken an den Preis einkaufen?

 

[chk142]

@josifi Auch da haben sich die anderen Zeitungen mittlerweile im Nivea doch fast angepasst.

Zumindest die Onlinemedien. Bin immer wieder überrascht, wenn ich dann mal einen Blick in die Printausgaben werfe... ziemlich anderer Stil. Aber, sind ja auch andere Redaktionen.

 

[josifi]

@Flashlightfan
Nein, ja, keine Ahnung (was heißt "ohne große Gedanken" für dich?)

Wagenknecht wird zunehmend populistischer und blendet historische Fakten aus, auch in ihrem aktuellen Buch. Ich bin mir eigentlich sicher, dass sie diese aber kennt.
Das heißt nicht, dass sie überall Unrecht hat. Hat sie nicht. Aber diese vielen Vereinfachungen sind ihr eigentlich nicht würdig.

 

[Flashlightfan]

Sie vereinfacht nicht. Sie trifft den Nagel auf den Kopf. Und es geht auch nicht um historische Fakten. Sie ist sogar sehr aktuell. Lies das Buch, dann weißt Du, was ich meine. Noch mehr spoilern werde ich nicht

 

[josifi]

@Flashlightfan
Wieso denkst du, dass ich das Buch nicht kenne?
Und daher weiß ich, dass und in welchen Punkten sie populistisch vereinfacht. Und natürlich geht es auch um historische Fakten, wenn sie welchen Gruppe welche Chancen auf Veränderungen einräumt (nein, eine Revolution oder größere Veränderungen sind noch nie von einer unterdrückten oder armen Klasse ausgegangen. Es waren immer die von ihr belächelten Bessergestellten. Und das weiß sie genau, sie gehört ja selbst dazu) .