ALDI Nord führt Bargeldabhebung in 2.200 Filialen ein

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dtp schrieb:
Warum geht das also in Monaco und nicht hier?
Wer sagt, dass es hier nicht geht? Möglich ist es natürlich. Und in Deutschland würden Betriebe, die NUR bargeldlos akzeptieren, schnell Pleite gehen. Die Deutschen lieben ihr Geld...

dtp schrieb:
So teuer ist das bargeldlose Bezahlen nicht für die Gewerbetreibenden.
In Deutschland für Kleinstbetriebe im Verhältnis leider schon. Kann in Monaco ja anders sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
In Deutschland für Kleinstbetriebe im Verhältnis leider schon.

Trotzdem haben viele im Zuge von Corona umgestellt.

Regentanz schrieb:
Wer sagt, dass es hier nicht geht? Möglich ist es natürlich.

Das bezog sich auf deine Aussage, dass es so teuer sei. Manchmal glaube ich, du legst dir einige Aussagen absichtlich so hin, wie es dir gefällt, um dann dagegen zu argumentieren. Es war doch wohl offensichtlich, wie ich es gemeint hatte, oder? Nämlich, dass es viele einfach nicht wollen. Und nicht, dass sie es nicht können.
 
Zuletzt bearbeitet:
dtp schrieb:
Es war doch wohl offensichtlich, wie ich es gemeint hatte, oder?
Offenbar nicht.

dtp schrieb:
Nämlich, dass es viele einfach nicht wollen.
Weil es für Kleinstbetriebe in D. zu teuer ist. Ist das so schwer zu verstehen? Rede doch mal mit einem Bäcker auf dem Land über die Kosten! Das rechnet sich für die einfach nicht.
 
Regentanz schrieb:
Das stimmt so nicht. Ein Klein-Bäcker müsste seine Kosten für den bargeldlosen Zahlungsverkehr auf die Kunden umlegen. Diese Kosten sind in D. tatsächlich nicht unerheblich. Und das bei Kleinbeiträgen, die in Bäckereien anfallen. Das gilt auch für einen winzigen Softeis-Stand etc.
Gerade bei denen ist Bargeld deutlich teurer. Allein die ganzen Münzen jeden Abend zu zählen und zu rollen und zur Bank zu schleppen. Plus Wechselgeld vorrätig haben und wenn dann ein paar Kunden ne Brezel mit 20€ bezahlen ist das Wechselgeld weg. Und dann muss man Abends zu Bank oder einen Tresor haben um die Einnahmen zu sichern. Sorry. Bargeld ist im Handling mittlerweile teurer als bargeldlos. Ausser natürlich man rechnet die notwendige Zeit nicht bzw. lässt die Mitarbeiter unbezahlt nach Schliessung noch die Kasse machen. Oder man versteuert nur einen Teil der Einnahmen...

Und nebenbei: gerade die Bäcker haben das hier alle, egal ob grössere Kette oder kleiner Filialbäcker. Ich kann überall meine Brezel für 1€ mit Kreditkarte zahlen. Aber im Restaurant 100€ für die Familie nicht. Transaktionskosten, klar.

Auch die Freundin die sich als fahrende Frisörin selbstständig gemacht hat, bietet EC an. Ist deutlich einfacher und weniger Aufwand als Bargeld.

Es ist ein "nicht wollen", nicht ein "nicht können".

Regentanz schrieb:
Beiträge automatisch zusammengeführt:



Das ist aber dann ganz alleine deine Entscheidung. Du hast ja jederzeit die Möglichkeit, das Lokal zu wechseln.
Hab ich ja gesagt, ich habe nur gesagt, warum das hier der Markt nicht regelt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Regentanz schrieb:
Offenbar nicht.


Weil es für Kleinstbetriebe in D. zu teuer ist. Ist das so schwer zu verstehen? Rede doch mal mit einem Bäcker auf dem Land über die Kosten! Das rechnet sich für die einfach nicht.
Wie gesagt, gerade die Bäcker haben das hier. Auch auf dem Dorf weiter draussen. Keine Ketten.
 
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@bananensaft
Wenn es sich für alle Kleinstbetriebe (auch den Softeisstand) lohnen würde, hätten es alle.
Davon abgesehen, wie viele Betriebe sind es denn wirklich, die bargeldlos nicht anbieten? Die sind doch an einer Hand abzuzählen... und leicht zu umgehen.
 
Regentanz schrieb:
Rede doch mal mit einem Bäcker auf dem Land über die Kosten! Das rechnet sich für die einfach nicht.

Regentanz schrieb:
Die sind doch an einer Hand abzuzählen... und leicht zu umgehen.

Ja was denn nun? Wenn es sich für Kleinbetriebe angeblich nicht rechnet, warum sind es dann nur noch so wenige, die es nicht anbieten? Du widersprichst dir selbst.
 
Bei sumUp zahlt man, 30.000€ Umsatz/jahr vorausgesetzt, 0,39% pro Transaktion. Bei 10€ sind das dann 39 Cent. Für das Geld bringst Du den 10er nicht zur Bank.

Wenn man natürlich noch bei der Hausbank ist und Verträge von vor 10 Jahren hat, dann sind die Kosten andere.

Warum das nicht alle haben? Keine Ahnung, alte Verträge, Schwarzbuchungen (man bekommt ja auch kaum den offiziellen Bon irgendwo). Und mir fällt es vor allem bei Restaurants auf und auf dem Markt. Bei Restaurants frage ich mittlerweile vorher nach, ob Kartenzahlung geht wenn ich es noch nicht kenne. Und komischerweise geht es oft, wenn die Alternative "dann komm ich nicht" ist. Ein Schelm wer dabei böses denkt ;)
 
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bananensaft schrieb:
Bei sumUp zahlt man, 30.000€ Umsatz/jahr vorausgesetzt, 0,39% pro Transaktion. Bei 10€ sind das dann 39 Cent. Für das Geld bringst Du den 10er nicht zur Bank.
30.000€ Kartenumsatz pro Jahr. Und das ist nicht wenig für einen kleinen Betrieb.
Unter 30k sindf es dann bereits 1,39%. Zusätzlich werden einzelne Karten eventuell nicht akzeptiert. Gerade reine EC-/Girokarten machen gern Probleme und genau das sind die Karten, die von älteren Kunden oder Kunden der "klassischen" Banken genutzt werden.
 
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bananensaft schrieb:
Warum das nicht alle haben?
Und die paar per Gesetz zwingen? Da ist ja jedes Gesetzgebungsverfahren und vor allem die Überwachung des Gesetzes teurer als der Nutzen.
 
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Witzig ist ja auch, dass man z.B. haushaltsnahe Dienstleistungen nicht von der Steuer absetzen kann, wenn man sie bar bezahlt. Da ist dann immer eine bargeldlose Zahlung (in der Regel per Überweisung, aber zunehmend auch per PayPal oder Karte) erforderlich. Hier schreibt der Staat also schon eine bargeldlose Zahlung zur Vermeidung von Geldwäsche vor. Er könnte das also durchaus erweitern für Kleinstbeträge, auch wenn es da natürlich nicht mehr um Geldwäsche geht.

Wenn ein Betrieb schon keine Kartenzahlung akzeptiert, sollte er wenigstens dazu verpflichtet werden, darauf deutlich hinzuweisen. So kann ich als Kunde vermeiden, beim Bezahlen ohne Zahlungsmittel dazustehen. Denn der Kaufvertrag ist ja trotzdem rechtmäßig zustande gekommen.

Regentanz schrieb:
Doch.

Regentanz schrieb:
die Überwachung des Gesetzes

Das machen schon die Kunden. Die können den Betrieb dann einfach beim Ordnungsamt melden.

Im Grunde genommen ist es ja auch egal. Man weiß ja in der Regel, wo man nur mit Bargeld bezahlen kann und wo nicht. Ich bin ja schon froh, dass alle Autobahn-Mautstationen im Ausland Kreditkarten akzeptieren. Nur leider ist das bei einigen Parkhäusern und Parkuhren hier in Deutschland immer noch nicht der Fall. Und hier in Stuttgart kann man nicht mal einfach so per App an der Straße parken. Verglichen mit vielen anderen Erste-Welt-Ländern leben wir hier teilweise wirklich in einer Digitalwüste.
 
Zuletzt bearbeitet:
dtp schrieb:
Die können den Betrieb dann einfach beim Ordnungsamt melden.
Gesetze, Kundenanzeigen.... Hast du es immer so mit dem Staat? Wegen einigen wenigen Läden?
 
Regentanz schrieb:
Hast du es immer so mit dem Staat?

L'état et moi! ;)

Verstehe aber eigentlich die Frage nicht. Oder ist das mal wieder so eine typische @Regentanz-Reaktion? Ich schnappe ein Wort auf, interpretiere es, wie ich es möchte, und schmeiße es meinem Gegenüber unsubstantiiert vor die Füße. Mal schauen, was er daraus macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dtp
Mein Gott.... lies einfach mal, was du so schreibst. Dann verstehst du auch meine Antworten.
Du willst doch den ganzen EU-Gesetzgebung-Apparat anwerfen, oder nicht? Und Kunden zur Überwachung animieren. Oder auch nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt bringt diese Diskussion mit dir rein gar nichts. Ich steige hier jetzt mal aus.
 
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@dtp
Ist natürlich auch eine Antwort auf zwei kleine Fragen... :1f602:
Zweimal "ja" hätte genügt.
 
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@Cowcreamer Aber die klassischen Girokarten werden doch schon länger gegen Visa oder Mastercard Debit getauscht. Zumindest in meinem Umkreis.
 
Das stimmt, allerdings können Maestro Karten noch bis Ende 2027 genutzt werden und die machen gern Probleme.
Und keiner der Altuser wird sich "einfach so" eine neue Karte besorgen, nur weil er es kann.
 
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