Massen Datenspeicher Zugriff, Android 4.3 (Stock), no root

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beaker76

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Hola liebe Gemeinde,

Habe meinem Frauchen als Ersatz für ihr altes SGS1 das moto g unter den Baum gelegt. Mit kommt jetzt eine ganz einfache Frage: wie kann ich per USB auf das Telefon als Massendatenspeicher zugreifen, um alte Backups (whatsapp) drauf kopieren zu koennen?

Entwickler Optionen sind freigeschaltet, USB debugging auch. PC läuft mit Linux (no windoof)

Über jeden Tipp bin ich dankbar. Frohe Weihnachten noch.
 
Als Massenspeicher geht das sowieso nicht mehr. Nur MTP. Das funktioniert am besten unter Windows. Unter Linux ist das Fummelei, wenn das Handy nicht sofort beim USB Einstecken erkannt wird. Bin selber Linux Mint User.
 
Hi beaker76,
also wenn du KDE als Desktop nutzt, das unterstützt seit Version 4.10 eigentlich MTP direkt (kio_mtp).
Ansonsten kannst du ja einfach airdroid nutzen. Dauert zwar ein bisschen länger als direkter Zugriff, aber funktioniert hier problemlos.

Gruß
Sprinter
 
Das aktuelle lubuntu erkennt das moto g sofort. Geht da prima! Ohne extra Installation, Konfiguration... Einstecken, fertig.

Gesendet von meinem XT1032 mit der Android-Hilfe.de App
 
Alternativ auf Stick und per OTG aufs Handy!

Gesendet von meinem Nexus 4 mit der Android-Hilfe.de App
 
Kann die Massenspeicherfunktion eigentlich nachgereicht werden? Ansonsten an die Linuxuser: Man kann auch Dateien super via FTP hin und her schieben. Dann umgeht man diesen MTP Quatsch. Die Entwickler werden immer verrückter? Was war an dem Massenspeichermodus verkehrt? Hat das Microsoft verbockt? Genau wie ihr SecureBoot mist. Irgendwann haben wir nur noch Cloud-Computer, wo keiner mehr seine Daten lokal speichert und das Betriebsystem auf nem Server läuft.....Ach Mann... Debian auf dem Handy, das wäre es.........
 
Mach halt: F-Droid -> Lil' Debi / Debian Kit
Root brauchst du.

Gesendet von meinem XT1032 mit der Android-Hilfe.de App
 
Patsche schrieb:
Was war an dem Massenspeichermodus verkehrt?

Weil einige Hersteller den SD Slot weggeizen muss man einen Teil des Flash als interne SD missbrauchen.

Beim Massenspeichermodus muss man dabei fix aufteilen. Bei MTP kann die interne SD ein Verzeichnis des internen Speichers sein.


Aber so richtig pfiffig sind die Google Leute auch nicht. Man könnte die interne SD auch als Datei auf den internen legen und loop mounten. Dann hätte jeder Nutzer die Wahl.

cu
 
nimm doch einfach airdroid. du brauchst kein kabel, kein treiber und kannst beliebige dateien hin und her kopieren.
 
Naja, der Grund liegt doch auf der Hand und wurde durch die hohen Lizenkostenen von Microsoft verursacht.
Das Problem mit dem Massenspeichermodus ist folgender. Man muss den irgend wie formatieren. Es gibt im Prinzip ein paar relevante Möglichkeiten:

  • FAT: FAT ist soziemlich das dümmste Dateisystem das es gibt.Das hat durchaus Vorteile für sehr primitive Geräte. Für ein Smartphone ist das aber eher Suboptimal. Keine Unterstützung von Sonderzeichen, begrenzte Dateigrößen und vor allem ist die Performance in vielen Fällen nicht nur schlecht, sonder grauenhaft. Und das sind nur einige der Probleme mit FAT.
  • NTFS: Der Hauptnachteil hier ist eindeutig die hohen Linzenzgebüren, die Microsoft verlangt. Hinzu kommt aber auch, dass NTFS sehr komplex ist und deswegen Linux-NTFS Treiber immer noch nicht als 100% ausgereift gelten. (Wobei das meiner Meinung nach gar nicht so problematisch ist. Ich habe schon Ewigkeiten nicht mehr von jemandem gehört, der Problme mit NTF-3g hatte.) Was aber auch hier so ist, ist dass die Perormance unter Linux alles andere als Optimal ist. Und vor allem NTFS tut dem in Handys verbauten Flashspeicher alles andere als gut.
  • exFAT: Der Weg den MS vorsieht. Die Nachteile sind ähnlich wie die von NTFS: MS verlangt gebüren weil es patente daran hält. Es ist eher inperformant und die Linux-Treiber gelten nicht als stabiel (Wobei Google das bei einem so primitiven Dateisystem wohl mit links beheben könnte.). Die Entscheidung dagengen dürfte aber wohl eher ideologischer Natur sein. Man will dem Hauptkonkurrent kein Geld in den Rachen schieben.
  • ext2,ext4: Das Dateisystem das Google bei den MTP-Geräten einsetzt. performant und schon super in Linux integriert. Einziges Problem: Windows wird sich den Markt an exFAT lizenzierungen nicht selbst zerstören, indem es Unterstüzung für das kostenlose und weit überlegene ext anbietet. Der einzige Weg wäre eine nervige manuelle Nachinstallation an Treibern für alle Windowsnutzer. Das will Google (im Gegensatz zu Samsung, dass das auf einigen weniger seiner Geräte (keine Handys) macht. ) seinen Handynutzern nicht zumuten. Außerdem ist auch ext nicht gerade primitiv. Der aktuelle Windowsstreiber bedürfte nochmal ordentlicher Überarbeitung.
Bleibt MTP. Das tut unter Windows und da es ein Übertragungsprotokoll ist gibt's die Frage nach dem Dateisystem nicht. Intern kann Google verwenden was sie wollen (ext4) und nach außen gibt's MTP. Linuxunterstützung wurde bereitgestellt und wird garantiert. Und wenn Google bock hat auf btrfs oder sonst was innovatives umzustellen, können sie das machen, ohne dass der Kunde irgend was davon mitbekommt.
 
  • Danke
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