Moto G2 - Marshmallow

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@tempograd, vielen Dank für dein umfangreiches Statement. Auch ich habe mehrere Moto G2 in meinem Umfeld. Alle Geräte unter KK laufen richtig gut, es gibt keine Probleme damit. Die Geräte mit LP oder MM kränkeln an vielerlei unterschiedlichen Problemen. Es ist sehr Schade, das es keinen Downgrad auf vorherige Systeme gibt. Meiner Meinung nach sollte man diese Möglichkeit haben.
 
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Missachtet ihr die Sicherheitslücken, oder stopft ihr die anderweitig?
Ich habe keine Probleme mit LP und MM... (...pflege hier zwar nur drei Geräte...)
 
Meines Wissens nach stellt nur Google für die Nexus-Geräte regelmäßige Sicherheitsupdates zur Verfügung. Alles andere Geräte bleiben leider ungepatcht. So halt leider auch unsere Motos.
 
Das stimmt so nicht, auch BlackBerry patcht seine beiden Androidgeräte vorbildlich.

Ich wollte mit meinem XT1068 eigentlich zurück auf Stock. Wenn ich das hier aber lese, bin ich wohl mit den Nightlies von CM13 besser bedient, oder?
 
Also meins hat Android 6 mit Patch vom März, nicht das neueste... Aber immer noch besser aber als 5.0 mir Stagefright Lücken oder noch schlimmer mit 4.4 ...
Gut, man kann nämlich selbst tätig werden und dem Android 4.x die Lücken mit Hilfe von zu kaufbaren Sicherheitsprogramme stopfen oder selbst im Quellcode tätig werden... Ist aber nicht jedermanns Sache...

Und hier auch nochmal erwähnt, nur weil im Forum oft Leute schreiben dass sie Probleme haben, heißt das nicht das alle Probleme haben...
Manchmal hinken die App Entwickler der nach installierten Apps hinterher, oder interessieren sich gar nicht für die allerneuste Android Generation, und so funktionieren diese nicht auf Marshmallow.
 
cptechnik schrieb:
Und hier auch nochmal erwähnt, nur weil im Forum oft Leute schreiben dass sie Probleme haben, heißt das nicht das alle Probleme haben...
Manchmal hinken die App Entwickler der nach installierten Apps hinterher, oder interessieren sich gar nicht für die allerneuste Android Generation, und so funktionieren diese nicht auf Marshmallow.

Mein Reden. In Foren schreibt kaum einer der keine Probleme hat, ist nun mal die Natur der Sache. Ich nutze mein G 2.Generation mit 6.0 ohne Schwierigkeiten. Meine Frau hat auch eines, ist das gleiche.

Verbesserungen gibt es immer, aber das hat nichts mit MM an sich zu tun. Mir fehlt z.b mehr interner Speicher, aber das hat ja eher was mit dem Gerät zu tun als mit MM. OK, die Einbindung der SD als internen Speicher ist nicht gerade so gelaufen wie ich es mir gewünscht hätte, aber das ist dann auch das einzige was ich zu mäkeln habe. Aber sonst: Läuft gut
 
Naja, es sind halt Kleinigkeiten. Der mobile Datenhintergrund-Verbrauch etwa vom Androidsystem ist temporär sehr hoch. Die Verbindung zum Wlan bricht reproduzierbar ab, aber nur unter MM, nicht untet KK. Das GPS funzt nicht richtig unter MM. Bluetooth funzt auch nicht richtig. Das sind so Dinge, die wir hier im Hause haben. Unter KK gibt es diese Probleme mit dem Moto G2 halt nicht. Kleinigkeiten, stimmt schon. Aber halt auch ärgerlich. Die fehlende Update-Politik betrifft ja aber fast alle Hersteller. Da hängt Android echt hinterher.
 
Verschiedenes konnte man lesen, habe ich nicht erfahren...
Eine Sache ist zB dass WLAN abgeschaltet wird... Nach gewisser Zeit... Das ist ein Feature... Zur Akkulaufzeit Erhöhung... So habe ich das mitbekommen... Eigentlich eine gute Idee, man kann es ja auch konfigurieren, wenn man die Einstellung dann gefunden hat... Nur was ist wenn man VoIPen will, dann ist jegliche WLAN Abschaltung Tinnef... Dann kommt dazu dass sich die Entwickler der VoIP Apps schwer getan haben...
KK hat solche Sparmaßnahmen nicht, genauso wenig wie das SD-Karten Problem, nur... Hat es auch keinen sicheren Speicherbereich... In der Regel können alle Apps auf die SD-Karte zugreifen...
Oft entwickelt der Hersteller für die Masse — und telefoniert die "Masse" wirklich mit VoIP, oder hat keine Daten-Flatrate oder kümmert sich um die Kosten... Leider nein... Ich auch nicht, und versuche mich irgendwie da durch zu wurschteln...

Dumm ist wirklich, wenn man gerade derjenige ist der Probleme mit GPS, BT, SD...

Deshalb hat jemand der KK benutzt und die Sicherheitslücken stopft, und Sicherheitsfunktionen nachgerüstet meinen vollen Respekt — jedem anderen empfehle ich zu aktualisieren...!
 
cptechnik schrieb:
Missachtet ihr die Sicherheitslücken, oder stopft ihr die anderweitig?

Weder noch, ich informiere mich über (bisher gefundene) Sicherheitslücken und vergleiche dann, ob diese bei meinem Nutzungsverhalten für mich, bzw. das Gerät, eine Gefahr darstellen.

Beispiel Stagefright: Automatisches Herunterladen von MMS ist unterbunden und eine "Infektion" durch präparierte MP4-Dateien ist bei mir extremst unwahrscheinlich, weil ich mit dem Phone nur bestimmte Online-Zeitungen aufsuche, keine Mails über das Phone schreibe/lese, Bluetooth nicht nutze und meine SD-Karte nicht teile, oder in andere Devices stecke.
Dieses Nutzungsverhalten hatte ich im Übrigen schon vor Stagefright und stellt für mich daher keine Einschränkung dar.

Wer informiert ist, kann dementsprechend handeln, oder auch eben - bewußt - nicht handeln.

Außerdem ist es nun wirklich kein Geheimnis, dass unter Android - gefühlt täglich - neue Sicherheitslücken auftauchen und dann vom Hersteller nie, oder erst sehr viel später gepatcht werden. Es hilft ja nicht mal das neueste OS mit Patch von gestern, wenn heute eine neue Sicherheitslücke auftaucht.
Das Sicherheit und Android (derzeit) zwei verschiedene Paar Schuhe sind, sollte jedem Nutzer bekannt sein.

Von daher ist für mich persönlich, KitKat 4.4.4 immer noch die beste Android-Version für das Moto G2, weil ich keinerlei erkennbare Probleme damit habe.
 
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Nun, ich kann da ScrewDriver und labaer68 nur beipflichten. Kein System ist absolut sicher, vor allem nicht wenns um Zero-Day-Exploits geht (auch LP und MM nicht). Das Problem mit Stagefright ist meines Erachtens total aufgebläht worden. Da ich ebenfalls das automatische Herunterladen einer MMS unterbunden haben und ein ähnliches Nutzerverhalten wie ScrewDriver an den Tag lege - stellt dies für mich absolut kein Risiko dar.
Leider muss man auch im Smartphone-Segment feststellen, dass das größte Sicherheitsrisiko i.d.R. nicht im Gerät oder OS zu suchen ist - es sitzt nämlich meistens davor....
Wer sich seiner Sache sicher sein will, sollte dann lieber komplett auf ein Smartphone verzichten und ein altes proprietäres OS in einem Handy ohne Internet-Konnektivität verwenden.
Ich empfinde die ev. möglichen Einschänkungen durch LP oder MM zum bisherigen Funktionsumfang einfach untragbar. Alleine die mögliche Thematik mit dem eingeschänkten Zugriff auf die Speicherbereiche oder der Bluetooth-Anbindung (selbst wenn es nur sehr wenige Geräte betreffen sollte) wäre für mich ein Grund das Gerät nie mehr zu verwenden und mein altes Symbian Handy wieder zu aktivieren. Beim LP-Upgrade gabs ja sogar Ausfälle der Telefonfunktion - sowas ist schlicht absurd! Auch der bei der Musikwiedergabe festgestellte rechts-links vertauschte Signalkanal bei MM - testet das keiner?!
Alles wäre deutlich weniger Risiko behaftet wenn es eine Art Roll-Back Funktion geben würde - aber die Option erhält man ja bislang nur durch rooten des Geräts.
Ich stelle eigentlich nur eine einzige Anforderung an mein Gerät. Es muss seinen Zweck in vollem Umfang erfüllen und zwar ohne, dass ich durch irgendwelche unnötigen Erfordernisse mehr damit beschäftigt bin, das Gerät im zuverlässigen Betrieb zu halten. Es darf einfach nicht sein, dass man irgendwann mehr damit beschäftigt ist Fehler und Probleme (sei es durch das OS, dessen Updates oder den Hersteller enstanden) zu beseitigen, als es im eigentlichen Sinn nutzen zu können.
Es läuft wohl auch im Android-Segment (ähnlich wie bei M$ Produkten seit Jahren) darauf hinaus die Lücke in der Lücke in der Lücke zu stopfen.
Mir sind die Optik und irgendwelche neuen Kleinigkeiten eines OS unter uns schnurzegal. Wichtig ist, das die gekaufte Funktionalität in vollem Umfang erhalten bleibt.
Das, so stelle ich fest, ist bei meinem Moto G mit absoluter Sicherheit aktuell nur mit dem ausgelieferten KK zu erreichen - wohl gemerkt ohne stundenlanges Gefrickel und vergeudete Lebenszeit.
just my 50 cents.....
 
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tempograd schrieb:
Alles wäre deutlich weniger Risiko behaftet wenn es eine Art Roll-Back Funktion geben würde - aber die Option erhält man ja bislang nur durch rooten des Geräts.
Nein, rooten braucht man dafür nicht. Aber einen Unlock. Dann holt man sich TWRP und startet es per USB vom Rechner aus mittels

fastboot boot twrp(name).img

Im TWRP kann man ein Backup aller Partitionen (Nandroid) machen. Das speichert man gleich auf einen OTG-Speicher (z. B. USB-Stick), den man nach dem Backup rausnimmt, damit es nicht verloren geht, wenn das Gerät doch ausflippt.

Für einen Rollback muss man das Kommando wiederholen und statt Backup Restore auswählen. Das ist alles. Weder Firmware noch Inhalte auf dem Gerät werden dabei modifiziert.

Achtung: Unlock hat ggf. rechtliche Nachteile oder Suppport (siehe Erklärung Motorola, wenn man es macht) und löscht alle Userdaten und Apps auf dem Gerät.
 
tag schrieb:
Achtung: Unlock hat ggf. rechtliche Nachteile oder Suppport (siehe Erklärung Motorola, wenn man es macht) und löscht alle Userdaten und Apps auf dem Gerät.
und das ist was viele abschreckt (kein Garantie-Support mehr, und selbst bei der gesetzl. Gewährleistung wird eben mal frech "Kundenverschulden da manipulation von Systemdateien" vorgeworfen) und kein vollständiges Backup bis der Bootloader offen ist, was für ein schlechter Witz von Android.
Nun, mein Moto2 ist auf TurboROM und hat ROOT, bis CM14 xposed beherrscht, was offensichtlich arge Probleme macht
 
Ich setze an dieser Stelle jetzt 'mal kurz meine Arroganz-Kappe auf:
  • Wer (materielle/juristische) Sicherheit braucht, flasht nicht und muss den Bootloader nicht öffnen
  • Die *relevanten* (Anwender-)Daten kann man auch mit gesperrtem Bootloader sichern. - Die ROM (das System) benötigt man nicht gesichert, da sie nicht verändert werden kann. - Die Forderung nach Vollsicherung ist mit gesperrtem Bootloader also - genau betrachtet - eher unnötig
  • Wer bestimmte Vorteile haben möchte, öffnet seinen Bootloader und verzichtet damit auf die *freiwillige* Garantie-Leistung des Herstellers; evtl. auch auf die gesetzliche Gewährleistungspflicht des Verkäufers (was ich bezweifle)
  • Wer den Bootloader öffnet, der verhält sich, wie ein Zocker im Spiel-Casino (das ist jetzt ohne Wertung des Verhaltens)
  • Wenn ich im Casino zocke (Bootloader entsperren), dann habe ich meinen Einsatz (Phone) bereits *vorher* ganz bewusst als Totalverlust (evtl. Brick, keine Garantie etc.) abgeschrieben. - Wenn ich gewinne, umso besser ...
  • Wenn ich mich - mindestens - 3 Stunden mit dem Support, den Anwälten, auf Gericht etc. beschäftige, kann ich mir für das währenddessen *nicht* verdiente Geld auch gleich ein oder zwei neue Geräte kaufen. - Abgesehen von den dabei entstehenden "Headaches" ...
  • Also schei*** ich auf die Garantie ...
  • BTW: There is always brain.exe ...
 
Sorry, aber das ist arrogante Kacke!

Wenn die Hersteller es von sich aus nicht geregelt kriegen, ein System so auszulegen dass man vernünftige Backups anfertigen kann, mit Appdaten (geht nicht ohne Root!) und Systemeinstellungen, und mit einem gerooteten Gerät und externen Apps (Titanium) geht das, dann ist nicht der User der "Bösewicht"...

Perfide Einstellung, Kollege!
 
Darkmenneken schrieb:
Sorry, aber das ist arrogante Kacke!
Darkmenneken schrieb:
Perfide Einstellung, Kollege!
Yup. - Wie gesagt:
ooo schrieb:
Ich setze an dieser Stelle jetzt 'mal kurz meine Arroganz-Kappe auf:
Der Hersteller macht das absichtlich, um sich (und seinen Profit) zu schützen. - Würde ich auch tun. - Woher sollen denn die (relativ) niedrigen Preise sonst kommen? - Es gibt neben perfiden Kollegen (s. o.) auch verwöhnte "Kinder" ohne Bezug zur materiellen/monetären Realität ... (dafür können Letztere nichts, weil sie oft "echte" Konsequenzen aus ihrem Tun nicht erfahren haben). - Der Hersteller bietet ein Produkt an, sagt *vorher*, wie der Deal zu laufen hat. - Ihr findet es plöööd, kauft das Produkt aber trotzdem und ... meckert. - Richtige Lösung: Nicht kaufen. - Woanders hingehen ... etc.
 
Solange es ohne Root nicht möglich ist, beim Kopieren oder Verschieben den Zeitstempel von Dateien beizubehalten, wie es alle Betriebssysteme außer Android beherrschen, ist für mich persönlich ein Android-Handy ohne Root kaputt. Das Betriebssystem erfüllt seine Aufgabe nicht, und der korrekte Umgang mit Dateien ist etwas sehr grundsätzliches. Auch kann man sich ohne adaway schlecht gegen Adresshändler, Werbenetzwerke und Virenschleudern wehren. Des weiteren ist Titanium Backup eine sehr bequeme Möglichkeit zum Backup (edit für Darkmenneken: mittels adb Backup kann man sehr wohl auch ohne Root App-Daten sichern). Es ist also kein Zocken oder Abschreiben, wenn man es rootet, sondern eine notwendige Voraussetzung für einen Betrieb ohne ständiges Ärgern über Unzulänglichkeiten.

Dieses Marshmallow ließ sich problemlos Rooten mit der aktuellen SuperSU-Beta 2.78SR3 nach Eingabe der Echo-Zeile für systemless im nur temporär gestarteten (fastboot boot, nicht flash) TWRP.
 
Zuletzt bearbeitet:
tag schrieb:
Das Betriebssystem erfüllt seine Aufgabe nicht
Nochmal (@ all). - Ich bin ja auf eurer Seite, aber konsequent ist
ooo schrieb:
Nicht kaufen. - Woanders hingehen ...

(Und der Philosoph sagt dazu: Das einzige, in dem die Menscheit wirklich gut ist, ist, es sich gegenseitig so schwer wie nur möglich zu machen ...)
 
Wenn ich recht weiss, hat Motorola doch keine "E-fuse" wie Samsung, und lässt sich rückstandsfrei rooten, entrooten und flashen. Wo war genau das problem?
 
Für einige reicht Root alleine nun mal nicht und möchten deswegen noch eine Custom Rom flashen, welches den entsperrten Bootloader voraussetzt (und dadurch geht die Garantie flöten)
 

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